DE1899154U

DE1899154U - Vorrichtung zum strecken und biegsammachen von furnier.

Info

Publication number: DE1899154U
Application number: DEE19018U
Authority: DE
Inventors: Armin Elmendorf
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1963-11-09
Filing date: 1963-11-09
Publication date: 1964-08-20
Also published as: BE655509A; ES305822A1; AT254498B; CH439689A; NL6412881A; FR1421588A

Description

Armin Elmendorf, PaIo Alto, Staat Kalifornien (V=St.A.)

Vorrichtung zum Strecken und Biegsammachen von_:.Furnier

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Strecken und Biegsammachen von Furnieren mit zwei starrten" fluchtend angeordneten und zwischen, sich einen-Spalt, bildenden Stützflächen:; einer oberhalb des .Spalts" angeordneten, mit einem nachgiebigen Belag versehenen, das;iurnier vorschiebenden Vorschubwalze-großen Durchmessers, deren Achsabstand von den jeweilig auf den Spaltkanten aufliegenden Teilen des Furniers um/soviel kleiner als ihr normaler Radius/ist, daß das Jurhier in beiderseits der Spaltkanten angeordneten Klemmzonen .an die beiden Stützflächen angedrückt wird; und einer sich von: unten durch den Spalt hindurcherstreckenden Biegewalze, deren oberes

Ende über die Stützflächen so weit hinausragt^ daß es ein von der Vorschubwalze auf den Stützflächen entlangbewegtes Furnier in den nachgiebigen Belag eindrückt.

Furnierstreck- und Biegevorrichtungen die&er nur aus zwei miteinander zusammenarbeitenden Ceilen bestehenden Bauart haben sich insbesondere zum Biegsammachen von verhältnismäßig dicken Furnieren bewährt, die vorzugsweise für Möbeltäfelungen und für Türverkleidungen verwendet werden.

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Durch die Erfindung sollen Vorrichtungen dieser Art weiter verbessert werden, um auch bei sehr dicken Furnieren ein einwandfreies Arbeiten der Vorrichtung zu gewährleisten.

Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Breite jeder der beiden. Klemmzonen größer als der Durchmesser'der Biegewalze ist, wobei vorzugsweise die Breite, geder-Klemmzone etwa doppelt so groß wie der Durchmesser, der .Biegewalze ist. . . . ■ ■-. ..■■ ^! . ·.:::

Ein schlupfloses Durchlaufen der Furniere durch die neue Vorrichtung,- die in an sich bekannter Weise mit einer; auf einer Abstützwalze größeren Durchmessers;-auf liegenden Biegewalze versehen ist, wird in weiterer,Ausgestaltung der Erfindung dadurch bewirkt, daß die Vorschubwalze' ;und -.

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die Abstützwalze mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit ' von einem gemeinsamen Antrieb angetrieben werden._t ■

Um die neue Vorrichtung verschiedenen. Furnierdicken leicht anpassen zu können, empfiehlt es sich ferner, die Vorschubwalze in Sichtung auf den Spalt:und von diesem. weg verschiebbar anzuordnen. . _:

Ein Ausführungsbeispiel der JErfindung ist im folgenden Teil der Beschreibung an Hand von schematischen Zeichnungen beschrieben. -

In den Zeichnungen ist: - ■ ...-■'. ■-

Fig. 1 eine teils im Schnitt gezeigte Seitenansicht der neuen Vorrichtung; und

Fig. 2 eine im vergrößerten Maßstab gezeigte Teilansicht der Fig. 1.

Die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung besteht aus einer mit einem nachgiebig federnden Belag 10 aus,Gummi oder :■-"■.-.' flexiblem Kunststoff versehenen Vorschubwalze 12 großen Durchmessers, die oberhalb eines Spalts'14 gelagert\ist, ■ der zwischen zwei im wesentlichen waagerecht angeordneten, fluchtenden Abstützflächen 16 und 18 liegt. Die beiden Abstützflächen 16 und 18 bilden eine Auflagefläche;-für;. -

das. zu bearbeitende Furnier 20, das in Eiehtung des: "Λ Pfeils A die Vorrichtung durchläuft und.dabei'durch eine innerhalb des Spalts 14 angeordnete¹ Biegewalze 22 gebogen wird. Die Biegewalze 22 hat einen-verhältnismäßig kleinen Durchmesser von vorzugsweise etwa "'{. -' 8 - 10-mm. Sie liegt über ihre ganze Bange auf ein'er Abstützwalze 24 auf und wird im B.etrieb-der Vorrichtung von der Abstützwalze gedreht, .._; ..

Vorschubwalze 12 und Abstützwalze 24 werden von einem, durch den Eiemen oder die Kette. 26 schematisch dargestellten Antrieb über Getrieberäder 28,. 30, -32, 34-"und 36 angetrieben. Das '"übersetzungsverhältnis dieser Räder ist¹ so ausgelegt, daß-.die Umfangsgeschwindigkeiten von Vorschubwalze 12 und Abstützwalze 24 im wesentlichen ; gleich groß ist, - _: ;.t._:;:-:-

Um,zu gewährleisten, daß das zu behandelnde Furnier.-20, das in Richtung des Pfeils A auf der Stützfläche 16 vorgeschoben wird, von der sich in der Ansicht nach Fig. entgegen dem Uhrzeiger drehenden Vorschubwalze 12"erfaßt und von dieser unter Überwindung der zwischen Furnier ' und der Abstützfläche bestehenden Reibung in Richtung auf die Biegewalze 22 vorgeschoben wird, ist der Achsabstand der Vorschubwalze 12 von den jeweils auf den

Spaltkanten aufliegenden [Peilen des Furniers 2.0 -um soviel kleiner als der normale Radius dieser Wälze gewählt,. daß das Furnier in "beiderseits der Spaltkanten' angeordneten Klemmzonen a durch den sich "zusammendrückenden'Belag 10 an die,-beiden Stützflächen 16 und 18 angedrückt wird. Jede dieser Klemmzonen a hat dabei in Pfeilsichtung gesehen eine Breite, die größer als .der Durchmesser der ;'Bie-gewalze 22 ist. . ' ' - : ^:; -...:-' ^:

Das in der Klemmzone a der Abstützfläche -16 erfaßte Furnier wird in dieser Zone durch den zunehmenden Anpreßdruck der Vorschubwalze in die Biegezone vorgeschoben,, in/wel-. eher es unter weiterer Zusammendrückung ,des Belags.- 1.0 über die Biegewalze 22 geführt wird. Die. Biegewalze'ist vorzugsweise so angeordnet, daß ihre Drehachse unterhalb der Stützflächen 14.und 16 liegt. Hach dem. Biegen wird.das Furnier durch die Yorschubwalze in der rechts vom"Spalt 14 liegenden Klemmzone a auf die" Stützfläche 18 gedrückt und weiter vorgeschoben..: . ■ ■-._■- ;. / ■ ■ '. - -^;-Jv;.'■■■ .

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Die Enden der Yorschubvialze 12 sind in dem in Fig. ■ 1 ' gezeigten Ausführ.ungsbeispiel in Führungen 40 gelagert. . und können in Richtung auf die. Biegewa'lze 22 und von'dies er weg mittels Spindeln 42 bewegt wer den,'._ die durch Teile des Yorrichtungsgesteils hindurchgehen. Für das Heben und

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Senken der Vorschubwalze 12 können aber auch andersartige Vorrichtungen verwendet werden.

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Claims

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Schutz ansprüch "θ" ': ''-.....

Λ. Vorrichtung zum Strecken und Biegsammac hen von Furnieren mit zwei starren fluchtend angeordneten und zwischen sich einen Spalt bildenden Stützflächen; einer oberhalb des Spalts angeordneten, mit einem nachgiebigen Belag versehenen, das Furnier vorschiebenden Vorschubwalze großen Durchmessers, deren Achsabstand von den jeweilig auf den Spaltkanten aufliegendenTeilen des Furniers um soviel kleiner als ihr normaler Eadius ist, daß das Furnier in beiderseits der Spaltkanten angeordneten Klemmzonen an die beiden Stützflächen angedrückt .wird; und einer sich von unten durch den Spalt hindurcherstreckenden Biegewalze, deren oberes Ende über die. Stützflachen so weit hinausragt, daß es _:ein von der Vorschubwalze auf den Stützflächen entlangbewegtes- ■ ..·./■ Furnier in den nachgiebigen Belag eindruckt, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite (a) jeder der beiden

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Klemmzonen größer als der Durchmesser der Biegewalze ist.

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2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite (a) jeder Klemmzone etwa doppelt so großwie der Durchmesser der Biegewalze ist. ■-.. . _:
3· Vorrichtung nach Anspruch A oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubwalze in ^Richtung, auf den/ ■■/-■"-:_- Spalt und von diesem weg verschiebbar· angeordnet ist. "■"■ '
4. Vorrichtung nach Anspruch .1-4 mit einer auf einer Abstutζwalze größeren Durchmessers aufruhenden Biegewalze, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubwalze und die Abstutζwalze mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit von einem gemeinsamen Antrieb angetrieben werden.

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