DE7208692U - Gehauseabschlußdeckel - Google Patents

Gehauseabschlußdeckel

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DE7208692U
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DE
Germany
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sealing material
naoh
absohlußdeokel
injected
cover
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Expired
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DE7208692U
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Alcatel Lucent Deutschland AG
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Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication of DE7208692U publication Critical patent/DE7208692U/de
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Description

Gehäuseabsohlußdeokel
Sie Erfindung bezieht eioh auf einen Abaohlußdeokel für Gehäuse von elektrischen Bauelementen, inebeeondere für Kondensatorbeeher·
Sie Gehäuse von elektrischen Bauelementen müssen meist dicht abgeschlossen werden, einerseits um zu verhindern, daß nachteilige Einwirkungen der Atmosphäre die Bauelemente in unzulässiger Weise verändern, andererseits um zu verhindern, daß Tränkmittel oder Elektrolytθ, die zur Funktion des Bauelementes wesentlich sind» ent« weichen können·
Um eine zuverlässige Abdichtung des Gehäuses zu erzielen, hat man zwischen Deckel und Gehäuse Sichtungsringe eingelegt. So werden beispielsweise die Metallbeoher für elektrische Kondensatoren meist in der Weise versohlossen, daß der Gehäuserand auf den Kunststoffdeckel hin umgebördelt wird. % an dieser Abdlohtungsβteile eine zuverlässig· Abdichtung zu erzielen, wird vor den Umbördeln ein Gummiring auf den Gehäuseäeoktl aufgelegt« Es müssen aber auch die elektrischen Zuleitungen, die meist durch den Gehäusedeokel nach außen geführt werden, abgediohtot werden. Auch hierzu hat man Gummiblättohen verwendet.
Fr/m - 1.3.1972 ./.
720889223,8.73
D.G.Knopp-W.W.Klemm 1-1
Beim Verschließen eines Gehäuses für elektrische Bauelemente wird daher das Dichtungsmaterial in Form von Ringen oder Blättchen in entsprechende Vertiefungen des Deckels eingelegt und danach wird der Deckel mit dem Gehäuse verbunden, beispielsweise indem der Rand des Gehäuses umgebördeit wird· Abgesehen davon, daß zum Auflegen des Dichtungsmaterial ein spezieller Arbeitsgang erforderlich ist, passiert es oft in der Praxis, daß das Dichtungsmaterial nioht korrekt in die vorgesehene Vertiefung eingelegt wird, was zur Polge hat, daß beim fertigen Bauelement früher oder später Undichtigkeiten auftreten·
Der Befindung liegt die Aufgabe zugrunde, die oben genannten Nachteile zu vermeiden·
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung in der Weise gelöst, daß bei dem Absohlußäeokel an den Abdiohtungsstellen Dichtungsmaterial in Vertiefungen und/oder Bohrungen des Deckels eingespritzt ist.
Durch das in die Vertiefungen oder Bohrungen des Deokels eingespritzte Dichtungsmaterial wird eine mechanische Einheit erhalten, die beim Verschließen der Gehäuse von elektrischen Bauelementen einfach zu handhaben ist. Es entfällt hierbei nicht nur die Möglichkeit eines falsohen Finlegeng des Dichtungsmaterial* und der zusätzliche VerfahrensBchritt, der zum Einlegen nötig 1st, sondern das eingespritzte Dichtungsmaterial ist auch mechanisch mit dem Material des Deokels verbunden, so daß an diesen
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I.
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Stellen keine Undichtigkeiten auftreten können. Der Diohtungeweg beschränkt sich somit allein auf die Verbindungsstellen zwisohen dem Gehäuse und dem Deckel*
Vorzugsweise hat der Deokel eine Ringnut, in welcher das Dichtungsmaterial angeordnet ist. Solche Deckel mit Ringnut sind beispielsweise aus der deutsahen Offenlegungssohrift 1 439 183 bekannt. Im Gegensatz zu den bekannten Deckeln, bei denen das Dichtungsmaterial in die Ringnut eingelegt ist, ist das Diohtungsmaterial gemäß der Erfindung in die Ringnut eingespritzt und damit mit dem Deokel zu einer Einheit verbunden. Es ist dabei vorteilhaft, wenn die Ringnut sich zum Rand des Deckels hin erweitert. Vorzugsweise wird die äußere Wand der Ringnut zum Deokelrand hin mit einer Abschrägung von etwa 45° gegenüber der Nutwand versehen.
Durchgehende Bohrungen des Deckels, die zur Herausführung der Zuleitungen für das Bauelement dienen, sind gemäß der Erfindung ebenfalls mit eingespritztem Dichtungsmaterial versehen. Dabei bedeckt das Dichtungsmaterial die Wand der Bohrung, füllt diese jedoch nicht vollständig aus.
Eine weitere Verbesserung der Abdichtung wird daduroh erzielt, daß die Bohrung an der Innenseite des Deokels mit einer Erweiterung versehen ist, die ebenfalls mindθ-stens teilweise mit eingespritztem Dichtungsmaterial ausgefüllt ist. Vorzugsweise wird noch zusätzlich um diese Erweiterung herum konzentrisch auf der Innenseite des Deokels eine Sohioht des Dichtungsmaterial angeordnet.
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Bel mehreren nebeneinanderliegenden Bohrungen sind diese Sohlohten aus Dichtungsmaterial auf der Innenseite des Deokels zu einer Einheit verbunden«
AIa Dichtungsmaterial wird vorzugsweise Kautschuk verwendet. Als besonders geeignet hat sioh Silikonkautschuk erwiesen, insbesondere in Verbindung mit Deckeln aus thermoplastischem Kunststoff*
In dan Figuren ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt·
Figur 1 zeigt einen Schnitt durch einen runden Deckel aus Kunststoff, der zum Abschluß eines Metallbechers für elektrische Kondensatoren bestimmt ist.
Figur 2 zeigt eine Ansicht dieses Deckels von der Innenseite.
Der Deckel 1, der vorzugsweise aus thermoplastischem Kunststoff besteht, besitzt an seinem äußeren Rand eine Ringnut 2, die zum Rand des Deckels hin eine Abschrägung von etwa 45° besitzt. Diese Ringnut ist vollständig mit eingespritztem Dichtungsmaterial, beispielsweise aus Silikonkautschuk, gefüllt. Die Bohrungen 5 im Deckel, welche zur Herausführung der elektrischen Zuleitungen des Bauelementes dienen, sind ebenfalls teilweise mit Dichtungsmaterial 7 ausgefüllt, und zwar so, daß in der Mitte noch ein Kanal zum Hindurchstecken dex Zuleitungsdrähte freibleibt· Der Durchmesser dieses Kanals ist so
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D.a.Knopp-W.W.Klemm 1-
gewählt, daß er geringfügig kleiner 1st als der Durchmesser der he raue ssuf Uhr end en ZuIe ltungsdr ante. An der Innenseite des Deckels, die In Figur 1 unten und In Figur 2 zu sehen 1st, sind konzentrisch um die Bohrungen 5 Erweiterungen 6 angeordnet, die ebenfalls mit dam Diohtungenaterlal 7 ausgefüllt sindf Das Dichtungsmaterial let weiter in Form einer Sohloht 8 auf der Innenseite des Deokels angeordnet· Wie aus Figur 2 zu entnehmen ist, sind diese Sohiohten konzentrisch um die Bohrung 5 bzw. die Erweiterung angeordnet und bilden bei den dort dargestellten drei Bohrungen 5 eine Einheit, die mit 9 bezeichnet ist· Die Zahl der Bohrungen spielt jedooh für die Erfindung keine Rolle·
Anlagen?
12 Sohutzansprüohe
1 Blatt Zeiohnung
JTerzeichni8 der Bezugsztflohen
• · I i I
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VerzeiohniB der Bezugezelohent
1 Beokel
2 Ringnut
3 Dichtungsmaterial
4 Absohrägung
5 Bohrung
6 Erweiterung
7 Dichtungsmaterial
8 Sohieht
9 Vereinigte Schichten
Fr/m - 1.3.1972
720813223.8.73

Claims (1)

  1. ·) Aboohlußdeokel für Gehäuse yon elektrischen Bauelementen, insbesondere für Kondensatorbeoher, dadurch gekennzeichnet, daß an den Abdiohtungsstellen Dichtungsmaterial (3, 7) in Vertiefungen (2) und/oder Bohrungen (5) des Deckels (1) eingespritzt ist·
    2·) Absohlußdeokel nach Anspruoh 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (1) mindestens eine Ringnut (2) mit eingespritztem Dichtungsmaterial (5) besitzt·
    3·) Absohlußdeckel nach Anspruoh 2, daduroh gekennzeichnet} daß die Ringnut (2) zum Rand des Deckels (1) hin erweitert ist·
    4·) Absohlußdeokel naoh Anspruoh 3» dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Wand der Ringnut (2) zum Deokelrand hin eine Absehrägung (4) von etwa 45° gegenüber der Nutwand aufweist.
    5.) Absehlußdeokel naoh einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4t daduroh gekennzeichnet, daß der Deokel (1) mindestens eine durchgehende Bohrung (5) mit eingespritztem Dichtungsmaterial (7) besitzt.
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    6.) Abaohlußöeokel naoh Anspruoh 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungsmaterial (7) die Wand der Bohrung (5) bedeokt, die Bohrung jedoch nioht vollständig ausfüllt.
    7») Absohlußdeokel naoh Anspruoh 5 und 6, daduroh gekennzeichnet, daß die Bohrung (5) an der Innenseite des Deokels (1) eine Erweiterung (6) besitzt, die mindestens teilweise mit eingespritztem Dichtungsmaterial (7) ausgefüllt ist.
    8.) Absohlußdeokel naoh Anspruoh 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungsmaterial in einem konzentrischen Bereich um die Bohrung (5) in einer Sohioht (8) auf der Innenseite des Deckels (1) angeordnet ist·
    9·) Absohlußdeokel naoh Anspruch 8, daduroh gekennzeichnet, daß bei mehreren nebeneinanderliegenden Bohrungen (5) die Sohiohten (8) aus Dichtungsmaterial auf der Deokelinnenseite eine Einheit (9) bilden.
    10.) Absohlußdeokel naoh einem oder mehrexen der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungsmaterial mindestens teilweise aus Kautschuk besteht.
    H.) Absohlußdeckel naoh Anspruoh 10, daduroh gekennzeichnet, daß das Dichtungsmaterial aus Silikonkautschuk besteht.
    11 · · I · > · ι
    D.G.Knopp-W.W.Klemm 1-1
    12.) Abschlußdeckel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel aus thermoplatischem Kunststoff besteht·
    Fr/m - 1.3.1972
    720819223.8.73
DE7208692U Gehauseabschlußdeckel Expired DE7208692U (de)

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DE7208692U true DE7208692U (de) 1973-08-23

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7208692U Expired DE7208692U (de) Gehauseabschlußdeckel

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DE (1) DE7208692U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2718228A1 (de) * 1977-04-23 1978-10-26 Wolf Woco & Co Franz J Kondensatorabdeckscheibe
DE3516658A1 (de) * 1985-05-09 1986-11-13 Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt Kondensatorgehaeuse

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2718228A1 (de) * 1977-04-23 1978-10-26 Wolf Woco & Co Franz J Kondensatorabdeckscheibe
DE3516658A1 (de) * 1985-05-09 1986-11-13 Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt Kondensatorgehaeuse

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