DE720605C - Bombenabwurfschacht, in welchem mehrere Bomben uebereinander angeordnet und durch Tragglieder abgestuetzt sind - Google Patents

Bombenabwurfschacht, in welchem mehrere Bomben uebereinander angeordnet und durch Tragglieder abgestuetzt sind

Info

Publication number
DE720605C
DE720605C DES119877D DES0119877D DE720605C DE 720605 C DE720605 C DE 720605C DE S119877 D DES119877 D DE S119877D DE S0119877 D DES0119877 D DE S0119877D DE 720605 C DE720605 C DE 720605C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bombs
support members
bomb
supported
conveyor belt
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES119877D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LUFTFAHRTGERAETEWERK HAKENFELDE GmbH
Original Assignee
LUFTFAHRTGERAETEWERK HAKENFELDE GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by LUFTFAHRTGERAETEWERK HAKENFELDE GmbH filed Critical LUFTFAHRTGERAETEWERK HAKENFELDE GmbH
Priority to DES119877D priority Critical patent/DE720605C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE720605C publication Critical patent/DE720605C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D1/00Dropping, ejecting, releasing, or receiving articles, liquids, or the like, in flight
    • B64D1/02Dropping, ejecting, or releasing articles
    • B64D1/04Dropping, ejecting, or releasing articles the articles being explosive, e.g. bombs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Bombenabwurfschacht, in welchem mehrere Bomben übereinander angeordnet ' und durch Tragglieder abgestützt sind Die Erfindung bezieht sich auf einen Bomhenabwurfschacht, in welchem mehrere Bomben übereinander @angeordnet und durch Tragglieder abgestützt sind, die an einem über Umlenkrollen ;geführten endlosen, mit besonderem Antrieb versehenen Förderband befestigt sind.
  • Es sind bereits B:omhenabwurfeinrichtungen für Flugzeuge bekannt, bei denen die Bomben in einem senkrechten, nach unten offenen Schacht waagerecht übereinander gelagert sind. Die Bomben werden durch zwei in die Schachtöffnung hineinragende, durch Sperrklilü;en verriegelbare Tragglieder gehalten und. können durch Lösen der Sperrklinken freigegeben werden.
  • Auch sind AbwiiTfeinrichtungen für Bomben bekannt, bei denen diese in einem nach unten offenen Schacht ebenfalls Übereinander gelagert sind und durch (mehrere in denselben hineinragende Klinken gehalten werden, die zu einer Schaltkette @aneinandergeschlossen sind. Hier werden nach jedesmaliger Auslösung der untersten Klinke behufs Abwurfs der vom. ihr getragenen Bombe die übrigen Klinken der Reihe nach unter dem Einfluß des Bombengewichtes so ausgeschwungen, daß jede Bombe um einen Schritt bis zur nächsten Klinke vorrückt.
  • Bei diesen beiden bekannten Einrichtungen fallen die Bomben lediglich infolge ihres Eigengewichtes herab;,einAbwerfen derselben mit größerer als der Fallgeschwindigkeit ist nicht vorgesehen- bzw. nicht möglich.
  • Es sind nun zwar Vorrichtungen für nebeneinander angeordnete Bomben bekannt, die ein derart schnelles Abwerfen der Bombe mit Hilfe vorn Federn oder Explosivladungen ermöglichen. Solche Vorrichtungen sind jedoch für übereinander angeordnete Bomben nicht verwendbar, da die jeweilige Abstützung für :eine Bombienschleudervorrichtung der nächsten Bombe beim Abwurf im Wege stünde.
  • Auch andere bekannte Einrichtungen, bei denen BombenhalteglIeder mit Hilfe von auf Gleichlauf ;gekuppelten Spindeln nach abwärts förderbar sind, wobei die BombenhalteglIeder am unteren Ende nach Offnen des Bombentraghahens seitlich ,gestapelt werden, sind zur Lösung der genannten Aufgabe nicht verwendbar, da es praktisch unimöglich ist, die Spindeln mit entsprechend großer Geschwin:digkeit zu betreiben. Ferner sind Vorrichtungen zum Abwerfen von Bomben aus Flugzeugen bekannt, die aus einem Magazin bestehen, in welchem an einem verstellbaren endlosen Band mehrere die Bomben aufnehmende Hülsen befestigt sind. Im unteren Teil der Vorderwand des Magazins ist eine öffnung vorgesehen und an dieser Stelle :eine nach. außen ragende, . .durch Elektromagnete ,gehaltene kippbare Rinne befestigt. Die Bomben werden durch Drehen des endlosen Bandes nacheinander vor die genannte öffnung befördert, danach ,auf die Rinne herausgeschoben und dann ,abgeworfen, indem durch Unterbrechen des Haltestromies der Magnete die Rinne zum Kippen ,gebracht wird. Auch diese Vorrichtungen eignen sich nicht zum schnellen Bombenabwurf, sie ermöglichen im Gegenteil nur einen recht langsamen. Die Bombenhülsen müssen nämlich zunächst an dem tiefsten Punkt ihrer Bahn mit Zahnrädern in Eingriff gebracht und daher vorsichtig, also langsam, im Magazin befördert werden, da anderenfalls die Vorrichtung zu Bruch gehen würde. Dann müssen die Bomben auf die Rinne geschoben werden, und schließlich muß noch -ein Schalter betätigt werden, um das Kippen der Rinne zu bewirken.
  • Schließlich ist es bekannt, zum Antrieb von Förderbändern in Bergwerken Druckluftmotoren zu verwenden.
  • Durch die Erfindung ist eine Einrichtung geschaffen, die einen besonders schnellen Bombenabwurf gestattet und sich dabei auch noch durch überraschende Einfachheit auszeichnet. Erfindungsgemäß ist hierbei in dem nach unten offenen Schacht parallel zu dem die Tragglieder ,aufweisenden Förderband ein gleichartiges zweites, in an sich bekannter Weise auf Gleichlauf mit dem ersten gekuppeltes Förderband ,angeordnet, das die Stützen für die Tragglieder aufweist, derart, daß sie mit den zugehörigen Traggliedern auf Abstützen der Bomben nur während des die Bomben zwischen sich führenden Parallellaufs der einander zugekehrten Bandtrümer der beiden Förderbänder zusammenwirken, wobei der Antrieb .der beiden Bänder durch eine das Absenken der Bomben mit einer größeren Geschwindigkeit als der Fallgeschwindigkeit ermöglichende Vorrichtung, z. B. einem Druckluftmo:tor, gebildet ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Bombenschacht mit einer aus Kolben und Zylinder bestehenden Verdichtungsvorrichtung zum Abbremsen der bewegten Massen versehen, wobei die Verdichtungsv orrichtung durch den Drucklufunotar gebildet ist, dessen Kolben beim Rücklauf die im Motorzylinder befindliche Druckluft verdichtet.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindtmg ist in dein Abbildungen dargestellt. Darin sind die Bomben mit i bis .4, die beiden Förderketten, Gurte oder Seile für die Bomben, die oben und untern. um .entsprechend ausgebildete Räder oder Scheiben herumgelegt sind, mit 5 und 6 bezeichnet. Die Bomben ruhen auf einzelnen Haltevorrichtungen 7 bis i i, die, wie ersichtlich, an der Förderkette 5 drehbar befestigt sind und auf der anderen Seite auf an der Förderkette 6 befestigten Stützen aufli-e;gen. Auf der Welle 12, auf der das obere Umlenkrad der Kette 6 sitzt, ist ein Sperrad 13 befestigt, das im Zusammenwirken mit der Klinke 14. dafür sorgt, d@aß die Bomben die Ketten nicht von selbst in. Bewegung setzen. Die Kettenräder haben einen solchen Durchmesser, daß die Bomben bei einer Umdrehung der Räder immer gerade in die nächste Folgestellung nachrücken. Umeinen Gleichlauf der beiden Ketten 5 und 6 sicher zu erreichen, empfiehlt es sich, die Kettenräder zwangsläufig miteinander zu kuppeln. Der Antrieb der Ketten verfolgt bei dem Ausführungsbeispiel durch einen Preßluftmotor, dessen Zylinder m=it 15 und dessen Kolben mit 16 bezeichnet ist. Der Kolben greift vermittels einer Pleuelstange 17 .an der Kurbel i8 an, die fest auf die Welle i2 ;aufgesetzt ist. Der Eimaß der Preßluft wird durch ein schemiatisch angedeutetes Eiinlaßventil ig gesteuert, den Auslaß steuert der Kolben durch überschleifen der Auslaßschlitze 2o selbst. Der Kolben 16 ist noch mit einer überströmöffnung 21 versehen, deren Bedeutung später noch erkennbar wird.
  • Soll eine Bombe abgeworfen werden, so wird durch Anheben der Klinke 14 die Sperrung aufgehoben und gleichzeitig das Einlaßventil i g geöffnet, so daß der Kolben 16 durch die eintretende Preßluft vorgetrieben wird und damit die Förderketten 5 und 6 in Bewegung setzt. Vor dem Ende des Hubes wird das Einlaßventil geschlossen, und der Kolben öffnet die Auslaßschlitze 2o. Inzwischen ist alsbald nach Begüm der Bewegungen der Kettenräder die Fallklappe 7 herumgeschlagen und die Bombe i herausgefallen. Während des Umlaufs der Ketten rücken die Bomben 2, 3 und 4. in die Folgestellung nach. In dem Augenblick, wo sie erreicht ist, wird eine weitere Drehung der Kettenräder durch die Klinke 14. verhindert, die gegen die Nase des Rades 13 stößt. Da hierbei ein sehr starker Stoß auftreten würde, wird der Kolben bei seinem Rückgang als Stoßdämpfer benutzt, indem er die im Zylinder verbliebene Luft, die nur durch die mehr oder weniger kleine Bohrung 21 austreten kann, verdichtet. Je nachdem:, mit welchem Preßluftdruck man den pneumatischen Motor betreibt bzw. welche Abmessungen man ihm gibt, hat man es in der Hand, die Bomben mit einer Geschwindigkeit fortzubewegen, die mehr oder weniger weit die Fallgeschwindigkeit übersteigt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bojinbenabwurfschacht, in welchem mehrere Bomben übereinander angeordnet und du rch Tragglieder abgestützt sind, die an einem über UmlenkroRen ,geführten endlosen, mit besonderem Antrieb versehenen Förderband befestigt sind, dadurch ;gekennzeichnet, daß in dem .nach unten offenen. Schacht pa=ll.el zu dem die Tragglieder (7, 8, 9, i o, i i) saufweisenden Förderband (5) ein gleichartiges zweites, in an sich bekannter Weise auf Gleichlauf mit dem ersten. gekuppeltes Förderband (6) angeordnet ist, das die Stützen für die Tragglieder aufweist, derart, daß sie anit den zugehörigen Traggliedern auf Abstützen der Bomben nur während des die Bomben zwischen sich führenden Parallellaufs der einander zugekehrten Bandtrümer der beiden Förderbänder zusammenwirken, wobei der Antrieb der b;ei:den Bänder durch eine das Absenken der Bomben mit einer größeren Gieschwndi;gkeit als der Fall,geechwindigkezt @ermöglichende Vorrichtung, z. B.einem Drucklufbmotar, gebildet ist. a. Bombenabwurfsch;acht nach Anspruch i mit einer aus Kolben und Zylinder bestehenden Verdichtungsvorrichtung zum Abbremsen der bewegten Massen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdichtungsvorrichtung durch .den Drwckluftmotor gebildet ist, dessen Kolben (16) beim Rücklauf die im Motorzylinder (15) befIndliche Druckluft 'verdichtet.
DES119877D 1935-09-25 1935-09-25 Bombenabwurfschacht, in welchem mehrere Bomben uebereinander angeordnet und durch Tragglieder abgestuetzt sind Expired DE720605C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES119877D DE720605C (de) 1935-09-25 1935-09-25 Bombenabwurfschacht, in welchem mehrere Bomben uebereinander angeordnet und durch Tragglieder abgestuetzt sind

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES119877D DE720605C (de) 1935-09-25 1935-09-25 Bombenabwurfschacht, in welchem mehrere Bomben uebereinander angeordnet und durch Tragglieder abgestuetzt sind

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE720605C true DE720605C (de) 1942-05-11

Family

ID=7535030

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES119877D Expired DE720605C (de) 1935-09-25 1935-09-25 Bombenabwurfschacht, in welchem mehrere Bomben uebereinander angeordnet und durch Tragglieder abgestuetzt sind

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE720605C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE720605C (de) Bombenabwurfschacht, in welchem mehrere Bomben uebereinander angeordnet und durch Tragglieder abgestuetzt sind
DE2036849C3 (de) Vorrichtung zum Ausrichten seilfreier Kegel und zum Trennen der Kegel von Kugeln für eine Kegel aufstellvorrichtung
DE846373C (de) Foerdervorrichtung an Strangpressen fuer plastische keramische Massen
DE929900C (de) Vorrichtung zum Auswerfen von Briefen oder aehnlichen flachen Foerderstuecken
DE1756421C3 (de) Vorrichtung zum Aufnehmen von aus Lastträgern ausgeladenen Gegenständen
DE1167712B (de) Kegelfoerderer mit einem Foerderrad
DE392128C (de) Maschine zum Sortieren von gelochten Zaehlkarten
DE565279C (de) Foerderbandbecher mit beweglichem Boden fuer Kartoffellegmaschinen
DE1453131A1 (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Aufsetzen von Kegeln
DE1902018B2 (de) Abgabevorrichtung für insbesondere kontinuierlich arbeitende Flaschenreinigungsmaschinen
DE2724284A1 (de) Beladevorrichtung
DE953089C (de) Vorrichtung zur Beschickung von Kupoloefen u. dgl.
DE460010C (de) Warenfahrstuhl
DE3317715C2 (de)
AT147195B (de) Vorrichtung zum Mischen von Spielkarten.
DE823398C (de) Zu- und Abteilvorrichtung zur Herstellung von mit Koepfen versehenen Kerbstiften
DE104740C (de)
DE333849C (de) Spielkartenmischvorrichtung
DE723936C (de) Vorrichtung zum Entnehmen von Proben
AT273809B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Stapeln flacher Gegenstände
AT113468B (de) Einrichtung zur selbsttätigen Kolbenzuführung für Maschinen zum Einschmelzen der Traggestelle in die Kolben elektrischer Glühlampen.
DE147494C (de)
AT260793B (de) Aufgabevorrichtung für Rundholz auf laufende Schleppförderer
DE6936970U (de) Vereinzelungsvorrichtung
DE1757284C3 (de) Sortiervorrichtung für klappenförmige Deckel