DE1757284C3 - Sortiervorrichtung für klappenförmige Deckel - Google Patents
Sortiervorrichtung für klappenförmige DeckelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Sortiervorrichtung für kappcnförmige Deckel mit oben liegenden Deckflächen
aus einer Reihe sich bewegender, wahllos ausgerichteter Deckel auf einer Deckclzuführungsrutsche mit einem
Boden und einer seitlichen Führung für die Deckel und mit einer in der Zuführrutschc beweglich gelagerten
Dcckelauswurfvorrichtung. die einen im Boden der Zuführrutschc versenkt angeordneten und über den
Boden herausschwenkbaren Auswerferarm und einen mit dem Auswerferarm verbundenen Betätigungsarm
aufweist, der bei Auflauf eines Deckels weggedrückt wird und dabei den Auswerferarm aus dem Boden
herausschwenkt und einen mit dem Dccktcil am Boden anliegenden Deckel auswirft.
Eine solche Sortiervorrichtung ist aus der US-PS 65 841 Bei dieser bekannten Sortiervorrichtung läuft
im Boden der Deckclzuführungsrutsche ein Zahn- oder Sternrad mit. dessen einer Zahn oder Sternarm vor den
geförderten Deckeln aus dem Boden herausragt. Der Deckel nimmt mit seinem Vorderrand den herausragenden
/.ahn des Zahnrades, welches um eine Achse quer zur Bewegungsrichtung der Deckel drehbar ist, mit, so
daß im Zuge der dadurch herbeigeführten Drehung des Zahnrades der nächste Zahn aus dem Boden hervortritt
und in den Innen raum des das Zahnrad bewegenden
Drrkols eintritt: sofern das Deckteil des Deckels am
Boden anliegt, trifft der /weite Zahn auf dieses De-.'kieil.
hebt dadurch den falsch ausgerichteten Deckel \om Boden ab und wirft ihn aus.
Bei dieser bekannten Sortiervorrichtung wird --omit
die Vortriebs- oder Förderkr;>.lt des jeweils an der Auswurfvorrichtung ankommenden Deckels da/u ausgenutzt,
das Zahnrad oder Sternrad zu drehen, also die Auswurfvorrichtung zu betätigen. Bei einem falsch
ausgerichteten Deckel tritt dabei zunächst gewissermaßen eine Blockierstellung auf. nämlich dann, wenn der
hiiiicre. aus dem Boden hoehschwenkende Zahn oder
Sternarm des Auswerferrades an das Deckteil anschlägt, während gleichzeitig der Vorderrand des
Deckels auf den vorherigen Zahn drückt. In dieser Stellung ist eine Weiterbewegung des Deckels in der
Ebene der Deckelreihe blockiert, da der vordere Zahn durch den Anschlag des hinteren Zahns am Deckteil
blockiert ist. Bei ausreichender Schubkraft der hinter dem in der Auswurfvorrichtung liegenden Deckel in die
Zuführrutsche geförderten Deckel wird nun zunächst der vorderste Deckel auf den vorderen Zahn, der in der
Förderrichtung des Deckels schräg nach oben steht, aufgeschoben, wenn die Reibung zwischen dem
vorderen üeckelrand und der Zahnflanke nicht zu groß ist. Dabei wird zunehmend der auf dem hinteren Zahn
lastende Gewichtsanieil des Deckels vermindert und der vordere Zahn zunehmend belastet, so daß das
Zahnrau erneut zu schwenken beginnt. Dadurch wird auch der rückwärtige Teil des Deckels vom hinteren
Zahn angehoben, wobei überdies die Reibung zwischen dem auszuwerfenden Deckel und dem Vorderrand des
unmittelbar folgenden Deckels, zu überwinden ist. Ist
dabei die Reibung oder eine magnetische Flaftung zwischen den Deckeln groß, die Cileitreibung zwischen
dem Deckclrand und der Flanke des Zahnes hingegen klein, so kann der Fall auftreten, daß der in der
Auswurfvorrichtung liegende, falsch ausgerichtete Dekkcl zunächst nur nt't seinem Vorderteil vom Boden der
Zuführrutschc weggelenkt wird, ohne daß eine weitere Bewegung des Zahnrades auftritt, wonach unter
Schweikraflunterstüt/.ung die Haftreibung oder gegebenenfalls
auch die magnetische Haftung zum Rand des nächstfolgenden Deckels abreißt und der auszuwerfende
Deckel unter nur noch geringfügiger Drehung des Zahnrades abfällt. Dadurch steht der hintere Zahn des
Zahnrades nur ganz geringfügig oberhalb des Bodens der Zuführrutsche, so daß der nächstfolgende Deckel
das Zahnrad nicht drehen kann, sondern vielmehr daran klemmt.
Um derartige Betriebsstörungen möglichst weitgehend zu vermeiden, ist im Falle der bekannten
Sortiervorrichtung ein zusätzliches Trennrad vorgesehen, welches vor der Aufwurl vorrichtung die einzelnen
Deckel voneinander trennt und der Aufwurfvorrichtung zuführt, so daß keine magnetischen Kräfte auftreten
können. Abgesehen von dem dadurch erforderlichen zusätzlichen Aufwand ist dieses Trennrad jedoch nut
zur Aufhebung magnetischer Bindungen zwischen der Deckeln wirksam, während ansonsten die Mitnahmeta
sehe des Trennrades in derselben Weise wirkt, wie die"
andernfalls bezüglich des Randes des nächstfolgender Deckels der lall wäre.
Somit isi insgesamt die Bewegung des Zahnrades de:
bekannten Auswurfvorrichtung nicht definiert und vor vielen Zufälligkeiten wie den jeweils auftretendei
Reibungskräften u. dgl. abhängig, da jeder Deckel durcl
Druck von hinten auf den vorderen Zahn aufgeschober wird unJ im Falle eines falsch ausgerichteten Deckel
schon nach geringer Drehung des Zahnrades der
hiiiiere. aus dem Boden aultauchende Zahn am Dcckleil
des Deckels anliegt, wobei die /um Auswurf des Deckels
erforderliche Kraft unmittelbar durch die in derselben Richtung wirkende Schubkraft auf den Deckel erzeugt
werden muli: bei geringer Schubkral blockiert das Zahnrad uL n Deckel vollständig, da der hin ι ere. aus dem
Boden der /uführmtsche auftauchende Zahn über den Druck auf den vorderen Zahn nicht genügend Krall
erhalt, um den Deckel auszuheben, während bei größeren Schub auf den in der Auswurfrichtung
liegenden Deckel /war die in Auswerlrichtung auf den
Deckel wirkende Kraft entsprechend vergrößert wird, gleichzeitig aber durch den erhöhten Schub am hinteren
Rand des Deckels auch die dortige Reibung entsprechend erhöht und. die einer Auswerfbewegung
wiederum entgegenwirkt. Eine übersichtliche, genau
definierbare und stets zuverlässige Arbeitsweise eines solchen Zahnrades ließe sich nur erreichen, wenn dieses
durch Fremdantrieb im Takt der da. aber bewegten Deckel gesondert angetrieben würde, und durch diesen
Fremdantrieb anstelle des Druckes auf den vorderen Zahn eine stets ausreichende Auswerfet kraft erzeugt
würde. Dies aber würde zusätzlich zum Trennrad noch weiteren, nicht zuletzt auch hinsichtlich der Gesehwindigkeitssteuerung
des Zahnrades ganz erheblichen Zusatzaufwand erfordern, der die bekannte Sortiervor
richtung teuer und damit vergleichsweise unwirtschaftlich machen würde.
Aufgabe der \orliegenden Erfindung ist es, eine Sortiei vorrichtung der eingangs bezeichneten Gattung
/u schaffen, bei der mit möglichst geringem Aufwand auch bei schnellem Durchlauf der Deckel ein sicherer
und definierter Auswurf falschliegender Deckel erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Deckelauswurfvorrichtung durch einen um eine
zur Bewegungsrichtung der Deckel parallele Achse schwenkbaren Winkelhebcl gebildet ist, dessen einer
Arm den Betätigungsarm und dessen anderer Arm den Auswerferarm bildet.
Dadurch, daß der Winkelhebcl um eine in der Bewegungsrichtung der Deckel liegende Achse
schwenkbar ist, erhält er seine über den Betätigungsarm einwirkende Betätigungskraft vom Seitenrand des
Deckels. Dabei bleibt der Auswerferhebel zunächst in Ruhestellung, solange, bis der an der Seitenführung
anliegende Bereich des Deckels quer zur Bewegungsrichtung nach Art eines Nockenantriebes auf den
Betätigungsarm aufläuft und diesen quer zur Bcwegungsrichtung der Deckel zur Seite drückt. Durch diese
Bewegung des Betätigungsarmes wird der Auswerferarm sauber zentriert in der Deckelmitte mit hoher Kraft
angehoben und wirft einen falsch liegenden Deckel sicher aus. Auf zusätzliche Trennräder, einen eigenen
Antrieb für die Auswurfvorrichtung od. dgl. kann dabei trotz der erzielten sicheren Arbeitsweise ohne weiteres
verzichtet werden.
Darüberhinaus ist die erfindungsgemäße Sortiervorrichtung problemlos auch für Deckel verschiedener
(j rolle verwendbar, wozu allenfalls einfache Einstellungen
vorgenommen werden müssen, die mit Rücksicht auf den einfachen Aufbau der Sortiervorrichtung
keinerlei Aufwand bereiten. Für die Hauteile der Sortiervorrichtung können Werkstoffe mit geringem
Reibungswiderstand eingesetzt werden, so daß trol/ der Verwendung der Förderkraft der Deckel lür die
Betätigung der Sortiervorrichtung keine wesentliche Erhöhung des Widerstandes bei der Förderung der
Deckel durch die Sortiervorrichtung auftritt und jegliche Beschädigungen auch der ausgeworfenen
Deckel sicher vermieden sind.
Die Erfindung und nachstehend anhand eines
Ausiührungsbeispieles nahe erläutert.
Es zeigt
E1 g. 1 eine Draulsich; auf eine erfindungsgeniälle
Sortiervorrichtung an einer Deckelzufuhrungsruiscne zwischen einem Deckjlvonaisbeliälter und beispielsweise
einer Flaschensehließmaschine.
E 1 g. 2 in vergrößerter Darstellung einen Ausschnitt
aus der Sortiervorrichtung gemäß Fig. 1,
I i g. 3 bis 5 Vertikalschnitte durch eine erfindungsgemälie
Sortiervorrichtung in verschiedenen -Xrbeitssiellungen.
E i g. b eine perspektivische Teiiansicht der Sortiervorrichtung
in der Arbeitsstellung gemäß 1 i g. J.
E i g. 7 cine E i g. b entsprechende Teilansicht der Sortiervorrichtung in der Arbeitsstellung gemäß I- 1 g. 3
und
E" i g. 8 eine Fig. b und 7 entsprechende Teilansicht
der Sortiervorrichtung in der Arbeitsstellung iiemäß
Fig. 4.
In F i g. 1 ist mit 1 eine S01 liervorrichtung der
erfindungsgemäßen Art für kappenförmige Deckel 4 bezeichnet, die zwischen einem Deckelvorraisbehälter 2
und beispielsweise einer nicht näher dargestellten Flaschcnschlicßmaschine an einer Deckel/uführungsrutschc
3 angeordnet ist.
Der Vorratsbehälter 2 ist in seinem dargestellten Aufbau an sich bekannt und führt dem IZinlaßende 5 der
Deckelzuführungsruische 3 nacheinander Decke! 4 /u. Hierzu sind auf einer Drehscheibe 6 beispielsweise
Magnete oder andere Vonichtungen zum Halten tier Deckel 4 vorgesehen, welche die Deckel 4 nacheinander
dem Einlaßende 5 der Zuführrutsche 3 zuführen. Dabei können die Deckel 4 der Zuführrutsche 3 in willkürlicher
Lage mit nach oben oder nach unten liegenden Deckflächen zugeführt werden, da falschliegende
Deckel durch die Sortiervorrichtung 1 ausgeworfen werden. Diejenigen Deckel 4. die falsch mit ihrem
Deckteil am Boden der Zuführrutsche anliegen, werden in der weiter unten noch näher erläuterten Weise durch
die Sortiervorrichtung 1 aussortiert und ausgestoßen. Sie werden über eine Rückführrutsehe 7 erneut dem
Vorratsbehälter 2 zugeführt. Ordnungsgemäß ausgerichtete Deckel 4 passieren die Sortiervorrichtung 1 und
gleiten auf der Zuführrutsche 3 zu deren Auslallende 8.
Die Zuführrutsche 3 weist im Bereich der Sortiervorrichtung
1 einen die Deckel 4 unterstützenden Boden 10 und obere und untere Seitenschienen 11 und 12 auf. die
einen Führungskanal für die Deckel 4 begrenzen. Eine Abdeckung 13 ist in der weiter unten noch näher
erläuterten Weise federnd an der Zuführrutsche 3 befestigt und überdeckt einen Teil des Führungskanals
für die Deckel 4. Ein Winkelhebel 14 ist an der unteren Seitcnschiene 12 einem ein Deckelandruckglied 15
bildenden Federnrm gegenüberliegend befestigt. Das
obere Ende des annlörmigen Deekclandruckgliedcs 15
ist einstellbar im Bereich der oberen Schiene 11 befestigt, während sein unteres Ende derart angeordnet
ist. daß es ledernd auf die sich bewegenden Deckel 4 drückt, lim eine Emsiellung der /.uführrutsche 5 und
damit auch der Sortiervorrichtung I auf Deckel unterschiedlicher Grollen /u ermöglichen, ist die untere
Schiene 12 lösbar mittels Stiften an Montageöffnungen befestigt, so daß tier /.!!führungskanal für die Deckel 4
verschiedenen Deckeldurchmcssern entsprechend eingestelltwerden
kann.
In den F i g. 2 bis 8 sind Einzelheiten der Sortiervorrichtung
I dargestellt, welche den Sorliervorgang veranschaulichen. Die Fig. 3 bis b zeigen den
Winkelhebcl 14. der schwenkbar am Boden 10 der Zuführrutsche 3 mittels eines Befesligungssliftes 16
angebracht ist und einen Betätigungsarm 17 aufweist, der teilweise in einem Schütz 18 der unteren Schiene 12
sitzt. Am gegenüberliegenden Ende des Betätigungshebels
14 ist ein Auswerferarm 19 für den Deckelausstoß in einem Schlitz 20 im Boden der Zuführrutsche
eingepaßt. Die Arme 17 und 19 des Winkelhebels 14 sind so bemessen, daß der Betätigungsarm 17 aus dem
Schlitz 18 in die Bahn der sich bewegenden Deckel 4 hineinragt, wenn der Auswerferarm 19 sich unter der
den Deckel berührenden Fläche des Bodens 10 befindet. Wenn der Rand 21 eines sich in Förderrichtung
bewegenden Deckels 4 den Winkelhebel 14 passiert, berührt er den Betätigungsarm 17, drückt ihn in den
Schlitz 18 der unteren Seitenschiene 12 und bewirkt hierdurch eine Aufwärtsbewegung des Auswerferarmes
19 in eine in den Fig.4 und 5 dargestellte Lage. Im
Bereich des Winkelhebels 14 wird jeder Deckel 4 durch das Deckelandruckgüed 15 federnd gegen die untere
Seitenschiene 12 und den Winkelhebel 14 gedrückt.
In den Fig.4 und 8 ist die Arbeitsweise des
Winkelhebels 14 im Falle eines ordnungsgemäß ausgerichteten Deckels 4 veranschaulicht, dessen
Deckfläche oben liegt. Befindet sich der Deckel 4 in dieser Lage, dann gelangt der Auswerferarm 19. selbst
wenn er über den Boden 10 der Zuführrutsche 3 angehoben wird, in den freien Raum im Inneren des
Deckels 4. Der Auswerferarm 19 berührt in diesem Fall den Deckel 4 also auch dann nicht, wenn eine
Schwenkung des Winkelhebels 14 in die in den Fig.4
und 8 veranschaulichte Lage erfolgt ist. Wenn der Deckel entlang der Zuführrutsche 3 weitergleitet, dann
kommt der Betätigungsarm 17 wieder vom Rand 21 frei und es kann der Winkelhebel 14 in seine Ruhelage
gemäß F i g. 3 und 6 zurückschwenken.
ist jedoch die Deckfläche des Deckels 4 nach unten gerichtet und liegt also am Boden 10 der Zuführrutschc
3 an, so bewirkt die Schwenkung des Winkelhebels 14 infolge der Berührung mit einem Deckel 4, daß der
Deckel 4 über die untere Schiene 12 gekippt wird wie dies in den F i g. 5 und 7 veranschaulicht ist. In dieser
Lage bewirken die Federkraft des Deckclandruckgliedes
15 oder die Schwerkraft oder beide gemeinsam, daß
der gekippte Deckel 4 außerhalb der Zuführrutsche 3 über die Schiene 12 heruntcrgleitet und beispielsweise
dem Vorratsbehälter 2 in der aus F i g. 1 ersichtlichen Weise erneut zugeführt wird.
In den F i g. 3 bis 5 ist eine bevorzugte Befestigung der
Abdeckung 13 der Zuführrutsche 3 veranschaulicht, die in der dargestellten Weise einen abgeschrägten Rand 22
aufweisen kann, um das Kippen der Deckel 4 zu erleichtern. Um weiterhin sicherzustellen, daß ungenau
ausgerichtete oder verkehrt liegende Deckel 4 aus der Zuführrutsche 3 durch den Winkelhebel 14 ausgestoßen
werden, ist die Abdeckung 13 federnd an Führungsstiften 23 befestigt und durch Spiralfedern 24, die zwischen
den Boden 10 der Zuführrutsche 3 und den die Abdeckung 13 haltenden Bolzen 25 eingefügt sind, nach
unten gedruckt.
Der Winkelhebcl 14 kann frei an dem Befestigungsstift 16 so gelagert sein, daß er sich zwischen den in den
F i g. 3 und 5 dargestellten Endstellungen bewegen kann. Das äußere Ende des Betätigungsarmes 17 ist
vorzugsweise abgeschrägt, wie dies bei 30 in F i g. 2 veranschaulicht ist, um die Bewegung des Betätigungsarmes
17 in dem Schlitz 18 der Schiene 12 zu erleichtern, wenn ein Deckel 4 mit dem Betätigungsarm 17 in
Berührung gelangt. Ähnlich ist auch der äußere Rand des Auswerferarmes 19 in der bei 31 in Fig.6
veranschaulichten Weise abgeschrägt, um die Zurückbewegung des Winkelhebels 14 zu erleichtern und zu
gewährleisten, daß der Winkelhebel 14 den unteren Rand des Deckels freigibt, wenn richtig ausgerichtete
Deckel 4 am Winkelhebel 14 vorbeilaufen. Der Winkelhebel 14 wird nur dann in die in Fig.4
dargestellte Sortierstellung gebracht, wenn jeder Deckel 4 gegenüber dem Winkelhebel 14 so ausgerichtet
ist, daß der Deckelrand sich am Schlitz 18 befindet. Bevor sich der Deckel 4 dieser Stellung nähert und
nachdem er sich aus dieser Stellung wieder entfernt hat. ist Abstand zwischen dem Rand des Deckels 4 und dem
Betätigungsarm 17 vorhanden.
Die erfindungsgemäße Sortiervorrichtung ist für Deckel verschiedenster Größe verwendbar. Sie ist
vergleichsweise einfach aufgebaut und kann an üblichen Zuführrutschen 3 eingesetzt werden. Die Sortiervorrichtung
arbeitet darüberhinaus sehr schnell, so daß sie auch an schnell arbeitenden Maschinen problemlos
eingesetzt werden kann. Da die Sortiervorrichtung eine minimale Anzahl beweglicher Teile aufweist, sind ihi
Aufbau, ihre Instandhaltung, ihre Reparatur und ihre
Säuberung einfach durchzuführen, so daß eine hohe Lebensdauer erzielbar ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Sortiervorrichtung für kappen.förmige Deckel nut oben liegenden Deckflächen aus einer Reihe sich
bewegender, wahllos ausgerichteter Deckel auf einer Dcckel/uführungsrutsche mit einem Boden
und einer seitlichen Führung für die Deckel und mit einer in der Zulührrutsche beweglich gelagerten
Deckelauswurfvorrichtung, die einen im Boden der Zuführrutsche versenkt angeordneten und über den
Boden herausschwenkbaren Auswerferarm und einen mit dem Auswerferarm verbundenen Betätigungsarm
aufweist, der bei Auflauf eines Deckels weggedrückt wird und dabei den Auswerferarm aus
dem Boden hcrausschwenki und einen mit dem Deckteil am Boden anliegenden Decke! auswirft,
dadurch gekennzeichnet, daß die Deckelauswurfvorrichtung
durch einen um eine zur Bewegungsrichtung der Deckel (4) parallele Achse
(16) schwenkbaren Winkelhebel (14) gebildet ist, dessen einer Arm den Betätigungsarm (17) und
dessen anderer Arm den Auswerferarm (19) bildet.
2. Sortiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Deckelandruckglied (15)
vorgesehen ist, welches derart angeordnet ist, daß es die sich in der Zuführrutsche (3) bewegenden Deckel
(4) auf ihrer dem Betätigungsarm (17) gegenüberliegenden Seite berührt und an den Betätigungsarm
(17) andrückt.
3. Sortiervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckelandruckglied (15)
einen Federarm aufweist.
4. Sortiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine sich nur über
einen Teil der Zuführrutsche (3) erstreckende Abdeckung (13) über der Zuführrutsche vorgesehen
ist. die einen freien Rand im Abstand von der Deckelführung aufweist.
40
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US63438367A | 1967-04-27 | 1967-04-27 | |
US63438367 | 1967-04-27 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE1757284A1 DE1757284A1 (de) | 1971-04-08 |
DE1757284B2 DE1757284B2 (de) | 1976-09-09 |
DE1757284C3 true DE1757284C3 (de) | 1977-05-12 |
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