DE720273C - Maschine zum Aufstellen von Tabellen - Google Patents

Maschine zum Aufstellen von Tabellen

Info

Publication number
DE720273C
DE720273C DEA84233D DEA0084233D DE720273C DE 720273 C DE720273 C DE 720273C DE A84233 D DEA84233 D DE A84233D DE A0084233 D DEA0084233 D DE A0084233D DE 720273 C DE720273 C DE 720273C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
counter
machine
carriage
receiving device
locking
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA84233D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KOOPERATIVA FOERBUNDET FOERENING UPA
Original Assignee
KOOPERATIVA FOERBUNDET FOERENING UPA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KOOPERATIVA FOERBUNDET FOERENING UPA filed Critical KOOPERATIVA FOERBUNDET FOERENING UPA
Application granted granted Critical
Publication of DE720273C publication Critical patent/DE720273C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Maschine zum Aufstellen von Tabellen Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Aufstellen. von Tabellen, mit Druck- und Zäblwerksabschnitteai, denen eine auf einem Schlitten angeordnete Aufnahmeeinrichtung für die in einem der Zählwerke eingestellte Zahl zwecks Abgabe an einen, anderen Druck- und Zählwerksahschnitt nach entsprechender Verschiebung der Aufnahmeeinrichtung zugeordnet ist, wobei durch Sperrorgane der Schlitten der Aufnahmeeinrichtung in dein verschiedenen Lagen festgehalten wird.
  • Bei einer bekannten Maschine dieser Art werden die Sperrorgane von Hand betätigt und lassen keine Ausführung von Multiplikationen zu. Ferner ist eine durch Lochkarten gesteuerte Rechenmaschine zur Aus: führung von Multiplikationen bekannt, deren Schlitten durch Sperrorgane selbsttätig gesteuert wird; doch sind hierbei nur zwei fest zueinander ;angeordnete Vorrichtungen zur Aufnahme der zu multiplizierenden Zahlenwerte vorhanden, und die Steuervorrichtung ist für Maschinen mit mehr als zwei. Zähl-,verken nicht geeignet.
  • Beim Gegenstand der Erfindung ist dagegen durch besondere Ausbildung der Sperrorgane die Möglichkeit geschaffen, die in zwei beliebigen, von mehreren*Zählwerknen eingestellten. Zahlenwerte zu multiplizieren. Die Veränderlichkeit _der gegenseitigen Lage der die beiden Zahlenwerte jeweils enthaltenden Vorrichtungen macht dabei besondere Schwierigkeiten. Diese werden gemäß der ErfLxi dang dadurch überwunden, daß die Sperrorgane 21 ebenfalls ran einem zum Schlitten 5 der Aufnahmeeinrichtung i verschiebbaren Schlitten 1q. gelagert sind, der ferner Einrichtungen trägt, vorn denen die eine, 25, 2q., unter Maschinensteuerung bei jedem Maschinenspiel die Sperrorgane 21 in ihre unwirksame Lage zu überführen sucht, deren Wirkung aber durch eine andere, aus mechanischen Kabeln bestehende Einrichtung, die finit Naben i9 und in der Nullage befindlichen Nuten 2o der Zählräder eines Zähl-,werkes 8 zusammenwirkt, so lange verhindert wird, als die Zählrädex 8 nicht auf Null stehen und eine dritte Eisichtung 32 bis 35 bei jedem Schritt !des Schlittens 5 der Aufnahmeeinrichtung i nacheinander (mittels Rolle 27 und Stifte 28) die einzelnen Nullanschläge 78 des Zählwerkes 8 in unwirksamer Lage sperrt, solange die entsprechenden Sperrorgane 21 sich in der «drksamen Lage befinden.
  • Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Maschine ist in der Zeichnung veranschaulicht; die dargestellte Maschine entspricht in vielen Teilen der Maschine nach der deutschen Patentschrift 295 613. In Fig. t wird die Vorrichtung in Seitenansicht, teilweise im Schnitt längs der Linie G-H in Fig.2, gezeigt, und Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach der Linie A-B in Fig. i. Fig.3 zeigt eine Einzelheit der Vorrichtung, und Fig..i zeigt einige der in Fig.3 dargestellten Teile in anderen Lagen. Fig. 5 zeigt einen Schnitt längs der Linie C-D in Fig. 2 und Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie E-F in Fig. 5.
  • In der Zeichnung werden die bereits aus der Patentschrift 295 613 bekannten Teile der Maschine nur so weit gezeigt, als ihre Beschreibung für die Klarlegun g der Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung notwendig ist. Einander entsprechende Teile sind in der folgenden Beschreibung mit den gleichen Bezugszeichen benannt wie in der erwähnten Patentschrift.
  • In der erfindungsgemäßen Maschine ist ein Satz von untereinander verstellbaren, aber zusammen längs den verschiedenen Zähl-,verken versetzbaren Zahlwerte aufnehmenden Organen vorhanden. Bei der veranschaulichten Ausführungsform bestehen die genannten Organe :aus einer Anzahl von mit zehn Zähnen versehenen Zahnrädern i, die auf einer Welle 2 verschiehbar und drehbar sind. Jedes Zahnrad ist mit einem Zahn 3 versehen, der mit einem aus einem als Schlitten dienenden Blech 5 ausgestanzten Anschlag q. zusammenwirken kann, welcher dazu bestimmt ist, die Drehbewegung des betreffenden Zahnrades auf eine Umdrehung zu beschränken. Es kommt somit keine Zehnerübertragung zwischen den Rädern i vor, weshalb die Räder nicht mit Zählrädern zu vergleichen sind. Durch gegen und von den Zahnrädern i bewegliche, auf der Zeichnung nicht gezeigte Sperrschieber werden .die Zahnräder in einer der Anzahl der Zähne entsprechenden Anzahl von Lagen festgehalten. Das Blech 5. das durch zwei nabenähnliche Teile längs der Welle 2 verschiebbar ist, ist von zwei zu der Welle 2 parallelen Schienen 6 geführt, auf welchen mit dem Blech 5 verbundene Laufräderchen 30, 31 laufen, wodurch verhindert wird, daß das Blech 5 sich im Verhältnis zur Welle 2 dreht. Letztere sowie die Schienen 6 sind mit ihren Enden in Gleitstücken 7 befestigt, die in senkrechten Führungen 8 gleiten. Damit die Zahnräder i mit den verschiedenen Zählwerken über die Treiborgane der letzteren zusammenwirken können, ist jeder Typenträger 7a mit einer auf der anderen Seite der Schwenkachse 7f des Typenträgers gelegenen Verlängerung 9 versehen; mit dieser Verlängerung ist das eine Ende einer von Führungsrollen io getragenen Zahnstange 11 gelenkig verbunden.
  • Die Zahnstangen 1 i sind in einer der Anzahl der Zählwerke entsprechenden Anzahl von Gruppen vorhanden; in der Zeichnung sind die drei Gruppen 1, 1I und III @;Fig. 2 j dargestellt, deren jede acht Zahnstangen enthält. Wenn .ein Typenträger,-, eine von den An.selilagflächen 72 bzw. Zahnsektoren ; , bestimmte Schwenkbewegung ausführt, führt die mit dem betreffenden Typenträger verbundene Zahnstange i i eine entsprechende Verschiebungsbewegung aus. Sind die Zahnräder i vorher durch eine Senkung der Gleitstücke 7 mit einigen von den Zahnstangen i i in Eingriff gebracht worden, so werden die Zahnräder i verstellt, d. h. sie nehmen einen gewissen Zahlwert auf.
  • Mittels der beschriebenen Vorrichtung ist es möglich, von einem beliebigen Zählwerk einen Wert aufzunehmen und ihn auf ein beliebiges anderes Zählwerk zu übertragen. Die Wirkungsweise der Maschine ist hierbei «-ie folgt: Die Zahnräder i, die sich in der Nullage befinden, werden über die Zahnstangen i i z. B. der Gruppe 1 gebracht. Das zti der genannten Gruppe gehörende Zählwerk I habe durch die Addierung einer Anzahl Karten eine Summe erhalten. Um nun zuerst die Zahnstangen i i in die der Summe des Zählwerkes entsprechende Lagen einzustellen, wird das Zähhverk mit den Zahnsektoren ; e in. Eingriff gebracht, und diese werden in der in Fig. i mit einem Pfeil angedeuteten Richtung geschwenkt. Wenn der betreffende Zahnsektor so weit geschwenkt worden ist, daß der Zahn 8, des fraglichen Zählrades gegen den Anschlag 8, der Sperrstange 8,J anschlägt, hört die Schwenkbewegung auf, und das Zählrad J1, nimmt die Nullage ein. In diesem, Zeitpunkt werden die vorli.er in gehobener Stellung befindlichen Gleitstücke 7 gesenkt, so daß die Zahnräder i mit den Zahnstangen i i der Gruppe I in Eingriff kommen, welche Zahnstangen jetzt Lagen einnehmen, die dem Wert entsprechen, den das Zahlwerk 1 vorher hatte. Wenn die Zahnsektoren 7,, dann in die Ausgangslage zurückgeschwenkt werden. werden die Zahnräder i gleichzeitig damit. daß das Zählwerk seine Summe zurückbekommt, die Summe des Zählwerkes aufnehmen. Es ist auch möglich, ehe die Zahnsektoren 7, in die Ausgangslage zurückgeführt werden, die Zählräder 8 j, aus dem Eingriü mit denselben zu entfernen, wodurch das Zählwerk seine Nullage beibehält; in diesem Falle wird der frühere Zahlwert aus dem Zähhv-erlk entfernt, und nur die Räder@i behalten denselben bei.
  • Nachdem die Räder i in der obenbeschriebenen Weise einen Zählwert .aufgenamtnen haben, "werden ,die Gleitstücke 7 nach oben verschoben, und der Schlitten 5 wird- z. B. nach der Gruppe III verschoben. Die Zahnräder i werden mit den Zahnstangen I I der genannten Gruppe in Eingriff gebracht und, ohne daß das zu der betreffenden Gruppe gehörende Zählwerk III mit den Zahnsektloren 7, in Eingriff gebracht wird, werden diese letzteren in der in Fig. i angedeuteten Pfeilrichtung geschwenkt. Die Schwenkbe@vegungen der genannten Zahnsektoren hören in dem Augenblick auf, in dem die Zähne 3 der Räder i gegen die aus dem Blech 5 .ausgeformten Anschläge 4. anschlagen. Wenn dies erfolgt ist, werden die Zählräder des Zählwerkes III in E j:n,griff mit den Zahnsektoren 7e gebracht, und bei dem Rückgang dieser in die Ausgangslage werden dem Zählwerk die in den Rädern i eingestellten Werte zugeführt.
  • Man kann anschließend das Zählwerk außer Eingriff mit den Zahnsektoren 7e bringen, aber die Räder i mit den Zahnstangen i i in Eingriff lassen und die Maschine ihre unmittelbar vorher beschriebene Arbeit -wiederholen lassen. Die .vom Zählwerk I erhaltene Summe wird dann in das Zählwerk III zweimal hineinaddiert. Das Verfahren kann bis zu neunmal wiederholt werden. Werden dagegen die Räder i außer Eingriff mit .den Zahnstangen i i gebracht, ehe ihre ZahnsektOren 7, in die Ausgangslage wiederkehren, so nehmen die Räder i ihre Nullagen :ein.
  • Damit die Maschine eine Multiplikation selbsttätig durchführen, d. h. eine Addition selbsttätig entsprechend dem Multiplikator wiederholen kann, ist es notwendig, daß die Vorrichtung eine Allzahl längs der BeweUungsbahn des Schlittens 5 angeordneter, in zwei Lagen verstellbarer Sperrorgane hat. Diese Sperrorgane können wie bei der veranschaulichten . Ausführungsform aus ebenem Metallstücken 21 bestehen, die in Nuten 13 verschiebbar sind, die in einer U-förmigen, längs den Schienen 6 bewegbaren, .aber in verschiedenen Lagen fixierbaren Schiene 14 aufgenommen sind. Der Führungsschlitten 5 ragt zum Teil in die nach unten gekehrte Rinne der Schiene 14.. Damit der Schlitten bei Bedarf an den Sperrorganen 21 vorbeigehen kann, sind diese mit einer Aussparung 15 versehen, die, wenn die Sperrorgane die in Fig. i gezeigte Lage einnehmen, Bein Verschieben des Schlittens zulassen. Mit jedem Sperrorgan 21 ist das eine Ende eines Drahtes 16 o. dgl. vereinigt, und durch diesen Draht ist das Sperrorgan in die den Schlitten 5 sperrende Lage einstellbar. Der Schlitten 5 wird von einem Mechanismus gesteuert, der das Sperrorgan in seine wirksame Lage automatisch einstellt und in dieser Lage festhält, bis die Multiplikation zu Ende geführt ist, worauf das Sperrorgan in seine un-,virl:sa,me Ausgangslage zurückgeführt wird. In -diesem Mechanismus ist zweckmäßig ein Zählwerk enthalten, in das der Multiplikator :eingestellt wird.
  • In Fig.3 wird ein solches Zählwerk veranschaulicht, in welchem im wesentlichen dieselben Teile e nthalten sind wie in den übrigen Zählwerken der Maschine und das mit Zahnsektoren 7, zusammenwirken kann. In dem Zählwerk, das ,an einem beliebigen Ort in der Maschine angebracht sein kann, erfolgt jedoch keine Zehnerübertragung zwischen den einzelnen Zählrädern, weshalb diese keine Zähne 8, und die Sperrarme 8d keine Anschläge 8, haben; ferner sind jeder Zahnsekt0r 7, und der dazugehörende Typenträg er 7a miteinander fest verbunden. Jedes Zählwerk hat dagegen einen nabenähnlichen Teil 19 mit einer Aussparung 2o. Ferner sind auf dem Gestell der Maschine rohrförmige Führungen 22 befestigt, deren Anzahl der Anzahl der Zählräder ,entspricht; in jeder Führung ist eine mit dem Draht 16 verbundene Nadel 23 o. dgl. verschiebbar. Die Zählräder sind entsprechend den früher erwähnten Zählrädern so eingerichtet, daß sie bei der Schwenkung der Nockengabehl8c außer Eingriff mit den Zähnen', der Zahnsektoren 7e stehen. Die Aussparungen 2o in den Zählrädern sind derart angeordnet, daß, wenn diese ihre in Fig.3 gezeigte Nullage ein, nehmen und die Zählräder von den Nockengabeln 8c ,aus ihren Eingriffen mit den Zahnsektoren 7e gezogen werden, die Nadeln 23 in die obenerwähnten Aussparungen eintreten können. Nehmen die Zählräder dagegen eine andere Lage ein, so drücken die nabenähnlichen Teile 19 der Räder, wie in Fig. 4. gezeigt wird, die tadeln in Richtung nach unten, wenn die Nockengabeln 8C die Z:ihlräder aus ihren Eingriffen mit den Zahnsektoren 7, ziehen. Der Bewegungsimpuls, den jede Nadel 23 erhalten hat, -wird von dem Draht 16 auf das Sperrorgan 21 Übertragen, das veranlaßt wird, seine wirksame, in Fig. 5 gezeigte Lage einzunehmen.
  • Da, wie .aus dem Ob.enerwähnten hervorgeht, jedes Sperrorgan, dessen entsprechendes Zählrad einen Zifferwert hat, veranlaßt wird, eine wirksame Lage einzunehmen, aber nur das die höchste Ziffer des Mtaltiplikators repräsentierende Sperrorgan aus einem Grunde, der unten näher angegeben wird, eilte wirksame Lage einnehmen darf, während die übrigen Sperrorgane in unwirksamer Lage ge= halten werden, ist vor jedem Sperrorgan 21 eine U-förmige Blattfeder 2.1 angeordnet. Das eine Ende der genannten Feder ist mit der Schiene 14 fest verbunden, während ihre andere freie Endpartie reit dem betreffenden Sperrorgan 21 zusammenwirkt. Ferner ist eil, in Richtung gegen und von den Sperrarganei beweglicher Schieber 25 vorhanden. Der Schieber ist eingerichtet, daß @er, wenn das den Multiplikator mithaltende Zählwerk außer Eingriff mit seinen Zahnsektoren gehalten wird, mittels auf der Zeichnung nicht gezeigter Organe einen während eines sehr kurzen Zeitabschnittes dauernden Bewegungsimpuls in solcher Richtung erhält, daß die freien Enden der Federn 24. infolge einer Biegung der Federn danach streben, die Organe 2 i in die unwirksame Lage zu verschieben. Die Organe 21, deren Nadeln 23 mit den Teilen 19 der Zählräder so, zusammenwirken, wie dies in Fig. q. gezeigt -wird, werden jedoch von den Federn 2q. .nicht verschoben, sondern sie behalten ihre wirksamie Lage bei. Natürlich können die obenerwähnten Blattfedern auch durch Schraubenfedern ersetzt werden.
  • Bei dem in Fig.3 gezeigten Zählwerk -wird bei jedem Arbeitsschritt, den die Maschine ausführt, je ein Zählrad um einen Schritt verdreht, wobei das Zählrad, das der höchsten Ziffer des Multiplikators, z. B. der Zwei in der Zahl Vierundzwanzig, entspricht, zunächst um zwei. Schritte gedreht wird, ehe das der Vier entsprechende Zählrad umgestellt -wird. Zu diesem Zwecke ist auf -der das Laufrad 31 tragenden Welle 26 ein Rad 27 befestigt. Das Rad 27 ist dazu bestimmt, wenn der Schlitten 5 an einer Anzahl von Stiften 28 vorbeigeht, die mit in einem Gestell 29 schwenkbar gelagerten Armen 32 verbunden sind, diese Stifte der Reihe nach oben zu verschieben (Fig. 6). Hierbei werden mit den Armen 32 verbundene schwenkbare zweiarmige Hebel 33 mitgenommen, und die oberen Enden der letzteren treten in Haken ein, die .aus in dem Gestell 29 verschiebbaren Nadeln 3:1 ausgeformt sind. Die unteren Enden der Hebel 33 treten in Führungen !ein, die auf den Organen 21 angebracht sind, Wenn eines dieser Organe in die wirksame Lage verschoben -wird, während gleichzeitig die Rolle 27 den entsprechenden Arm 32 in der oberen Lage hält, wird der Nade134 eine Verschiebung erteilt (Fig. 5@), welche über einen Draht 35 auf eine in dem Gestell 36 (Fig. 3) des Multiplil:atorzähliverkes verschiebbare Stange 37 übertragen -wird. Diese Stange wirkt, wenn sie ihre mit strichpunktierten Linien in Fig. 3 angedeutete Lage einnimmt, mit einem Anschlag 38 zusammen, der auf derjenigen Stange befestigt ist, deren Anschlagfläche 72 der Ziffer o entspricht. Wenn somit die Maschine ihren Arbeitshub macht und keine Karte im Multipli atorzä:hl-verk verhindert, daß die Anschlagflächen 72 sich aufwärts bewegen (vgl. die Patentschrift 295 6i3 ), wird eine vom. den den Ziffern o entsprechenden Anschlagflächen 72 in ihrer unteren Lage festgehalten, und nur der dieser Anschlagfläche entsprechende Zahnsektor 7, erhält somit die Möglichkeit, einen Hub auszuführen, der das zugeordnete Zählrad um einen Schritt dreht. Die übrigen Zahnsektoren, deren Nullanschläge 72 nach oben geführt worden sind, führen keinen Hub aus, und die fliesen Zahnsektorenentsprechenden Zählräder behalten somit ihre Zahlwerte bei.
  • Es wird jetzt angenommen, daß eine Zahl, z. B. i 3o, die im Zählwerk I eingestellt ist, mit der Zahl 24 multipliziert werden soll. Da das Multiplikatorwerk in Fig.3 ein Addierwerk ist, dessen Zählräder keine Zehnerübertragung haben, muß die Karte, die das Multiplikatorwerk einstellen soll, die Kompletrnentzahl86 tragen. Das Werk erhält somit von der Karte den Zahnwert 86 und, nachdem die Räder i in der bereits beschriebenen Weise die Zahl 130 von dem Zählwerk I erhalten haben, wird der Schlitten 5 von Hand oder durch eine mechanische Vorrichtung in die in Fig.2 mit strichpunktierten Linien angedeutete Lage verschoben. Es sei angenommen, daß die Schiene 14 mit ihren Sperrorganen 21 vom Anfang an in ihrer in der Fig.2 gezeigten Lage fixiert ist. Wenn nun das Zehnerrad des Multiplikatorzählwerkes, welches beim Beginn des Rechenvorganges entsprechend der Ziffer Zweieingestellt ist, nachdem es zweimal in die in Fig..l gezeigte Lage heruntergeführt worden ist und nach jeder Abwärtsbewegung sich um einen Schritt gedreht hat, bei .der dritten Abwärtsbe«egung die Nullage einnimmt, erhält das entsprechende Sperrorgan 21 keinen Impuls durch seinen Draht 16. Der kurze Hub, den der Schieber 25 in der Zeit ausführt, während welcher das Multiplikatorzählwerk mit den Zahnsektoren 7, außer Eingriff ist, genügt somit, um das fragliche Sperrorgan 21 in die unwirksame Lage zu führen. Hierbei wird auch die Stange 37 :aus dem Wege des auf dem Nullanschlag 72 der Zehnerreihe vorhandenen Anschlages 38 gerückt, indem in dem zugeordneten Draht 35 bei der Verstellung des Organs 21 eine Zugbeanspruchung entsteht. Das Zählwerk 1I hat bei dem beschriebenen Vorgang zweimal den Zahlwert 1300, also zusammen den "Zählwert 26oo, aufgenommen.
  • Das dem Einerr:ad des Multiplikatorzählwerkes entsprechende Sperrorgan 21 nimmt immer noch die wirksame Lage ein; wenn der Schlitten 5 auf Grund der obenerwähnten erfolgten Verstellung z. B. durch Federbetätigung die Gelegenheit erhält, sich nach rechts (Fig.2) zu bewegen, sperrt somit dieses Organ den Schlitten. Gleichzeitig wird die Stange 37, die mit dem auf dem Nullaxlschlag 72 der Einerreihe vorhandenen Anschlag 38 zusammenwirkt, in den Weg dieses Anschlages geführt, und das Einexrad des Multiplikatorzählwerkes beginnt somit, bei jedem Arbeitshub ,der Maschine um einen Schritt gedreht zu werden. Wenn dies vierreal wiederholt worden ist, ist das Ei;nerzählrad auf Null gestellt. Das Zählwerk II hat somit bei den letzten vier Arbeitshüben die Zahl. 520 = 4 X 130 erhalten, und da das Werk vorher die Zahl 26oo hatte, ist die Stellung des Zählwerkes jetzt 3 i 20 = 24X 130. Die erhaltene Suiame kann nun, wenn erwünscht, mittels der Räder i in das Zählwerk III eingeführt werden; hierbei kann die Zahl, indem das Eixierrad des Schlittens mittels einer Sperrvorrichtung entsprechend eingestellt wird, reit verschiedenen Stellenwerten in das Zählwerk eingebracht werden. Die Räder i können hiernach lauf Null gestellt werden und aufs neue anfangen, aus einem Zählwerk Zahlverte raufzunehmen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Aufstellen vom Tabellen mit Druck- und Zählwerksabschnitten, denen eine auf einem Schlitten angeordnete Aufnahmeeinrichtung für die in einem der Zählwerke eingestellte Zahl zwecks Abgabe a n. einen anderen Druck-und Zählwerksabschnitt nach entsprechender Verschiebung .der Aufnahmeeinrichtung zugeordnet ist, wobei durch Sperrorgane der Schlitten der Aufnahmeeinrichtung in den verschiedenen Lagen festgehalten. wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrorgane (2i) ebenfalls an einem zum Schlitten (5) der Aufnahmeeinrichtung (i) verschiebbaren Schlitten (i4) gelagert sind, der ferner Einrichtungen trägt, vom denen die eine (25, 24) unter Maschinensteuerung bei jedem Maschinenspiel die Sperrorgane (21) in ihre unwirksame Lage zu überführen sucht, deren Wirkung aber durch eine andere, aus mechanischen Kabeln bestehende Einrichtung, die zeit Naben (i 9) und in. der Nullage befindlichen Nuten (2o) der Zählräder eines Zählwerkes (8) zusammenwirkt, so lange verhindert wird, als die Zählräder (8) nicht auf Null stehen und eine dritte Einrichtung (32 bis 35) bei jedem Schritt des Schlittens (5) der Aufnahmeeinrichtung (i) nacheinander mittels Ralle 27 und Stifte 28) die einzelnen Nullanschläge (78) des Zählwerkes (8) in unwirksaimer Lage sperrt, solange die entsprechenden Sperrorgane (2 i) sich in der wirksamen Lage befinden.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB jede der Bewegungsübertragungsvorrichtungen (35) mit dem entsprechenden Sperrorgan (2i) durch einen zweiarmigen schwenkbaren Hebel (33) verbunden ist, dessen oberes Ende in das hakenförmige Ende (34) der Bewegungsübertragungsvorrichtung (35) eingreift, wenn der an :dem Arm (32) angeordnete Hebel durch den Stift (28) und das Rand (27) des Schlittens (5) angehoben ist.
DEA84233D 1936-09-19 1937-09-18 Maschine zum Aufstellen von Tabellen Expired DE720273C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE720273X 1936-09-19

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE720273C true DE720273C (de) 1942-04-30

Family

ID=20315958

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA84233D Expired DE720273C (de) 1936-09-19 1937-09-18 Maschine zum Aufstellen von Tabellen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE720273C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1288344B (de) Hochleistungs-Seriendruckvorrichtung fuer Bueromaschinen und Datenverarbeitungsanlagen
DE922620C (de) Divisionsverfahren fuer Rechenmaschinen
DE720273C (de) Maschine zum Aufstellen von Tabellen
DE1144035B (de) Streifenlocher
DE874374C (de) Betragseinstell- und UEbertragungswerk fuer Registrierkassen und aehnliche Buchungsmaschinen
DE745511C (de) Rechenwerk mit einem Saldierwerk, insbesondere für durch Lochkarten gesteuerte Tabelliermaschinen
DE519766C (de) Zehnerschaltung fuer Rechenwerke
DE379780C (de) Registrierkasse, besonders fuer Sparkassen
DE669958C (de) Durch Lochkarten mit Lochkombinationen gesteuerte Buchungsmaschine
DE745993C (de) Rechen- oder Buchhaltungsmaschine
DE917703C (de) Registriervorrichtung
DE719178C (de) Zehntastenrechenmaschine
DE974641C (de) Buchungsmaschine mit durch eine Lochkartenabfuehlung gesteuerten Typentraegern
DE884706C (de) Fahrkarten-Druckmaschine
DE2135773C (de) Vorrichtung zur gleichzeitigen Zehnerubertragung fur Rechenmaschinen und dergleichen
DE133882C (de)
DE572387C (de) Additionsmaschine
DE919792C (de) Verblockungseinrichtung fuer Buchungsmaschinen
DE739191C (de) Druckende Lochkartentabelliermaschine
DE751372C (de) Buchhaltungsmaschine
DE711464C (de) Schreibrechenmaschine, Rechenmaschine o. dgl. mit selbsttaetiger Summenzugvorrichtung
AT125919B (de) Rechenmaschine.
DE376899C (de) Kontokorrent-Rechenmaschine
DE964354C (de) Tastenrechenmaschine mit Zwischeneinstell-, Wertschalt- und Druckwerk
DE424292C (de) Rechenmaschine