DE7202671U

DE7202671U - Zeigerwerk fuer eine uhr

Info

Publication number: DE7202671U
Application number: DE19727202671
Authority: DE
Original assignee: Mannesmann VDO AG
Current assignee: Mannesmann VDO AG
Priority date: 1972-01-25
Filing date: 1972-01-25
Publication date: 1972-04-13

Description

VDO TACHOMETER WFR'-CF FRA»T?URT/MAIN 90

ADOLF 3CHINDLING GMBH GRÄF5TRASSE 103

Zeigerwerk für eine Uhr

Die Neuerung "bezieht sich auf ein Zeigerwerk für eine Uhr mit einem koaxial zu einer Minutenwelle angeordneten, sich, auf einem Rad oder P.und der tfinutenwelle abstützenden Stundenrohr mit ainem Stundenrad, zwischen den und der vorderen Platine sich mindestens eine Feder befindet.

Fei den bekannten Zeigerwerken ist die Minutenwelle entweder in einer Bohrung in einer hir.teren Platine oder auf einem Rohrstutzen gelagert, der in einer rückwärtigen Platine sitzt. Auf der Hinutenwelle befindet sich das Hinutenrad und ein Ritzel, das in Wirkverbindung mit dem auf dem Stundenrohr befestigten Stundenrad steht. Auf die Hinutenwelle, die zum Herausführen einer Sekundenwelle eine Längsbohrung aufweisen kann, ist das Stundenrohr aufgeschoben, das sich im allgemeinen auf dem auf dem Hinutenrad befindlichen Ritzel abstützt. Zur Verminderung der Axialbeveglichkeit des Stundenrohres und der Hinutenwelle ist zwischen dem Stundenrad und der vorderen Platine in allgemeinen eine Sattelfeder, ein Federring oder eine ähnliche Feder angeordnet, die sich auf dem Stundenrad und der Platine abstützt und das Stundenrohr gegen das Ritzel auf der Hinutenwelle und die Hinutenwelle in axialer Richtung gepen ihr Lager drückt.

Aufgabe der Neuerung ist es, den Aufbau und die Montage dieser bekannten Zeigerwerke zu vereinfachen. Pie Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch golSst, daß das Stundenrad und die Feder oder Federn eine einstückige Einheit bilden.

Durch eine derartige Ausbildung vereinfacht eich nicht nur die Hontage des Zeigerwerks, sondern auch die Lagerhaltung der für das Zeigerwerk benötigten Bauteile, was ßich zusammen mit der Einsparung eines oder gar zweier Bauteile günstig auf die Herstellungskosten auswirkt.

Als besonders zweckmäßig hat es eich erwiesen, wenn das Stundenrad aus Kunststoff "besteht und die Feder oder Federn an das Stundehrad angeformt sind, da dies zu einer zusätzlichen Verbilligung des Zeigerwerks führt. Die Feder bzw. Federn können die verschiedensten Formen besitzen. In einer uevofzügten Ausführyngsforjn besteht jede Feder aus einer durch zwei konzentrische und eine quer dazu verlaufende Tremifuge gebildete, an ihrem freien Ende aus der Radebene hochstehende Zunge in Form eines Kreisringabßchnitts,

Die Neuerung sei anhand der Zeichnung, die in zum Teil schematischer Darstellung ein Ausführungsbeiopiel enthält, näher erläutert. Es zeigen

Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Zeigerwerk und

Fig. 2 einen Schnitt durch das zeigerwerk

gemäß Fig. 1 entlang der Linie II-II.

Das Zeigerwerk besteht aus einer zentralen Sekundenwelle 1, die in einem in einer Piatina 2 sitzenden Rohrstutzen 3 und einer Platine 2a des nicht dargestellten Uhrwerks gelagert ist. Auf dem Rohrstutzen 3 ist die mit einer Längsbohrung versehene Minutenwelle A, auf der das Minutenrad 5 und ein Ritzel 6 sitzt, gelagert. Koaxial zur Minuten-wel-Ie 5 ist das Stundenrohr 7 mit dem Stundenrad 8 angeordnet. Das Stundenrohr 7 stützt sich mit seinem einen Ende auf dem Ritzel 6 ab. Das auf der Sekundenwelle 1 sitzende Ritzel 1a, das mit dem Sekundenrad 1b eine Einheit bildet, steht über ein Wechselgetriebe mit dem Minutenrad 5 und das Ritzel 6 auf der Minutenwelle 4 über ein weiteres Wechselgetriebe mit dem Stundenrad 8 in Wirkverbindung. Beide Wechselgetriebe sind nicht dargestellt.

Zur Verminderung der Axialbewegungen der Minutenwelle 5 und des Stundenrohres 7 befinden sich zwischen dem Stundenrad 8

und der vorderen Platine 9 zwei Federn 10 und 11, die mit ^ dem Stundenrad 8 eine einstückige Einheit bilden. Wie insbesondere aus Figur 2 hervorgeht, besteht jede der beiden Federn 10 und 11 aus einer Zunge 12 bzw. 13 in Form eines Kreisringabschnitts, die durch zwei konzentrische Trennfugen 14 unä 15 bsvr. 16 und 17 «nö eine quer dazu verlaufende Trennfuge 18 bzw. 19 gebildet ist und an ihrem freien Ende aus der Ebene des Stundenrades 8 ragt und federnd an der vorderen Platine 9 anliegt. Das Stundenrad 8 und die Federn 10 und 11 sind aus Kunststoff in einem Stück hergestellt.

Claims

- 4 Schutzansprüche J)

1. Zeigerwerlc für eine Uhr mit einem koaxial zu einer Minutenwelle angeordneten, sich auf einem Rad oder Bund der Minutenwelle abstützenden Stuflenrohr mit einem Stundenrad, zwischen dem und der vorderen Platine sich mindestens eine Feder befindet, dadurch gekennzeichnet, daß das Stundenrad (8) und die Feder oder Federn (10,11) eine einstückige Einheit bilden.

2«, Zeigerwerk nach Anspruch ¹, dadurch gekennzeichnet, daß das Stundenrad (8) aus Kunststoff besteht und die Feder oder Federn (10,11) an dieses angeformt sind.

3. Zeigerwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekfcimaeichnet, daß jede Feder (1°,11) aus ^iner durch zwei konzentrische und eine quer verlaufende Trennfuge (14, 15,18;i6,if,19) gebildete, an ihrem freien Ende aus der Radebene hochstehende Zunge (12;13) in Form eines Kreisringabschnitts besteht.