DE2634064A1

DE2634064A1 - Wirbelstromtachometer

Info

Publication number: DE2634064A1
Application number: DE19762634064
Authority: DE
Inventors: Horst Roemer
Original assignee: Mannesmann VDO AG
Current assignee: Mannesmann VDO AG
Priority date: 1976-07-29
Filing date: 1976-07-29
Publication date: 1978-02-02
Also published as: IT1114905B; GB1542180A

Description

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UDG 6ααο Frankfurt/Main

Adolf Schindling AG Gräfstraase 1o3

Wirbelstromtachometer

Die Erfindung bezieht sich auf ein Wirbelstromtachometer mit einem geschwindigkeitsabhängig angetriebenen Dauermagneten und einer durch die Rotation des Dauermagneten gegen die Kraft einer Feder verschwenkbaren Wirbelstromglocke, deren den Zeiger tragende Welle in einer in einem Lagerbock sitzenden Buchse und an der dem Zeiger abgewandten Seite in einem Spurlager frei drehbar gelagert ist, wobei die Welle zur Begrenzung Ihres Axialspiels eine gegen die Buchse gerichtete Schulter aufweist.

Bei den bekannten Wirbelstromtachometern dieser Gattung ist die Buchse mit einem Außengewinde versehen und sitzt, in einer entsprechenden Geuindebohrung in dem Lagerbock. Durch Ein- bzw« Ausschrauben der Lagerbuchse kann der. Abstand zwischen der Schulter an der Glocken-Helle und der Büchsenstirnseite und somit das axiale Lagerspiel der Glackenuielle auf einen für das einwandfreie Arbeiten des Tachometers erforderlichen Wert eingestellt werden. Nach erfolgter Einstellung wird die Lagerbuchse in ihrer Lage durch Verknacken gesichert. Eine solche Einstellung ist recht zeitraubend und wirkt sich insbesondere bei einer Großserienfertigung ungünstig auf den Fertigungsablauf und somit auf die Produktkosten aus. Hinzu kommt, dass trotz der Verwendung υοπ Lehren häufig das Axialspiel der Glockenwelle zu gering ausfällt, was im wesentlichen auf eine nicht ordnungsgemäße Benutzung oder Garnichtbenutzung der Lehren durch die die Einstellung durchführende Person zurückzuführen ist. Infolgedessen ist zumindest eine laufende Stichprobenkontrolle des eingestellten Axialspiels der Glockenwelle unumgänglich. Dadurch werden--die auf dem Produkt lastenden Kosten jedoch weiter erhöht.

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Diese .Nachteile.sollen durch die Erfindung beseitigt werden. Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Wirbelstromtachometer zu schaffen, bei dem eine besondere Einstellung des Axialspiels der Glockenwelle nicht notwendig ist.

Diese Aufgabe wird ausgehend von dem Wirbelstromtachometer der eingangs beschriebenen Gattung erfindungsgemäß dadurch gElöst, dass die Buchse axial verschieblich in dem Lagerbock gelagert und maitels eines federelastischen Elements gegen die Schulter der Welle gedrückt

ist.; ; ■/. ; \■'-■■■■ ■■.;■?■^; " ■-"" "■'"'. ^: .'■. . λ -' ' " '■■'.■ -

Durch diese erfindungsgemäße Maßnähme erfolgt eine selbsttätige Anpassung' des einen Lagers an im Rahmen der Fertigungstoleranz liegende Änderungen im Aufbau des Tachometers. Eine besondere Einstellung des Axialspiels ist somit nicht mehr erforderlich. Die Erfindung beinhaltet darüber hinaus weitere Vorteile. So kann auf die Lagerbuchse mit Außengewinde verzichtet und statt dessen eine einfache Lagerbuchse verwendet werden. Das Einschneiden eines Gewindes in den Lagerbock für die einschraubbare Lagerbuchse entfällt. Eine Hontrolle des Axialspiels bei dem erfindungsgemäßen Wirbelstromtachometer entfällt vollständig. "■."- ·.-.".

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das federelastische Element als Blattfeder ausgebildet, die an einem Ende am Lagerbock festgelegt ist und mit ihrem anderen Ende mit der Buchse in Winkverbindung steht. Ein derartiger Aufbau hat insbesondere fertigungstechnische Vorteile, da bereits am Lagerbock vorhandene Befestigungsmittel zum Festlegen der Blattfeder herangezogen werden können.

Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, die Buchse mit einer Ringnut und das der Buchse zugeordnete Ende mit zwei durch einen Schlitz getrennte Finger zu versehen, die in die Ringnut eingreifen. Durch eine solche, wenn auch lose Verbindung von Blattfeder und Buchse wird die Montage der Einzelteile erleichtet.

Die Erfindung sei anhand der Zeichnung, die in zum Teil schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel enthält, näher erläutert.

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Das Wirbelstromtachometer enthält-.ein LJirbElstramsystem 1, das aus einer LJbIIe 2 und einer darauf befEstigtEn WirbelstromglockB 3 bEsteht. Die Welle 2 ist einerseits in einer Lagerbuchse h und andererseits in einem Spurlager 5 gelagert.

Das Spurlager 5, das sich zentrisch in der Stirnseite der den Magneten G tragenden Welle 7 befindet, ist durch eine Vertiefung S mit einem auf deren Baden angeordneten Spurplättchen 9 und eine Zentrierscheibe

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1o mit einem zentralen Loch 11 gebildet. Die Zentrierscheibe 1o ruht

ist auf einer Schulter der Vertiefung B und/in dieser Lage durch plastische

Verformung des Randes 12 an zwei oder drai Umfangsstellen fixiert.

Die Lagerbuchse h sitzt lose auf der Delle 2und stützt sich auf der an diese angedrehten Schulter 13 ab. Die Buchse k ist in einer Öffnung 14 im Lagerbock 15 geführt und mittels einer Blattfeder 16, die mit zwei Fingern 17 in eine Ringnut 18 eingreift, gegen die Schulter 13 gedruckt. Die Blattfeder 1G ist an ihrem anderen Ende am Lagerbock befestigt. Bei einem aus Kunststoff bestEhEnden LagErbock kann diES durch Warmverformen eines durch ein Loch in der Blattfeder 16 greifenden Zapfens 19 geschehen".

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Claims

1. ldirbelstromtachometer mit einem geschwindigkeitsabhängig ange- y triebenen Dauermagneten und einer durch die RQtätibn^des Dauermagneten gegen die Kraft einer Feder verschuenkbaren Wirbelstromglocke, deren den Zeiger tragende lüelle in einer in einem Lagerbock sitzenden Buchse und an der dem Zeiger abgeuandten Seite irreinem Spurlager frei drehbar gelagert ist, wobei die Delle zur Begrenzung des Axialspiels eine gegen die Buchse gerichtete Schulter aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Buchse (4) axial verschieblich' in dem Lagerbock (15) gelagert und mittels eines-federelastischen Elements (16) gegen die Schulter (13) der Welle (2) gEdrückt ist.

2. Wirbelstromtachometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das federelastische Element als Blattfeder (16) ausgebildet ist, die an einem Ende am Lagerbock (15) festgelegt ist und mit ihrem anderen Ende mit der Buchse (4) in Wirkverbindung steht.

3* Wirbelstromtachometer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Buchse (4)- mit einer Ringnut (1ß) und das der Buchse (4) zugeordnete Ende der Blattfeder (16) mit zuiei durch einen Schlitz getrennte Finger (17) versehen, die in die Ringnut (18) eingreifen.

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ORIGINAL INSPECTED