DE720202C - Vorrichtung an Spulmaschinen zum Regeln der Geschwindigkeit der angetriebenen Ablaufspule - Google Patents

Vorrichtung an Spulmaschinen zum Regeln der Geschwindigkeit der angetriebenen Ablaufspule

Info

Publication number
DE720202C
DE720202C DES130467D DES0130467D DE720202C DE 720202 C DE720202 C DE 720202C DE S130467 D DES130467 D DE S130467D DE S0130467 D DES0130467 D DE S0130467D DE 720202 C DE720202 C DE 720202C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
speed
regulating
reel
winding machines
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES130467D
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Shaw
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Halstenbach and Co
Original Assignee
Halstenbach and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Halstenbach and Co filed Critical Halstenbach and Co
Application granted granted Critical
Publication of DE720202C publication Critical patent/DE720202C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H59/00Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators
    • B65H59/38Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators by regulating speed of driving mechanism of unwinding, paying-out, forwarding, winding, or depositing devices, e.g. automatically in response to variations in tension
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung an Spulmaschinen zum Regeln der Geschwindigkeit der angetriebenen Ablaufspule Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung an Spulmas.chinen zum Regeln der Geschwindigkeit der angetriebenen Ablaufspule, bei der ein die Fadenspannung abfühlender Hebel über ein Verschiebeglied eine Lamellenkupplung und eine Lamellenbremse des Spulenantriebes steuert.
  • Bei einer bekannten Regelvorrichtung bildet das Verschiebeglied' einen Teil eines Schraubengetriebes, dessen drehbarer Teil den Fädenfühlheb.el unmittelbar trägt. Die durch den Fühlhebel erzeugte Drehbewegung setzt sich im Maße der Steigung des Gewindes. in eine axiale Verschiebung des Verschiebegliedes um. Daraus ergibt sich ein, axialer Steuerweg des Verschiebegliedes, der immer nur einen Bruchteil der Winkelbewegung des Fühlhehels ausmachen kann. Spannungsanstieg und Spannungs:abstieg im Faden können deshalb nur verhältnismäßig hart auf die Bremslamellen bzw. die Antriebslamellen übertragen werden, @v.as ,ein: stoßweises Arbeiten zur Folge hat, das auch durch die zusätzliche Anordnung eines Stoßdämpfers nicht merkbar gemildert werden kann.
  • Die _ Erfindung bezweckt nun, eine Regelvorrichtung zu schaffen, die bei einfacher Bauart eine feinfühlige Wirkung aufweist.
  • Dies ist bei der Vorrichtung gemäß der Eifindung dadurch erreicht, daß zwischen das Verschiebeglied und die Lamellenpakete der Kupplung und der Bremse je eine Druckfeder geschaltet ist.
  • Da die Federn leicht auf die Schwenkbewegung des Fühlhebels abgestimmt werden können, so werden die beiderseitigen Lamellen bereits nach einer verhältnismäßig geringen Winkelbewegung des. Fühlhebels wirksam, das Einrücken der Kupplung bzw. der Bremse bis zur Erreichung des vollen Antriebes bzw. der vollständigen Abbremsung der Ablaufspule wird dabei jedoch über einen verhältxrismäßig großen Weg des Verschiebegliedes verteilt, so daß eine feinfühlige, stoßfreie Wirkung. der Vorrichtung gewährleistet ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. i schematisch eine Spulm.aschine mit der Vorrichtung nach der Erfindung, Fig. a einen Schnitt durch die Vorrichtung in vergrößertem Maßstabe, Fig. 3 eine Aufsicht auf die Lagerung des Fühlhebels.
  • In der Zeichnung stellt a die Wickelspindel dar, die durch bekannte Antriebsmittel, die in dem Gehäuse b untergebracht sind, angetrieben und axial hin und her bewegt wird, wobei der Antrieb des Getriebes über die Welle c, die Kegelräder d und e von der Tii@ebwellef- erfolgt. Die Ablaufspule, von der der Fadeng abgezogen wird, ist mit lz bezeichnet. Der Faden läuft von dieser Ablaufspule zu der Spindel über eine Führung i, die an einem schwenkbaren Hebel i angebracht ist; dann läuft der Faden abwärts um eine U mkehrrolle h und über eine zweite Führung in auf dem Schwenkhebel, um von hier aus zur Spindel zu gelangen. Die Umkehrrolle trist durch einen Arm hl in der gezeichneten Ausführung mit einem Hebel h' verbunden, der so angebracht ist, um in bekannter Weise rasch die Drehbewegung der Spindel zu unterbrechen, wenn das Garn reißen sollte und damit dem -Arm hl gestattet, in der Fig. i nach links auszuschwingen. Es kann aber auch die Umkehrrolle k an einem Festpunkt angeordnet sein. Die Führungen i und nt sind, wie aus der Zeichnung hervorgeht, an zwei in Längenrichtung des Schwenkhebels j verschiedenen Punkten des Hebels angemacht, um eine stetige Steigerung der Fadenspannung vom Ablauf der Spule bis zum Auflauf zu ermöglichen. An der Lagerung des Schwenkliebels ist auf der von einer geeigneten Schelle.o getragenen Wellen das eine Ende einer Federn' befestigt, die um die Wellen gewickelt ist und deren anderes Ende n' radial . auswärts steht und zu einem Finger # -ius gebildet ist. Dieser Finger kann in einen der vielen offenen Einschnitte izs eingelegt werden, die sich am Umfang eines ringförmigen Flanschesul der Abschlußscheiberr--# bel-inden. Diese Abschlußscheibe n-, ist mit der Welle n fest verbolzt. Durch Veränderung der Einlage dieses Fingerset' in der Scheiben`kann die Federwirkung geändert werden, die einer Abwärtsschwenkbewegung des Hebel-@irines j entgegensteht. Die Lagerstelle il des Schwenkhebels ist weiterhin mit einer Feder p verbunden, deren anderes Ende an einem Teil p1 befestigt ist, das sich auf der Schelle o befindet. Weiterhin ist die Lagerstelle j1 über die Stange p' mit dem Arm eines Winkelhebels.p- verbunden, der hei p4 in einem Bügel p-' gelagert ist. Der andere Arm des Winkelhebels p3 ist so ausgestaltet, daß er gegen einen Bund r anliegt, der längs verscbiebbar auf einer Muffe r1 aufgebracht ist. Diese Muffe vermag sich um die Welle r= zu drehen, die wiederum zum Antrieb der Ablaufspule 1a in dem Bügel p5 gelagert ist. Z«vis.ch@en dem Bund r und einer Seilscheibe r3 ist auf der Muffe r1 eine Schraubenfeder r4 angeordnet, die bewirkt, daß der Bund r gegen den Hebel p3 gedrückt wird. Die Seilscheibe r3 erhält beispielsweise ihren Antrieb von der Welle/ mittels eines Seiltriebes. Radial -einwärts vom Bund:- ragen durch Aussparungen in der Muffe r1 die Zapfen r3, die zwischen die Scheiben r6 und r7 greifen, die .auf der Welle r" gleitfähig angebracht sind. Zwischen der Scheibe r6 und einer Anpreßplatte s ist eine Feder s' angeordnet. Die Anpreßplatte s vermag gegen eine Reihe von Lamellen s° zu drücken, von denen abwechselnd die einen mit der Welle r° verstiftet sind und die dazwischenliegenden anderen von den Stiften t gell.alten werden, die waagerecht von einem Teil t1 vorragen, der mit der Muffe r1 in fester Verbindung steht. Es folgt daraus, daß die Kraftübertragung aus der Drehbewegung der Muffe r1 auf die Welle r' der Ablaufspule von dem Druck abhängt, mit dem die Lamellen s' mittels der Anpreßplatte s unter Wirkung der Feder s' und der Stellung der Scheibe r'; aufeinandergedrückt werden. Dementsprechend wird auch die Drehzahl der Welle r' mehr oder weniger groß.
  • Zwischen der Scheibe r7 und einer zweiten Anpreßplatte rt ist eine Feder u1 angeordnet. Die Anpreßplatte u vermag einen Druck auf eine Reihe von Lamellen tt' auszuüben, von denen abwechselnd die einen mit der Welle r= verbunden sind und die anderen dazwischenliegenden von Stiften v getragen werden, die waagerecht aus einem fest mit dem Bügelp5 verbundenen Teil v1 hervorragen. Hieraus folgt, daß, wenn die Platte ra veranlaßt wird, einen Druck gegen die Lamellen u° auszuüben, eine Bremswirkung auf die Welle r' über die auf ihr befestigten Lamellen ausgeübt wird.
  • Die Spannfeder p ist in ihrer Winkelstellung und in ihrer Spannung so bemessen, daß sie die Wirkungen der Federn r4, s1 und n1 derart ausgleicht, daß, wenn die Feder rtl spannungslos ist, nur ein kleiner oder kein Aufwärtszug am Schwenkhebel j besteht. Dadurch kann der Schwenkhebel in jeder zwischen seinen Grenzstellungen befindlichen Lage stehenbleiben. Ferner kann damit auch die kleinste Spannung für den Faden gewählt werden, während anderseits durch Anspannung der Feder n1 diese Spannung beliebig gesteigert werden kann. Die normale WinkelsteIlung des Schwenkhebels wird nach der Spannung bestimmt, die wünschenswerterweise dem Faden auferlegt werden soll. In dieser normalen Stellung des Schwenkhebels ist der Winkelhebe1 p3 so,eingestellt, daß ereinen genügen den Druck auf die Kupplungslamellen s2 ausübt, um die Welle r2 der Ablaufspule mit der zur der Fadenspannung erforderlichen Geschwindigkeit zu treiben. Jede Spannungsänderung im Faden verursacht eine Veränderung der Winkelstellung des Schwenkhebels und damit eine Veränderung im Treibeingriff der Kupplungslamellen s2.
  • Wenn .aus irgendwelchen Gründen, wie beispielsweise einem raschen Anhalten der Auflaufspule, die Fadenspannung nachläßt, dann bewirkt die Federn' ein Zurückschnellen des Schwenkhebels i in eine Winkelstellung, in der die Feder ral in genügende Wirksamkeit gebracht wird, um die Lamell#enserie u2 in Eingriff zu bringen und damit eine Bremsung- der Welle r2 herbeizuführen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung an Spulmaschinen zum Regeln der Geschwindigkeit der angetriebenen Ablaufspüle, bei der ein die Fadenspannung abfühlender Hebel über ein Verschi:ebeglied eine Lamellenkupplung und -eine Lamellenbremse des Spuleriantriebes steuert, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen das Verschiebeglied (r, r5) und die Lam@ellenpakete der Kupplung und der Bremste je eine Druckfeder (s1 bzw. ul) geschaltet ist.
DES130467D 1937-03-02 1938-01-20 Vorrichtung an Spulmaschinen zum Regeln der Geschwindigkeit der angetriebenen Ablaufspule Expired DE720202C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB720202X 1937-03-02

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE720202C true DE720202C (de) 1942-04-28

Family

ID=10494898

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES130467D Expired DE720202C (de) 1937-03-02 1938-01-20 Vorrichtung an Spulmaschinen zum Regeln der Geschwindigkeit der angetriebenen Ablaufspule

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE720202C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1574357B1 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen Aufwickeln eines Drahtes,Bandgutes od.dgl.auf zwei Spulen
DE617215C (de) Tellerscheiben-Fadenspanner fuer Zettelgatter u. dgl.
DE720202C (de) Vorrichtung an Spulmaschinen zum Regeln der Geschwindigkeit der angetriebenen Ablaufspule
DE1489778A1 (de) Automatische Spulenwickelmaschine mit regelbarem Antrieb
DE646625C (de) Kreuzspulmaschine mit einer Nutenwalze fuer die Fadenfuehrung
DE2602235C3 (de) Meßeinrichtung zum Messen der Länge von laufenden Fäden
DE1128869B (de) Farbbandtransportvorrichtung zum Transport von Haupt- oder Hilfsfarb-baendern in schreibenden Bueromaschinen
DE874424C (de) Spulvorrichtung
DE570355C (de) Geschwindigkeitsregelvorrichtung fuer den Antrieb von Kettenbaeumen fuer Schermaschinen
DE722443C (de) Fadenspanneinrichtung fuer Spul-, Schaer-, Zettel- und aehnliche Wickelmaschinen
DE364187C (de) Vorrichtung fuer Schreibmaschinen zum Umkehren der Farbbandbewegungsrichtung
DE732999C (de) Spulmaschine zum Herstellen von Spulen mit in axialer Richtung fortschreitendem Wicklngsaufbau
DE417659C (de) Vorrichtung zur selbsttaetigen Regelung der Fadenspannung bei Spulmaschinen
DE471176C (de) Selbsttaetige Spulenbremsvorrichtung fuer Spinn- oder Zwirnmaschinen
DE426568C (de) Regelvorrichtung fuer die Umlaufgeschwindigkeit der Aufwickelspule von Drahtspulmaschinen
DE671442C (de) Einrichtung zum Konstanthalten der linearen Aufwickelgeschwindigkeit von Kettenfaeden auf einem Kettenbaum
DE909191C (de) Elektromotorisch angetriebene Aufwickelvorrichtung fuer Faeden oder Draehte oder Gewebe- oder Papierbahnen
DE468123C (de) Selbstspinner
DE554811C (de) Kunstseidenspinnmaschine mit mehreren umschaltbaren Spulen je Spinnstelle
DE394660C (de) Rundflechtmaschine mit Treibrollen fuer die Spulenschlitten
DE368469C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Umkehren der Laengsbewegungsrichtung des Farbbandes
DE704309C (de) Flache Kulierwirkmaschine
DE948931C (de) Regelgetriebe fuer Wickeleinrichtungen
DE882217C (de) Vorrichtung an Spulmaschinen zum Regeln der Geschwindigkeit der angetriebenen Ablaufspule
DE587490C (de) Rohrpostanlage