DE719391C - Gasgefeuerter Aluminiumschmelzofen - Google Patents

Gasgefeuerter Aluminiumschmelzofen

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Publication number
DE719391C
DE719391C DEK155893D DEK0155893D DE719391C DE 719391 C DE719391 C DE 719391C DE K155893 D DEK155893 D DE K155893D DE K0155893 D DEK0155893 D DE K0155893D DE 719391 C DE719391 C DE 719391C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
furnace
gas
heating
burner
pipes
Prior art date
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Expired
Application number
DEK155893D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Saffran
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heinrich Koppers GmbH
Original Assignee
Heinrich Koppers GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Heinrich Koppers GmbH filed Critical Heinrich Koppers GmbH
Priority to DEK155893D priority Critical patent/DE719391C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE719391C publication Critical patent/DE719391C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B3/00Hearth-type furnaces, e.g. of reverberatory type; Tank furnaces
    • F27B3/10Details, accessories, or equipment peculiar to hearth-type furnaces
    • F27B3/22Arrangements of air or gas supply devices
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B14/00Crucible or pot furnaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)
  • Waste-Gas Treatment And Other Accessory Devices For Furnaces (AREA)

Description

  • Gasgefeuerter Aluminiumschmehofen Die Erfindung bezieht sich auf gasgefeuerte iUuniiniumschmelzöfen o. dgl. mit aus feuerfestem vorzugsweise keramischem Baustoff bestehenden, den Ofenraum durchsetzenden und auswechselbar angeordneten Heizrohren, die in den Ofenseitenwänden gelagert sind.
  • Bei den bekannten Ofen dieser Art wurden die HeizrolÜe bisher fest in die - Seitenwände des Ofens unterhalb der gewölbeartig ausgebildeten Ofendecke eingehettet. - Die Enden der Heizrohre werden dabei gasdicht an die in den Ofenseitenwänden vorgesehenen Brenner oder Abgaskanäle angeschlossen, um ein Eindringen der Heizgase in das Ofeninnere zu vermeiden. Bei dieser Ausbildung der Ofen sind die Heizrohre der Gefahr des Zerspringens in erhöhtem Maße, ausgesetzt, selbst wenn sie vorsichtig auf die Arbeitstemperatur erhitzt wer-den.
  • Die, Temperatur des Rchrkörpers ist insbesondere während des Anheizens des Ofens von der Temperatur des das Rohr umgebenden Ofenmauerwerks so stark verschieden, daß -erhebliche Unterschiede in der Wärmedehnung entstehen. Das Heizrohr, von dem aus die Wärme auf das gesamte Ofenmauerwerk übertragen wird, erreicht vielfach seine Arbeitstemperatur von etwa i2oo bis 1300' C schon in-,einem Zeitpunkt, in dem sich das Ofennlauerwerk kaum auf 2oo bis 300' C erwärmt hat, Da der Rohrkörper sich bei 1300'C erheblich stärker dehnt als dieOfenseitenwände bei der erheblich niedrigeren Temperatur, entstehen dann die das Zerspringen des Rohr-es verursachenden Spannungen.
  • Es ist bei Erbitzereinrichtungen für Luft gasförmige Mittel, wobei die oder andere, - vom gasförrnigen Mittel durchströmten feuexfesten Rohre einen Feuerra'um durchsetzen, bekannt, die Rohre an:einem Ende verschiebbar und am anderen- Ende unverschiebbar in den Wänden der Einrichtung anzuordnen.
  • . Es ist weiter 'bekannt, bei Wärmeaustauschern die Dehnung -der -Metallrohre dadurch aufzunehmen, daß diese einerseits zortsfest und angrseits verschiebbar in dem Gehäuse gelagert sind, wobei dag verschiebbar gelagerte Ende in einem Sammelrauin das Gehäuse stopfbüchsenartig abgedichtet durchsetzt.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, bei gasgefeuerten Aluminiumschmelzöfen oder ähnlichen Öfen mit aus feuerfestem Baustoff besteh-enden Heizrohren eine gasdic#te, eine Verschiebbarkeit gestattende Verbindung der Heizrohre mit den die Heizflamme für den Durchtritt der heißen Gase durch die Heizrohre erzeugenden Brennern herzustellen. Die Verbindung der Brenn#er mit den Heizrohren bei derartigen öfen bereitet insofern Schwierigkeiten, als bei einer Anordnung der Brenner in der von dem Heizrohr durchsetzten Ofenwandöffnung zwiscben dem Brenner und dem Heizrohr ein für die Wärmedthnung des Heizrohres erforderlicher freier Zwischenraum notwendig ist. Eine weitere Schwierigkeit liegt darin, das in der Ofenwand verschiebbare Heizrohr gegenüber dein Ofenraum so dicht zu halt-en, daß keine Hei7gaso in das Innere des Ofenrauines -elangen.
  • Hierbei ist es weiter noch erforderlich, die von dem Hcizrohr durchsetzte Ofenwandöffnung gegenüber einem Austritt der Ofengase aus dein Ofeninnern ins Freie abzudichten. Da die zur Sicherung eines guÜbn Wärmedurchgangges nur dünnwandig ausgebildeten, aus keramischem Baustüff bestehenden Heizrohre bei einem Einbau in die in den Ofenwänden gelagerten Heizrohre durch die Brenner einer starken Belastung ausgesetzt sind, besteht die. Gefahr, daß die #empfindlichen Heizrohre leicht zerspringen.
  • Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurcli gelöst, daß das unverschiebbar gelagerte Heizrohrende mit dem Abgaskanal und das verschiebbar gelagerte, die ganze Ofenwand durchsetzende*Ende mit einem beweg-]ich angeordneten Brenner gasdicht frei tragend verbunden ist.
  • Durch diese Ausbildung und Anordnung der Heizrohre wird erreicht, daß die Heizrohre nunmehr druckentlastet sind, indem sie sich mit dem vorzugsweise außerhalb des Mauerwerks beweglich angeordneten Bremier frei tragend dehnen können, ohne mit dem Mauerwerk in Druckberührung zu stehen.
  • Eine derartige Verbindung des Brenners mit dem Helzrohi: läßt sich vorteilhaft mit der Ausbildung der Ofenwandöffhung vereinigen, wobei in dieser mit dem Kamin verbundene Kanäle zwecks Ableitung der unter höherem Druck stehenden und infolge der Undichtheit austretenden Ofen-ase angeordnet sind. Dadurch ist einmal ein Gasaustritt vermieden und sodann infolge Fehlens stopfbüchsenartiger Abdichtungen die vollkommen frei tragende druckentlastete Durchführung des Heizrolires durch die Ofenwand gesichert, ohne daß zu Zerstörungen führ-ende Spannun---en in den Heizrohren auftreten können.
  • Die Rohre können durch vergrößerte Durchbrechungen des OfenmauerwerIzs -ausgewechselt und in den Ofen beliebig angeordnet werden, z.B. in Form waagerechter oder gekrümmter Rohre oberhalb des Badspiegels oder im Boden des Ofens oder sowohl im Boden des Ofens wie auch oberhalb des Badspiegels, wobei die beiden Rohre miteinander verbunden sind. Der Brenner kann entweder nur an die obere Rohrreihe oder nur an die untere Rohrreilie oder an beide Rohrreilien angeschlossen sein.
  • In der Zeichnung, istein kippbarer Schmclzofen dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen senkrechten Querschnitt durch den Ofen, Abb. 2 einen senkrechten Längsschnitt und Abb.3 Einzelheiten der Brenneraufhängung. Der Ofen i wird durch die Rohre 3, die oberhalb des Badspiegels 2 angeordnet sind, be-C heizt, die auf der einen Seite des Ofens starr mit Brennern 4 verbunden sind. Es 1,ann jedem Rohr ein Einzelbrenner zugeordnet sein, die Rohre können jedoch auch gruppenweise beheizt werden. Die Brenner 4 sind im ivesentlichen außerhalb des Ofens i angeordnet. Auf der anderen Seite stehen die Heizrohre 3 fest mit dem Abgaskanal 5 in Verbindung"der die Verbrennungsgase abführt.
  • Bei dem dargestellten Ofen ist in der Wand zwischen Brenner und Ofenraum sowie Abgassammelkanal und Ofenraum. je ein Ringkanal 6 angeordnet, durch den die infolge der Undichth!eit austretenden Gasströme abgeleitet werden.
  • Die Rohre 3 sind in den Durchf ührungen 7 des Mauerwerks mit Spiel gelagert, so daß sie sich bei der Erwärmung entsprechend ihrer Dehnung frei bewegen können. Die Ge. wölbe 8 der F üllöffnungen 9 ragen so weit in den Ofen hinein, daß die vor der Füllöffnung liegenden Rohre vor Beschädigungen durch Arbeitsgeräte oder vor plötzlicher AbkÜhlundurch kalte Luft geschützt werden.
  • Abb. 3 zeigt die bewegliche Anordnung des Brenners 4 außerhalb dies Ofens i. Der Brenner 4 ist fest mit dem Heizrohr 3 verbunden, so daß keine Verbrennunggsgase von dieser Seite in den Raum gelangen können. Das Brennrohr 3 sitzt mit Spiel in den Aussparungen l# 7 des Miauerwerks, so daß sich das Rohr den Wärmedehnungen entsprechend frei bewegen kann. Der Brenner 4 ist so angeordnet bzw. befestigt, daß die auftretenden Bewe-OMI-en, hervor-erufen durch die Ausdehnun-Z, Z> - C e #en des Brennrohres 3, vom Brenner 4 mitgemacht werden können. Der Brenner 4 kann beispielsweise an die Verankerung i i mittels eines Zuggliedes 12 beweglich aufgehängt sein, so daß er den Bewegungen des Brermerrohres 3 f olgen kann.
  • Es bestehen an sich noch viele andere Mög- lichkeiten, diesen Brenner beweglich zu unterstützen. Das Westentliche ist jedoch, daß der Brenner den Bewegungen des Rohres ohne Widerstand folgen kann. , Für die Erfindung ist die Art der Anordnung der Heizrohre gleichgültig, die Heizrohre können gekrümmt ausgeführt sein oder auch unterhalb des Bades im Matierwerk oder an den Seitenwänden des Ofens untergebracht sein. Das Wesentliche ist die starre Verbindung mit dem Abgaskanal und die freie Beweglichkeit auf der Brennerseite, so daß das Rohr allen Wärmedehnungen folgen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gasgefeuerter Aluminiumschmelzofen o. dgl. mit aus feuerfestem, vorzugsweise keramischem Baustoff bestehenden, den Ofenraum durchsetzenden und auswechselbar angeordneten Heizrohren, die an einem Ende unverschiebbar und an dem anderen Ende verschiebbar in den Ofenseitenwänden gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß das unverschiebbar gelagerte Heizrohrende mit dem Abgaskanal und das verschiebbar gelagerte, die ganze Ofenwand durchsetzende Ende mit einem beweglich angeordneten Brenrier gasdicht, frei tragend verbunden ist.
DEK155893D 1937-01-21 1937-01-21 Gasgefeuerter Aluminiumschmelzofen Expired DE719391C (de)

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DEK155893D DE719391C (de) 1937-01-21 1937-01-21 Gasgefeuerter Aluminiumschmelzofen

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DEK155893D DE719391C (de) 1937-01-21 1937-01-21 Gasgefeuerter Aluminiumschmelzofen

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DE719391C true DE719391C (de) 1942-04-07

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