DE960847C - Verfahren und Vorrichtung zur rekuperativen Erhitzung von unter UEberdruck stehenden Gasen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur rekuperativen Erhitzung von unter UEberdruck stehenden GasenInfo
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- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28F—DETAILS OF HEAT-EXCHANGE AND HEAT-TRANSFER APPARATUS, OF GENERAL APPLICATION
- F28F21/00—Constructions of heat-exchange apparatus characterised by the selection of particular materials
- F28F21/04—Constructions of heat-exchange apparatus characterised by the selection of particular materials of ceramic; of concrete; of natural stone
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- C21—METALLURGY OF IRON
- C21B—MANUFACTURE OF IRON OR STEEL
- C21B9/00—Stoves for heating the blast in blast furnaces
- C21B9/10—Other details, e.g. blast mains
- C21B9/12—Hot-blast valves or slides for blast furnaces
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23M—CASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine zu seiner Durchführung geeignete Vorrichtung zur rekuperativen
Erhitzung von unter Überdruck stehenden Gasen, insbesondere des Windes für Hochöfen. In der
Regel wird die Erhitzung solcher Gase auf regenerativem Wege in der einen Kammer eines Steinregenerators
vorgenommen, dessen andere Kammer während dieser Betriebsperiode durch verbrennende Gase aufgeheizt
wird. Bei Zugwechsel werden die wärmeabgebenden Gase in die erste abgekühlte und die wärmeaufnehmenden
Gase in die zweite aufgeheizte Kammer eingeleitet. Dieser Zwang des jedesmaligen Umstellens
von einer auf die andere Kammer ist ein unvermeidlicher Nachteil des Regenerativverfahrens, weil hierzu
umständliche Umstelleinrichtungen und eine aufmerksame Bedienung erforderlich sind.
Rekuperatoren, bei denen bekanntlich der Wärmeaustausch ohne jede Umstellung ständig von der
heißeren Seite durch eine Wand nach der kälteren Seite hin stattfindet, sind demgegenüber im Betriebe
ganz erheblich einfacher und erfordern nur eine Kammer etwa dergleichen Abmessung wie nur eine
Kammer eines Regenerators derselben Leistung und benötigen kaum eine Überwachung. Die üblichen
Steinrekuperatoren konnten nun bisher nur dann benutzt werden, wenn wärmeabgebende und wärmeaufnehmende
Medien unter ungefähr dem gleichen Druck standen. Da sie bei höheren Druckunterschieden
nicht dicht genug sind, bestand bisher keine Möglichkeit, unter Überdruck stehende Gase, insbesondere den
Hochofenwind, der unter einem Druck bis 1,5 atü und mehr steht, in solchen Steinrekuperatoren zu erhitzen.
" Da auf der wärmeabgebenden Seite die Heizgase Atmosphärendruck aufweisen, ergab sich wegen der
unvermeidlichen Undichtigkeiten stets ein untragbarer Verlust der wärmeaufnehmenden Gase durch
Übertritt zur Rauchgasseite.
Aus diesem Grunde wurde schon versucht, mit Stahlrekuperatoren zu arbeiten, die auch gegen große
Druckunterschiede unempfindlich sind. Jedoch muß man wegen der erforderlichen hohen Temperaturen
ίο dafür kostspielige hochhitzebeständige Stähle verwenden,
deren Lebensdauer zudem nur sehr beschränkt ist. Trotz ihrer großen Wärmeleitfähigkeit hat man
daher zumindestens in höheren Temperaturbereichen auf die Verwendung von Stahlrekuperatoren wieder
verzichtet.
In neuerer Zeit ist es nun gelungen, Steinrekuperatoren mit wesentlich besserem Wärmedurchgang und
außerdem auch mit besserer Dichtheit des Mauerwerks zu entwickeln, als ihn die früheren Bauarten besitzen.
Diese erzielt man dadurch, daß alle abdichtenden Flächen der Rekuperatorsteine nur in waagerechten
Ebenen liegen und eine durchlaufende Fuge durch Anordnung umlaufender Nuten und Federn vermieden
wird. Das Gewicht der aus vielen Einzelsteinen zusammengesetzten Säulen drückt auf die waagerechten
Dichtflächen und hält sie zusammen. Zwecks möglichst gutem Wärmedurchgang sieht man auf der kälteren
Seite des Rekuperators, wo der Wärmeübergang an sich schlechter ist, eine Vielzahl Meiner ellipsenförmiger
Kanäle mit kleinem hydraulischem Durchmesser und großer Oberfläche vor. Auf der Heizgasseite mit an
sich besserem Wärmeübergang werden dagegen Räume größeren Querschnittes angeordnet, so daß auch die
Wärmestrahlung der leuchtenden Flammengase gut zur Wirkung kommt. Zweckmäßig sieht man außerdem
in jeder Steinlage noch Verengungen vor, die eine starke Durchwirbelung der durchströmenden Medien
und dadurch einen günstigen konvektiven Wärmeübergang hervorrufen.
Vorzugsweise unterVerwendung derartiger neuzeitlicher, verbesserter Steinrekuperatoren besteht das
erfindungsgemäße Verfahren im wesentlichen darin, daß der Druck auf der Seite der wärmeabgebenden
Heizgase mittels eines durch den Druck der wärmeaufnehmenden Medien betätigten Reglers so eingestellt
wird, daß zwischen den wärmeabgebenden und wärmeaufnehmenden Medien innerhalb des Steinrekuperators
kein oder kein erheblicher Druckunterschied herrscht. Auf diese Weise können auch unter Überdruck stehende
Gase in Steinrekuperatoren ohne jede Gefahr von Gasverlusten ebenso bequem erhitzt werden wie es
bisher nur bei rekuperativer Erwärmung unter Atmosphärendruck möglich war.
Als wärmeabgebendes Medium können heiße Abgase dienen, die man durch Verbrennung von Heizgas und Luft an der Austrittsseite des aufnehmenden Mediums erzeugt. Besondere Merkmale des erfindungsgemäßen Verfahrens bestehen darin, daß sowohl das Heizgas als auch die Verbrennungsluft diesen Brennstellen mit einem um den normalen Druckverlust im Brenner höheren Druck zugeführt wird als ihn das wärmeaufnehmende Medium aufweist. Die Druckregelung im Rekuperator auf der Seite der Verbrennungsgase erfolgt dabei durch selbsttätige Drosselung ihres Austrittsquerschnittes unter dem Einfluß des Druckes auf der Seite des vorzuwärmenden Mediums.
Als wärmeabgebendes Medium können heiße Abgase dienen, die man durch Verbrennung von Heizgas und Luft an der Austrittsseite des aufnehmenden Mediums erzeugt. Besondere Merkmale des erfindungsgemäßen Verfahrens bestehen darin, daß sowohl das Heizgas als auch die Verbrennungsluft diesen Brennstellen mit einem um den normalen Druckverlust im Brenner höheren Druck zugeführt wird als ihn das wärmeaufnehmende Medium aufweist. Die Druckregelung im Rekuperator auf der Seite der Verbrennungsgase erfolgt dabei durch selbsttätige Drosselung ihres Austrittsquerschnittes unter dem Einfluß des Druckes auf der Seite des vorzuwärmenden Mediums.
Eine Weiterbildung des Verfahrens nach der Erfindung
beruht auf der Erkenntnis, daß sich der Wirkungsgrad eines Rekuperators bei wechselnder Belastung
wenig ändert. Zur Erwärmung einer bestimmten Gasmenge auf eine bestimmte Temperatur gehört daher
eine gleichbleibende Wärmemenge, die in Abhängigkeit von den gewünschten Verhältnissen durch das
Heizgas zugeführt werden muß. Zu diesem Zweck schlägt die Erfindung vor, die Heizgasmenge dem
Rekuperator in Abhängigkeit von der zu erwärmenden Gasmenge zuzuführen und mittels eines selbsttätigen
Geroischreglers ein einstellbares und gleichbleibendes Mischungsverhältnis zwischen Heizgas und Verbrennungsluft
zu halten.
Nicht selten wird man aber im Rekuperator Heizgas verbrennen müssen, dessen Heizwert und spezifisches
Gewicht starken Schwankungen unterliegt. Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung wird in solchen
Fällen die Heizgasmenge durch von einem Heizwert- und einem Dichteprüfer gesteuerte Regler so berichtigt,
daß den Brennstellen des Rekuperators stets eine gleichbleibende Wärmemenge im Heizgas zugeführt
wird. Mit Hilfe dieser und der vorgenannten Maßnahme ist es in jedem Fall möglich, das vorzuwärmende
Gas auf die gewünschte Endtemperatur laufend gleichmäßig zu erhitzen. Man kann den Heißwind ohne weiteres
auf Temperaturen von 10000 und mehr bringen und dadurch im Hochofen erheblich an Koks sparen.
Besonders vorteilhaft ist es, zur gleichmäßigen Wärmeverteilung innerhalb des Steinrekuperators eine
Mehrzahl von Brennstellen vorzusehen. In diesem Fall werden die erwähnten Regler zweckmäßig in den
Hauptzuleitungen für Heizgas und Verbrennungsluft angeordnet, wodurch man eine selbsttätige Einstellung
des Mischverhältnisses und der Heizgasmenge in Abhängigkeit von Heizwert und spezifischen Gewicht
des Heizgases erreicht. Zur gleichmäßigen Verteilung von Heizgas und Luft auf die einzelnen Brennstellen
können in den zu ihnen führenden Zweigleitungen einstellbare Drosselblenden od. dgl. vorgesehen werden.
Ein auf diese Weise geregelter Rekuperator arbeitet vollkommen selbsttätig und erfordert keinerlei Bedienung.
Wie bereits eingangs erwähnt wurde, haben Metallrekuperatoren ungleich größere Wärmeleitfähigkeit als no
Steinrekuperatoren. Es ist daher zweckmäßig, innerhalb der tieferen Temperaturbereiche, in denen der
Wärmeübergang an sich nur langsam vor sich geht, Metallrekuperatoren zu verwenden und nur für die
höheren Temperaturbereiche Steinrekuperatoren zu benutzen. Dabei ergibt sich der Vorteil, daß jeder
Rekuperator in demjenigen Temperaturbereich eingesetzt ist, in dem er die größten Vorzüge bietet. Außerdem
können nunmehr die Metallrekuperatoren aus wenig hitzebeständigen und daher ganz erheblich
billigeren Werkstoffen hergestellt werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer ur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
dienenden Vorrichtung dargestellt. Es zeigt
Abb. ι einen senkrechten Schnitt nach Linie A—A
der Abb. 2 und
Abb. 2 waagerechte Querschnitte nach den Linien B—B bzw. C-B der Abb. i.
Mit ι ist die druckdichte Wandung eines zur Erhitzung
von Hochofenwind dienenden Rekuperators bezeichnet, die ein wärmeisolierendes und feuerfestes
Futter 2 umschließt. Jeder der Rekuperatorsteine 3 enthält eine Mehrzahl kleiner Kanäle mit ellipsenförmigem
Querschnitt, durch die der Kaltwind von unten nach oben strömt. Zu seiner Zuführung dient
eine Druckleitung 4, aus welcher der Kaltwind über eine Drosselscheibe 5 in einen Verteilraum 6 am Fuß
des Rekuperators eintritt. Der in den Steinen 3 erhitzte Heißwind sammelt sich am Kopf des Rekuperators in
einem Raum 7 und strömt von hier in eine zum Hochofen führende Windleitung 8. Die einzelnen Rekuperatorsteine
3 sind zu Säulen dicht aufeinandergesetzt und ruhen auf Zwischenwänden, die den Windverteilungsraum
6 durchsetzen. Zwischen sich lassen die r Steine 3 Räume frei, die von den Verbrennungsgasen
in der Richtung von oben nach unten durchströmt werden. .
Den am Kopf des Rekuperators angeordneten Brennstellen wird Heizgas aus einer Leitung 9 und
Verbrennungsluft aus Leitung 10 zugeführt, in denen sich Drosselscheiben 11 bzw. 12 befinden. Am freien
Ende der zu den einzelnen Brennstellen führenden Verteilleitungen 13 findet die Vereinigung von Heizgas
und Luft und damit deren Verbrennung statt. Am Fuße des Rekuperators strömen die Abgase, die auf
dem Wege zwischen den Rekuperatorsteinen 3 den größten Teil ihrer fühlbaren Wärme an den vorzuwärmenden
Heißwind abgegeben haben, durch Abgaskanäle 14 mit Drosselscheiben 15 in eine Sammelleitung
16. In dieser befindet sich eine Drosselklappe 17, zu deren Betätigung ein Steuerzylinder 18 eines Differenzdruckreglers
20 dient, der mit diesem durch Leitungen 19 verbunden ist. Durch Leitungen 21 ist
Regler 20 an die Rauchgasseite und durch Leitungen 22 an die Windseite des Rekuperators angeschlossen.
Die Kaltwindzuleitung 4 enthält eine Blende 27, die Heizgaszuleitung 9 eine Blende 30 und die Luftzuleitung
10 eine Blende 31. Eine in der Gaszuleitung 9 angeordnete Drosselklappe 23 wird von einem Steuerzylinder
24 betätigt, der über Öldruckleitungen 25 mit einem Gemischregler 26 in Verbindung steht. Dieser
ist über Leitungen 28 und 29 vor und hinter Blende 27 an die Kaltwindleitung 4 und über Leitungen 32 und
33 vor und hinter Blende 30 an die Heizgasleitung 9 angeschlossen. In ähnlicher Weise dient zur Betätigung
einer in der Luftzuleitung 10 befindlichen Drosselklappe 34 ein Steuerzylinder 35, der mit einem Gemischregler
36 verbunden ist. Dieser wiederum steht durch Leitungen 37 und 38 mit den Leitungen 32 und
33 des Reglers 26 und durch Leitungen 39 und 40 vor und hinter der Blende 31 mit der Luftzuleitung 10 in
Verbindung.
Sobald der Kaltwind durch Leitung 4 dem Rekuperator zuströmt und auf dessen Windseite ein höherer
Druck entsteht, wird dieser durch Impulsleitung 22 auf den Differenzdruckregler 20 übertragen. Dieser
betätigt dann die Drosselklappe 17 in der Weise, daß der Druck auf der Heizgasseite des Rekuperators auf
die gleiche Höhe steigt wie auf der Windseite. Gleichzeitig wird durch den an Blende 27 erzeugten Differenzdruck
mit Hilfe des Reglers 26 Drosselklappe 23 geöffnet und den einzelnen Brennstellen Heizgas zugeführt.
Dadurch entsteht an Blende 30 ebenfalls ein Differenzdruck, der über die Impulsleitungen 37 und
38 auf Gemischregler 36 einwirkt. Dieser betätigt über den Steuerzylinder 35 die Drosselklappe 34 in der
Weise, daß das eingestellte Verhältnis von Heizgas zu Verbrennungsluft erzielt wird. Damit ist völlig selbsttätig
und ohne Bedienung der Beharrungszustand des Rekuperators erreicht.
Die gewünschte Endtemperatur des Heißwindes kann man durch Änderung des Heizgas-Wind-Verhältnisses
einstellen. Bei Änderung der Windmenge ändert sich auch die Heizgasmenge unter Einwirkung des
Gemischreglers 26 selbsttätig in der Weise, daß auch dann die erwähnte Endtemperatur praktisch gleich
bleibt. Für den Fall, daß die selbsttätige Differenzdruckregelung einmal versagt, kann man eine Anordnung
vorsehen, daß sich dann die Drosselreglerklappe sofort schließt und gleichzeitig die Heizgas- und Luftzufuhr
abgesperrt wird.
Soll der Rekuperator mit höheren Überdrücken betrieben werden, so ist seine äußere Wandung ι entsprechend
druckfest und am vorteilhaftesten rund auszubilden. Bei größeren Abmessungen ist es zweckmäßig,
die Brennstellen für Heizgas und Luft mögliehst gleichmäßig auf den Querschnitt des Rekuperators
zu verteilen. Man kann natürlich auch die Verbrennung unter Druck außerhalb des Rekuperators
vornehmen und diesem nur die heißen Verbrennungsgase zuführen.
Weiterhin ist es möglich, im unteren Temperaturbereich bis etwa 300 bis 4000 den Wärmeaustausch in
Metallrekuperatoren vorzunehmen. Zweckmäßig erfolgt die Einschaltung eines solchen Metallrekuperators auf
der Windseite in die Zuleitung 4 des Kaltwindes zwischen Blende 27 und den Abzweigungen zum Verteilraum
6 und auf der Heizgasseite in Abgasleitung 16 zwischen den Abgaskanälen 14 und der Drosselklappe
17. In diesem Fall kann natürlich die Wärmeaustauschfläche
des Steinrekuperators entsprechend klei- 105. ner gehalten werden.
Claims (6)
1. Verfahren zur rekuperativen Erhitzung von unter Überdruck stehenden Gasen, insbesondere
des Windes für Hochöfen, in einem Steinrekuperator, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck auf
der Seite der wärmeabgebenden Heizgase mittels eines durch den Druck der wärmeaufnehmenden
Gase betätigten Reglers so eingestellt wird, daß zwischen den wärmeabgebenden und wärmeaufnehmenden
Medien innerhalb des Steinrekuperators kein oder kein erheblicher Druckunterschied
herrscht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sowohl Heizgas als auch Verbrennungsluft an der Austrittsseite des wärmeaufnehmenden
Mediums angeordneten Brennstellen mit höherem Druck zugeführt werden, als ihn das
wärmeaufnehmende Medium beim Austritt aufweist, und daß der Druck der von den Brennstellen
abströmenden Verbrennungsgase durch einen auf eine Drosselklappe in der Abgasleitung hinter dem
Steinrekuperator wirkenden Regler innerhalb des Rekuperators auf etwa der gleichen Höhe wie der
Druck des wärmeaufnehmenden Mediums gehalten wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizgasmenge dem Rekuperator
in Abhängigkeit von der im Rekuperator zu erwärmenden Gasmenge zugeführt wird und mittels
eines selbsttätigen " Gemischreglers ein einstellbares und gleichbleibendes Mischungsverhältnis
zwischen Heizgas und Verbrennungsluft gehalten wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei schwankendem
Heizwert und schwankendem spezifischem Gewicht des Heizgases dessen Menge durch von einem Heizwert-
und einem Dichteprüfer gesteuerte Regler so berichtigt wird, daß den einzelnen Brennstellen
stets eine gleichbleibende Wärmemenge im Heizgas zugeführt wird.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch Anordnung von Reglern in den Hauptzuleitungen
für Heizgas und Verbrennungsluft zur Einstellung des Gemischverhältnisses und der Heizgasmenge
in Abhängigkeit von Heizwert und spezifischem Gewicht des Heizgases sowie der Anordnung
von Drosselblenden in den zu den einzelnen Brennstellen führenden Zweigleitungen zur gleichmäßigen
Verteilung von Heizgas und Luft auf die Brennstellen.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß neben dem Steinrekuperator zum Wärmeaustausch innerhalb der tieferen Temperaturbereiche
ein MetaUrekuperator vorgesehen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Zeitschrift »Stahl und Eisen« 52. Jahrg. (1932) S. 994.
Zeitschrift »Stahl und Eisen« 52. Jahrg. (1932) S. 994.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 852 3.57
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO2167A DE960847C (de) | 1952-02-19 | 1952-02-19 | Verfahren und Vorrichtung zur rekuperativen Erhitzung von unter UEberdruck stehenden Gasen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO2167A DE960847C (de) | 1952-02-19 | 1952-02-19 | Verfahren und Vorrichtung zur rekuperativen Erhitzung von unter UEberdruck stehenden Gasen |
Publications (1)
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---|---|
DE960847C true DE960847C (de) | 1957-04-04 |
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ID=7349840
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEO2167A Expired DE960847C (de) | 1952-02-19 | 1952-02-19 | Verfahren und Vorrichtung zur rekuperativen Erhitzung von unter UEberdruck stehenden Gasen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE960847C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0018745A1 (de) * | 1979-04-19 | 1980-11-12 | Caterpillar Tractor Co. | Wärmeaustauscher |
-
1952
- 1952-02-19 DE DEO2167A patent/DE960847C/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
None * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0018745A1 (de) * | 1979-04-19 | 1980-11-12 | Caterpillar Tractor Co. | Wärmeaustauscher |
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