DE71925C - Vorrichtung zum Zuführen von Sauerstoff bezw. mit Sauerstoff angereicherter Luft für Betäubungsapparate - Google Patents

Vorrichtung zum Zuführen von Sauerstoff bezw. mit Sauerstoff angereicherter Luft für Betäubungsapparate

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DE71925C
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Application number
DENDAT71925D
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English (en)
Original Assignee
T. G. H. NICHOLSON in Liverpool, 27 Catharine - Street
Publication of DE71925C publication Critical patent/DE71925C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M16/00Devices for influencing the respiratory system of patients by gas treatment, e.g. mouth-to-mouth respiration; Tracheal tubes
    • A61M16/06Respiratory or anaesthetic masks
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A61M16/01Devices for influencing the respiratory system of patients by gas treatment, e.g. mouth-to-mouth respiration; Tracheal tubes specially adapted for anaesthetising

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Description

KAISERLICHES WtAM
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 30: Gesundheitspflege.
T. G. H. NICHOLSON in LIVERPOOL.
Betäubungsapparate.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 13. Januar 1893 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung besteht in einem Apparat, vermittelst dessen Chloroform, Sauerstoffchloroforrn u, s. w. ohne Gefahr des Eintretens der Pulslosigkeit eingeathmet werden kann. Das Wesen der Erfindung beruht in der Herstellung eines Gesichts- oder Mundstückes, welches Sauerstoff oder in einigen Fällen selbst verdichtete Luft (mit oder ohne einen Ueberschufs an Sauerstoff) während der Chloroformeinathmung der Nase oder dem Munde eines Kranken zuführt.
Durch beiliegende Zeichnung wird der Gegenstand der Erfindung veranschaulicht.
A stellt einen gewöhnlichen Druckcylinder für Sauerstoffgas dar, wie solche jetzt allgemein gebräuchlich sind; A1 den Schlüssel zum Oeffhen des Hahnes im Cylinder. B ist eine Verbindungsröhre zwischen dem Cylinder A und einem elastischen Ball; C ein Hahn zum Abschliefsen des Cylinders von dem elastischen Ball, sobald derselbe zum Gebrauch gefüllt ist. D veranschaulicht einen elastischen, mit Schutznetz versehenen Ball; E ein vom Gasbehälter ausgehendes weiteres Rohr, welches einen Hahn F trägt, um das Rohr von der inhalirenden Person abzuschliefsen, wenn der Behälter wieder gefüllt werden soll. Dieses Rohr führt zu einer gebogenen Röhre, welche in der Entfernung von etwa einem Zoll von den Lippen des Kranken mit einem Wulst G versehen ist, welcher ebensowohl den Zweck hat, das Einathmen des Sauerstoffs durch die Nase zu gestatten, als auch den weiteren Zweck, das Zerbeifsen der Röhre zu verhindern. Zwischen dieser Röhre und dem Hahn F ist ein federnder Hahn in Verbindung mit einem Knopf H eingeschaltet, welcher letztere durch den Finger des Arztes nach Belieben niedergedrückt und dadurch Sauerstoff vom Behälter zugeleitet werden kann. / ist ein Behälter, welcher vorzugsweise aus lackirtem Leder oder auch aus Papiermache, Bleiplatten, Zinn, Vulcanit, Celluloid oder einem anderen geeigneten Stoff hergestellt und dessen eine Seite offen und dem Gesicht genau angepafst ist. J ist eine Ventilationsöffnung aus Drahtgaze in dem Behälter. K stellt einen gleitenden Trog dar, welcher zur Aufnahme der erforderlichen Menge Chloroform einen dicken filzähnlichen Stoff oder ein Kissen enthält, durch welches die zu schnelle Verdampfung des Chloroforms verhindert wird. Dieser Trog kann durch die für denselben ani Behälter I vorgesehene Oeffnung ebensowohl zum Zweck der Neufüllung aus dem Behälter herausgenommen und in denselben wieder eingeführt werden, wie auch zum Zweck der Zuführung einer weiteren Raummenge atmosphärischer Luft, falls nicht Sauerstoff zur Anwendung kommt. Eine an den Seiten des Troges angebrachte Feder gestattet das Oeffhen desselben bis zu der gerade erforderlichen Weite. L ist eine Oese oder ein Ring, welcher dazu dient, das Rohr in seiner Lage zu erhalten und ein Einknicken desselben zu verhindern. M. stellt die Gummiverbindung mit dem rechteckigen Metallrohr dar. Dieser Theil des
Gummirohres kann von solcher Länge sein, dafs der Ball genügend weit abgehalten wird. Die Art des Verfahrens ist folgende:
Der Ball D wird vom Cylinder A aus durch mehr oder minder weites Oeffnen des Hahnes^.1 sorgfältig gefüllt. In dem Augenblick, wo der Ball gefüllt oder hinreichend ausgedehnt ist, wird der vorher geöffnete Hahn C geschlossen. Der Hahn F ist schon bei Beginn der Operation geschlossen. Nunmehr wird der zu betäubenden Person die Einathmungsvorrichtung über Nase und Mund, je nachdem es rathsam erscheint, mehr oder weniger dicht angebracht, wie es in der beiliegenden Zeichnung durch die punktirten Linien gezeigt wird. Hierauf öffnet der Arzt den Hahn F und drückt den Knopf gegen den Hahn H, wodurch dem Kranken die gerade erforderliche Menge Sauerstoff durch das Rohr G zugeführt wird. Durch das Ventil H kann der Sauerstoff nach Belieben stetig oder unterbrochen zugeleitet werden.
Durch die auf diese Weise erzielte Anreicherung der in der Kammer / enthaltenen atmosphärischen Luft mit Sauerstoff oder durch die unmittelbare Einführung von Sauerstoff in den Mund wird die sogenannte accidentale Asphyxie oder plötzlich eintretende Pulslosigkeit verhindert und die hauptsächlichste und gröfste Gefahr, welche mit der Chloroformbetä'ubung verknüpft ist, vermieden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine mit einer Chloroformmaske verbundene Vorrichtung zum Zuführen von Sauerstoff bezw. mit Sauerstoff angereicherter Luft, bestehend aus dem Behälter (A) für verdichteten Sauerstoff, dem mit diesem Behälter durch eine regulirbare Schlauchleitung verbundenen Gummiball (D) und dem Mundstück (G), welches mit dem Ball (D) durch eine gleichfalls einstellbare Schlauchleitung zusammenhängt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT71925D Vorrichtung zum Zuführen von Sauerstoff bezw. mit Sauerstoff angereicherter Luft für Betäubungsapparate Expired - Lifetime DE71925C (de)

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