DE719251C - Sehrohr zum Untersuchen von Hohlraeumen, auch solchen des menschlichen Koerpers - Google Patents

Sehrohr zum Untersuchen von Hohlraeumen, auch solchen des menschlichen Koerpers

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Publication number
DE719251C
DE719251C DEF85748D DEF0085748D DE719251C DE 719251 C DE719251 C DE 719251C DE F85748 D DEF85748 D DE F85748D DE F0085748 D DEF0085748 D DE F0085748D DE 719251 C DE719251 C DE 719251C
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DE
Germany
Prior art keywords
periscope
magnetic
control magnet
building material
ring
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Expired
Application number
DEF85748D
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English (en)
Inventor
Hans Kollmorgen
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HANS KOLLMORGEN GmbH
Original Assignee
HANS KOLLMORGEN GmbH
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B23/00Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices
    • G02B23/24Instruments or systems for viewing the inside of hollow bodies, e.g. fibrescopes
    • G02B23/2407Optical details

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Astronomy & Astrophysics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Eye Examination Apparatus (AREA)

Description

  • Sehrohr zum Untersuchen von Hohlräumen, auch solchen des menschlichen Körpers Zum Untersuchen von Hohlräumen, wie Maschinenzylindern, Rohrwänden, Höhlen des menschlichen Körpers, verwendet man optische Geräte, ,die an !dem ,der Einbläcköffnung entgegengesetzten Ende mit einem Winkelspiegel. (Prisma) versehen sind, durch den ein ,durch eine seitliche Öffnung einfallendes Strahlenbündel in Richtung der Sehachse abgelenkt wird.
  • Solche optischen Geräte sollen gegen das Eindringen von Staub, Dämpfen, Flüssigkeiten usw. geschützt sein. Es .ist daher üblich, diese Geräte nach beendeter Montage, z. B. durch Verkitten oder :durch Verlöten der Anschlußteile, luftdicht zu verschließen. Dabei ergibt sich der Nachteil, daß eine nachträgliche Verstellung der optischen Systeme zur Vergrößerung des Bildes, zur Erweiterung des Gesichtsfeldes oder auch um die Optik einem weit- oder kurzsichtigen Auge anzupassen, nicht möglich ist. Für Brillenträger wird .die Betrachtung des Bildes dadurch :erschwert, daß .das Auge nicht dicht genug an die Austrittspupille gebracht werden kann und infolgedessen das Bild nicht mit ausreichender Schärfe erkannt werden kann. Ferner läuft der Brillenträger leicht Gefahr, mit den Brillengläsern gegen die Versr,hluß@teile der Instrumente zu stoßen, .so däß sich Gläser und Verschlußteile gegenseitig beschädigen können..
  • Gemäß -der Erfindung ist bei einem Sehxohr der ob@engenanuten Art irn: Innern desselben ein ein- oder mehrteiliges optisches System in einer Fassung aus magnetischem Baustoff beweglich angeordnet, die durch auf der Außenwand des Sehrohres verschiebbare Magnete verstellt werden. Hierdurch ist eine genaue Feineinstellung ermöglicht. Da die gesamte Optik -selbst in einem geschlossenen Rohr untergebracht ist, ist sie vor einem Verschmutzen gesichert. Wird ein solches Rohr zu medizinischen Zwecken verwendet, so kann es leicht in wässerigen oder alkoholischen Lösungen sterilisiert werden.
  • Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung muß einerseits die Verstellkraft des Magneten groß genug sein, um durch die Wanddes Sehrohres hindurch auf den das optische System enthaltenen Weicheisenkern zu wirken, andererseits m:uß .der Magnet aus baulichen. Gründen möglichst klein gehalten werden. Zu diesem Zweck ist bei .einem besonderen Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dem Steuermagneten die Form eines Ringes von U-f@rinigem Querschnitt gegeben, und es sind die Schenkel des U-Profils aus Weicheis!enscheiben und der Steg aus einem Ring von hochmagnetischem Baustoff -hergestellt. Ein geeigneter Stoff für den Ring ist beispielsweise Kobalt oder Alni, eine Alumi:nium-N ickel-Legierung.
  • Der Steuermagnet kann auch aus zwei auf dem Sehrohr geführten Weicheis:enscheiben bestehen, zwischen denen Magnetpole befestigt sind. Die Pole können durch ein Ringjoch verbunden sein.
  • Die Erfindung ist in einer Ausführungsform, beispielsweise an einem Cystoskop, in der Zeichnung veranschaulicht.
  • Abb. z zeigt -das Untersuchungsgerät im Längsschnitt und in der Ansicht von unten. Abb.2 zeigt eine Abänderung des Steuermagneten.
  • Abb. 3 und .4 zeigen weitere Formen von Steuermagneten.
  • Das Sehrohr ca enthält an seinem geschlossenen Ende das Prisma b, das die durch das seitliche Fenster c einfallenden Lichtstrahlen in der Sehrichtung ablenkt. Die Einblicköffnung d ist ebenso wie das Fenster c durch ein Planglas oder eine Linse dicht verschlossen, so d.aß Staub, Feuchtigkeit usw. nicht in das Sehrohr eindringen können. Das an die Einblicköffnung grenzende Ende des Rohres ist außen mit einem Gewinde entsprechender Steigung versehen, auf das der Magnet f aufgeschraubt ist. Der 1-Iagnet besteht aus einem ringförmigen Körper g, der auf der Ober- und Unterseite mit Scheiben k. aus weichem Eisen verbunden, z. B. mit Messingstiften z, vernietet ist. Die beiden Scheiben sind mit Gewindebohrungen k versehen, deren Durchmesser kleiner sind als die Öffnungen .des mittleren Ringes g aus hochmagnetischem Baustoff. Auf diese Weise ergibt sich .ein U-förmiger Querschnitt entsprechend der Form eines Hufeisenmagneten, dessen Pole N und S von den Scheiben la aus weichem Eisen gebildet sind. Ein solches Magnetsystem entwickelt bei geringstem Raumbedarf eine hohe Koerz itiv kraft.
  • Der Steuerma-net kann gemäß Abb. 2 auch aus einem Hohlzylinder 1 bestehen, in den oben und unten zwei Gewindescheiben in aus Weicheisen eingesetzt sind, so daß sich ebenfalls ein U-förmiger Querschnitt mit den Polen N und S ergibt.
  • Der Magnetfluß schließt sich durch das im Innern des Sehrohres angeordnete Weicheisenröhrehen za, .das das als Okular für das zu betrachtende Bildfeld dienende Linsensystem o enthält.
  • Wenn .der Magnet durch Dreiren auf seinem Gewindesitz in der Blickrichtung verschoben wird, so nimmt er das Okular im Innern des Sehrohres in axialer Richtung mit. Durch eine am Rande der Einblicköffnung angebrachte Teilung, z. B. in Dioptrien kann die Einstellung erleichtert werden, indem der Beobachter das Gerät von vornherein seiner Fehlsichtigkeit entsprechend einstellt.
  • Eine weitere Ausbildungsmöglichkeit de: Magnetsystems ist in Abb.3 gezeigt. Hier sind zwischen den bei den Weichei senscheiben in. die Magnetpole N und S befestigt. Eine ähnliche Ausführungsform zeigt Abb. d., bei der die Pole N und S durch ein Ringjoch verbunden: sind. Diese Art von Steuermagneten wird zweckmäßig dann angewendet, wenn das in dem Magnetanker gefaßte optische System o auch gedreht werden soll. In diesem Falle wird zur Erzeugung eines Drehmomentes die Fassung ia aus Segmenten von. magnetischem (p) und unmagnetischem (g) Baustoff zusammengesetzt.
  • Der Steuermagnet braucht nicht ständig mit dem Sehrohr verbunden zu sein. Er kann aufgeschoben werden, um ein im Innern des Sehrohres angeordnetes optisches System sehr feinfühlig von außen einstellen zu können, ohne das Rohr öffnen zu müssen. «-\lan kann auf diese weise z. B. Prismen oder Spiegel drehen, oder Linsen, die mit ihrer Fassung durch ein mehr oder weniger steiles Gewinde in dem Sehrohr geführt sind, in Richtung der optischen Achse verschieben.
  • Der wesentliche Vorteil des Erfindungsgegenstandes liegt darin, daß das Sehrohr vollkommen dicht abgeschlossen werden kann, was bei einer Steuerung der .inneren Optik durch nach außen ragende Teile nicht zu erreichen ist. Das ist von besonderer Bedeutung für optische Geräte zum Einführen in Höhlen des menschlichen Körpers, die sterilisiert werden müssen, aber auch für technische Prüfgeräte, bei .denen eine Trübung der optischen Teile durch Staub und \ iederschläge zu befürchten ist.
  • Das Linsensystem kann auch aus einer Mehrzahl von einzelnen oder verkitteten Linsen bestehen, die unabhängig voneinander durch eine entsprechende Anzahl von auf der Außenwand des Sehrohres verschiebbaren Magneten gesteuert werden können. Auf diese Weise ist es möglich, außer der Bildschärfe auch die Brennweite und damit den Vergrößerungsgrad des optischen Systems vor.. außen zu verstellen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Sehröhr zum Untersuchen von Hohlräumen an Maschinen oder solchen das menschlichen Körpers mit einem der Einblicköffnung gegenüberliegenden Winkelspiegel: (Prisma) , durch den ein durch ein seitliches Fenster einfallendes Strahlenbündel in der Sehrichtung abgelenkt wird, dadurch -gekennzeichnet, .daß im Innern des Sehrohres. (d) ein ein- oder mehrteiliges optisches System (o) in einer Fassung (7a) aus magnetischem Baustoff beweglich angeordnet ist, die durch auf der Außenwand des Sehrohres verschiebbare Magnete (f) verstellt werden kann. a. Steuermagnet für die Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem Ring von U-förmigem Querschnitt besteht, bei dem die Schenkel des U-Profils aus Weicheisenscheiben (la, m) und der Steg aus einem Ring (g, l) von hochmagnetischem Baustoff (Aluminium-N:ickel-Legierung oder Kobalt) gebildet sind (Abb. i und z). 3. Steuermagnet für die Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei auf dem Sehrohr geführten Weicheisenscheiben (in) Magnetpole (11T und S) befestigt sind (Abb. 3). 4. Steuermagnet nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Pole und S) durch ein Ring joch verbunden sind (Abb. ¢). 5. Steuermagnet nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der das optische System tragende Anker (n) aus Segmenten von magnetischem (p) und unmagnetischem (q) Baustoff zusammengesetzt ist (Abb.4). 6. Steuermagnet nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, .daß der Magnetanker (st) durch ein Gewinde im Sehrohr geführt ist.
DEF85748D 1938-10-15 1938-10-15 Sehrohr zum Untersuchen von Hohlraeumen, auch solchen des menschlichen Koerpers Expired DE719251C (de)

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DE (1) DE719251C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1107424B (de) * 1958-01-20 1961-05-25 Hans Peter Mackenthun Objektivkopf zur AEnderung der Blickrichtung bei Innensehrohren
US3434773A (en) * 1964-07-17 1969-03-25 Lorena Jean Pitchford Aircraft landing gear viewer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1107424B (de) * 1958-01-20 1961-05-25 Hans Peter Mackenthun Objektivkopf zur AEnderung der Blickrichtung bei Innensehrohren
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