DE7190C - Neuerung an Umdrehungszählern für rasch umlaufende Wellen - Google Patents

Neuerung an Umdrehungszählern für rasch umlaufende Wellen

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DE7190C
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Description

1879.
Klasse 42.
SIEMENS & HALSKE in BERLIN. Neuerungen an Umdrehungszählern für rasch umlaufende Wellen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 12. März 1879 ab.
Das vorliegende Instrument soll nur vorübergehend eine bestimmte Zeit lang mit der auf ihre Umdrehungszahl zu untersuchenden Welle in Verbindung gebracht werden und dabei die Zählung der Touren, welche die Welle in dieser Zeit macht, ermöglichen.
Die Zählung wird in der Weise bewerkstelligt, dafs jede zehnte Umdrehung sich dem Gefühl an der Hand, mit welcher man den Zähler gegen die zu prüfende Welle hält, bemerkbar macht durch einen jedesmal hervortretenden Stift oder dergleichen, während nur die Einer an einer. rohen, kleinen Theilung mit Zeiger erscheinen. Man stellt vor Beginn der Messung den Einerzeiger auf Null (was sehr leicht ohne besondere Vorrichtung zu bewerkstelligen ist), zählt dann eine bestimmte Zeit, z. B. eine Minute, während man den Zähler mit der Welle in Verbindung hält, das Vortreten des Stiftes, welches jedesmal durch das Gefühl der Hand wahrgenommen wird; die erhaltene Zahl bedeutet dann die Zehner, wogegen man die Einer am kleinen Zeiger abliest.
Der Apparat ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt und besteht aus folgenden Theilen:
In einem Gehäuse A, Fig. 1 und 2, ist eine durchgehende Welle b so angebracht, dafs dieselbe sich in den Gehäusewandungen, welche ihr als Lager dienen, leicht dreht. Im Innern dieses Gehäuses ist auf der Welle eine Schnecke c befestigt, welche in ein Zahnrad d eingreift. Auf der gleichen Axe mit diesem Zahnrad und durch einen Stift mit demselben verbunden, sitzt ein flaches, dreikantiges Metallstück /, dessen abgerundete Enden bei der Drehung des Rades d gegen die innere Seite eines Bogenstückes g drücken, an dessen äufserer Fläche ein radial vorstehender Stift i befindlich ist, der mit seiner Spitze in der Seitenwand des Gehäuses A steckt.
Mit dem dreieckigen Stück / ist eine flache Scheibe k fest verbunden, auf deren oberer Fläche eine Eintheilung sichtbar ist. Diese Theilung ist entsprechend dem Uebersetzungsverhältnifs zwischen der Schnecke c und dem Zahnrad d so angeordnet, dafs die Scheibe durch dieselbe in dreifsig gleiche Theile getheilt ist. Die Stellen über den Spitzen des unter der Scheibe befindlichen Dreiecks sind besonders stark markirt, so dafs die Theilung in drei gleiche, je zehn Umdrehungen der Welle b entsprechende Theile getheilt erscheint und dafs jeder einzelne Umgang dieser Welle an dem Index n, Fig. 3, durch einen entsprechenden Ausschnitt in dem Deckel des Gehäuses A, welcher die Theilung der darunter liegenden Scheibe k sichtbar macht, abgelesen werden kann.
Durch die Rotation des Dreiecks / wird der Stift. /, dem das Bogenstück g als Führung dient, bewegt, so dafs derselbe, wenn er während des Zählens der Touren leise mit dem Finger angedrückt wird, jedesmal nach der zehnten Umdrehung der Welle b einen merklichen Druck gegen den darüber liegenden Finger ausübt.
An dem aus dem Gehäuse hervorragenden Ende der Welle b ist eine kleine cylindrische Kapsel m, Fig. 4, 5, 1 und 3, aufgesteckt, deren nach aufsen stehendes Ende in eine dreikantige Pyramide mit scharfen Kanten ausmündet. Mit diesem Ende wird der Apparat gegen das etwas angebohrte Centrum der Welle, deren Touren gezählt werden sollen, angedrückt, wodurch sich die Rotationen der Welle auf den Tourenzähler übertragen.
Die erwähnte Kapsel m ist derart lose auf der Welle b befestigt, dafs1 ein absolutes Geradehalten des Apparates beim Andrücken gegen die Welle, deren Umgänge gezählt werden sollen, nicht nothwendig wird. Zu dem Behuf ist in der Welle b ein Stift 0 befestigt, über welchen zunächst die Kapsel geschoben wird, die an zwei einander gegenüber liegenden Seiten tiefe Einschnitte besitzt. Hierauf wird ein zweiter Stift durch zwei, den Einschnitten diametral gegenüber liegende Löcher, die weiter sind, als der Stift, in der Welle befestigt, so dafs die Kapsel m, deren innerer Boden gegen die Spitze der Welle b ansteht, sich frei über dieser Spitze bewegen kann. Der erstgenannte Stift dient dazu, die Bewegung der Kapsel m auf die Welle b zu übertragen. Der zweite Stift hat den Zweck, die Kapsel m mit der Welle b so zu verbinden, dafs die Kapsel nicht herabfallen kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die Art der Ablesung,' bei der die sich dem Gefühle an der Hand bemerkbar machenden Zehner gezählt und nur die Einer an einem Index abgelesen werden.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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