DE3323459C2 - Feintaster - Google Patents

Feintaster

Info

Publication number
DE3323459C2
DE3323459C2 DE3323459A DE3323459A DE3323459C2 DE 3323459 C2 DE3323459 C2 DE 3323459C2 DE 3323459 A DE3323459 A DE 3323459A DE 3323459 A DE3323459 A DE 3323459A DE 3323459 C2 DE3323459 C2 DE 3323459C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cam
pointer
sensor
pivot
display device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE3323459A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3323459A1 (de
Inventor
Ichiro Mizuno
Iwao Kawasaki Kanagawa Sugizaki
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mitutoyo Manufacturing Co Ltd
Original Assignee
Mitutoyo Manufacturing Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP11566282A external-priority patent/JPS595902A/ja
Priority claimed from JP11566182A external-priority patent/JPS595901A/ja
Application filed by Mitutoyo Manufacturing Co Ltd filed Critical Mitutoyo Manufacturing Co Ltd
Publication of DE3323459A1 publication Critical patent/DE3323459A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3323459C2 publication Critical patent/DE3323459C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/22Feeler-pin gauges, e.g. dial gauges

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Abstract

Bei einem Wegmeßgerät ist eine Kurvenscheibe mit einem bewegbaren Teil, z. B. einer Spindel, in Anlage. Eine geradlinige Bewegung der Spindel wird in eine Drehbewegung der Kurvenscheibe umgewandelt, und diese Drehbewegung wird durch einen synchron mit der Kurvenscheibe drehenden Drehkörper vergrößert und auf einen Nachlaufkörper übertragen, welcher aufgrund seiner Drehung eine Anzeigevorrichtung betreibt, um einen Verschiebungswert der Spindel anzuzeigen. Die Zahl der Meßgerätbauteile ist gering, die Konstruktion wird vereinfacht.

Description

tan θ
r—r' 2srr
20
30
wobei
θ der Drehwinkel der Kurvenscheibe (9) um den Drehzapfen (10),
r der größte Krümmungsradius der Steuerkurve und
r' der kleinste Krümmungsradius der Steuerkurve bei einer um 360° gegenüber dem Ort des größten Krümmungsradius rversetzten Stelle ist,
und diese Radien r, r' auf den Drehzapfen (10) als Krümmungsmittelpunkt bezogen sind, und daß der gekrümmte Umfang der Umfang einer kreisförmigen Scheibe (20) ist.
2. Feintaster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe (9) und die Kreisscheibe (20) zwei mittels einer Welle (10) drehfest miteinander verbundene Scheiben sind.
3. Feintaster nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßfühler (5) mittels einer drehbar an seinem Ende gelagerten Andruckrolle (8) an der Kurvenscheibe (9) anliegt.
4. Feintaster nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchmesser von Kreisscheibe (20) und Abtriebsrad (21) ein Verhältnis von mehr als 2 zueinander aufweisen.
50
Die Erfindung bezieht sich auf einen Feintaster nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Ein solches Meßgerät ist aus der US-PS 11 51 635 bekannt.
Die vorgenannte Druckschrift beschreibt eine Einrichtung zum Vermessen von Linsen, bei der der Meßfühler auf ein Übertragungsglied wirkt, das schwenkbar gelagert ist und an einem teilkreisförmigen Umfang eine Zahnung aufweist, in die ein auf der Welle eines Zeigers angeordnetes Ritzel eingreift. Der Meßfühler drückt dabei auf eine Steuerkurve, die an dem Übertragungsglied ausgebildet ist, und bewirkt dadurch eine Verschwenkung desselben gegen die Kraft einer Feder. Nachteilig bei dieser Anordnung ist, daß aufgrund der Art der Steuerkurve die Kraft, die von dem Meßfühler aufgewandt werden muß, um das Übertragungsglied zu bewegen, sich stark nichtlinear mit der gemessenen Distanz ändert. Weiterhin macht die Vorrichtung nur von einem Teilkreis an dem Übertragungsglied Gebrauch, so daß die Anzahl der erzielbaren Zeigerumdrehungen sehr klein ist
Aus der DE-OS 26 11 825 ist ein Hebelgetriebe eines Zahnradkurbeltasters für geometrische Messungen bekannt, das ein eine geradlinige Bewegung ausführendes Eingangsglied aufweist, das punktartig einen Arm eines doppelarmigen Hebels ungleicher Armlängen beiührt, dessen Bewegung auf einen Ausgangshebel übertragen wird, der eine Zahnscheibe trägt, in der das Antriebsritzel eines Zeigers kämmt Bei dieser Meßvorrichlung sind nur kleine Auslenkungen des Zwischenhebels möglich, die in den Grenzen liegen, in denen die Bewegung des Tasters und die seines Anlagepunktes am Zwischenhebel weitestgehend linear einander entsprechen.
Aus der CH-PS 2 53 983 ist eine Meßvorrichtung bekannt, bei der die Bewegung eines Meßfühlers über einen doppelarmigen Hebel ungleicher Armlängen auf einen zweiten Hebel übertragen wird, dessen langes Armende einen schwenkbar gelagerten Zeiger antreibt Dieser Antrieb erfolgt nicht über eine Zahnverbindung, sondern mittels eines an dem Zeiger angebrachten Stiftes, an dem die besonders gestaltete Kante des zweiten Hebels anliegt Der Schwenkwinkelbereich des Zeigers ist sehr klein, er beträgt nicht einmal 180°.
Aus der DE-AS 10 34 372 ist ein Feintaster bekannt, bei der die Bewegung eines Meßfühlers über einen doppelarmigen Hebel auf einen zweiten Hebel übertragen wird, an dessen langem Hebelende eine Zahnleiste ausgebildet ist, die in einem Ritzel kämmt an welchem ein Zeiger befestigt ist Der doppelarmige Hebel hat unterschiedliche Armlängen, wodurch sich mit einer besonderen Gestaltung des zweiten Hebels eine Vergrößerung der Bewegungslängen von dem Meßfühler ausgehend bis zu dem Zeiger ergibt. Es ist jedoch auch bei dieser Meßvorrichtung der Drehwinkel des Zeigers auf etwa 180° beschränkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Feintaster der eingangs genannten Art anzugeben, der mit einfachen Mitteln mehrere Umdrehungen des Zeigers durch die Bewegung des Meßfühlers erzielen läßt.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung verwendet als Übertragungsglied eine Kurvenscheibe, deren Steuerkurve dem in der Beschreibung und im Patentanspruch angegebenen geometrischen Zusammenhang gehorcht. Durch sie wird nicht nur eine lineare Übertragung einer Länge in eine Winkelgröße, sondern auch ein linearer Kraftzuwachs beim Messen zunehmender Längen aufgrund der auf das Übertragungsglied wirkenden Federanordnung erzielt. Der Krümmungsmittelpunkt, auf den die Krümmungsradien der Steuerkurve bezogen sind, ist zugleich Mittelpunkt einer Scheibe, an deren Umfang ein mit dem Zeiger verbundenes Rad (Ritzel) abläuft. Es ist somit möglich, die maximal mögliche Meßlänge des Meßfühlers in eine Vielzahl von Zeigerumdrehungen umzusetzen, indem die Durchmesserverhältnisse in geeigneter Weise gewählt sind.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Frontansicht einer ersten Ausführungsform einer Meßuhr mit den Merkmalen der Erfindung,
Fig. 2 den Schnitt nach der Linie U-Il in der Fig. 1,
Fig. 3 den Schnitt nach der Linie HI-III in der Fi g. 2, Fig.4 die Frontansicht einer Meßuhr gemäß einer
zweiten Ausführungsform der Erfindung, F i g. 5 den Schnitt nach der Linie V-V in der F i g. 4,
Fig.6 einen Schnitt durch wesentliche Teile einer dritten Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 7 eine Frontansicht von in Eingriff befindlichen Teilen des Antriebs der dritten Ausführungsform in vergrößerter Darstellung,
F i g. 8 bis 10 Ansichten von wesentlichen Teilen vierter, fünfter und sechster Ausführungsformen der Erfindung.
Die F i g. 1 bis 3 zeigen den allgemeinen Aufbau einer ersten Ausführungsform, wobei der Feintaster als Meßuhr realisiert ist An der einen Seite eines kurzen, zylinderförmigen, inneren Gehäuseteils 1 ist ein scheibenartiger, rückwärtiger Boden 2 befestigt, während an der anderen Seite des Gehäuseteils 1 ein ringförmiges, äußeres Gehäuseteil 3 angebracht ist, mit dem eine Skalenplatte 30 und eine durchsichtige Abdeckung 31 fest verbunden sind. Das innere Gehäuseteil 1, der Boden 2 und das äußere Gehäuseteil 3 bilden einen Gehäusekörper.
Ein einen Meßfühler bildender Stab 5 ist an einer vorbestimmten Stelle des inneren Gehäuseteils 1 mittels einer Büchse 4 axial verschiebbar gelagert Am freien, äußeren Ende des Meßfühlers 5 ist eine Meßspitze SA angebracht, die mit einem zu vermessenden Werkstück zur Anlage kommen kann. Ferner steht der Meßfühler 5 über eine nicht gezeigte Druckfeder unter einem (in der Zeichnung) abwärts gerichteten Druck. In der Büchse 4 ist eine Führung 6 mit einer Drehsperrnut 6A ausgebildet. In den Meßfühler 5 ist im Bereich seines inneren Endes ein radial vorstehender Drehsperrstift 7 eingesetzt, der in die Drehsperrnut SA eingreift, so daß der Stift 7 und die Nut 6A eine Drehung des Meßfühlers 5 verhindern.
Am inneren Ende des Meßfühlers 5 ist eine Andruckrolle 8 drehbar gelagert, die an einer Kurvenscheibe 9 anliegt. Die Kurvenscheibe 9 ist an ihrem Außenumfang mit einer als Archimedes'sche Spirale verlaufenden Kurvenfläche versehen. Wenn r einen Grundkreis mit größerem Durchmesser und r' einen kleineren, an einer um 360° von der Lage des größeren Durchmessers verdreht angeordneten Stelle befindlichen Durchmesser bezeichnet, gehorcht der Winkel θ zwischen einer Tangente an die Kurvenfläche und einer Kreistangente im selben Kurvenpunkt der Beziehung:
,, r—r'
50
Die Radien rund r'sind so gewählt, daß θ gleich 1° oder mehr und vorzugsweise 2° oder mehr ist.
Wenn beispielsweise r = 10 mm und r' - 7,6 mm betragen, dann ist θ = 2,18°, und damit wird der Gesamthubweg des Meßfühlers gleich 2,4 mm.
Die Kurvenscheibe 9 ist fest an einem Drehzapfen 10 angebracht, dessen eines Ende drehbar in einem Lager 11 am Boden 2 und deren anderes Ende in einem an einer Grundplatte 12, die am inneren Gehäuseteil 1 befestigt ist, angebrachten Lager 12A drehbar gelagert ist. Darüber hinaus ist ein Ende einer Spiralfeder 13 an dem Drehzapfen 10 befestigt, das andere Ende dieser Spiralfeder 13 ist am Lager 11 fest angebracht, so daß die Kurvenscheibe 9 einer in Fig. 1 entgegen dem Uhrzeigersinn gerichteten Druckkraft ausgesetzt ist, wodurch die Kurvenscheibe 9 und die Andruckrolle 8 ständig in Berührung miteinander gehalten werden.
Eine Kreisscheibe 20 ist zentrisch an dem Drehzapfen 10 fest angebracht, so daß sie und die Kurvenscheibe 9 immer synchron miteinander gedreht werden. Mit der Kreisscheibe 20 ist eine einen Nachlaufkörper bildendes Abtriebsrad 21 in reibschlüssiger Anlage. Wenigstens die Außenumfangsfläche entweder der Kreisscheibe 20 oder des Abtriebsrades 21 ist gegen Schlupf mit einer texturierten Oberfläche oder einer Beschichtung mit Gummi bzw. einem weichen Kunstharz versehen, so daß Scheibe 20 und Rad 21 in Rollkontakt ohne jegliche gleitende Reibung gebracht werden können. Ferner hat das Antriebsrad 21 einen in vorbestimmtem Maß geringeren Durchmesser als die Kreisscheibe 20, wodurch das Abtriebsrad 21 mehrere Umdrehungen ausführt, wenn die Kreisscheibe 20 eine volle Umdrehung ausführt
Das Abtriebsrad 21 ist mit einem Drehzapfen 22 fest verbunden, und der Drehzapfen 22 ist so angeordnet, daß er in der Mittenachse des inneren Gehäuseteils 1 dreht wobei er über Lager 33 von einem Antischlupf-Druckglied 24 drehbar gehalten wird. Das Antischlupf-Druckglied 24 ist einstückig mit einem linear bewegbaren Zapfen 25 versehen, der in radialer Richtung zum inneren Gehäuseteil 1 verläuft und über eine Halterung 26 an der Grundplatte 12 so geführt ist daß er sich in seiner Achsrichtung bewegen kann. Zwischen die Halterung 26 und das Druckglied 24 ist eine Schraubendruckfeder 27 eingesetzt durch deren Druckkraft das Abtriebsrad 21 ständig in Berührung mit der Kreisscheibe 20 gehalten wird.
Ein Endabschnitt des Drehzapfens 22 erstreckt sich durch ein mittiges Loch 28 in der Grundplatte 12 sowie eine Zentrumsbohrung 3OA in der Skalenplatte 30 und ragt mit vorbestimmter Länge zur durchsichtigen Abdeckung 31 hin vor. An ihm ist ein Skalenzeiger 29 befestigt der auf Skalenteilstriche 3OA, die auf der Oberfläche der Skalenplatte 30 angebracht sind, zeigt. Der Zeiger 29 und die Skalenteilstriche 30A bilden zusammen eine Anzeigevorrichtung 32.
Nachstehend wird die Arbeitsweise der beschriebenen Ausführungsform erläutert.
Durch die Kraft der Spiralfeder 13 wird die Kurvenscheibe 9 ständig gegen die Andruckrolle 8 gepreßt, und wenn der Meßfühler 5 in seiner Achsrichtung verlagert wird, dann wird die Kurvenscheibe 9 dementsprechend verdreht. Dieses Drehen wird durch den Drehzapfen 10 auf die Kreisscheibe 20 übertragen, deren Drehung vergrößert und auf das Antriebsrad 21, das mit der Kreisscheibe 20 in Reibanlage ist, übertragen wird, wodurch der mit dem Drehzapfen 22 fest verbundene Skalenzeiger 29 über die Skalenplatte 30 bewegt wird, um den Verschiebungswert des Meßfühlers 5 auf der Anzeigevorrichtung 32 anzuzeigen.
Die beschriebene Ausführungsform bietet die folgenden Vorteile.
Teuere Bauteile, wie eine Zahnstange und ein Ritzel, werden überhaupt nicht verwendet, wodurch die Konstruktion vereinfacht wird. Die Anzahl der Bauteile kann sehr vermindert werden, so daß das Gerät mit niedrigen Herstellungskosten gefertigt und leicht zusammengebaut werden kann. Ferner sind keine mit einem Ritzel od. dgl. in Eingriff befindlichen Teile, die gegeneinander verschoben werden oder aus ihrer vorgesehenen Lage gelangen können, vorhanden, und Streuung?n in den gemessenen Werten, die auf einem Zahnspiel beruhen, sind ausgeschaltet, so daß auch ein Mechanismus zur Spielbeseitigung unnötig ist, was eine Vereinfachung in der Konstruktion ermöglicht. Weil die Konstruktion einfacher gestaltet ist, kann das Meßgerät
stark und widerstandsfähig gebaut werden. Darüber hinaus beeinträchtigt die Reibung an der Kurvenscheibe 9 nicht die Anzeigegenauigkeit, vielmehr dient das in vorteilhafter Weise einer glatten, ruhigen Übertragung.
Ferner ist der Zeiger 29 nicht direkt mit der Kurvenscheibe 9 verbunden. Deren Drehung wird durch Kreisscheibe 20 und Abtriebsrad 21 vergrößert auf den Skalenzeiger 29 übertragen, welcher mehrere Male umlaufen kann, so daß die Ablesegenauigkeit durch den Skalenzeiger 29 in einfacher Weise gesteigert werden kann.
Bei den folgenden Ausführungsformen sind zu F i g. 1 bis 3 gleiche oder gleichartige Teile mit denselben Bezugszahlen bezeichnet, weshalb eine Beschreibung dieser entfällt.
Die Fig.4 und 5 zeigen eine zweite Ausführungsform, wobei der Drehzapfen 10, an dessen Ende ein Zählwerkzeiger 51 befestigt ist, um eine vorgegebene Länge durch die durchsichtige Abdeckung 31 hin vorragt. Der Zählwerkszeiger 51 und mit diesem zusammenwirkende Skaleneinteiiungen 52, die auf der der Abdeckung 31 zugewandten Oberfläche der Grundplatte 12 vorgesehen sind, bilden eine erste Anzeigevorrichtung 53, die die obere oder höhere Einheit eines Axialverschiebungswerts des Meßfühlers 5 angibt.
Ferner ist ein Endabschnitt des Drehzapfens 22 durch das mittige Loch 28 in der Grundplatte 12 und mit vorgegebener Länge zur Abdeckung 31 hin geführt, wobei am vorderen Ende des Drehzapfens der Skalenzeiger 29 befestigt ist, der mit den Teilstrichen 30Λ eine zweite Anzeigevorrichtung 33 für die Angabe der unteren oder niedrigeren Einheit eines Axialverschiebungswerts des Meßfühlers bildet.
Die Arbeitsweise der zweiten Ausführungsform wird anschließend beschrieben.
Durch die Kraft der Spiralfeder 13 wird die Kurvenscheibe 9 ständig gegen die Andruckrolle 8 gedrückt, und wenn der Meßfühler 5 in Achsrichtung verlagert wird, dann wird die Kurvenscheibe 9 dementsprechend gedreht Dieses Drehen der Kurvenscheibe 9 wird durch den Drehzapfen 10 auf die Kreisscheibe 20 übertragen, deren Drehung vergrößert und auf das Abtriebsrad 21, die mit der Kreisscheibe 20 in Reibanlage ist, übertragen wird. In diesem Fall wird die höhere Einheit des Meßwertes durch die erste Anzeigevorrichtung 53. die niedrigere Einheit durch die zweite Anzeigevorrichtung 33 angegeben.
Wenn beispielsweise der Hubweg des Meßfühlers 5 gleich 1 mm ist, so dreht bei einer vollen Umdrehung der Kreisscheibe 20 das Abtriebsrad 21 fünfmal, und wenn die Skaleneinteilung 52 einen gleichförmigen Maßstab hat, wobei der Umfang gezehntelt ist, und die Skaleneinteilung 3OA einen gleichförmigen Maßstab hat, wobei der Umfang in 200 Teile geteilt ist, dann wird eine Einheit von Vio mm als ein Teilstrich durch die erste Anzeigevorrichtung 53 und eine Einheit von Viooo mm als ein Teilstrich von der zweiten Anzeigevorrichtung 33 angezeigt
Die beschriebene zweite Ausführungsform bietet die gleichartigen Vorteile wie die erste Ausführungsform und darüber hinaus die Vorteile, daß das Ablesen des gemessenen Werts sehr leicht und schnell ausgeführt werden kann, weil die höhere Einheit an der ersten Anzeigevorrichtung abgelesen werden kann, d. Yl, daß die Anzahl der Umläufe des Zeigers 29 durch die erste Anzeigevorrichtung 53 angegeben wird.
Bei der beschriebenen ersten Ausführungsform ist die Kreisscheibe 20 der Antriebskörper und das Abtriebsrad 21 der Nachlaufkörper, jedoch kann diese Anord nung durch eine solche ersetzt werden, wobei, wie bei der in den F i g. 6 und 7 gezeigten dritten Ausführungsform, der Antriebskörper als Antriebszahnrad 120 und der Nachlaufkörper als Abtriebsritzel 121, das mit dem Antriebszahnrad 120 kämmt, ausgebildet sind. Die Drehung der Kurvenscheibe 9 wird auf den Skalenzeiger 29 von diesem An- und Abtriebszahnrad 120 bzw. 121 übertragen. Das Abtriebszahnrad 121 ist zwischen der Grundplatte 12 sowie einer Montageplatte 101, die über ίο eine Stütze 102 und eine Halteschraube 103 an der Grundplatte 12 befestigt ist, gelagert.
Bei der dritten Ausführungsform ist ein Spielbeseitigungszahnrad 122 drehbar auf der Drehwelle 10 an einer dem Antriebszahnrad 120 nahegelegenen Stelle gehalten. In dem Antriebszahnrad 120 bzw. dem Spielbeseitigungszahnrad 122 ist jeweils ein kleines Fenster 120Λ bzw. i22A ausgebildet, und eine Feder 123 ist zwischen diesen Fenstern 120Λ, 122Λ gespannt, so daß das Spielbeseitigungszahnrad 122 zu einer Drehung um den Drehzapfen 10 in vorbestimmter Richtung mit Bezug zum Antriebszahnrad 120 durch die Kraft der Feder 123 gebracht wird. Bei dieser Anordnung wird der Zahnkopf des Abtriebszahnrades 121 zwischen den Zahnköpfen des Spielbeseitigungszahnrades und Antriebszahnrades 122 bzw. 120 eingeklemmt, so daß ein Spiel im Kämmeingriff zwischen An- und Abtriebszahnrad beseitigt wird.
Die F i g. 8 zeigt die wesentlichen Teile einer vierten Ausführungsform, wobei auf dem Drehzapfen 10 eine der Kennungsmarkierung dienende Farbenkennungsplatte 152 fest angebracht ist, die es ermöglicht, einen Drehwert des Drehzapfens 10 festzustellen. In der Grundplatte 12 sowie der Skalenplatte 30 sind Fensterausschnitte 151 als Anzeigeteile ausgebildet, so daß die Farbenkennungsplatte 152 sichtbar wird. In jeweils vorgegebenen, in der Umfangsrichtung der Farbenkennungsplatte 152 sich erstreckenden Sektoren sind verschiedene Farben aufgetragen, die an den Fensterausschnitten 151 jedesmal sichtbar werden, wenn der Drehzapfen 10 einen vorgegebenen Drehwinkel durchläuft, so daß der Wert des Umlaufs des Drehzapfens 10 festgestellt werden kann. Die Farbenkennungsplatte 152 ist so eingefärbt, daß jedesmal jede der verschiedenartigen Farben erscheint, wenn der Skalenzeiger 29 einen vollen Umlauf ausführt. Insofern bilden die Fensterausschnitte 151 sowie die Farbenkennungsplatte 152 eine erste Anzeigevorrichtung 153 zur Angabe der höheren Einheit des Meßwertes.
Bei der fünften, in F i g. 9 gezeigten Ausführungsform wird als Kennungsmarkierung anstelle der Farbenkennungsplatte 152 eine Zahlenwertplatte 252 verwendet, die zusammen mit den Fensterausschnitten 151 eine erste Anzeigevorrichtung 253 bilden kann.
Die Farbenkennungs- und die Zahlenwertplatte 152 bzw. 252 können getrennt von der Kreisscheibe 20 auf dem Drehzapfen 10 befestigt sein, sie können aber auch unmittelbar an der der durchsichtigen Abdeckung 31 zugewandten Seitenfläche der Kreisscheibe 20 angebracht sein.
Die F i g. 10 zeigt eine sechste Ausführungsform, wobei in axialer Richtung des Meßfühlers 5 eine Stricheinteilung 351 eingekerbt ist, die zusammen mit der freien Stirnfläche 4Λ der Büchse 4 eine erste Anzeigevorrichtung 353 bildet Der Ableseteil muß nicht notwendigerweise von der Stirnfläche 4A gebildet werden, vielmehr kann ein Zeiger od. dgl. fest an dieser Büchsenstirnfläche 4A angebracht sein, der z. B. mit der Stricheinteilung 351 zusammenarbeitet
Bei den beschriebenen Ausführungsformen wurde der Fall der Anwendung des Feintasters gemäß der Erfindung auf eine Meßuhr angenommen. Diese Anordnung oder Ausbildung ist jedoch nicht ausschließlich in Betracht zu ziehen, vielmehr kann der Erfindungsgegenstand bei anderen Längenmeßgeräten, ζ. Β. Mikrometern, Höhenanreißlehren, Tastern oder bei solchen Längenmeßgeräten, die noch nicht einem herkömmlichen Typ zuklassifiziert sind, Anwendung finden. Ferner wurde für die zweite Anzeigevorrichtung 33 eine solche der Zeigerbauart, bestehend aus dem Skalenzeiger 29 und der Skaleneinteilung 3OA, erläutert, was jedoch nicht zwingend ist, denn anstelle der Zeigerbauart kann eine Bauart mit digitaler Anzeige oder mit numerischer Scheibenanzeige verwendet werden.
Die Kreisscheibe 20 oder das Antriebszahnrad 120 muß nicht unmittelbar mit der Abtriebsrolle 21 oder dem Abtriebszahnrad 121 in Anlage oder Eingriff sein, vielmehr kann diese Anordnung durch ein Zusammenspiel mit einem vergrößernden Mechanismus ersetzt werden.
Ferner ist die Andruckrolle 8 nicht unbedingt notwendig. Das innen liegende Ende des Meßfühlers kann auch direkt gegen die Kurvenscheibe 9 stoßen. Die Anlage über die Andruckrolle 8 an der Kurvenscheibe 9 hat jedoch den Vorteil, daß letztere ruhig und stoßfrei gedreht werden kann.
Bei der in den F i g. 6 und 7 gezeigten dritten Ausführungsform besteht der Spielbeseitigungsmechanismus aus dem Spielbeseitigungszahnrad 122 und der Feder 123. Auch diese Anordnung stellt keine ausschließliche dar, sondern kann durch eine solche ersetzt werden, bei der z. B. das eine Ende der Spiralfeder fest am Drehzapfen 22 gehalten und ihr anderes Ende am inneren Gehäuseteil 1 befestigt ist, so daß der Drehzapfen 22 konstant in einer vorbestimmten Drehrichtung beaufschlagt wird.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
40
SS

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Feintaster mit einem an einem Gehäuse linear bewegbar gelagerten Meßfühler, mit einem mit dem Meßfühler zusammenwirkenden, in dem Gehäuse auf einem Zapfen drehbar gelagerten Übertragungsglied mit einer Steuerkurve, an der der Meßfühler gleitend anliegt, und einem Abschnitt mit gekrümmtem Umfang, dessen Krümmungsmittelpunkt in der Achse des Zapfens liegt, einem mit einem Zeiger drehfest verbundenen, auf dem gekrümmten Umfang abrollenden Abtriebsrad und einer das Übertragungsglied in eine Ruhestellung vorspannenden Federanordnung, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungsglied eine Kurvenscheibe (9) umfaßt, deren Steuerkurve dem folgenden Zusammenhang gehorcht:
DE3323459A 1982-07-02 1983-06-29 Feintaster Expired DE3323459C2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP11566282A JPS595902A (ja) 1982-07-02 1982-07-02 変位測定機
JP11566182A JPS595901A (ja) 1982-07-02 1982-07-02 変位測定機

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3323459A1 DE3323459A1 (de) 1984-01-05
DE3323459C2 true DE3323459C2 (de) 1986-06-19

Family

ID=26454136

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3323459A Expired DE3323459C2 (de) 1982-07-02 1983-06-29 Feintaster

Country Status (2)

Country Link
US (1) US4527336A (de)
DE (1) DE3323459C2 (de)

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP3290077B2 (ja) * 1996-09-26 2002-06-10 株式会社ミツトヨ ダイヤルゲージ
DE69904332T2 (de) * 1999-10-22 2003-10-02 Brown & Sharpe Tesa S.A., Renens Vorrichtung zur Messung der Linear- oder Winkelverschiebung
JP4399186B2 (ja) * 2003-04-11 2010-01-13 株式会社ミツトヨ ダイヤル表示式測定器
TW200842334A (en) * 2007-04-19 2008-11-01 sen-mu Gao Rotary meter head structure
RU2601206C2 (ru) * 2013-11-30 2016-10-27 Александр Васильевич Дегтярев Измеритель линейных перемещений с универсальной самоцентрирующейся системой
CH711367A1 (de) * 2015-07-31 2017-01-31 Rieter Ag Maschf Lagerung eines Flexibelbogens in einer Wanderdeckelkarde.
JP2017110979A (ja) * 2015-12-15 2017-06-22 株式会社ミツトヨ 測定器

Family Cites Families (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US917097A (en) * 1908-09-08 1909-04-06 Anton H Michelsen Lens-measuring instrument.
US1151635A (en) * 1913-01-25 1915-08-31 Austin T Webb Lens-measure.
US1671912A (en) * 1923-05-19 1928-05-29 American Optical Corp Lens measure
US1679501A (en) * 1927-09-29 1928-08-07 Scusa Lino Indicator gauge
CH253983A (fr) * 1946-08-21 1948-04-15 Dubois Louis Comparateur.
FR947964A (fr) * 1947-05-22 1949-07-19 Système de cadran pour sphéromètres de lunetterie
US2771684A (en) * 1952-07-28 1956-11-27 Stromberg Tage Alfred Improvements in measuring instruments
DE1034372B (de) * 1957-09-12 1958-07-17 Mahr Carl Feintaster
PL102491B1 (pl) * 1975-04-08 1979-03-31 Transmission lever for mechanical converters,in particular toothed amplifying gauges
JPS57211501A (en) * 1981-06-23 1982-12-25 Mitsutoyo Mfg Co Ltd Dial gage

Also Published As

Publication number Publication date
DE3323459A1 (de) 1984-01-05
US4527336A (en) 1985-07-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69414675T2 (de) Mikrometer mit Digitalindikation
DE3323459C2 (de) Feintaster
DE3304051C2 (de) Meßuhr
DE2745243C2 (de) Vorrichtung zum Messen und Registrieren von Profilen
DE3223458C2 (de) Meßuhr
DE2205405A1 (de) Mikrometer mit einer Zähleinrichtung
DE608163C (de) Zahnradmessgeraet
DE2335987C3 (de) Mikrometer mit digitaler Ablesung
DE2110113A1 (de) Verzahnungsvermessungseinnchtung
DE3111980C2 (de) Mikrometer
DE3140638C2 (de) Verschiebungsmeßinstrument
DE3339994C2 (de)
DE1303739C2 (de) Innenmikrometer
DE3216259C2 (de) Mikrometer
DE2642594C3 (de) Digitalmikrometer
DE2362043A1 (de) Feinmesseinrichtung
CH401493A (de) Messeinrichtung
DE613489C (de) Messgeraet fuer Innenmessungen
DE893586C (de) Winkelmessvorrichtung mit Grobeinstellung und einem Mikroschrauben-getriebe mit angeschlossener Zaehlvorrichtung zur Feineinstellung
DE2109301A1 (de) Innenmeßgerat
DE2336948C3 (de) Mikrometer mit digitaler Ablesung
DE272872C (de)
DE669466C (de) Basisentfernungsmesser fuer photographische Zwecke
DE422588C (de) Integrierender Torsionsmesser (Leistungszaehler)
DE3444953A1 (de) Messtaster

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee