DE1034372B

DE1034372B - Feintaster

Info

Publication number: DE1034372B
Application number: DEM35315A
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1957-09-12
Filing date: 1957-09-12
Publication date: 1958-07-17

Description

Feintaster Die Erfindung betrifft Feintaster mit großer Genauigkeit und Empfindlichkeit, bei denen die übertragung der Längsbewegung des Tastbolzens in die Drehbewegung des Zeigers bei der durch die hohe Genauigkeit erforderlichen großen Übersetzung durch ein Hebelwerk mit Zahnradendstufe geschieht und bei denen zur Einjustierung und Nachjustierung das Hebelverhältnis geändert werden kann.
Bekannt sind Feintaster, die einen Doppelhebel besitzen, wobei die Verzahnung am Ende des zweiten Hebels die Schwenkbewegung in eine Drehbewegung auf das Ritzel der Zeigerachse überträgt. Durch die feste Verbindung der beiden Hebel ist eine Einjustierung bzw. Nachjustierung bei diesen Feintastern nicht möglich. Meßwerke dieser Art eignen sich deshalb für Feintaster sehr hoher Genauigkeiten nicht, da bei diesen Geräten eine Nachjustiermöglichkeit unbedingt erforderlich ist.
Die Erfindung betrifft einen Feintaster, der ein Meßwerk besitzt, das aus zwei aufeinander wirkenden Hebeln besteht. Die Bewegungen des Tastbolzens werden auf den kurzen Hebelarm des ersten Hebels übertragen. Der lange Hebelarm bewegt dann über einen Übertragungsbolzen einen zweiten Hebel, der so ausgebildet ist, daß er an sein;em langen Hebelarm eine Verzahnung besitzt, die die Schwenkbewegung auf eine kleines Ritzel der Zeigerwelle überträgt.
Am Übertragungspunkt zwischen dem ersten und dem zweiten Hebel ist nach der Erfindung eine Justiermöglichkeit vorgesehen, die es erlaubt, das Hebelverhältnis um kleine Beträge zu verändern. Dadurch ist eine genaue Feinjustierung möglich, die es gestattet, jegliche: Übertragungsfhler auszugleichen. Sie kann z. B. so ausgebildet sein, daß am Ende des langen Hebelarmes des ersten Hebels sich ein kleiner drehbarer Übertragungsbolzen befindet, der im Hebel gelagert ist und an seiner Stirnfläche eine exzentrisch angeordnete Halbkugel besitzt, die an einer entsprechend vorgesehenen Fläche des zweiten Hebels anliegt.
Durch Drehen dieses Bolzens in seiner Lagerung wird der Anlagepunkt am zweiten Hebel verschoben, was eine Anderung des Hebelverhältnisses zur Folge hat.
Dieses justierbare Meßwerksystem eignet sich somit für Feintaster zur Messung für höchste Genauigkeiten.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung erläutert.
Die Bewegungen des Tastbolzens 1 werden auf den kurzen Hebelarm 2 eines ersten Hebels übertragen.
Zwischen dem langen Hebelarm 3 dieses Hebels und dem zweiten Hebel 5 befindet sich ein Zwischenglied 4, das als Exzenter ausgebildet ist. Am langen Hebelarm des Hebels 5 befindet sich eine Verzahnung 6, die ein Ritzel 7 antreibt, das mit der Zeigerwelle 8 fest verbunden ist.
PATENTANSPROCHE: 1. Feintaster, der zur Übersetzung ein Meßwerk besitzt, das so ausgebildet ist, daß Bewegungen des Tastbolzens auf den kurzen Hebelarm des ersten Hebels übertragen werden und daß der lange Hebelarm über ein Zwischenglied auf einen zweiten Hebel wirkt, der am Ende des langen Hebelarmes eine Verzahnung besitzt, die über ein Ritzel direkt die Zeigerwelle antreibt, dadurch gekennzeichnet, daß das zwischen Hebelarm (3) und dem zweiten Hebelarm (5) befindliche tJbertragungsglied zur Änderung der Hebellänge verstellbar ist.

Claims

2. Feintaster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das verstellbare Zwischenglied (4) zwischen dem langen Hebelarm (3) und dem zweiten Hebel arm (5) als Exzenter ausgebildet ist und in einem der beiden Hebel drehbar aufgenommen ist.

In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 324 688.