DE1269367B - Feintaster - Google Patents

Feintaster

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Publication number
DE1269367B
DE1269367B DEP1269A DE1269367A DE1269367B DE 1269367 B DE1269367 B DE 1269367B DE P1269 A DEP1269 A DE P1269A DE 1269367 A DE1269367 A DE 1269367A DE 1269367 B DE1269367 B DE 1269367B
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DE
Germany
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stylus
fine
lever
double lever
support point
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Pending
Application number
DEP1269A
Other languages
English (en)
Inventor
Fred Curchod
Rene Droz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Les Fabriques dAssortiments Reunies SA FAR
Original Assignee
Les Fabriques dAssortiments Reunies SA FAR
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Filing date
Publication date
Application filed by Les Fabriques dAssortiments Reunies SA FAR filed Critical Les Fabriques dAssortiments Reunies SA FAR
Publication of DE1269367B publication Critical patent/DE1269367B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/22Feeler-pin gauges, e.g. dial gauges

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Feintaster Die Erfindung bezieht sich auf einen Feintaster mit axial geführtem Taststift und zwischen diesem und dem Anzeiger eingeschaltetem Übersetzungshebel, der um eine quer zur Tastrichtung liegende Achse schwenkbar ist und einen Abstützpunkt mit geringem Achsabstand hat, der auf einer im wesentlichen durch die Schwenkachse verlaufenden Anlagefläche feineinstellbar ist.
  • Bei bekannten Feintastern dieser Art ist der Übertragungshebel seitlich des Taststiftes in einer flachen Platine des Gehäuses schwenkbar gelagert. Der kürzere, über einen Mitnahmebolzen und ein Mitnahmestück mit dem Taststift in Wirkungsverbindung stehende Arm des Übertragungshebels ist U-förmig ausgebildet und hat einen mit dem Mitnahmebolzen in Berührung stehenden federnden Schenkel. Zur Feineinstellung des federnden Schenkels gegenüber dem Mitnahmebolzen dient eine Einstellschraube, die den nicht federnden Teil des kürzeren Hebelarms mit dem federnden Teil des letzteren verbindet. Beim Anziehen derEinstellschraube nähert sich dieAnlagefläche des federnden Teils des kürzeren Arms des Übertragungshebels dessen Schwenkachse, und beim Nachlassen der Einstellschraube entfernt sich der federnde Teil durch seine Elastizität von der Schwenkachse. Die Anordnung der Verstellschraube am kürzeren Arm des Übertragungshebels hat den Nachteil, daß die Einstellschraube zur Anderung des Übertragungsverhältnisses nur um sehr wenig gedreht werden darf, so daß der relative Fehler der Veränderung des Übertragungsverhältnisses sehr groß ist, abgesehen von der Gefahr, daß sich die Elastizität des federnden Schenkels des kleineren Hebelarms im Lauf der Zeit ändert. Außerdem erschwert die elastische Gegenkraft des federnden Schenkels beim Anziehen der Einstellschraube die genaue Einstellung noch zusätzlich. Die Anordnung des tÇbertragungshebels seitlich des Taststiftes auf einer flachen Platine macht den Feintaster sperrig.
  • Die Erfindung stellt sich zur Aufgabe, diese Nachteile zu beheben. Dazu besteht die erfindungsgemäße Lösung darin, daß der Abstützpunkt am kurzen Ende eines am Taststift schwenkbar gelagerten Doppelhebels ausgebildet ist, der sich etwa in Achsrichtung des Taststiftes erstreckt und dessen langes Ende feineinstellbar ist.
  • Dadurch wird erreicht, daß der zur Verstellung a x des Abstützpunktes des Doppelhebels auf der Anlagefläche notwendige Einstellweg ein Vielfaches vonJ x ist, der relative Fehler der Veränderung des Hebelverhältnisses also sehr wesentlich verkleinert und praktisch ohne Bedeutung wird. Die schwenkbare Lagerung des etwa in Achsrichtung des Taststiftes verlaufenden Doppelhebels am Taststift selbst ergibt eine sehr gedrungene Bauform, insbesondere dann, wenn nach einer erfindungsgemäßen Weiterentwicklung der Doppelhebel in einer Verdickung des Taststiftes untergebracht ist, wodurch der Doppelhebel außerdem noch gegen Beschädigung geschützt ist.
  • Weiter erlaubt die erfindungsgemäße Anordnung, das die Bewegung des Taststiftes auf den Anzeiger übertragende, die Anlagefläche für den Doppelhebel tragende Teil als in eine Öffnung des Taststiftes ragenden Zylinder auszubilden.
  • Die Zeichnung zeigt ein für einen Mikrokomparator bestimmtes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Feintasters.
  • Fig. 1 veranschaulicht schematisch die bekannte kinematische Kette für die vergrößerte Übertragung der Taststiftbewegung auf den Anzeiger; Fig. 2 ist ein Schnitt durch einen Teil des Taststiftes des erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels des Feintasters.
  • In Fig. 1 stützt sich ein auf dem Stift 2 des Taster 3 montierter Arm 13 mittels einer Schneide 4 auf dem bei 6 schwenkbar gelagerten Übersetzungshebel 5 ab. Der Hebel 5 ist mittels eines mit einem Gegengewicht 9 versehenen Arm 7 fest mit einem Zahnsegment 8 verbunden, welch letzteres mit einem auf der Achse des Zeigers 11 befestigten Ritzel 10 kämmt. Das Ritzel 10 steht unter der Wirkung einer Spiralfeder 12.
  • Entscheidend für das Verhältnis der Übertragung der Axialverschiebung des Tasters 3 auf den drehbaren Zeiger 11, d. h. für die Übersetzung des vom Taster 3 durchlaufenen Weges, ist bekanntlich der Abstand x zwischen demAbstützpunkt der Schneide 4 auf dem Übersetzungshebel 5 und der Schwenkachse 6 des Zahnsegments 8. Will man das thbertragungsverhältnis, d. h. die Übersetzung ändern, so muß man den Abstand x um dx verändern. Zu diesem Zweck werden erfindungsgemäß die in F i g. 2 gezeigten Mittel verwendet. Das dem Arm 7 der schematischen Darstellung der F i g. 1 in F i g. 2 entsprechende Teil bildet einen Zylinder 7', und die der Auflagefläche des Übersetzungshebels 5 der Fig.1 entsprechende Auflagefläche wird in Fig. 2 durch ein Teil 5' gebildet, das in einer Ausnehmung 19 des Zylinders 7' mit Schwenkachse 6' sitzt.
  • In Fig.2 gehört die Schneide 4' zu einem vermittels einer Schwenkachse 15 in einer Ausnehmung 14 des Taststiftes 2 untergebrachten Doppelhebel 13, der etwa in Achsrichtung des Talstiftes 2 verläuft.
  • Die Länge des von der Schneide 4, d. h. vom Teil 5' abgekehrten Arms des Doppelhebels 13 ist ein Vielfaches (z. B. das Fünffache) der Länge des zwischen Teil 5' und Achse 15 liegenden Arms. Gegen das freie Ende, d. h. gegen das vom Teil 5' abgekehrte Ende des längeren Arms des Doppelhebeis 13 hin, sind auf entgegengesetzten Seiten des Hebels 13 im Taststift 2 zwei Einstellschrauben 16 vorgesehen, so daß man zur Veränderung des Wertes x um dx die Einstellschrauben 16 um einen Einstellweg vrestellen kann, der etwa dem Fünffachen der gewünschten Veränderung A x entspricht. Dadurch erreicht man eine weit höhere Einstellgenauigkeit als mit den eingangs beschriebenen bekannten Feintastern. Die den Doppelhebel 13 aufnehmende Ausnehmung 14 wird durch eine verhältnismäßig geringe zylindrische Verdickung 17 des Taststiftes 2 gebildet. Der Zylinder 7' ragt in eine Öffnung 18 der Verdickung 17.
  • In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform könnte an die Stelle der einen Einstellschraube 16 eine Gegenfeder treten.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Feintaster mit axial geführtem Taststift und zwischen diesem und dem Anzeiger eingeschaltetem Übersetzungshebel, der um eine quer zur Tastrichtung liegende Achse schwenkbar ist und einen Abstützpunkt mit geringem Achsabstand hat, der auf einer im wesentlichen durch die Schwenkachse verlaufenden Anlagefläche feineinstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstützpunkt (Schneide 4') am kurzen Ende eines am Taststift (2) schwenkbar gelagerten Doppelhebels (13) ausgebildet ist, der sich etwa in Achsrichtung des Taststiftes (2) erstreckt und dessen langes Ende feineinstellbar ist (Schrauben 16).
  2. 2. Feintaster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Doppelhebel (13) in einer Verdickung (17) des Taststiftes (2) untergebracht ist.
  3. 3. Feintaster nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch auf entgegengesetzten Seiten des Doppelhebels (13) im Taststift (2) angeordnete Einstellschrauben (16).
  4. 4. Feintaster nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die eine der Einstellschrauben (16) durch eine Gegenfeder ersetzt ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 034 372; deutsche Patentanmeldung p 3945 B IX/42b (bekanntgemacht am 1. 10. 1953); deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1754209, 1754211,1756510.
DEP1269A 1960-10-07 1961-08-28 Feintaster Pending DE1269367B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1269367X 1960-10-07

Publications (1)

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ID=4565136

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DEP1269A Pending DE1269367B (de) 1960-10-07 1961-08-28 Feintaster

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DE (1) DE1269367B (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1754209U (de) * 1956-10-20 1957-10-17 Georg Karstens G M B H Feinmessgeraet.
DE1754211U (de) * 1957-08-22 1957-10-17 Carl Mahr Pruefgeraet fuer feintaster.
DE1756510U (de) * 1957-09-21 1957-11-21 Stiefelmayer Messwerkzeugfabri Vorrichtung zur vergroesserten anzeige kleiner strecken mittels hebeluebertragung.
DE1034372B (de) * 1957-09-12 1958-07-17 Mahr Carl Feintaster

Patent Citations (4)

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