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Rollfilmkamera mit abnehmbarem, als Kassette ausgebildetem Rückteil
Zusatz zum Patent 635 268
Die Erfindung betrifft Rollfilmkameras, mit abnehmbarem,
als Filmkassette ausgebildetem Rückteil, dessen Bildfensterverschluß durch die.
Ansetzbewegung des Rückteils selbsttätig geöffnet und durch die Abnahmebewegung
geschlossen wird, nach Patent 635 268.
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In weiterer Ausbildung des Gegenstandes des Hauptpatents besteht der
Bildfensterverschluß aus mehreren Lamellen, die rings um das 'Bildfenster .angeordnet
und durch Nut-Stift-Führungen mit einem Steuerschieber gekuppelt sind, der beim
Ansetzen der Kassette mit einem Vorsprung an ein Kamerateil stößt und dadurch in
die Offenstellung bewegt wird.
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Durch diese Anordnung wird in der Längsrichtung des Films weniger
Platz für den Bildfensterverschluß benötigt als bei dein Verschlußschieber nach
dem Hauptpatent. Der größere Platzbedarf in der Querrichtung spielt keine Rolle,
da hier, besonders für Kleinbildkameras für perforierten Film, genügend Platz vorhanden
ist.
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Gemäß der Erfindung kann ferner eine Sperrklinke izi der Kassette
vorgesehen sein, die nicht für Handbetätigung zugängig ist, in der Lamellenschließstellung
in eine- Aussparung des Steuerschleb:ers eingreift und beim Ansetzen der Kassette
vor dem öffnen der Lamellen durch einen Ansatz der Kamera ausgehoben wird und umgekehrt.
Vorzugsweise ist ferner noch ein Riegel an der Kamera vorgesehen, welcher beim Ansetzen
der Kassette hinter widerhakenartige Vorsprünge an der Kassette schnappt.
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Eine Ausführungsform des Erfzndumgsgegenstandes ist auf der Zeichnung
dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Schnitt durch die Kamera und Kassette bei
geöffnetem Bildfensterverschluß, Abb. 2 den entsprechenden Betätigungsgleitschieher,
Abb.3 die Hilfslamellen in Vordergnsiclit und Abb. -4. .den Bildfenstervers,chluß
im geschlossenen Zustand während des Ansetzens der Kassette.
Die
Verschlußteile sind zwischen dem Blendenrahmen und der Filmführungsplatte der Kassette
vorgesehen, und zwar erfolgt die Steuerung durch einen Schieber 107. Dieser
Schieber ist zwischen den Seitenleisten 134 in dem Hohlraum 126 geführt und wird
durch eine Feder 135 in der Verschlußstellung der Blenderöffnung io6 gehalten. Auf
der einen Seitenleiste sitzt eine doppelaxmige Blinke 125, deren Nase 136 an einem
Ende des Armes 137 in eine Rast 138 des Schiebers 107 einfällt. Wird nun
die Kassette in das Kameragehäuse eingesetzt, so legt sich eine Nase 127 auf den
Hebelarm 137 der Klinke und schwenkt diese entgegen der Wirkung der Feder 139 um
ihren Lagerzapfen i 4o entgegen dem Uhrzeigersinne, wodurch die Nase 136 aul'Per
Eingriff mit der Rast 138 des Schiebers 107 gelangt. Zugleich setzen die widerhakenartigen
Enden 143 von Stiften 142 auf die Schrägen 144 eines Schiebers 146 auf, wodurch
dieser auf der Fläche i 5o der Innenwand i 5 ientgegen der Wirkung der Feder 1:17
verschoben wird und dann mit seiner Abs.chrägung 14'. unter die Fläche 149 schnappt
Und damit die Kassette in der Kamera verriegelt. Dabei legt sich die Kante
152 des aus der Kassette vorspringenden Ansatzes 153 des Schiebers 107 an die Kamerainnenwand
152 an (Abb. q.). Wird nun die Kassette noch weiter in das Kameragehäuse iig hineingeschoben,
so wird der Schieber 107 nach unten gedrückt und drückt dadurch mit seinen Schlitzen
155 auf die Stifte 156 der Lamellen i 12 und i 13, wodurch diese um ihren Lagerzapfen
i i i geschwenkt werden. Diese Blenden i 12 und 113 tragen zwei Hilfsblenden 157
und 158, die um die Zapfen 159 schwenkbar sind, wobei ihre Schwenkung durch die
Stifte i 6o und 168 der Lamellen i 12, 113 begrenzt wird. Die Lagerstifte i i i
greifen in entsprechende Längsschlitze 161 des Schiebers uti.d begrenzen damit dessen
Bewegung (Abb. i). Gleichzeitig greift der Schieber 146 mit seinen Abschrägungen
1:1¢ unter einen zweiten Konus 163 der Verriegelungsstifte 142, wodurch die Kassette
auch in ihrer Offenstellung an der Kamera verriegelt wird.
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Soll nun die Kassette aus der Kamera herausgenommen werden, so wird
zunächst der Griff 123 und damit der mit ihm verbundene Riegel 1.16 in Pfeilrichtun
B verschoben, wodurch die Verriegelungsstifte 142 freigegeben werden und die Kassette
aus der Kamera herausgleitet. Dabei kommt die auf den Gleitschieber einwirkende
Feder 135 zur Auswirkung und drückt den Schieber 107 in der Kassette nach oben.
Dadurch werden die Stifte 154. durch die Schlitze 155 mitgenommen, die Blenden i
i 2 und 113 geschwenkt, lji-# sich ihre zunächst liegenden Kanten 16:1 iil,erlappen.
Dabei leben sich die Ausladungen 165 gegen die Stifte i66, so daß auch die Hilfsblenden
157 um ihre Lager 159 geschwenkt werden, bis ihre Kanten i 67 gegen die Stifte 168
auf den Blenden i i 2 und 113 aufschlagen (Abb. ¢).
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Beim Herausnehmen der Kassette wird außerdem die Klinke 125 von dem
Ansatz 127 freigegeben, so daß sie mit ihrer Nase 136 in die Rast 138 des Schiebers
107 unter dem Einfluß der Feder 139 :einfällt und diesen gegen Betätigung
verriegelt.