DE71793C - Kombinationsschlofs für Schiebethüren - Google Patents
Kombinationsschlofs für SchiebethürenInfo
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- DE71793C DE71793C DENDAT71793D DE71793DA DE71793C DE 71793 C DE71793 C DE 71793C DE NDAT71793 D DENDAT71793 D DE NDAT71793D DE 71793D A DE71793D A DE 71793DA DE 71793 C DE71793 C DE 71793C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B37/00—Permutation or combination locks; Puzzle locks
- E05B37/12—Permutation or combination locks; Puzzle locks with tumbler discs on several axes
Landscapes
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68: Schlosserei.
GEORG VOGT in LAHR (Baden). Kombinationsschlofs für Schiebethüren.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 22. Februar 1893 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Sicherheitsschlofs für Güterwagen,
welches zur Gruppe der Buchstabenschlösser gehört und der unerlaubten Eröffnung seitens
unberufener Personen noch dadurch besondere Schwierigkeiten in den Weg setzen soll, dafs zur
Lösung desselben aufser der Kenntnifs eines Schlüsselwortes bezw. einer Schlüsselzahl noch
die Kenntnifs des Oeffnens einer weiteren Zuhaltung erforderlich ist.
In der beiliegenden Zeichnung ist die innere Einrichtung des Schlosses zur Darstellung gebracht
und zeigt:
Fig. ι einen Verticalschnitt durch die Mitte des Schlosses,
Fig. 2 einen gleichen Schnitt bei geöffnetem Schlofs,
Fig. 3 eine Oberansicht der Zifferscheiben,
Fig. 4 eine Oberansicht der Kupplungsscheiben,
Fig. 5 eine Ansicht der Mittelplatte,
Fig. 6 eine Ansicht der Grundplatte,
Fig. 7 eine Seitenansicht des unteren Kupplungstheiles,
Fig. 8 die Vorrichtung zum Sichern des Schlosses in der geöffneten Stellung im Verticalschnitt
und im Ruhezustande und
Fig. 9 einen Verticalschnitt derselben Vorrichtung im bethätigten Zustande.
Das neue Sicherheitsschlofs der vorliegenden Erfindung besteht im wesentlichen aus drei
Haupttheilen: einer Grundplatte A, einer mittleren
Platte B zum Verstellen der Zifferscheiben und einer Deckplatte C zur Aufnahme der Zifferscheiben.
In die letztgenannte Platte C sind, wie aus der Zeichnung ersichtlich, vier Bolzen a,
mit geränderten Köpfen b und Zifferscheiben c versehen, eingelassen. Auf der Platte selbst
sind entsprechende Marken d angebracht, auf welche die zum Oeffnen des Verschlusses erforderlichen
Ziffern eingestellt werden (Fig. 3). Jeder Bolzen α besitzt an seinem unterhalb
der Platte A gelegenen Ende eine Zahnscheibe e.
Die mittlere Platte B, Fig. 5, besitzt correspondirend
mit den genannten Zahnscheiben e vier Aussparungen f, in welche die in Fig. 7
dargestellten Scheiben g passen; dieselben sind mit Bolzen h versehen, deren obere Enden in
entsprechende Bohrungen i der Bolzen α passen. Die Bohrungen i nehmen ferner die Spiralfedern
k auf, welche gegen die Enden der Bolzen h drücken. Unterhalb der Platte B
sind durch die Bolzen h die Stifte I gesteckt,
um die Platten g in ihrer Lage zu erhalten. Das Ende der Bolzen h trägt einen Bart m,
Fig. 7, welcher durch eine entsprechende Oeffnung der Grundplatte A geführt werden kann
(Fig. 6). Jede Scheibe g trägt am Umfang einen Stift 0, welcher in die Zahnscheibe e
eingreift; hierdurch wird der Bolzen a mit dem Bolzen h gekuppelt. Aufser für jede
Scheibe g besitzt die Platte B an ihrem einen Ende noch eine Aussparung für die Verschlufsnase
p, welche durch eine Feder q in ihrer Lage festgehalten wird. Die Nase ρ greift in
eine analog ausgebildete Auskerbung des Riegels r, welcher durch eine in der Grundplatte
A seitlich angebrachte Oeffnung in das Schlofs eingeführt ist. Um bei richtiger Stellung
der Zifferscheiben die oberen Platten B und C von der Grundplatte abheben zu können
und so durch das Austreten der Verschlufsnase ρ aus dem Riegel r das Schlofs zu öffnen,
ist eine durch die Platten B und C reichende,
mit Gewinde s versehene Kopfschraube t vorgesehen, welche an ihrem unteren Ende ein
Vierkant u trägt, das in einer entsprechend geformten Oeffnung ν der Grundplatte A seine
Führung findet. Um den Hub der Plätten B und C zu begrenzen, sind die durch die Grundplatte
C reichenden Schrauben \ angeordnet. Die Schraube t dient ferner dazu, nach Aufheben
der Platten B und C dieselben von einander zu entfernen, indem man sie mehrere
Male umdreht, was deshalb möglich ist, weil nach dem Aufheben der Platten B und C das
Vierkant u der Schraube ί aus der Oeffnung ν in die weite Bohrung n>
tritt. Durch das Entfernen der Platten B und C von einander tritt
der Stift ο der Scheiben g aufser Eingriff mit den Zahnscheiben e, so dafs .ein Umstellen der
Zifferscheiben auf eine andere Zahl ermöglicht ist. Damit hierbei die Platten B und C sich
nicht zufällig der Grundplatte A wieder nähern, ist auf der Unterseite der oberen Platte C ein
durch eine Aussparung in B reichender Winkelhebel x, Fig. 9, vorgesehen, welcher durch
eine an B befestigte Blattfeder y in seiner Normalstellung erhalten wird, wodurch der eine
freie Schenkel desselben in die Bohrung/ eingreift. Beim Drehen der Schraube t jedoch,
d. h. beim Abheben der Scheibe C von B, wird der Winkelhebel in eine Oeffnung von B
hineingezogen, so dafs er sich schräg stellt und sich mit dem einen Schenkel auf die
Grundplatte A auflegt (Fig. 9).
Der Arbeitsvorgang beim Oeffhen des Schlosses ist kurz folgender: Hat man die Zifferscheiben
mit Hülfe der Köpfe b auf die erforderliche Ziffer an den Marken d eingestellt, so
wird vermittelst Kupplung der Zahnscheibe e und der Scheibe g durch den Stift ο der
Bolzen h so gestellt, dafs der Bart m des letzteren mit den Einschnitten n, Fig. 6, correspondirt;
zieht man nun an der Schraube t, so treten sämmfliche Barte m durch die Einschnitte
η und gleichzeitig hebt sich die Verschlufsnase ρ aus der Kerbe des Riegels r, so
dafs es möglich ist, letzteren zu lösen und das Schlofs zu öffnen..
Claims (3)
1. Combinationsschlofs für Schiebethüren, ■ bei
welchem nach der Einstellung von Zifferscheiben, welche durch eine Kupplung mit
Bolzen (h) verbunden sind, an dem Bolzen (h) befindliche Nasen fm) durch entsprechende
Schlitze (n) einer festen Grundplatte (A) treten können, so dafs der die
Zifferscheiben und Bolzen (h), sowie einen Schnäpper (p) tragende Schlofstheil B C von
der Grundplatte (A) so weit abgehoben werden kann, dafs der Schnäpper (p) seinen
Schliefshaken (r) verläfst.
2. Bei dem unter 1. genannten Sicherheitsschlofs eine Vorrichtung zum Lösen der
Kupplungen zwischen den Zifferscheiben und ihren Bolzen (h), bestehend in einer
mit dem Handgriff t verbundenen Schraube, durch deren Drehung die beiden Platten
(B und C), in welchen die Kupplungstheile (e bezw. g 0) gelagert sind, von einander
entfernt werden, behufs Einstellens der Zifferscheiben auf eine andere Zahl.
3. Bei dem unter 1. genannten Sicherheitsschlofs eine Vorrichtung, um die Platten B
und G während des Verstellens der Zifferscheiben von der Grundplatte entfernt zu
halten, bestehend in einem an C angebrachten, durch eine Aussparung von B
reichenden Winkelhebel (x)i welcher beim Zusammenliegen der Platten B und C durch
die Feder y so eingestellt wird, dafs sein einer Schenkel in eine Bohrung (j) der
Grundplatte A eingreift, während der Winkel beim Abheben der Platten B und C
von einander, mit seinem Scheitel in eine Oeffnung von B hineingezogen, sich schräg
stellt, so dafs jener Schenkel die Platte A von B entfernt hält.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE71793C true DE71793C (de) |
Family
ID=345069
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT71793D Expired - Lifetime DE71793C (de) | Kombinationsschlofs für Schiebethüren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE71793C (de) |
-
0
- DE DENDAT71793D patent/DE71793C/de not_active Expired - Lifetime
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