DE717883C

DE717883C - Brennstoffventil fuer Einspritzbrennkraftmaschinen

Info

Publication number: DE717883C
Application number: DES128065D
Authority: DE
Original assignee: Sulzer AG
Current assignee: Sulzer AG
Priority date: 1937-07-13
Filing date: 1937-07-17
Publication date: 1942-02-25
Also published as: NL47860C; US2244345A; GB515065A; FR838912A

Description

Brennstoffventil für Emspritzbrennkraftmaschinen Die Erfindung betrifft ein Brennstoffventil für Einspritzbrennkraftmaschinen, bei dem die die Ventilnadel belastende Feder zusammen mit dem sie umschließenden Gehäuseteil quer zur Ventilachse angeordnet ist und das durch einen über das Ventilgehäuse gestülpten, an mit dem Zylinder fest verbundenen Vorsprüngen angreifenden Bügel und eine von dessen Scheitel aus .auf das Ventilgehäuse wirkende Druckschraube an dein Zylinder befestigt ist. Sie besteht darin, daß die Auflageflächen der Schenkel des Bügels an den Vorsprüngen am Zylinder derart geneigt sind, daß die Wirkungsgerade der Resultierenden der von den Auflageflächen auf die Schenkel ausgeübten Drücke nahezu oder ganz durch den Scheitel des Bügels geht.
Mit der Erfindung wird bezweckt, eine geringe Bauhöhe der Ventilbefestigung zu erzielen. Dies ergibt den Vorteil, daß, wenn z. B. Brennstoffventile zwischen den Zylindern einer mehrzylindrigen Brennkraftmaschine anzuordnen sind, die Zylinder näher aneinandergebracht werden können, so daß nicht nur die Länge der Maschine verkleinert, sondern auch zur Erzielung einer größeren Steifigkeit der Kurbelwelle diese wesentlich verkürzt werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung dargestellt.
Fig. i ist ein Schnitt durch das Brennstoffventil und seine Befestigung.
Fig.2 ein Schnitt nach der Linie II-II der Fig. i, Fig. 3 ist eine Ansicht des Ventils, von der linken Seite der in Fig. i dargestellten Lage aus gesehen.
Mit i ist die Nadel. mit 2 die Feder, mit 3 das Gehäuse eines vom Brennstoff selbst geöffneten Brennstoffventils einer nicht weiter dargestellten Gegenkolb:enbrennkraftmaschine bezeichnet, bei dem die Feder mitsamt dem sie umschließenden Gehäuseteil in bekannter Weise quer zur Ventilachse angeordnet ist, um die Brennstoffventile in den Zwischenräumen der Zylinder am Zylinderumfang anordnen zu können. Über das Ventilgehäuse ist ein Bügel a gestülpt, dessen Schenkel. 5 den Rand 6 einer in den Zvlinder eingeschraubten Büchse 7 umgreifen und von dessen Scheitel aus-eine Druckschraube ä auf das Ventilgehäuse wirkt. Die Druckschraube ist so angeordnet, da.ß ihre Achse mit der Ventilachse zusammenfällt. Die Berührungsflächen von Büchsenrand und Bügel sind als mit der Schrauben- und Ventilachse koasial( Rotationsflächen ausgebildet.
In der Wand der Büchse 7 ist ein Kühlraum 9 vorgesehen, der durch die öffnungen i o so an die Zylinderkühlräume i i und i a angeschlossen ist, daß das Zylinderkühlmittel gezwungen wird, seinen Weg durch den Kühlraum 9 zti nehmen. Auf diese Weise wird bei einer intensiven Kühlung des Brennstoffventils der Vorteil erreicht, daß nicht nur besondere Kühlmittelzu- und -ableitungen für das Brennstoffventil erspart werden, sondern auch das Ventil, ohne den Kühlraum bloß- zulegen. herausgenommen werden kann.
Um nun die Höhe der beschriebenen Ventilbefestimmg möglichst niedrig zu gestalten, werden die Angriffsflächen der Bügel an den Vorsprüngen am Zylinder so geneigt, daß die Resultierende der beim Anspannen des Bügels durch die Druckschraube S in den Auflageflächen entstehenden Drücke ganz oder nahezu ganz durch den Scheitel des Bügels geht. Dadurch wird das in dem Scheitel des Bügels wirkende Biegungsmoment auf ein Mindestmaß herabgesetzt. Der Bügel kann deshalb an dieser Stelle verhältnismäßig schwach ausgeführt werden, und es wird dadurch die Bauhöhe der Ventilbefestigung entsprechend gering.

Claims

i'ATl;\TA\SYI,tCH: Brennstoffventil für Einspritzbrennkraftmaschinen. bei dem die die Ventilnadel belastende Feder zusammen mit dem sie umschließenden Gehäuseteil quer zur Ventilachse angeordnet ist und das durch einen über das Ventilgehäuse gestülpten, an mit dem Zylinder fest verbundenen Vorsprüngen angreifenden Bügel und eine von dessen Scheitel aus auf das Ventilgehäuse wirkende Druckschraube an dem Zylinder befestigt ist. dadurch. gekennzeichnet, daß die Auflageflächen der Schenkel des Bügels an den Vorsprüngen am Zylinder derart geneigt sind, dal) die Wirkungsgerade der Resultierenden dir von den Auflageflächen auf die Schenkel ausgeübten Drücke nahezu oder ganz durch den Scheitel des Bügels geht.