DE447648C - Ventilsteuerung fuer mehrzylindrige Schiffsmaschinen - Google Patents

Ventilsteuerung fuer mehrzylindrige Schiffsmaschinen

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DE447648C
DE447648C DEC35179D DEC0035179D DE447648C DE 447648 C DE447648 C DE 447648C DE C35179 D DEC35179 D DE C35179D DE C0035179 D DEC0035179 D DE C0035179D DE 447648 C DE447648 C DE 447648C
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valves
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pressure cylinder
control shaft
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Expired
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DEC35179D
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Christiansen & Meyer
Original Assignee
Christiansen & Meyer
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L31/00Valve drive, valve adjustment during operation, or other valve control, not provided for in groups F01L15/00 - F01L29/00
    • F01L31/08Valve drive or valve adjustment, apart from tripping aspects; Positively-driven gear

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)

Description

  • Ventilsteuerung für mehrzylindrige Schiffsmaschinen. Die Erfindung betrifft eine Ventilsteuerung für mehrzylindrige Schiffsmaschinen, bestehend aus zwei gleichen Verbunddampfmaschinen Woolfscher Bauart. Derartige Schiffs-Kolbendampfmaschinen wurden früher häuäg, und zwar mit Schiebersteuerung, ausgeführt; sie werden neuerdings aber auch mit Ventilsteuerung gebaut, und zwar entweder mit senkrecht zur Längsachse der Maschine liegenden Steuerwellen oder in der Weise, däß die Hochdruckeinlaßventile, die Überström= ventile und die Niederdruckauslaßventile alle auf der Vorderseite der Zylinder angeordnet werden, und für jede Maschineneinheit je eine besondere Steuerwelle vorgesehen wird, die parallel zur Längsachse der Gesamtmaschine liegt. Diese Bauweise hat den Nachteil, daß die Maschine im oberen Teil verhältnismäßig lang wird. Nun ist es aber, da die Kolbendampfmaschine im Kampf gegen Turbine und Dieselmaschine steht, von ganz besonderer Wichtigkeit, die Maschine möglichst kurz zu bauen, damit sie nach Möglichkeit nicht mehr oder nur wenig mehr Raum als die Turbine oder Dieselmaschine beansprucht.
  • Dieser Zweck wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Hochdruckeinlaßventile und die Überströmventile an die Vorderseite, die Niederdruckaus.laßventile an die Rückseite der Zylinder verlegt werden, und daß für die vorderen und für die hinteren, Ventile jeder Maschineneinheit je eine parallel oder annähernd parallel zur Längsachse der Gesamtmaschine liegende Steuerwelle vorgesehen wird, von denen jede für sich, oder die eine mit der anderen verbunden, durch Lenker angetrieben wird. Die dadurch herbeigeführte Raumersparnis fällt für die praktische Verwendung der Maschine nicht unwesentlich ins Gewicht.
  • Dabei kann das Auslaßventil an der hinteren Seite jedes Niederdruckzylinders auch noch so weit nach dem Hochdruckzylinder zu verlegt werden, daß die hintere Steuerwelle durch einen festen Zapfen ersetzt werden kann, um den eine Steuerscheibe schwingt, die von der vorderen Steuerwelle aus mittels einer den freien Raum zwischen Hoch- und Niederdruckzylinder durchsetzenden Stange angetrieben wird.
  • Die Zeichnung veranschaulicht Ausführungsbeispiele der Erfindung. Abb. i ist eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäß ausgebildete Schiffsmaschine, Abb.2 eine Seitenansicht eines der Niederdruckzylinder mit einer Ausführungsmöglichkeit der Ventilsteuerung, Abb. 3 eine Seitenansicht eines der Niederdruckzylinder mit einer zweiten Ausführungsmöglichkeit der Steuerung, Abb.4 eine Draufsicht auf eine Maschine, bei der die Hochdruckzylinder innen und die Niederdruckauslaßventile versetzt zur Mittelebene der Niederdruckzylinder liegen, und Abb. 5 die Seitenansicht eines die hintere Steuerwelle ersetzenden festen Zapfens mit Steuerscheibe.
  • Sei der Ausführungsform der Abb. i besteht die Maschine aus zwei Einheiten mit je einem Hochdruckzylindera und je einem Niederdruckzylinder b. Der Dampfeinlaß in die Hochdruckzylinder geschieht durch Ventile c, die Überströmung vom Hochdruck- nach dem Niederdruckzylinder durch Ventile d und der Auslaß aus den Niederdruckzylindern durch Ventile e. "Die beiden Ventile c und ,d jeder Einheit werden ,durch eine Steuerwelle f angetrieben, die an der Vorderseite der Maschine und ganz oder annähernd parallel zu ihrer Längsachse liegt. Die Auslaßventile e werden gesteuert durch je eine Welle g an der Rückseite der Maschine.
  • Der Antrieb der Steuerwellen f und g erfolgt entweder, wie in Abb.2, mit Hilfe von Lenkern lz und i von einer Zwischenwelle k aus, auf der Arme m und n sitzen. Diese, Zwischenwelle k ist für jede Maschineneinheit gesondert vorgesehen. Sie wird ihrerseits in Schwingungen versetzt mit Hilfe einer Stange o, die nach einer beliebigen, von der Kurbelwelle bewegten Umsteuerung führt.
  • Oder aber der Antrieb der Steuerwellen f und g erfolgt, wie Abb. 3 zeigt, unter zwangl,äufiger Verbindung der beiden Wellen mit Hilfe der Stangen p-. In diesem Falle werden nur die vorderen Wellen/ durch Lenkerg von den Zwischenw ellenk aus angetrieben.
  • In Abb. 4 liegen, im Gegensatz zu Abb. i, die Hochdruckzylinder a beide an der Innenseite, während die Niederdruckzylinder außen liegen. Hierbei sind aber die Niederdruckventile e aus der Mittaelebene der Nieder'-, druckzylinder nach der Maschinenmitte zu verlegt. Die linke Maschineneinheit der Abb. 4 zeigt die Steuerung gemäß Abb. 3. Die Steuerung der rechten Maschineneinheit ist anders ausgebildet, insofern dabei, ermöglicht durch die Verlegung des Niaderdruckventils nach der Maschinenmitte zu, die Steuerwelle g durch einen festen Zapfen r .ersetzt ist, um den eine unrunde Scheibe s schwingt, die mittels der Stange p unmittelbar von der vorderen Steuerwelle/ aus angetrieben wird (Abb. 5).

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ventilsteuerung für mehrzylindrige Schiffsmaschinen, bestehend aus zwei gleichen Verbunddampfmaschinen Woolfscher Sauart, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochdruckeinlaßventile (c) und die überströmventile (d) an der Vorderseite, die Niederdruckauslaßventile (e) an der Rückseite der Zylinder (a, b) liegen, und daß für die vorderen (c, d) und für die hinteren Ventile (e) jeder Maschineneinheit je eine parallel oder annähernd parallel zur Längsachse der Gesamtmaschine liegende Steuerwelle (f und g) vorgesehen ist, von denen jede für sich, oder die eine (a) mit der anderen (f) verbunden, durch Lenker angetrieben wird.
  2. 2. Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslaßventil (e) an der hinteren Seite jedes Niederdruckzylinders (b) so weit nach dem Hochdruckzylinder (a) zu verlegt ist, daß die hintere Steuerwelle (g) durch einen festen Zapfen (Y) ersetzt werden kann, um den eine Steuerscheibe (s) schwingt, die von der vorderen Steuerwelle (f) aus mittels einer den freien Raum zwischen Hoch- und Niederdruckzylinder durchsetzenden Stange angetrieben wird.
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