DE717845C

DE717845C - Ausloesevorrichtung fuer den Objektivverschluss einer Spreizenkamera

Info

Publication number: DE717845C
Application number: DEK155607D
Authority: DE
Inventors: Dr August Nagel
Original assignee: Kodak GmbH
Current assignee: Kodak GmbH
Priority date: 1939-09-19
Filing date: 1939-09-19
Publication date: 1942-02-24

Description

Aus.lösevorrichtung für den Objektivverschluß einer Spreizenkamera Zusatz zum Patent 6io Soi Die Erfindung betrifft eine Aitslösevorrichtung für den Objektivverschlußr einer Spreizenk.amera, die vom Kameragehäuse aus bedienbar ist und bei welcher der zur Kraftübertragung dienende zweiarmige Hebel ,auf einer Spreize gelagert ist, nach Patent 610 591.
Außer einer solchen Vorrichtung isst es auch bekannt, bei einer Schenenispreizenkaniera,eine(n, Übertragungshebel, der zuin Entsperren des Filmschaltwerkes durch den Spannhebel des Objektivverschlusses dient, auf dem Drehzapfen des Scherengelenkes zu lagern, jedoch so, daß seine beiden Arme auf der Außenseite der Spreizen liegen.
Bezweckt wird ;gegenüber dem bisher Bekannten, daß ein Beschädigen oder versehentliches Betätigen 'des Übertragungsgestänges nicht eintritt und zu dieser Sicherung der Teile keine zusätzlichen Baumittel hotw-endig sind.
Um dies zu erreichen, ist erfindungsgemäß bei einer Kamera, deren rückwärtige Spreizenenden zum größten Teil innerhalb des Kameragehäuses liegen, der hintere Arm des Auslösehebels auf der Außenseite, der vordere Arm des letzten ,aber auf der Innenseite der Spreizen belagert und der diese beiden Arme miteinander verbindende Wellenzapfen durch das Scherengelenk .hindurchgeführt. Infolgedessen ist also der Auslösehebel nach außen abgedeckt.
Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist zeichnerisch wiedergegeben, und zwar zeigt Abb. i dieselbe in Vorderansicht, Objektivverschluß nicht ausgelöst, Kameragehäuse zur Verdeutlichung der Einrichtung teilweise entfernt, Abb. 2 die Einrichtung nach Abb. i na(-h. erfolgter Objektivverschlußbetätigung, Abb. 3 die Abb. i im Schnitt A-A, Abb. 4. einen Längsschnitt durch das Spreizen- und Objektivverschlußauslösehebelgelenk in vergrößertem Maßstab.
Das Drehlager 2 1 der in an sich bekannter Weise die Parallelverstellung des Tragteiles 18 des Objektivverschlusses 19 bewirkenden Streben i.1, 15 hat eine axiale Durchbohrung 23. Diese wird durch den Lagerzapfen i durchgriffen. Dessen beide Enden haben Vierkante, zu denen die Arme 9, 8 des Kraftübertragungshebels7, z. B. durch Schrauben 2.4, 25, festgelegt sind. Das Ende io des Armes 8 liegt an der Kante 2; des um den Stift 26 am Objektivträger 18 schwenkbaren Hebels 25 an. Dieser ist bei 28 mit dem Gestänge 29 gelenkig verbunden, das mit seinem Ende 3o den Stift 31 des Ausläsehebels 2o des Objektivverschlusses 19 lose umgreift. Das Ende 32 des Armes 9 des Kraftübertragunbsheb,els ; hat eine stiftartige Ausladung 33. Gegen diese legt sich eine Ausladung 3.1 eines Zahnrades i i. Dasselbe ist um eine Achse 35 zur Wand 22 des Kameragehäuses 13 drehbar gelagert. In die Zahnung 36 von i i greift die Auslösetaste .4 mittels Zahnstange 5 ein. Die Auslösetaste ist in üblicher Weise längs verschiebbar in einer tut 16 der KameragehäuseWand 22 gelabert und steht unter dem Einfluß einer Rückzugfeder 3.
Soll der gespannte Objektivverschluß i9 ausgelöst werden, so wird durch Druck auf den Knopf 6 der Auslösetaste.l diese entgegen der Kraft der Feder 3 längs verschoben. Dabei wird das Zahnrad i i in Umdrehung gesetzt und drückt mit seinem Stift 34. gegen den Stift 33 des Kraftiibertragungsarmes 9 des doppelarmigen Hebels ; . Dieser wird ver-.,schwenkt und preßt mit dem Ende io des Armes 8 gegen die Kante 2des Hebels 25. Derselbe verändert seine Lage und zieht dabei das Gestänge 29 mit sich. wodurch ül,er den Stift 31 hinweg die Ver schwenkung des Auslösers 2o des Objektivverschlusseserfolgt. Sobald der Druck auf die Taste .1 aufhört. kehrt diese wieder in ihre aus der Abb.3 ersichtliche Lage zurück.
Wird die Kamera geschlossen, so gleiten in bekannter Weise parallel zueinander die Führungsstifte der Scherensprei-ren 1-, 15 in ihren Längsführungen entlang und der Objektivträger iS mit dem Objektivverschlub i9 dem Kameragehäuse zu. Dabei verläßt der Stift 33 des Kraftübertragungshebels ; den Stift 3.1 des Zahnrades i i, so daß die Drucktaste`;. zum Hebel; wirkungslos wird.

Claims

PATENTANSPRUCH: Auslösevorrichtung für den Objektitverschluß einer Spreizenka,mtra, die vom Kameragehäuse aus bedienbar ist und bei welcher der zur Kraftübertragung dienende zweiarmige Hebel auf einer Spreize gelagert ist, nach Patent 6io 591, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Kamera. deren rückwärtige Spreizen:enden @'14) zum größten Teil innerhalb des Kameragehäuses (13) liegen, der hintere Arm des Auslösehebels (8) auf der Aufienseite. der vordere Arm (i o) der Innenseite der Spreizen (i 5 j liegt- und der beide Arme (32, loj verbindende Wellenzapfen (i) durch das Scherengelenk hindurchgeführt ist.