DE716892C - Heb- und senkbare Streifendrehbuehne - Google Patents

Heb- und senkbare Streifendrehbuehne

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DE716892C
DE716892C DEK140822D DEK0140822D DE716892C DE 716892 C DE716892 C DE 716892C DE K140822 D DEK140822 D DE K140822D DE K0140822 D DEK0140822 D DE K0140822D DE 716892 C DE716892 C DE 716892C
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turntable
strips
stage
strip
lowerable
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Expired
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DEK140822D
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FRIEDRICH KRANICH
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FRIEDRICH KRANICH
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H3/00Buildings or groups of buildings for public or similar purposes; Institutions, e.g. infirmaries or prisons
    • E04H3/10Buildings or groups of buildings for public or similar purposes; Institutions, e.g. infirmaries or prisons for meetings, entertainments, or sports
    • E04H3/22Theatres; Concert halls; Studios for broadcasting, cinematography, television or similar purposes
    • E04H3/24Constructional features of stages

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)

Description

  • Heb- und senkbare Streifendrehbühne Es ist bekannt, heb- und senkbare Theaterdrehbühnen in der Weise auszubilden, daß das heb- und senkbaie Bühnenfeld ein in rechteckige Parallelstreifen geteiltes Mittelfeld ein-er Drehscheibe bildet, deren Randabschnitte für gewöhnlich auf fester Grund-Lage ruhen. Die Streifen des Mittelfeldes sind dabei auf einem heb- und senkbaren, in ebensolche Streifen unterteilten Bühnenwagen gelagert, und die miteinander kuppelbaren Wagenteile können zusammen oder einzeln gehoben und gesenkt werden. Dieses Letztere erfolgt durch darunter in entsprechender Zahl angeordnete Hebevorrichtungen.
  • Diese Bauart läßt zwar zahlreiche Verwand-Jungsmöglichkeiten zu, jedoch ist der Betrieb mit Umständlichkeitenverbunden. Auch wird der Unterraum. unter dem heb- und senkbaren Bühnenfeld durch die Hubvorrichtung in Anspruch genommen und kann für andere Zwecke nicht ausgenutzt werden. Schließlich lassen sich bei dieser Bauart nur die das Mittelfed bildenden Teile der Drehscheibe heben oder senken, während es nicht möglich ist, die Drehscheibe als Ganzes oder auch nur Streifen, deren Länge gleich dem Scheibendurchmesser ist, zu heben und zu senken.
  • Es ist daher vorzuziehen, bei heb- und senkbaren Drehscheibenbühnen die ganze Scheibe in Streifen zu unterteilen, so daß diese Teilt zusammen oder einzeln gehoben und gesenkt werden können. Eine solche Bauart ist au sich ebenfalls bekannt, jedoch sind dabei die Scheibe bzw. ihre Teile nur mitsamt ihrem Hubgestell drehbar, und das ganze Untergestell muß' daher bis zum Boden der Untermaschinerie die Drehbewegung mitmachen. Auch diese Bauart hat ähnliche Nachteile Wie vorhin.
  • Den Gegenstand der Erfindung bildet eine heb- undsenkbare Streifendrehbühne, bei welcher die genannten Nachteile vermieden sind. Die Erfindung besteht darin, daß auf der kreisförmigen Versenkbühne, deren einzelne Streifen die Teile einer Kreisringschiene tragen, die eigentliche aus einer gleichen Anzahl Streifen bestehende Drehbühne angeordnet ist.
  • Es wird damit zunächst erreicht, daß der Raum unter der Versenkbühne für die Drehvorrichtungen überhaupt nicht mehr in Anspruch genommen wird, so daß er für andere Z-wecke, zur Verfügung bleibt. Weiterhin ist es aber durch die Bereitstellung von auf die Streifen der Drehsch-eibe auffahrbaren Bühnenwagen, die die gleiche Streifenform haben wie die Drehscheibenstreifen, möglich, den Betrieb der Bühne wesentlich zu beschleunigen und anpassungsfähiger zu machen. Die erwähnten Bühnenwa-en bestehen aus miteinander kuppelbaren Einzelwagen, die als scheibenförmiges Gesamtgebilde mit der Drehscheibe gehoben und gesenkt werden können, die aber auch einzeln zusammen mit den einzelnen Streifen der Drehscheibe und der Versenkbühne bewegbar sind und die außerdem, nach Belieben in die Nebenräume der Theaterbühne abgefahren werden können.-Die Streifen dererwähnten drei Baueleniente, VersenkbÜhne, Drehscheibe und Bühnenwagen, können vorteilhaft mit Versenkungsausschnitten versehen werden.
  • Häufig erfordert es die Bauart des Bühnenhauses, daß Randabschnitte der Drehscheibe nicht mitversenkbar sind, sondern auf festen Bodenteilen ruhen. hier wird erfindungsgemäß die Anordnung so getroffen, daß der zu dem nicht absenkbaren Bühnenabschnitt gehörige Drehscheibenteil auf seiner Plattform mit Drehscheibenführungsschienen versehen ist und einen weiteren Drehscheibenteil trägt -, der je nach Bedarf mit den übrigen Drehscheibenstreifen oder mit den Streifen des aufgefahrenen Bühnenwagens kuppelbar ist. Das erstere kon-rmt in Frage, wenn die Drehscheibe so weit angehoben ist, daß ihre Laufschienen mit den Teilschienen des auf dem festen Boden stehenden Drehscheibenabschnittes bündig sind; das letztere wird be- nutzt, wenn die Drehscheibe abgesenkt ist C und der erwähnte Drehscheibenteil einen Teil des Bühnenw-a-ens bilden soll.
  • Gegenüber älteren Vorschlägen besteht das Merk-mal der neuen Anordnung darin, daß bei gleichzeitiger Verwendung der oberen Bühnünwagen nur drei Baueleniente übereinanderlieg, en, nämlich diei Versenkbühne, die Dreh-Scheibe und die Bühnenoberwagen. Zur Erreichung gleicher Vprwandlungsmöglichkeiten des Bühnenbildes waren früher vier Baueleinente übereinander nötig' nämlich die Versenkbühne, der eine Drehscheibe tragende Wagen, die Drehscheibe selbst und die hierauf aufschiebbaren Oberwagen. Die bauliche und betriebliche Vereinfachung, die mit der Erfindung erzielt wird, geht aus diesem Ver-ZD .gleich hervor.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiel-e einer Drehbühne nach der Erfindung in den Grundzügen dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine Ansicht des BUhnenbodens mit Bodenversenkungen g ohne aufgesetzte Drehscheibe usw. im Schnitt nach Linie A-B der Abb. 2.
  • Abb. 2 zeigt den zur Abb. i gehörenden Grundriß-, Abb. 3 einen Schnitt nach Linie C-D der Abb. 2 mit in Gebrauchsstellung befindlicher Drehscheibe und übergefahrenen, noch nicht in die Ebene versenkten Wagen, Abb. 4 einen Schnitt nach Linie C-D der Abb. 2, jedoch mit einem nicht versenkbaren Randsegment der Drehscheibe und mit auf diese aufgefahrenen Bühnenwagen. Auf die nebeneinander angeordneten Bodenversenkun.,en 1, 2- 3, 4, deren Tischflächen streifenförmig so ausge bildet sind, daß sie insgesamt eine Kreisforin bilden, sind die ent-;sprechend geformten Teil#edl, (I.,. d#, und d, dür Drehscheibe aufgesetzt -, die miieinander e gelöst werden gekuppelt und voneinander - können. Die Scheibe kann als Ganzes gedreht und mit Hilfe der Bodenversenkungen als Ganzes gehoben und gesenkt werden. Außerdem können die einzelnen Streifen unabhängi,-voneinander gehoben oder gesenkt werden. Gemäß Abb. 3 liegt die Oberfläche der Drebscheibe in einer Flucht mit dem Bühnenboden. In dieser La-e können, um den Weclisel einer Mehrzahl von Aufbauten schnell ,glichen, Bühnenwagen. die und leicht zu ermög in Seitenräumen untergebracht werden., auf die Drehscheibe aufgefahren werden, wie in Abb.-3 gestrichelt angedeutet ist. Diese Bühnenwagen. bestehen aus voneinander lösbaren Einzelwagen it", w.# iv,3, w.1, deren Plattformen Streifen bilden, die in der Form denjenigen Streifen der Drehscheibe und der zugehörigen Bodenversenkungstische entsprechen, auf welche die Einzchvagen zu stehen kommen. Man kann auf diese Weise also einmal die Drehscheibe in der Höhe des Bühnenbodens einstellen oder auch durch Absenken der Drehscheibe den daraufgefahrenen Bühnenivagen. Die Einzelteile des letzteren sind außerdem wieder mit den Einzelteilen der Drühscheibe und der Bodenversenkun- unabhängig voneinander heb- und senkbar.
  • Gemäß Abb. 4 ist der Randabscbnitt d, der Drehscheibe auf festem Boden o angeordnet, so daß er nicht gehoben und gesenkt werden kann. Dieser Drehscheibenabschnittd, ist mit einem Teillaufkranz und mit einem darüber angeordneten zweiten Drehscheibenabschnitt clo versehen, der an Stelle eines entsprechenden Abschnittes des Bühnenivagens tritt. Wenn man dabei die hel)- und senkbaren Teile der Drehscheibe selbst in Bühnenhöhe einstellt, wird sie mit dem obenliegenden Randabschnitt(10 gekuppelt, während der untere Randabschnitt d, festgehalten wird. Dieser letztere dagegen wird mit der Drehscheibe und der obere Randabschnittdo mit dem be- nachbarten Streifen des Bühnenwagens gekuppelt-, wenn dieser in Bühnenhöhe eingestellt ist.
  • Ausschnitteai bis ai der lieb- und senkbaren Drehscheiben- und' Bühnenwagenteile sowie der dazugehörigen Bodenversenkungen ermöglichen die Durchfahrt bzw. die Einfahrt fahrbarer Bodenversenkungen (Abb. i` Diese Ausschnitte können durch Schieber o.dgl.. abgedeckt w(,rden. Statt der kleinen fahrbaren Versenkungenv können auch ortsfeste Versenkungen angeordnet sein.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Heb- und senkbare Streifendrehbühne mit einer in Streifen geteilten Versenkbühne, deren Teile einzeln für sich oder im ganzen - heb- und senkbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß auf der kreisförmigen Versenkbühne (i bis 4), der-en einzelne Streifen die Teile einer Kreisrin-schiene tragen, die eigentliche, aus gleichviel Streifen (dj bis d4) bestehende Drehbühne angeordnet ist.
  2. 2. Streifendrehbühne nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Streifen (d, bis J.1) der Drehscheibe Bühnenwagen (w, bis w4) auffahrbar sind, die die gleiche Streifenform haben wie die Drehscheibenstreifen. 3. Streifendrehbühne nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die -Streifen (i bis 4) der Versenkbühne und die Streifen (d1. bis d, ,) der Drehscheibe und die aufzufahrenden Bühnenwagen (w, bis ir.) mit Versenkungsausschnitten (,7.1 bis a4) versehen sind. 4. Streifendrehbühne nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Vorhandensein eines nicht absenkbaren Bühn,enabschnittes der zu diesem gehörige Drehscheibenteil auf seiner Plattform mit Drehscheibenführungsschienen verschenist und einen weiteren Drehscheibenteil trägt -, der mit den übrigen Drehscheibenstreifen oder mit den Streifen des Bühnenwagens kuppelbar ist.
DEK140822D 1936-01-01 1936-01-01 Heb- und senkbare Streifendrehbuehne Expired DE716892C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1005715B (de) * 1953-03-17 1957-04-04 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Auf einem Wagen gelagerte und mit diesem verfahrbare Buehnendrehscheibe
DE1105139B (de) * 1953-12-24 1961-04-20 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Theaterbuehne mit einer oberen und/oder unteren Hinterbuehne sowie einer Drehbuehne
DE1109349B (de) * 1954-03-27 1961-06-22 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Theaterbuehne mit einer Drehbuehne, die im Mittelfeld Hubpodien aufweist

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1005715B (de) * 1953-03-17 1957-04-04 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Auf einem Wagen gelagerte und mit diesem verfahrbare Buehnendrehscheibe
DE1105139B (de) * 1953-12-24 1961-04-20 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Theaterbuehne mit einer oberen und/oder unteren Hinterbuehne sowie einer Drehbuehne
DE1109349B (de) * 1954-03-27 1961-06-22 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Theaterbuehne mit einer Drehbuehne, die im Mittelfeld Hubpodien aufweist

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