DE716795C - Einrichtung zum Beschicken von mit Horden versehenen Trockenreinigern - Google Patents

Einrichtung zum Beschicken von mit Horden versehenen Trockenreinigern

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Publication number
DE716795C
DE716795C DEK151857D DEK0151857D DE716795C DE 716795 C DE716795 C DE 716795C DE K151857 D DEK151857 D DE K151857D DE K0151857 D DEK0151857 D DE K0151857D DE 716795 C DE716795 C DE 716795C
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DE
Germany
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mass
trays
conveyor belt
cleaning
dry cleaners
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Expired
Application number
DEK151857D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Walter Koenig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Aug Kloenne GmbH
Original Assignee
Aug Kloenne GmbH
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10KPURIFYING OR MODIFYING THE CHEMICAL COMPOSITION OF COMBUSTIBLE GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE
    • C10K1/00Purifying combustible gases containing carbon monoxide
    • C10K1/20Purifying combustible gases containing carbon monoxide by treating with solids; Regenerating spent purifying masses
    • C10K1/22Apparatus, e.g. dry box purifiers

Description

  • Einrichtung zum Beschicken von nuit Horden versehenen Trockenreinigern Die Beschickung der Schwefelreiniger mit Gasreinigungsmasse spielt sich meist in der Weise ab, daß dem Lagerhaufen die Masse durch Greifer entnommen, über die geöffneten Reiniger verfahren und auf die einzelnen Horden,aufgegeben wird, um dort in möglichst gleichmäßiger Schicht von Hand verteilt zu werden. Wenn dabei auch die Masse vor dem bzw. bei dem Beschicken des Lager's entsprechend aufbereitet und damit auch ge.-lockert wird, so finden hierbei doch infolge der Höhe der Aufschichtung örtliche Verdichtungen statt, wie auch ferner durch die. Arbeitsweise der Greifer solche unvermeidlich sind, womit die Gefahr von Zusammenbacktingen bzw. ungenügender Ausnutzung der Masse 3 im Reiniger verbundenjisf. Damit ist nicht nur eine Beeinträchtigung des Wirkungsgrades -des Reinigers als solchen bedingt, sondern auch die Verkaufefähigkeit der verbrauchten Masste - wegen unvollständiger Schwefelanieicherung herabgesetzt.
  • Es hat sich deshalb als notwendig erwiesen, bei der Beschickung der Reiniger selbst eine nochmalige Auflückerung der Masse c-vorzu-,sehen, und zwar indem der Greifer seinen Inhalt nicht unmittelbar auf die Horden entleert, sondern auf eine (Hilfs-) Schüttbühne, von der aus durch die im Innern des Reinigers tätig-en Arbeiter die Masse nunmehr in entsprechender Auflockerung und Schichtung über die Horden verteilt wird. Diese Arbeit bedeutet aber eine außerordentliche Beanspruchung an Menschen wie an Zeit; auch ist sie nicht ganz gefahrlos.
  • Man hat wohl schon bei einer Son-derbauart von Schwefelreinigern, nämlich solchen, bei denen die Reinigungsmasse im Kreislauf unten abgezogen und durch eine Fördervorrichtung bis zur Sättigung wieder hochgefördert wird, durch eine Mahl- und Schleudermaschine die hochgeförderte Reinigungsmasse staubförmig zerkleinert und aufgelockert und dann in dieser Form durch die im oberen Teil des Reinigers mündende Gaszuleitung in den mit kippbaren Horden versehenen Hochreiniger geschleudert; dabei soll der Mahl- und Schleudermühle ein Teil des Gasstromes durch eine Zwei,gleitung zugeführt werden. Ganz abgesehen davon, daß hier gerade die Erscheinunn, wie sie bei der Beschickung von Reini gern mit während der Gasreinigung ruhender Schwefelreinigungsmasse auftreten, nicht vorlie-en, is-, auch durch das Schleudern der asse unmittelbar in den Behälter eine Ent misebung nach verschiedenen Korngrößen bedingt, die vielleicht durch die anschließende dauernde Bewegung der Masse, vor allern mittels der kippbaren Horden, wiederbeseitigt werden mag, jedenfalls aber an dieseArbeitsweise gebunden ist.
  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Beschicken von mit Horden versehenen Trockenreinigern mit frischer Gasreinigungsmasse unter Verwendung einer Masseschileuder, bei der die bei der Wurfbewegung unvermeidlich eintretende Entmischung, d.h. Sonderung in Korngrößen, wieder wettgemacht wird, und zwar durch ein im unmittelbaren Anschluß an die Schleudervorrichtung vorgesehenes Förderband, das die Masse im gelockerten Zustand aufhinunt, sie aber doch wieder unter Mischung der einzelnen Bestandteile der Abgabestelle zuführt. Durch diese -,#meinsame Wirkung einer Masseschleuder und des anschließenden Förderbandes wird also für solche mit während der Gasreinigung ruhender Schwefelreinigungsmaese beschickten Reiniger die Grundlage für die gleichmäßige Beschickung unterAuflockerungeinerseits und unter Vermeidung der Entmischung anderseits geschaffen.
  • Um nun bei hohen Gasreinigern nicht wieder durch den freien Fall der Masse eine unerwünschte Verdichtung eintreten zu lassen, wird an dem Förderband ein in seiner Länge veränderliches Schüttrohr vorgesehen, wodurch die Masse den einzelnen Hordenlagen zugeführt und hier durch einen oder zwei Arbeiter --leicl-iniäßi- verteilt wird. Damit in diesem Scbüttrohr nicht wieder eine Verdichtung bzw. durch den freien Fall eine Verback-ung der Masse eintritt, sind innerhalb des Schüttrohres Prallkreuze oder Prallflächen, vorgesehen; auch können hierzu die bekannten Wendelrutschen benutzt werden, die das Gut unter geregelter Geschwindigkeit nach unten gleiten lassen.
  • Man hat an sich schon vorgeschlagen, bei der Füllun g von Gasreinigern mit Reinigungsinassü diese aus einem Behälter den Reini--ern über eine Gruppe von untereinander angeordneten, schräg gelagerten Sieben bzw. Rutschen, die in eine Reihe von Abteilen durch pendelnd aufuehängte Klappen getrennt t' und gegeneinander abgetreppt sind, zuzuführen. Dabei soll -durch die Rollbewegung, C die der Reinigun 'gsniasse beim Fall über die einzelnen *Stufen erteilt wird, deren Verkliumpung-vermieden werden, während die einzelnen Korngrößen in einem Schüttrichter wieder zusammengefaßt werden.
  • Abgesehen davon, daß diese Gesamteinrichtung umständlich und sperrig ist, ist auch I nach praktischer Erfahrung ein Verstopfen der Siebflächen durch die feuchte Gasreinigungsmasse zu befürchten, so daß derenWirkungsweise stark beeinträchtigt wird, selbst C wenn sie als Schüttelsiebe ausgebildet sind. Auch der Umstand, daß die hierbei nach Korngröße gesonderten Bestandteile lediglich durch einen Fülltri-chter wieder zus#ammengefaßt werden, bietet keine Gewähr dafür, daß die für die gleichmäßige Durchdringung der Reinigungsmasse durch den Gasstrom e zi erforderliche innige Mischung wieder erreicht wird.
  • Eine Ausführungsform des Erfindungsgedankens, in der gleich noch einige Weiterbildungen enthalten sind, soll an Hand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben werden, in denen Abb.i einen Aufriß, Abb.2 einen Grundriß einer derartigen Einrichtung zeigen., Abb. 3 und 4 geben die Masseschleuder in der Zuordnung zu dem Förderband in vergrößertem Maßstabe iii zweiTeilschnitten wieder.
  • Die kesselförmigen Reiniger io, io werden von dem Massenlager i i aus unter Vermittlung des Greifers 12 beschickt, der mittels des fahrbaren Bockrahmens 13 frei über dem ihm zugeordneten Behälter io verfahrbar ist. mit Hilfe dieses Greifers 12 erfolgt dann auch ,jeweils die Entleerung der Behälter von der verbrauchten Reinigungsmasse. Gemäß der Erfindung erfolgt nun aber die Beschickung mit frischer Masse dadurch, daß derGreifer in einen als Ausgleichsbehälter dienenden Aufgabetrichter 14 entlcert wird, aus dem die Masse stetig durch eine Aufgabevorrichtung 15 der Masseschleuder 16 zugeführt wird., die die Masse zerkleinert und damit vergleichmäßigt und unter entsprechender Auflockerun,g an das Förderband 17 abgibt; damit hier eine geregelte Beschickung gesichert ist, ist der Teil des Förderbandes, der der Wurfweite der Massenschleuder entspricht, mit seitlichen Führungsblechen 17' versehen, die infolge ihrer Schrägstellung die sich infolge der seitlichen Streuung ausbreitende Masse immer wieder auf das Förderband zurückfallen lassen; außerdem kann noch vor der Masseschleuder 16 ein Gummivorhang zum gleichen Zweck vorgesehen werden. Das Förderband selbst ist derart bemessen und wird mit -einer solchen Geschwindigkeit betrieben, daß der erreichte Grad der Auflockerung nicht wieder herabgemindfrt, eher noch verstärkt wird.
  • Durch das in einzelne Schüsse unterteilte Förderrohr 18 am Ende des Förderbandes r7 wird dic Masse der Reihe nach den einzelnen wobei Hordenlagen lediglich 19, 2o irn des Innern Reinigers der Reiniger zugeführt' ein oder zwei Arbeiter tätig zu sein brauchen, um das Förderrohr 18 entsprechend zu lenken bzm-. die abgelagerte Masse noch endgültig einzuebnen. jedenfalls ist mit Hilfe der beschriebenen Einrichtung die Beschickung derartiger Reiniger mit frischer Reinigungsmasse unter einer erheblichen Verminderung der Arbeitskräfte und besonders des Zeitaufwandes durchzuführen, wie dies gerade für große Anlagen von entscheidender Bedeutung ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUdH: Einrichtung zum Beschicken von mit Horden versehenen Trockenreinigern mit frischer Gasreinigungsmasse unter Verwendung einer Masseschleuder, dadurch gekenn zeichnet-, daß der Masseschleuder ein in der Wurfrichtung laufendes, schwenkbares Förderband unmittelbar nach-,o,eschaltet ist, an das sich ein senkrechtes 5 verkürzbares Förderrohr anschließt, das zur Beschickung der einzelnen Hordenlagen dient und das mit Prallkreuzen oder Prallflächen versehen bzw. als Wendelrutsche ausgebildet ist.
DEK151857D 1938-09-14 1938-09-14 Einrichtung zum Beschicken von mit Horden versehenen Trockenreinigern Expired DE716795C (de)

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