DE594763C - Altsandfoerderanlage fuer Giessereien - Google Patents

Altsandfoerderanlage fuer Giessereien

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Publication number
DE594763C
DE594763C DEB152522D DEB0152522D DE594763C DE 594763 C DE594763 C DE 594763C DE B152522 D DEB152522 D DE B152522D DE B0152522 D DEB0152522 D DE B0152522D DE 594763 C DE594763 C DE 594763C
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DE
Germany
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bunker
sand
conveyor belt
foundries
used sand
Prior art date
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Expired
Application number
DEB152522D
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English (en)
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EISENGIESSEREI VORMALS G SEBOL
Sebold & Neff
Badische Maschinenfabrik GmbH
Original Assignee
EISENGIESSEREI VORMALS G SEBOL
Sebold & Neff
Badische Maschinenfabrik GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C5/00Machines or devices specially designed for dressing or handling the mould material so far as specially adapted for that purpose
    • B22C5/14Equipment for storing or handling the dressed mould material, forming part of a plant for preparing such material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
21. MÄRZ 1934
REICHS PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 594763 KLASSE 31 c GRUPPE
in Durlach, Baden
Altsandförderanlage für Gießereien
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Oktober 1931 ab
Zur vorübergehenden Aufnahme von Baggergut am Gewinnungsort hat man fahrbare Schütttrichter und Wagen vorgesehen, in die der Bagger sich ohne oder mit möglichst wenigen Unterbrechungen entleeren kann, wobei die zum Abtransport das Baggergutes von der Baggerstelle dienenden kleinen Kipploren das Gut dem Wagen durch einfache Seitenklappen entnehmen. Solche Trichter hat man auch mit einer Abdeckung aus Dachklappen versehen, die vollständig geschlossen werden können, so daß das Gut nicht in das Trichterinnere fällt, sondern auf dem Klappendach liegen bleibt. Hier werden grobe Teile usw. aussortiert, dann öffnet man die Dachklappen und läßt das gesäuberte Gut in den Trichter fallen.
An Silos für Schüttgut aller Art, bei denen zwecks Unterteilung der Druckhöhe des Gutes gewöhnlich einzelne lange Schrägwände in das Siloinnere vorgesehen sind, hat man vorgeschlagen, statt solcher Schräg-. wände waagerecht angeordnete Hilfsmittel zur Aufnahme des Gutdruckes einzubauen.
Sie bestehen aus einer Reihe von Klappen, deren Neigung je nach dem Schüttwinkel des Gutes eingestellt werden kann. Diese Hilfsmittel stellen keine Abdeckung des Silos dar. Letzteres ist vielmehr oben offen, und die zur Druckaufnahme dienenden Klappenreihen müssen natürlich entsprechend tief angeordnet sein, damit sie ihren Zweck erfüllen können.
Schließlich sind Großraumbunker bekanntgeworden, die sich nach unten verjüngen und über deren Bodenfläche in einer oder beiden Längswänden ein waagerechter Schlitz zur Wiederentnahme des Speichergutes angeordnet ist. Der Bunkerboden ist so verbreitert, daß das sich durch den Schlitz verböschende Gut nicht ohne weiteres herausfallen kann. Zu seiner Entnahme dienen vielmehr Entleerungsvorrichtungen, die oberhalb des Bunkerbodene entlang bewegt werden und das vorgeböschte Gut über die Bodenaußenkante hinweg abstreichen. Die hin und zurück fahrende Entnahmevorrichtung übergibt das abgestrichene Gut in der Regel einer Fördervorrichtung, die unterhalb des Bunkerbodens angeordnet ist.
Ähnliche Bunker benutzt man bei Altsandförderanlagen in Gießereien zur Aufnahme des eben aus'den Formkästen ausgeschlagenen ' Altsandes. Die bekannten Altsandbunker besitzen einen festliegenden Abdeckrost, auf dem man an jeder beliebigen Stelle Formen ausschlagen kann. Das Ausschlagen von Formen an beliebiger Stelle des festen Abdeckrostes befriedigt aber nicht, weil dabei die Ausschlagarbeit usw. am einen Formkasten häufig die Arbeiten an einem anderen Kasten stört. Ferner ist damit der Nachteil einer völlig willkürlichen ungleichmäßigen Füllung des Bunkers verbunden, durch welche die Tätigkeit der Entnahmevorrichtung ungünstig beeinflußt werden kann. Um diesen
Mangel zu beseitigen, will die Erfindung Betriebsverhältnisse schaffen, welche sich der Eigenart der Arbeitsweise der Entnahmevorrichtung so vollkommen wie möglich annähern.
Zu diesem Zweck ersetzt die Erfindung den ruhenden Abdeckrost auf seiner ganzen Breite oder einem Teil seiner Breite durch ein durchbrochenes starkes Förderband, welches entweder in gleicher Höhe mit dem übrigen Rostteil oder dem Fußboden oder aber auch in anderer Höhe, beispielsweise höher, liegen kann. Das Förderband dient zum Ausschlagen der Kasten. Es wandert ganz langsam über den Bunker in dessen Längsrichtung hinweg, und die Hauptmenge des Altsandes, die aus einem Formkasten ausgeschlagen wird, fällt sofort an der Ausschlagstelle in den Bunker. Wenn also jetzt etwa auf der ganzen Bunkerlänge Formen ausgeschlagen werden, so liegen die Arbeitsstellen praktisch in einer Reihe, und eine gegenseitige Behiinderung braucht namentlich bei einem über Flurhöhe liegenden Förderbande nicht mehr einzutreten.
In den meisten Fällen wird sich der Sandbunker mehr oder weniger über die ganze Länge der Form- und Abgießplätze erstrecken, und das Förderband wird in der Regel mindes tens so lang wie der Bunker sein. Es ist natürlich ohne weiteres möglich, die Fördervorrichtung in Richtung der ablaufenden Gußstücke, etwa bis zur Putzerei, zu verlängern, während andererseits auch eine Verlängerung des Bandes nach der entgegengesetzten Seite möglich ist, um dort Formkasten mit Gußstücken aufzunehmen, die aber erst über dem Bunker ausgeschlagen werden.
Auf der ganzen Länge des Sandbunkers werden an beliebigen verschiedenen Stellen Formkasten mit Inhalt auf das Förderband gestellt. Der Sand wird ausgeschlagen, und die Gußstücke wandern zur Putzerei weiter, während die leeren Formkasten gleich an der Ausschlagstelle wieder vom Bande abgenommen werden, um an die Formplätze zurückzuwandern. Die Ausschlagstellen können natürlich längs des Bunkers den örtlichen Verhältnissen entsprechend verschieden verteilt sein, aber der Sand wird sich im Bunker nicht willkürlich, sondern in einer Kette von Hügeln anhäufen. Der Tätigkeit der Sandentnahmevorrichtung wird dadurch in günstigster Weise vorgearbeitet.
Das Förderband bildet aber nicht nur eine Stützfläche für das Ausschlagen der Formen, sondern dient ebenfalls zur Abförderung der Gußstücke, und zwar auch dann, wenn es nicht bis zur Putzerei verlängert ist. Auf dein Wege über den langgestreckten Bunker hinweg lassen nun die Gußstücke noch einen Teil des ihnen anhaftenden Sandes von sich abfallen. Es handelt sich dabei um Sand, der sonst erst in der Putzerei entfernt werden würde. Er wird unter Ersparung von Putzarbeit schon vom Bunker erfaßt und gelangt überhaupt nicht erst in die Putzerei hinein.
Das neue, den festen Abdeckrost oder einen Teil desselben ersetzende Förderband .führt den Fortschritt eines erleichterten und beschleunigten Ausschiagens der Formen, der selbsttätigen Weiterbewegung der Gußstücke und des Auffangens des sich auf der Förderstrecke noch lösenden Sandes herbei. Insbesondere wird aber die gleichmäßige Entnahme des Altsandes am unteren Bunkerende mittels der selbsttätig hin und her gehenden Zuteilvorrichtung durch die Zusammenfassung der Ausschlagstellen in einer einzigen Reihe oder etwa bei einem sehr breiten Förderbande in zwei Reihen auf das günstigste unterstützt.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung darge- stellt.
Der . Bunker 1 besitzt gemäß Zeichnung einen raumsparenden Querschnitt von mäßiger Höhe, während seine Länge (senkrecht zur Zeichenebene) groß ist. Das Fahrgestell 2 der Entnahmevorrichtung enthält ein Schaufelrad 3, welches das Gut aus dem mittels des Schiebers 4 einstellbaren langen Bunkerschlitz oberhalb des Tisches 5 entnimmt. Das Fahrgestell 2 läuft auf den Schienen 6, und zwischen seinen Schenkeln 2' befindet sich der Fördergurt 7, welcher den vom Schaufelrade 3 entnommenen Altsand aufnimmt und weiterbewegt.
Gemäß vorliegender Erfindung ist nun der zur Abdeckung des Bunkers 1 dienende Rost 8 oder ein Teil desselben durch ein durchbrochenes Förderband 9 ersetzt. Sein oberer Trum kann in Rost- ader Flurhöhe oder auch in anderer Höhe, z. B. über Flurhöhe, liegen.
Gemäß Zeichnung sind Längsträger 10 vorgesehen, an denen Stützen 11 befestigt sind. Sie tragen starre, waagerechte Führungen 12, in denen das Förderband 9 mittels Rollen 13 läuft. Das Band 9 selbst soll erfindungsgemäß beispielsweise aus einzelnen kurzen Roststücken zusammengesetzt werden, die an ihren Enden mit je zwei Rollen 13 auf durchgehenden Achsen 14 ausgestattet und zu einer zusammenhängenden Kette verbunden sind, die in geeigneter Weise bewegt wird.
Das Förderband 9 kann gegebenenfalls auch dazu benutzt werden, vom Gießplatz her gefüllte Formkasten mit Abgüssen in den Bereich des Bunkers zu fördern. Oberhalb des Bunkers 1 werden diese Formkasten mög-
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liehst sofort bei ihrer Ankunft ausgeschlagen. Andere Formkasten werden an anderen Stellen auf das Band aufgesetzt, um sofort ausgeschlagen zu werdend Der Altsand fällt 5 ohne weiteres in den Bunker hinein, und die den Formkasten entnommenen Gußstücke werden mittels des Förderbandes 9 weiterbewegt. Die entleerten Formkasten sollen nicht mittels des Bandes 9 weitergefördert werden, sondern sie geben nach dem Ausschlagen wieder zu den Farmmaschinen oder Formplätzen zurück.
Bei entsprechender Gestaltung der Formund Gießhalle kann man gegebenenfalls das Förderband 9, welches in der Längsrichtung des Bunkers 1 verläuft, durch ein oder mehrere Förderbänder ergänzen, welche etwa quer zur Bunkerlängisachse angeordnet sind und die gefüllten Formkasten heranbringen oder/und die entleerten Formkasten wegbefördern.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Altsandförderanlage für Gießereien mit einem Bunker, an welchem eine selbsttätig hin und zurück fahrende Entnahmevorrichtung angeordnet ist, die den Altsand aus dem Bunker entnimmt und in möglichst gleichmäßigen Mengen einer Fördervorrichtung zuteilt, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Abdeckung des langgestreckten Altsandbunkers dienende Rost ganz oder teilweise durch ein in der Bunkerlängsrichtung laufendes durchbrochenes Förderband ersetzt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das durchbrochene Förderband aus Teilrosten mit je vier Rollen, die in starren waagerechten Führungen laufen, zusammengesetzt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB152522D 1931-10-15 1931-10-15 Altsandfoerderanlage fuer Giessereien Expired DE594763C (de)

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