DE716754C - Leichtfluessigkeitsabscheider - Google Patents
LeichtfluessigkeitsabscheiderInfo
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- DE716754C DE716754C DEP71891D DEP0071891D DE716754C DE 716754 C DE716754 C DE 716754C DE P71891 D DEP71891 D DE P71891D DE P0071891 D DEP0071891 D DE P0071891D DE 716754 C DE716754 C DE 716754C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03F—SEWERS; CESSPOOLS
- E03F5/00—Sewerage structures
- E03F5/14—Devices for separating liquid or solid substances from sewage, e.g. sand or sludge traps, rakes or grates
- E03F5/16—Devices for separating oil, water or grease from sewage in drains leading to the main sewer
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Hydrology & Water Resources (AREA)
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- Water Supply & Treatment (AREA)
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Description
- Leichtflüssigkeitsabscheider Leichtflüssigkeitsabscheider werden mit selbsttätigen Schwimmerventilen versehen, welche den Durchfluß 'des Wassers sperren, sobald die abgeschiedene Leichtflüssigkeitsmenge eine bestimmte Spiegelhöhe erreicht hat, um so zu verhindern, daß die Leichtflüssigkeit durch den- Wasserstrom wieder aus dem Abscheideraum herausgeschwemmt wird.
- Die Schwimmerventile hat man sowohl mit offenem als auch mit geschlossenem Schwimmer ausgebildet. Ferner hat man diese Schwimmer entweder im Abscheideraum selbst angeordnet (Einkammerab:scheider) oder aber in einer besonderen Schwimmerkammer untergebracht (Zweikammerab,scheider).
- Der Einkammerabscheider genügt den praktischen Erfordernissen insofern nicht, als der Schwimmer nicht vor unbefugtem Zugriff gesichert ist und daher aus Bequemlichkeit von der Bedienungsperson vor Entfernen der Leichtfliissigkeit unter Öffnen des Durchflusses wieder angehoben werden kann.
- Der Zweikammerabscheider schützt den Schwimmer entsprechend den bestehenden Vorschriften vor einem derartigen Zugriff und führt ihn in senkrechter Richtung, jedoch haften ihm dafür andere schwerwiegende Mängel an. Insbesondere geht der von der zweiten Kammer in Anspruch genommene Raum als Absetzraum für die Leichtflüssigkeit praktisch verloren. Weiterhin kann sich ein Höhenunterschied der Flüssigkeiten zwischen erster und zweiter Kammer einstellen, die namentlich bei starker Belastung durch Sog auftritt und zu einem Abspülen bereits abgeschiederner Leichtflüssigkeit führt. ' Bei diesen Zweikammerabscheidern wird im allgemeinen das Wasser am unteren Ende der Schwimmerkammer zugeführt und strömt dann unmittelbar durch den Ventilsitz des Schwimmerventils in den Auslauf, um so möglichst den Schwimmer, mag er offen oder geschlossen sein, von den Strömungseinflüssen fernzuhalten.
- Die Erfindung vermeidet die Mängel sowohl der Einkammerabscheider als auch der Zweikamrnerabscheider unter Erzielung der Vorteile beider dadurch, daß sie den Leichtflüssigkeitsabscheider als Einkamrnerabscheider ausbildet, jedoch den Schwimmer in einem Korb frei beweglich führt und vor Zugriffen in üblicher Weise durch eine oder mehrere Schutzplatten schützt, welche auf ihrer ganzen Höhe zwischen sich und/oder zwischen sich und der Wand des Abscheiders einseitig oder beiderseitig Durchflußräume für d:e Flüssigkeit frei lassen: Der Durchtrittsquerschnitt der Flüssigkeit ist hierbei so groß, daß die Strömungsgeschwindigkeit klein bleibt und eine nachteilige Beeinflussung des Schwimmers durch die Strömung nicht eintreten kann. Im Gegensatz zu der bekannten Lösung dieser letztgenannten Aufgabe wird also der Schwimmer nicht aus der Strömung herausgerückt, sondern bewußt in diese hineingestellt, jedoch die Strömungsgeschwindigkeit durch Verwendung großer Durchtrittsquerschnitte niedrig gehalten. Unerwünschte Sogi -irl>uügen, die einerseits den Schwimmer beeinflussen, andererseits bereits abgeschiedene Leichtflüssigkeit mitreißen könnten, werden ini Gegensatz zu- der genannten bekannten Ausgestaltung, die auf dem Grundsatz d:=s Zweikammerabscheiders beruht, vermieden.
- Nach einem bekanliten Vorschlage hat man zwar auch bereits einen in einem Schwimmerkorb geführten Schwimmer unmittelbar in der Strömung angeordnet, jedoch stand hierbei dieser Schwimmerkorb in einer besonde ren Schwimmerkammer, so daß sich der erhebliche Nachteil ergab, dafa der Schwimmer durch die dort gedrosselte und infolgedessen verhältnismäßig schnelle Strömung beunruhigt wurde. Im übrigen war auf Grund der erhöhten Strömungsgeschwindigkeit die Venvendung der Schwimmerkammer als Abscheideraum nicht ohne weiteres möglich, so Dalle auch dort der Schwimmerraum für die .=113-scheidung praktisch verlorenging.
- Gegenüber allen Zweikammerabscheidern, zu denen also auch der letztgenannte Vorschlag zu rechnen ist, ermögiicht die Erfindung die Verwendung des Gesamtinhaltes des Abscheiders für das Abscheiden der Leichtstoffe, wodurch eine gute Abscheidewirkung erzielbar ist.
- Es ist bekannt, bei Zweikaminerabscheidern in der Trennwand zwischen Abscheideraum und Schwimmerkammer seitliche Durchtrittsschlitze anzuordnen, jedoch sind diese aussclillei'lich für den Durchlab der Leichtflüs- i sigkeit, also nicht d:s Wassers, da. Die Strömung wird also nicht durch diese Schlitze hindurchgeführt. Sie sollen vielmehr ausschließlich den Ausgleich des Leichtflü.ssigkeitsspiegell zwischen Abscheiderattm und Schwimmerkammer herbeiführen.
- Die Formgebung der Schutzwand kann beliebig sein. Sie kann gradlinig, konkav oder kon4el ausgebildet werden, je nachdem man die Abscheidung durch wirbellose Wasserführung oder durch bewußte Erzeugung stehender Wirbel fördern will.
- L"m den Schwimmer wirksam vor gewaltsamen Eingriffen zu schützen, kann die Schutzwand mit die Durchflußquerschnitte schützenden Sperrwänden, Ansätzen o. dgl. ver-sehen sein oder zusammenwirken.
- In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i einen Längsschnitt durch einen Leichtflüssigkeitsabscheider nach der Erfindung, Fig. a einen Schnitt nach Linie A-B der Fig. i,
Fig. ; ri i(-ii Schnitt nach Linie (,-I) cl, r- Fig, i. Das Gehäuse i des Abscheiders ist mit denn l:inla,.ifstutzen 2 und dem Auslaufstutzen 3 ver- c#e hen. Der gesamte Innenraum des Abschei- ders dient As Abscheideraum für die Leicht- stoffe und enthält eine Schutzwand .l, welche den in Führungsstangen 5 des Führungskorbes geführten Schwimmer 6 für das Abschluf'- venLil; vor unbefugten Zugriffen schützt. Der Schwimmer 6 sinkt bei Erreichen eines be- stimmten Leichtflüssigkeitsstandes ab und schließ mittels des Ventilkörpers - den in den Auslaufstutzen 3 mündenden Ventilsitz y <ih. Die durch den Einlaufstutzen a in den Abscheideraum eintretende Flüssigkeit ver- teilt sieh sogleich in voller Höhe und Breite über diesen und strömt beiderseits der Schutz- ivand - in voller Höhe des Querschnittes hin- durch. um, nachdem alle Leichtflüssigkeit so- wohl vor als auch hinter der Schutzwand t abgeschicdei. ist. durch den Ventilsitz 5 in den Auslaufstutzen 3 zu gelangen. Infolge der erheblichen Gröf e des Strömtings<,-u=r- schnittes beiderseits der Schutzwand 4. ist die Strömungsgeschwindigkeit nur.äuff'ersterin. so daß der vollkommen in der Strömung lie- gende Schwimmer 6 nicht nachteilig becin- fußt werden kann. Uni zu verhindern, daß ein Haken o. d-1. durch den Raum zwischen Schutzwand .l und Gehäusewand i hindurchgeführt und hierdurch der Schwimmer becinflußt wird. können noch zusätzlich am Gehäuse oder an der Schutz- wand T angeordnete Sperrleisten 12 oder git- terartigü- Ansätze 13 vorgesehen sein.
Claims (1)
- PATEXTA XSPRL`CHE: i. Benzinabscheider mit einem in einem Schutzgehäuse angeordneten Schwimmerventil als Durchflußsperre, dadurch gekennzeichnet, daß der in einem Korb frei beweglich. geführte. Schuimmer f 6 @ durch ; eine oder mehrere. als Prallwände dienende Platten t.4) geschützt ist, weiche auf ihrer Pnzen Höhe zwischen sich und;oder z#vischer. sich und der Wand des Abscheiders einseitig oder beiderseitig Zwischenräume i für den Durchtritt der Flüssigkeit frei lassen. _. Benzinabscheider nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen der Schutzplatte und der Abscheidewand liegenden Durchflußräume durch Rippen. - Ansätze o. dgl. gegen Beeinflussungen des Schwimmers mittels Drähten o. dgl. geschützt sind..
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP71891D DE716754C (de) | 1935-10-02 | 1935-10-02 | Leichtfluessigkeitsabscheider |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP71891D DE716754C (de) | 1935-10-02 | 1935-10-02 | Leichtfluessigkeitsabscheider |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE716754C true DE716754C (de) | 1942-01-28 |
Family
ID=7391958
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP71891D Expired DE716754C (de) | 1935-10-02 | 1935-10-02 | Leichtfluessigkeitsabscheider |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE716754C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1987000880A1 (en) * | 1985-08-09 | 1987-02-12 | Soederstroem Gert | Safety device |
-
1935
- 1935-10-02 DE DEP71891D patent/DE716754C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO1987000880A1 (en) * | 1985-08-09 | 1987-02-12 | Soederstroem Gert | Safety device |
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