DE716186C - Eisschrank - Google Patents

Eisschrank

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Publication number
DE716186C
DE716186C DED75573D DED0075573D DE716186C DE 716186 C DE716186 C DE 716186C DE D75573 D DED75573 D DE D75573D DE D0075573 D DED0075573 D DE D0075573D DE 716186 C DE716186 C DE 716186C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ice
blocks
air
compartment
free
Prior art date
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Expired
Application number
DED75573D
Other languages
English (en)
Inventor
Ernest Dascotte
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ERNEST DASCOTTE
Original Assignee
ERNEST DASCOTTE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ERNEST DASCOTTE filed Critical ERNEST DASCOTTE
Application granted granted Critical
Publication of DE716186C publication Critical patent/DE716186C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25DREFRIGERATORS; COLD ROOMS; ICE-BOXES; COOLING OR FREEZING APPARATUS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F25D3/00Devices using other cold materials; Devices using cold-storage bodies
    • F25D3/02Devices using other cold materials; Devices using cold-storage bodies using ice, e.g. ice-boxes
    • F25D3/04Stationary cabinets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cold Air Circulating Systems And Constructional Details In Refrigerators (AREA)

Description

  • Eisschrank Die Erfindung betrifft Eisschränke mit einem Abteil zur Aufnahme von Eisblöcken und einem von diesem durch eine mit öffnungen versehene Wand getrennten Abteil zur Aufnahme des Kühlgutes, das in Berührung mit tunlaüfender Luft steht, welche durch oberflächliches Bestreichen von auf Trägern ruhenden Eisblöcken gekühlt wird.
  • Bei den bisher bekannten Eisschränken hat man eine kleine Tür, durch welche die Eisblöcke in den Schrank eingebracht werden. Diese Tür befindet sich über dem oberen Teil oder an der Vorderfläche des Eissclirankes. In beiden Fällen muß man zu einer Teilung der Eisblöcke greifen, um diese einzuführen, so daß sie häufig vorher zerstückelt werden müssen, bevor sie in den Eiskasten geworfen werden. Das Eis liegt im allgemeinen auf einem flachen Zinkboden oder auf einem Rost über einem Kasten, der das Schmelzwasser des Eises ,aufnimmt.
  • Bei diesen Eisschränken ist es nicht möglich, das Eis, das nach einer gewissen Zeit weich und feucht ;geworden ist, herauszunehmen, um es durch neue Eisblöcke zu ersetzen. Diese werden nur .eingeführt und auf das alte Eis im Laufe des Schmelzprozesses geworfen oder gelegt. Bei diesen Eisschrankmodellen muß man sich also damit zufrieden :geben, den Raum oben im Eiskasten nachzufüllen, der durch das Herabsinken der älteren Eisstücke frei geworden ist, soweit diese eben ganz oder teilweise geschmolzen sind.
  • Die Eisschränke dieser Art sind feucht und geben Veranlassung zur Entstehung von Schimmel, der sich auf den Innenwänden des Teils, in welchem die Nahrungsmittel und die aufzubewahrenden Waren liegen, niederschlägt, die dadurch verderben, klebrig werden und Fäulnisgeruch bekommen, der nicht mehr durch das Eisschmelzwasser beseitigt wird.
  • Was den Luftumlauf in diesen Eisschränken anbelangt, so ist er unvollkommen, unzureichend und unsicher, insbesondere wegen des Eiskastens. Tatsächlich ist dieser im allgeineiiien so gebaut, daß darin Blöcke in Schichten durcheinander ohne irgendlvelch:-Ordnung neben- oder übereinander in ganzen oder in kleinen Stücken lie-en. Die Blöcke sacken beim Schmelzen und verhindern dadurch auch noch die Luftumwälzung daz« ischen. Die neuen Blöcke; die im g:iiize:i oder in Stücken achtlos auf die alten geworfen werden, zerlaufen infolge der be-iiinenden Schmelzurig in der Weise, daß die vorher noch frei gebliebenen Räume zwischen den Eisstücken immer kleiner werden. Infolgedessen kann sich die Luft nur noch ganz wenig bewegen, und es ist nicht möglich, mit Sicherheit genügend reine Luft mit nur so viel Feuchtigkeit zu bekommen, als sie durch die Aufnahme der Gase und der Gerüche während des Umlaufs besitzt.
  • Bei den bisher bekannten Eisschränken hat die strahlende Eisfläche nur eine ganz nebensächliche Bedeutung. Die nach außen wirkende Fläche des Eises ist "in diesen Eisschränken tatsächlich sehr gering, wenn man an die große llcnge des eingeführten Eises denkt.
  • Bekanntlich hat man gerade wegen dieser Nachteile Kühlschränke auf den Markt gebracht, in welchen die Kälte auf mechanischem Wege erzeugt wird. Aber wenn auch diese Kühlschränke mit mechanischer Kälteerzeugung gewisse Vorteile gegenüber den früheren Eisschränken mit Kühlung durch Eis besitzen, so haben sie doch andererseits schwere -Nachteile. Die im Innern umlaufende Luft wird bekanntlich infolge der Bereifung des Verdampfers zu stark getrocknet. Da die ganze Feuchtigkeit der Luft auf dem Verdampfci- niedergeschlagen wird, so muß die Feuclitigl;cit den Nahrungsmitteln im Schrank entzogen werden, was den Nachteil mit sich bringt, daß sie Wasser verlieren. In der 'Mehrzahl der Fälle ist aber der Wassergehalt der Nahrungsmittel ein sehr wesentliches Element ihrer chemischen Ztisammensetzung. Sein Entzug hat die unmittelbare Folge, daß das Aroma und der Geschmack der -Nahrungsmittel sich ändern. Weiter hat der absatzweise Betrieb der Kühlmaschine eine absatzweise Luftumwälzung zur Folge. Während des Stillstandes der Luft oder wenn diese langsam umläuft, können Gase oder Gerüche in den Nahrungsmitteln entstehen. Schließlich ist der Betrieb der Kühlschränke darauf angewiesen, daß im Antrieb kein Schaden entsteht und nicht infolge irgendcirier Beschädigung im mechanischen Teil ein ungewolltes Stillsetzen der Anlage erfolgt.
  • 1`1n den Übelständen abzuhelfen, denen nian bei Eisschränken der in Frage stehenden Art begegnet, hat man bereits vorgeschlagen,
    die Els@tüchc auf mehreren gen rigten, an bei-
    den Enden offenen Kanälen zu lagern.
    Bei diescn bekannten :lusfülirun@ca sind
    aber die das Eis tragenden Kanäle so an-
    geordnet, daß das Schmelznasser in den
    Innenraum des Schrankes abfliel:@t und ain
    Schminkboden sich sammelt. Auf,erdem sind
    die Nahrungsmittel u. dgl. in geschlossenen
    Kästen untergebracht und dadurch dem Kühl-
    luftumlatif entzogen. Hierdurch wird z«ar
    eine L bertragung schlechter Gerüche auf die
    Nahrungsmittel verhütet; jedoch ist infolge
    des Wegfalls der Berührung zwischen der
    Kühlluft und den Nahrungsmitteln eine be-
    friedigende :%,tdbewahrttng nicht erzielbar.
    Ferner ist bekannt, das Eis in geschlosse-
    nen Behältern zu lagern, die unten Löcher
    für den Abiluß des Schmelzwassers haben,
    indes mir außenseitig von der Kühlluft be-
    strichen werden. Eine unmittelbare Berüh-
    rung zwischen Kühlluft und Eis tvird zwar in
    dieser Weise vermieden. Die Aufbewahrung
    der Nahrungsmittel leidet aber darunter, daß
    die Luft nie so vollkommen heruntergekühlt
    werden kann wie in dem Falle, dal5 sie das
    Eis unmittelbar bestreicht. Es sind noch
    zahlreiche andere in ähnlichen Entwicklungs-
    richtungen liegende Eisschrankausführungen
    bekanntgeworden. Allen ist jedoch der Cbel-
    stand gemeinsam, daß sich am Kühlraum-
    boden das Schmelzwasser ansammelt, gleich-
    viel ob es unmittelbar dorhin -elangt oder
    nach und nach, indem es von einem Eis-
    tragebehälter zum nächst tieferen lierabllie(.)t.
    Die Erfindung hat den Zweck, die genann-
    ten Übelstände zti beseitigen und einen Eis-
    schrank zu schaben, der so gebaut ist, dlfi
    man ein Höchstmaß an Kühlwirkung finit
    einem '\Zind; stmaß von Eis erhält. das einen
    geringen Raum einnimmt, wobei man gerade
    die Schneebildung mit der schädlichen Feuch-
    tigkeit unterdrückt und eine Luftumwälzung
    erhält, die zur völligen Frischhaltung der
    Nahrungsmittel erforderlich ist, während
    gleichzeitig das Einführen der Eisblöcke er-
    leichtert wird und dis Eisblöcke entfernt wer-
    den, die anfangen, weich und schneeartig zu
    werden.
    .Der diesem Zweck dienende, den Gegen-
    stand der Erfindung bildende Eisschrank
    lehnt sich, seinem allgemeinen Aufbau nach.
    an die bekannten Ausführungen mit einem
    Abteil zur Aufnahme von Eisblöcken und
    einem von diesem getrennten Abteil zur Auf-
    nahme des Kühlgutes, das in Berührung mit
    umlaufender Luft steht, welche durch ober-
    flächliches Bestreichen von auf Trägern
    lagernden Eisblöcken gekühlt wird. Erf#n-
    dungsgemäß sind nun diese Träger als ge-
    neigte, im Abstand voneinander liegende Rin-
    nen ausgebildet, und jede dieser Rinnen
    nimmt einen oder mehrere ganzstückige Eisblöcke auf, so daß für die umlaufende Luft Durchginge entstehen, in denen die Luft die freien Oberflächen der einzelnen Eisblöcke in breiter Ausdehnung bestreicht, wobei jeder dieser an beiden Enden freien Träger in das Innere eines vom Schrankinnern getrennten Sammlers einmündet, der einen Abfluß nach auE-en besitzt, durch den das entstehende Schmelzwasser augenblicklich nach außen abgeführt wird.
  • Vorteilhafterweise sind bei dieser Ausbildung und Anordnung der Eisblockrinnen diese Rinnen in verschiedenen Höhen. angebracht, so daß die freien, in Höhenrichtung aufein.anderfolgenden Oberflächen der einzelnen Eisblöcke sich als breitflächige Kühlwände darbieten.
  • Weiterhin sind in Weiterbildung der Erfindung die rinnenartigen Eisblockträger mit ihrem vorderen Ende auf einem Metallgestell aufgelagert, während ihre hinteren Enden frei in entsprechende Öffnungen eines Behälters hineinreichen, der an der Hinterwand der Eiskammer befestigt ist und als Sammelabteil zur unmittelbaren Entfernung des Schmelzwassers dient.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Vorderansicht des Schrankes. Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt parallel zur Ansicht des Schrankes nach Fig. i.
  • Fig. 3 ist ein Schnitt durch die Eiskammer in einer Ebene dicht vor dem hinteren Sammelbehälter.
  • Fig..l stellt einen senkrechten Schnitt dar durch den Teil, in welchem die Eisblöcke liegen, und zwar senkrecht zur Vorderansicht des Schrankes.
  • Fig. 5 zeigt wesenhaft eine Abwandlung für die Anordnung der Eisblockträger, während Fig.6 eine weitere Abart der Anordnung dieser Träger veranschaulicht.
  • In den Figuren ist i ein fester oder abnehmbarer Eisschrank der üblichen. Bauart mit Wärmeschutz, der vorn eine Tür 2 zur Einführung der aufzubew.ahrenden Nahrungsmittel, z. B. Fleischstücke, hat, während eine zweite Tür 3 von kleineren Abmessungen das Einbringen von Nahrungsmitteln gestattet, die kleiner sind. Schließlich ist noch eine Tür vorhanden, die die Öffnung zum Einbringen der Eisblöcke abschließt. Diese Tür 4. besitzt die ganze Höhe und Breite des inneren Teils 5, der zur Aufnahme der Eisblöcke 6 dient. Dieser Teil 5 ist vom Eisschrankinnern 7, in welchem die Nahrungsmittel aufbewahrt werden, durch eine Wand 8 abgetrennt, deren oberer Teil bei 9 offen ist und die unten bei io in Höhe der letzten Eisblöclce der Kammer 5 endet. Ein geneigter Zwischenboden i i befindet sich unter der Kammer 5 und bildet mit dem unteren Teil i o der Wand S eine öffnun,g 12, die die Verbindung des unteren Teils des Raumes 7 mit der IZainmeY 5 gestattet. Dieser Zwischenboden i i ist nicht bis an die Wand der Kammer 5 verlängert, sondern es ist ein kleiner Zwischenraum 13 vorgesehen, durch welchen diese Kammer 5 mit dem Raum 1:I in Verbindung steht, cler zwischen dem Zwischenboden i i und dem Boden 15 des Eisschrankes sich befindet, und in welchem die Nahrungsmittel geringen Umfanges z. B. auf einem Rost 16 liegen.
  • Die Eisblöcke 6 sind auf Trägern 17 aufgelagert, die zweckmäßig aus galvanisiertem Blech bestehen. Ihr Vorderende i S ruht auf Winkeln i g, die auf einem nicht dargestellten Gestell an der Tür :1 befestigt sind, während das hintere Ende 2o in Öffnungen 21 eingreift, die in einem Behälter 22 angebracht sind, der an der hinteren Wandung des Eisschrankes befestigt ist. Dieser Behälter stellt einen Sammler 23 dar und ist flach, breit und hoch. Der Sammler 23 ist unten an eine Rohrleitung 24. mittels eines Rohrkrümmers 25 angeschlossen.
  • '\Vie die Fig.3, 5 und 6 zeigen, können die Träger 17 nebeneinander angeordnet werden, und zwar mehrere übereinander, so daß jeder einen einzigen Eisblock aufnimmt (Fig. 3), oder sie können auch solche Abmessungen besitzen, daß mehrere Eisblöcke parallel nebeneinander eingebracht werden, wobei dazwischen Zwischenräume 26 gelassen werden. Die Träger können dabei versetzt angebracht werden, um die Luftumwälzung zu verbessern (Fig. 5). Schließlich können auch nach der Anordnung der Fig.6 die Träger so ausgebildet werden, daß jeder zwei Eisblöcke aufnimmt und sie sich immer zu zweit übereinander in zwei senkrechten parallelen Reihen befinden.
  • Der Eisschrank kann gegebenenfalls durch einen elektrisch angetriebenen Lüfter 27 vervollständigt werden, der in der öifnung 9 angebracht wird über der Wand S. Es können weiter etwa ein einstellbarer Thermostat (nicht dargestellt) oder andere allgemein bekannte Zubehörteile vorgesehen werden, wie z. B. Einsätze, Haken, Stangen usw.
  • Es ist leicht, sich die großen Vorzüge, die solch ein Eisschrank mit sich bringt, klarzumachen. Die Anordnung und die Zusammenstellung der Kammer für die Eisblöcke ist so, daß es möglich ist, die älteren Blöcke, sobald sie ihren Dienst getan haben und schneeartig und feucht geworden sind, durch neue Blöcke zu ersetzen, ganz gleich, wo sie sich gerade befinden. Es genügt, den Rest des verbrauchten Eises von den Trägern 17 abzunehmen und an ihre Stelle n,-tie Eisblöcke zu legen. Gegebenenfalls können diese Träger 17 unbeweglich sein. Da die Tür.;. der Eiskammer die ganze Höhe und Breite dieser Kammer einnimmt, so kann der Ersatz irgendeines Eisblockes unmittel.-har stattfinden, ohne daß man die anderen Träger berührt.
  • Infolge der Neigung der Träger wird das Schmelzwasser unmittelbar zum Sammler 23 abgeleitet. Da sich keine schneeartige Zone mehr bildet und auch aus dem gänzlich geschmolzenen Eis kein ruhendes Wasser im unteren Teil der Eiskammer sich befindet, so wird der Zustand der Luft wesentlich verbessert, wobei diese Luft außerdem nicht mehr eine Feuchtigkeitszone durchläuft, bevor sie in den Raum 7 und die Abteilung 14 einströmt, die die aufzubewahrenden Nahrungsmittel enthalten. Daraus ergibt sich, daß diese Luft größere Absorptionsfähigkeit besitzt als diejenige in den bisher bekannten Eisschränken. Diese Luft, die immerhin noch eine gewisse Feuchtigkeit besitzt, entzieht den Nahrungsmitteln keine Feuchtigkeit, wie dies der Fall ist bei den Kühlschränken, die mit einem mechanischen Kühlsystem arbeiten.
  • Die Vorrichtung, die so gebaut ist, daß die Eisblöcke in einem bestimmten Abstand getrennt voneinander liegen, ergibt ein Höchstmaß an Eisoberfläche für die Luftumwälzung. Da weiter das Schmelzwasser des einen Eisblockes nicht mit den anderen Blöcken in Berührung kommt, so ergibt sich daraus eine Ersparnis bei denjenigen Blöcken, bei denen die Schmelzung nicht unnütz durch das Wasser verstärkt wird, das von anderen geschmolzenen Blöcken kommt.
  • Bei dem neuen System ist es möglich, ganze Eisblöcke ;:u verwenden und so das vorhergehende Zerkleinern von Eisstücken zum Einbringen in die Eiskammer zu vermeiden.
  • Was die Luftumwälzung anbelangt, so erfolgt die Kühlung durch ständige Umwälzung im geschlossenen Kreis in Form von Thermosiphonkühlung, d.li. durch Dichtigkeits.unterschiede. Durch die feine Feuchtigkeitshaut, die infolge der Schmelzung auf der Oberfläche des Eises entsteht, wird die Luft gereinigt, da diese ihr alle Verunreinigungen und schädlichen Keime, Gerüche und Feuchtigkeit abnimmt, die sie auf ihrem Durchgang durch den Schrank aufnimmt. Dies alles wird durch das Schmelzwasser aufgenommen und unmittelbar nach außen abgeleitet. Die Luft wird sodann gekühlt, getrocknet und gereinigt, bewegt sich nach unten durch die Öffnung 12 in den Raute 7 und durch die öfinung 13 in die Abteilung l.l, wo sich die aufzubewahrenden Nahrungsmittel befinden. Die Luft setzt ohne Stillstand ihre kühlende und selbsttätig erfolgende Bewegung fort und hält dabei die kühl gehaltenen Waren in ihrer natürlichen Feuchtigkeit und, ohne sie zu trocknen, frisch. Die Pfeile in den Fig.2, 5 und 6 zeigen deutlich, wie diese Bewegung vor sich geht. Sie kann durch die Wirktin.g eines kleinen Lüfters 27 verstärkt werden.
  • Ein Schrank dieser Art ist ständig sauber, leicht zugänglich und bedarf keiner Unterh altung.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Eisschrank mit einem Abteil zur Aufnahme von Eisblöcken und einem voll diesem durch eine mit Öffnungen versehene Wand getrennten Abteil zur Aufnahme des Kühlgutes, das in Berührung mit umlaufender Luft steht, welche durch oberflächliches Bestreichen von auf Trägern ruhenden Eisblöcken gekühlt wird, dadurch gekennzeichnet, daß diese Träger als geneigte, im Abstand voneinander liegende Rinnen ausgebildet sind und jede von ,ihnen einen oder mehrere vollständige Eisblöcke aufnimmt, so daß für die umlaufende Luft Durchgänge entstehen. in denen die Luft die freien Oberflächen der einzelnen Eisblöcke in breiter Ausdehnung bestreicht, wobei jeder dieser an beiden Enden freien Träger in das Innere eines vom Schrankinnern getrennten Sammlers einmündet, der einen Abful.l# nach außen besitzt, durch den das eilt stehende Schmelzwasser augenblicklich nach außen abgeführt wird.
  2. 2. Eisschrank nach Anspruch t , dadurch gekennzeichnet, daß die im Abstand liegenden Eisblockrinnen in verschiedenen Höhen angebracht sind, so daß durch die freien, in Höhenrichtung aufeinanderfolgenden Oberflächen der einzelnen Eisblöcke breitflächige Kühlwände gebildet werden.
  3. 3. Eisschrank nach Anspruch t und 2_ dadurch gekennzeichnet, daß die Eisträger mit ihrem vorderen Ende auf einem Metallgestell liegen, während ihre hinte;:en E n & n frei in entsprechende Öffnungen eines Behälters hineinreichen, der an der Hinterwand der Eiskammer befestigt ist und als Sammelabteil zur unmittelbaren Eiitf<@rnung des Schmelzwassers dient.
DED75573D 1936-06-22 1937-06-22 Eisschrank Expired DE716186C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE823249X 1936-06-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE716186C true DE716186C (de) 1942-01-14

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ID=3881554

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DED75573D Expired DE716186C (de) 1936-06-22 1937-06-22 Eisschrank

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DE (1) DE716186C (de)
FR (1) FR823249A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1997024567A1 (en) * 1995-12-29 1997-07-10 Frigotainer Ab A refrigerating system of a refrigerated freight container

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1997024567A1 (en) * 1995-12-29 1997-07-10 Frigotainer Ab A refrigerating system of a refrigerated freight container
US5916256A (en) * 1995-12-29 1999-06-29 Frigotainer Insulated Air Cargo Containers Ab Refrigerating system of a refrigerated freight container

Also Published As

Publication number Publication date
FR823249A (fr) 1938-01-17

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