DE3307510A1 - Gekuehlter schaukasten bzw. gekuehlte ausstellungstheke mit abtauung unter verwendung umgebender luft - Google Patents

Gekuehlter schaukasten bzw. gekuehlte ausstellungstheke mit abtauung unter verwendung umgebender luft

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DE3307510A1
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Description

Gekühlter Schaukasten bzw. nekühlte Ausstellungstheke Abtauung unter Verwendung umgebender Luft.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaukastenbzw, eine Ausstellunqstheke, die mit einem einzigen Luftkanal bzw. einer solcher» Leitung gekühlt ist und ein mit umgebender Luft arbeitendes Abtausystem aufweist. Hauptsächlich bzw. in erster Linie werden von der Erfindung Schaukästen bzw. Ausstellungstheken mit Zugangsöffnungen in den Vorderwänden betroffen. In der Beschreibung und in den Ansprüchen der Anmeldung sollen alle Rezugsnahmen auf Kühlgeräte oder Kühlarbeiten bzw. den Kühlbetrieb sowohl das Kühlen bei einer Temperatur unter 32°F (00C)7 wie sie Schaukästen bzw. Ausstellungstheken für eingefrorene bzw. tiefgekühlte Lebensmittel zuaeordnet sind, als auch das Kühlen bei einer Temperatur über 32°F (00C), wie es typisch für das Kühlen von Molkereiprodukten bzw. Milchprodukten und für frisches Fleisch bestimmte Schaukästen bzw. Ausstellungstheken vorgesehen ist.
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Gekühlte Schaukästen sowohl mit vorderseitigen als auch kopfseitigen öffnungen werden seit vielen Jahren verwandt. Solche vorderseitig offene Kästen werden gewöhnlich für das Schaustellen von Molkereibzw. Milchprodukten und Fleischprodukten verwandt.
Beim Betrieb aller Typen bzw. Arten von gekühlten Schaustellkästen ist es erwünscht, ein System mitzuerfassen, das automatisch bzw. selbsttätig den Schaukasten abtaut. Der Abtauzyklus kann sowohl in festgesetzten Zeitspannen bzw. Zeitperioden als auch dann erfolgen, wenn die Reifbildung in dem System eine vorbestimmte Höhe erreicht hat. Für das System ist die thermostatische Steuerung typisch, um von einem Kühlzyklus auf den Betrieb eines Abtauzyklus zu schalten. Bei dieser Arbeitsart ist es möglich, jegliche bedeutsame Reifbildung bei dem Schaukasten zu vermeiden.
Für den vorbekannten Stand der Technik ist es typisch, daß dort drei verschiedene Wege eingeschlagen worden sind, um den gekühlten Schaukasten bzw. die gekühlte Ausstellungstheke abzutauen. Der erste Weg umfaßt die Verwendung von elektrischen Widerstandserhitzern, welche neben den Kühlschlangen der Kühlvorrichtung angeordnet sind. Während eines Abtauzyklus führen diese Erhitzer Wärme in einem Ausmaß zu, um den gebildeten Reif an den Schlangen zu schmelzen und um wärmere Luft zum Umlauf in dem Kasten zuzuleiten. Diese Sondertechnik ist verhältnismäßig einfach sowohl in der Konstruktion als auch in dem Betrieb bzw. in der Wirkungsweise. Da jedoch die elektrischen Erhitzer von hoher Spannung sind, benötigen sie bedeutsam Elektrizität während des Betriebes. Bei dem schnellen Wachsen der Kosten für Elektrizität wird der Betrieb mit elektrischen Erhitzern bzw. die Verwendung eines solchen Systems
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äußerst unwirtschaftlich. Darüber hinaus kann die wärme Luft, die in dem Kasten umläuft, eine Temperatursteigerung erfahren, die zu hoch ist. Dementsprechend sind Versuche gemacht worden, um Änderungen dieses Systems zu finden.
Eine zweite Systemart setzt heißes, gasförmiges, komprimiertes Kühlmittel durch die Kühlschlangen während des Abtauzyklus in Umlauf. Während des Abtauzyklus schließt eine Steuerventilvorrichtung die Zufuhr von Kühlmittel zu den Kühlschlangen ab und führt alternativ überhitztes/ gasförmiges, komprimiertes Kühlmittel durch die Schlangen zu. Dieses heiße Gas dient dem Schmelzen jeglicher Reifbildung, die sich an den Kühlschlangen angesammelt hat, schaft aber gleichzeitig Wärme in dem Luftkanal, die zum Umlauf durch den Schaukasten gebracht werden kann, was gleichfalls von Nachteil ist. Während diese Systemart nicht an den hohen hzw. großen Kosten des Betriebes des AbtausysLem mit elektrischen Erhitzern krankt, bedingt das mit erhitztem Gas beneizte System einen verhältnismäßig hohen Aufwand an Konstruktionskosten. Infolge des Erfordernisses, daß das System in der Lage sein muß, wahlweise twischen der Zufuhr von erhitztem Gas und von Kältemittel zu den Kühlschlangen zu schalten, ist ein verwickeltes Leitungssystem erforderlich, was die Zahl von komplexen Teilen vermehrt, die abbrechen können und Reparaturkosten erfordern.
Das dritte System zum Abtauen von Schaukästen verläßt sich bzw. gründet s^rh auf umgebende Luft. Dies ist die allgemeine Kategorie, mit .der sich die Erfindung der vorliegenden Anmeldung befaßt.
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Eine Systemart, die sich umgebender Luft während des Abtauzyklus bedient, ist beispielsweise durch die Äusführungsformen gegeben, die in den US-Patentschriften 3,4o3,525; 3,85o,oo3 und 3,937,o33, alle von Beckwith et al. gezeigt sind. Jedes dieser Systeme verwendet Gebläse, die von den die Hauptluft in Umlauf setztenden Gebläsen getrennt sind. Diese besonderen Gebläse werden während des Abtauzyklus zum Einziehen umgebender "Luft von der Außenseite des Schaukasten in den Luftkanal bzw. die Luftleitung umgekehrt. Eine zweite Systcinart ist in der US-Patentschrift 3,o82,612 von Beckwith et al. veranschaulicht. Dieses System zieht umgebende Luft in den Hauptumlaufweg durch Öffnungen ein, die in der unteren Fronttafel des gekühlten Schaustellkastens angeordnet sind. Diese öffnungen sind normalerweise während des Kühlzyklus geschlossen und sind während des Abtauzyklus geöffnet. Die US-Patentschrift 3,85o,oo3 von Beckwith et al. gibt an, daß die in den US-Patentschriften 3,o82,612 und 3,4o3,525 entwickelten Gedanken nicht durchführbar bzw. anwendbar sind, und daß diese folglich nicht gewerblich brauchbar sind.
Eine dritte Art bzw.=Type eines mit umgebender Luft arbeitenden Abtausystems ist in der US-Patentschrift 4 f 144,72ο von Subera et al. beschrieben, welche auf dei gleichen Erwerber wie die vorliegende Anmeldung übertragen ist. In der vorangehenden Patentanmeldung ist ein frontsei tig offener gekühlter Schaustellkasten mit einem ersten und einem zweitem Luftkanal bzw. einer solchen Leitung offenbart. Bei diesem System sind umkehrbare Gebläse zum Umkehren der Richtung des Luftstromes in den Kanälen bzw. den Leitungen und
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gleichzeitig zum Einziehen von Luft aus der Luft außenseitig des Schaustellkastens verwendet.
Ein anderes System, das sich umkehrbarer Gebläse für das Abtauen mit umgebender Luft bedient, ist in der US-Patentschrift 4,o26,121 gezeigt. Die Patentschrift bezieht sich jedoch auf das kurzwegige übergeben des Luftstromes zwischen dem ersten und dem zweiten Luftband zum Zweck des Zuleitens warmer Luft zu dem ersten Band. Es ist kein Mittel gezeigt, um zu verursachen, daß die Abtauluft nach auswärts weg von dem Schaukasten strömt.
Es wurde erkannt, daß ein Betrieb mit umgebender Luft zum Abtauen in einen kopfseitig offenen, gekühlten Schaukasten eingefügt werden kann, wie es in der US-Patentschrift 4,12o,174 von Johnston offenbart ist. Das Patent von Johnston veranschaulicht einen kopfseitig offenen Kasten mit einer einzelnen Luftleitung bzw. einem solchen Luftkanal, der sich um den Kasten herum erstreckt. Während des Kühlzyklus strömt die Luft in einer ersten Richtung und ist die Strömrichtung der Luft während des Abtauzyklus umgekehrt, wobei umgebende Luft in den Kanal bzw. die Leitung eingezogen wird. Die Menge dejs Luft stromes während des Abtauzyklus ist größer als während der Kühlung. ■Fach dem Durchgang der Abtauluft durch die Leitung bzw. den Kanal wird die Abtauluft in einer Richtung nach oben und über den gekühlten Kasten ausgetrieben. Es wurde während der Entwicklung der Erfindung gefunden, daß bei einer führung des Abtauluftstromes, so wie es in dem Johnston -Patent offenbart ist, ein bedeutsamer Teil der ausgetriebenen Luft zurück gegen die Zugangsö ifnung in den gekühlten Kasten fällt und in den Luftkanal bzw. die Luftleitung auf der anderen Seite der Zugangsöffnung wieder eintritt.
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Gleich bzw. ähnlich dem kopfseitig offenen Schaukasten des vorgenannten Patents von Johnston, der auch ein frontseitig offener Schaukasten mit einzelnem Luftkanal oder solcher Leitung ist und der die gleichen Techniken zum Abtauen mit Luft anwendet, wie es durch das Johnston-Patent offenbart ist. Während des Abtaubetriebes solcher mit Abtauluft arbeitender Kästen ist das Volumen des umgekehrten Luftstromes verhältnismäßig hoch und .bedeutsam bzw. bemerkenswert größer als der Luftstrom während des Kühlzyklus. Ein solch größerer Luftstrom wird verwandt, um so die Zeit für den Abtauvorgang zu verringern. Wie es in Fig. 1 cuzeigt ist, die diese vorbekannte Art von Schaukasten verdeutlicht, verursacht das höhere Luftvolumen, daß die wärmere Abtauluft wieder in den Schaukasten eintritt, was möglicherweise die Produkte in dem Kasten schädigen kann. Außerdem kann der größere Luftstrom zur Folge haben, daß die kalte Luft nach strömt und sich in einem Auftreffen solch kalter Luft auf die Vorderseite bzw. in das Gesicht des Kunden äußern kann.
Die japanische Patentschrift No. 32,154 von Takizawa zeigt einen gekühlten Schaustellschrank bzw. Glasschrank, bei welchem eine besondere Verdampferschlangenschrankaufhängeanordnung in Fig. 2 bis 4 gezeigt ist. Der Abriß bzw. der Auszug in englischer Sprache gibt keinen Abtauzyklus mit Luft an und bringt keine Stromsteuerung für die Verwendung während des Abtauens mit Luft zum Ausdruck, um ein Luftband weg von dem Kasten bzw. Schrank auszuwerfen. Die Hängeanordnung kann jedoch die Anwendung einer Luftabtauung verhindern.
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Es ist ein Ziel der Erfindung, ein verbessertes Abtausystom, das sich umgebender Luft zum Abtauen bedient, in einem vorderseitig offenen, gekühlten Schaukasten bzw. in einer solchen Ausstellungstheke zu schaffen, die wenigstens einen Luftkanal bzw. eine Luftleitung enthält.
Ein anderes Ziel der Erfindung besteht darin, einen energiewirksamen, vorderseitig offenen, gekühlten Schaukasten zu schaffen, der ein verbessertes Abtausystem mit umgebender Luft verwendet, bei welchem die umgebende Luft in den Luftkanal bzw. die Luftleitung durch Umkehren der Richtung des Luftstromes durch die Leitung bzw. den Kanal eingezogen wird.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, einen frontseitig offenen, gekühlten Schaukasten zu schaffen, bei dem ein umkehrbares GEbIäse vorgesehen ist, welches in dem Luftkanal bzw. der Luftleitung zum Vortreiben der Luft in einer Vorwärtsrichtung durch die ^Kühlschlangen während eines Kühlzyklus und zum Umwälzen der Luft in einer umgekehrten Richtung angeordnet ist, um so in umgebender Luft von der Außenseite des Kastens während eines Abtauzyklus einzuziehen und die Abtauluft aus dem Kanal mit;einem nach auswärts gerichteten Geschwindigkeit s.vektor so auszutreiben bzw. auszustoßen, daß wirkungsvoll ein Zurückziehen von Luft in den gekühlten Kasten verhütet wird.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines verbesserten Verfahrens zum Abtauen eines vorderseitig offenen Schaukastens durch die Verwendung von umgebender Luft.
Diese Ziele werden durch die Verwendung eines gekühlten Schaukastens mit einer vorderseitigen Zugangs-Öffnung erreicht,die in Übereinstimmung mit der Erfindung gebildet bzw. konstruiert ist. Der Schaukasten
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ist mit einem ungefähr C-förmig gestalteten Luftkanal bzw. einer solchen Luftleitung versehen, die sich um den Schaukasten herum erstreckt sowie Öffnungen an ihren entgegonqesetzten Enden auf entgegengesetzten Seiten der Zugangsöffnung des Schaukastens besitzt. Tn dem Luftkanal bzw. der Luftleitung befinden sich die Kühlschlangen und zum wenigsten ein umkehrbares Getbläse. Bei größeren Schaukästen ist es häufig notwendig, sowohl zwei als auch drei Gebläse mit Abstand voneinander längs der Längsachse des Kastens zu verwenden, um eine hinreichende Kraft zu erzeugen, um die Luft in dem System zum Umlauf zu bringen. Indessen ist jedes Gebläse vorzugsweise ein umkehrbares Gebläse und arbeitet in der gleichen Weise,wie es hierin Übereinstimmung mit der ERfindung offenbart ist.
Das umkehrbare Gebläse, welches in dem C-förmig gestalteten Luftkanal angeordnet ist, kann sowohl in einer ersten Richtung gegen die Kühlschlangen während eines Kühlzyklus als auch beim Schalten des Kastens auf den Abtauzyklus die Luft in einer zweiten entgegengesetzten Richtung in Umlauf setzen. Des besseren Verständnisses wegen soll die; erste Richtung als Vorwärtsrichtung und die zweite entgeqengesetzte Richtung als die "umgekehrte" Richtung bezeichnet werden. Die öffnungen in den Enden der Luftleitung bzw. des Luftkanals sind gegeneinander ausgerichtet bzw. fluchten miteinander, so daß während des Kühlzyklus gekühlte Luft eine erste der Öffnungen in einem Weg gegen die zweite Öffnung verläßt, um einen Luftvorhang über die Zugangsöffnung in dem Schaukasten zu bilden. Diese über die Zugangsöffnung in dem Schaukasten wandernde Luft tritt in die zweite öffnung in dem Luftkanal bzw. in der Luftleitung und wird längs des Kanals zurück gegen das Gebläse eingezogen, wobei ein stetiges,
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gekühltes Band aufgebaut bzw. errichtet '.-.'ird.
Wenn der Schaukasten auf einen Abtauzyklus geschaltet wird, werden die Kühlschlangen außer Wirkung gebracht bzw. außer Betrieb gesetzt und wird die Richtung des Luftstromes umgekehrt. Die Abtauluft wird dann durch die zweite Kanal- bzw. Leitungsöffnung ausgetrieben, welche öffnung eine mit ihr zusammengebaute Steuerung für den Luftstrom aufweist. Die Stromsteuerung umfaßt eine Richtkarnmer bzw. Richtungskammer für den Luftstrom, die nach der außenseitigen Richtung bzw. Richtung nach der Außenseite von der Mittelebene durch den Ausgangsteil des Luftkanals angeordnet ist und einen Luftrost umfaßt, welcher eine Lüftejektorflache aufweist/ die mit einer normalen Ebene zu einem Teil davon nach außen weg von dem Schaukasten sich erstreckt. Die Strömrichtungskammer ändert den Geschwindigkeitsvektor des Luftbandes, wenn dieses aus dem Luftkanal ausgetrieben wird, wobei die Steuerung eines Teils der Ejektrofleiche mit dem sicli bewegenden Luftband zusammenarbeitet, um einen bedeutsamen, horizontalen CerichwindigkeitF.vektor aufrechtzuerhalten/ der weg von der Mittelebone des Luftkanals bzw. der Luftleitung gerichtet ist.
Das Volumen des Luftstromes während des Abtauens kann etwa 2o% niedriger als das Volumen während der Kühlung sein. Während des umgekehrten Luftstromes verläßt die Luft den Luftkanal durch die zweite öffnung. Die den Kanal verlassende Luft ist kühler als die umgebende Luft, weil sie zuvor über die Kühlschlangen zu deren Abtauen gegangen ist.Die ausgetriebene Abtauluft, welche demzufolge etwas gekühlt ist, ist dichter als die umgebende Luft. Die dichte Abtauluft, die mit einem geringeren Volumen und deshalb mit einer geringeren Geschwindigkeit vorgetrieben wird, fällt auf den Boden, wenn sie den Luftkanal
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verläßt. Demzufolge hat die Abtauluft die Neigung, weg von dem Schaukasten zu fallen, d.h. gegen die Außenseite des Schaukastens, wobei Teile der Abtauluft am Wiedereintritt in den Kasten und dem Wandern über die Zugangsöffnung in den Kasten sowie am Rückziehen in den Luftkanal qohindert werden. Mit einer solchen Gestaltung des Luftstromes trifft die Abtauluft den Kunden nicht mit kalter Luft ins Gesicht. Die Differenz der volumetrisehen Strömungsmenge je Zeiteinheit arbeitet mit der Luftstromsteuerung zusammen, welche die Luf ttrjektorflache bzw. Luftauswerffläche des Luftrostes umfaßt, um das Leiten des Abtauluftstromes von dem Schaukasten weg zu unterstützten. Demzufolge wird während des umgekehrten Strömens■von Luft kein Luftvorhang aufgebaut bzw. aufgerichtet und wird folglich umgebende Luft außenseitig des Kastens durch die erste öffnung in dem Luftkanal eingezogen. Solche umgebende Luft, die wärmer als gekühlte Luft ist, dient dem Abtauen der Kühlschlanqen.
Es ist vorteilhaft, es zu vermeiden, daß ein Wiedereintritt des Abtauluftstromes in den Schaukasten und auch in den Luftkanal erfolat. Solange die umgebende Luft über die Verdampferschlangen geht, erwärmen sich die Schlangen und die Luft fällt auf die Temperatur der gekühlten Produkte. Wenn die Abtauluft in den Kanal bzw. die Leitung wieder eintritt, dann verlangsamt dies ganz wesentlich den Abtauvorgang. Wenn außerdem die Abtauluft die Produkte berührt, wird die Temperatur der Produkte steigen. Durch das Bewirken des Fallens der Abtauluft weg von dem gekühlten Schaukasten werden die Produkte geschützt,
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ohne schädigend bzw. nachteilig die Zeit der Abtauperiode zu vergrößern.
Da an den Verdampferschlangen sich während des Kühlzyklus Reif ansammelt, erfährt der Kanal ein Sperren bzw. Verstopfen. Wenn der Abtauzvklus beoonnen ist, ist deshalb die Luftstrommenae wesentlich geringer, als der Luftstrom während des Kühlzyklus. Wenn der Abtauzyklus fortgesetzt wird und der Reif beseitigt ist, steigt der Abtauluftstrom zurück nach der Höhe des Kühlluftstromes, ohne diesen zu überschreiten.
Um das Bilden von Kondensat und Reif an der Rostanordnung, die an den öffnungen an den Endendes Luftkanals angebracht sind, zu beseitigen, kann es wünschenswert sein, einige Arten von Vorrichtungen zur Erzeugung von Wärme in diesen Bereichen vorzusehen. Hierzu können in jedem der Bereiche Rohre vorgesehen sein, welche die in dem System verwandte Kühlflüssigkeit enthalten. Die Rohre sind mit der Leitung verbunden, in der die Kühlflüssigkeit für die Kühlschlangen geführt wird. Da die Kühlflüssigkeit wärmer als die gekühlte Luft ist, schaffen die Rohre eine begrenzte Wärmemenge in jeder der öffnungen. Die Wärmemenge jist jedoch ausreichend, um die Beseitigung der Kondensation und der sich ergebenden Reifbildung zu unterstützen.
Die Zeichnung veranschaulicht mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung.
Fig. 1 ist eine schematische Seitenansicht im Aufriß und Schnitt eines vorderseitig bzw. frontseitig offenen, gekühlten Schaukastens bzw. einer solchen Ausstellungstheke bekannter Ausführung, wenn der Schaukasten während eines Abtauzyklus mit einem
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einem verhältnismäßig hohen bzw. großen Lufstrom betrieben wird.
Fig. 2 und 3 geben schematisch im Schnitt den Seitenaufriß einer Ausführungsform eines frontseitig offenen, gekühlten Schaukastens nach der Erfindung wieder, wobei Fig. 2 den Verlauf des Lufstromes während der Kühlung und Fig. 3 den Verlauf während des Ahtauens wiedergibt.
Fig. 4 und 5 lassen schematisch Ansichten entsprechend Fig. 2 und 3 einer anderen Ausführungsform der Erfindung erkennen.
Fig. 6 zeigt eine ins einzelne gehende schematische Ansicht der Stromsteuerung und den Aufbau des Luftrostes nach der Erfindung.
Fig. 7 verdeutlicht ein Vektordiagramm für die Anordnung der Luft.auswerffläche bzw. der Luftejektorf]äche des Luftgrills und das ausoestoßene Abtauluftband.
Ein frontseitig offener, gekühlter Schaukasten bzw. eine solche Ausstel]ungstheke nach der Erfindung ist in Fig. 2 verdeutlicht. Der Schaukasten weist eine Kopf-, eine Boden-; eine Rückwand und Seitenwände längs einer teilfrontseitigen VJand auf. Alle diese Außenwände sind geeignet isoliert. In der Front- bzw. Vorderwand 4 befindet sicji eine Zugangsöffnung 6 . über der Bodenwand 8 ist eine Mehrheit von Fächern 1o, und 14 vorgesehen. Der Zwischenraum zwischen dem Fachbrett 1o und der Bodenwand 8 ist groß genug, um die Anordnung von Gebläsen vorzusehen und qewünschtenfalls die Kühlschlangen anzuordnen, welche später beschrieben sind, um in dem Zwischenraum angeordnet zu werden. Längs der Kopfwand, der Rückwand und der Bodenwand befindet sich ein Luftkanal bzw. eine Luftleitung 16. In der Luftleitung bzw. dem Luftkanal 16 ist zum wenigsten
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ein Gebläse 18 angeordnet. Obwohl nur ein Gebläse wiedergegeben ist, werden typisch für gekühlte Kästen von einer Länge von acht Fuß (2,44 m) zwei Gebläse und für Kästen von der Länge von 12 Fuß (3,6 m) drei Gebläse verwandt. Die Zahl der Gebläse hängt nur von der Länge des Kastens und der Größe der Gebläse ab, hat jedoch keinen Einfluß auf den Erfindungsgedanken. Alle die Gebläse, die in dem Luftkanal 16 angeordnet sind, sind umkehrbare Gebläse, die zum Vortreiben von Luft in beiden Richtungen angetrieben werden können.
Der Luftkanal bzw. die Luftleitung 16 weist Öffnungen 2o und 2 2 an beiden ihrer Enden am Kopf des gekühlten Schaukastens auf. Ein die Richtung steuerndes Luftgitter bzw. ein Luftrost 24 ist quer über die Öffnung 2o angebracht. Der Rost 24 ist vorzugsweise so konstruiert, daß er das Leiten der Luft, welche den Luftkanal 16 verläßt, durch die öffnung 2o gegen die Öffnung 22 auf der entgegengesetzten Seite der Zugangsöffnung 6 des Schaukastens unterstützt . An der gegenüberliegenden bzw. entgegengesetzten Seite des Schaukastens ist quer über die Öffnung 22 ein den Luftstrom steuerndes Mittel 28 eingefügt bzw. eingebaut, das im einzelnen in Fig. gezeigt ist, welchem ein Luftrost zugeordnet ist. Das Strömsteuermittel 28 ist besonders angeordnet und gestaltet, um die Richtung des Luftbandes, welches während des Abtauens ausströmt, zu steuern. Zusätzlich zur Unterstützung beim Steuern der Richtung des Stromes der Abtauluft, die die öffnung 22 verläßt, schützt der Luftrost 28 auch die öffnung vor verschiedenen Bruchstücken bzw. Haufwerk, wie Abfall,
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Schlüssel und Münzen.
Die Kühlschlangen 26 sind in dem Luftkanal bzw. der Luftleitung 16 an einem Ort sowohl neben dem als auch oberhalb des Gebläses 18 angeordnet, wie es in den Figuren gezeigt. Wenn der Schaukasten in einem Kühlzyklus betrieben wird, wird in herkömmlicher Weise die Luft, die durch die Kühlschlangen 26 geht, gekühlt. Das Ausmaß in dem die Luft gekühlt wird, hängt von der Verwendung ab, welcher der Schaukasten unterworfen wird. Wenn der Schaukasten dem Halten bzw. Verwahren von tiefgekühlten Lebensmitteln dienen soll, dann muß die Luft hinreichend so crekühlt worden sein, um das Innere des Schaukastens auf einer Temperatur von unter 320F (00C) zu halten. Wenn jedoch der Schaukasten zum Speichern von nichttiefgekühlten bzw. nichtgefrorenen Produkten bzw. Erzeugnissen, wie Molkereiprodukten oder Milcherzeugnissen, verwandt wird, so kann eine Temperatur leicht bzw. etwas über 320F (00C) gehalten werden. Der Ausdruck "Kühlung1^ wie er hier benutzt ist, soll jedoch beide Arten von Systemen decken.
Bei der baulichen Anordnung im Bereich der Öffnung 22, wie es in Fig. 2 und 3 gezeigt ist, verursacht die Steuerung 28 des Luft stromes,- die im Kopfteil des unteren Teiles der vorderseitigen Wand in der Luftkanalöffnung 22 angeordnet ist, daß die Abtauluft zu bzw. gegen die Außenseite des Schaukastens 2 gerichtet wird. Die Steuerung des Luftstromes ist im einzelnen bei der Beschreibung von Fig. 6 weiter unten erläutert, und wirkt zum Leiten bzw. Richten der den Kanal 16 durch die Öffnung 22 während eines Abtauvorganges in einer Richtung weg von dem Schaukasten, wie es durch die Pfeile in Fig. 3 angedeutet ist.
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Während des Betriebes des Kühlzyklus des Schaukastens wird Luft durch die Luftleitung bzw. den Luftkanal 16 mit Hilfe eines Gefoläses 18 in einer Vorwärtsrichtung gegen und durch die Kühlschlangen 26 in Umlauf gesetzt, die zum Kühlen aktiviert bzw. wirksam gemacht werden. Die Luftmenge bzw. das Luftvolurnen, das während der Kühlung fließt, liegt zwischen 1ooo und 14ooo cfm (3o m3 und 41,7 m3). Die Luft wird gekühlt, wenn sie durch die Kühlschlangen 26 geht. Die gekühlte Luft bewegt sich dann bzw. wandert dann durch den restlichen Teil der Leitung bzw. des Kanals 16. Wenn die Luft die öffnung 2o in dem Kanal 16 erreicht, wird sie durch den Abdeckrost 24 in einer Richtung gegen die Öffnung 22 ausgedrückt. Auf diese Weise wird ein Vorhang aus gekühlter Luft quer über die Zugangsöffnung 6 des Schaukastens aufgebaut bzw. errichtet. Die gekühlte Luft dient dem Kühlen der Produkte in dem Schaukasten und auch dem Trennen der warmen,ausseitigen, umgebenden Luft des Schaukastens von der kühleren, inseitigen Luft des Schaukastens.
Die durch die Rostanordnung 24 ausgeströmte und über die Zugangsöffnung sich bewegende Luft wird von der Öffnung 22 in die Luftleitung bzw. in den Luftkanal aufgenommen. Diese Luft wird dann in die Luftleitung bzw. den Luftkanal 16 mit Hilfe einer Saugkraft eingesaugt, die durch das Gebläse 18 aufgebaut bzw. erzeugt ist. So wird während des Kühlzyklus ein stetiges Band von gekühlter Luft von dem Gebläse 18 durch den Schaukasten gewälzt. Die Bewegungsrichtung bzw. die Wanderrichtuna solcher Luft längs des Luftbandes ist in Fig. 2 veranschaulicht.
Für den Abtauzyklus ist der Luftstrom bzw. der Fluß der Luft während des Betriebes dieses Zyklus in Fig. 3 gezeigt. Bei einer jeden der verschiedenen,
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herkömmlichen Arten kann der Schaukasten thermostatisch oder in anderer Weise gesteuert werden, um so zwischen dem Kühlzyklus und dem Abtauzyklus zu schalten. Bei einer solchen Technik kann das Schalten vor sich gehen, wenn ein gewisser Grad von Reifaufbau bzw. von Reifbildung an den Kühlschlangen festgestellt wird. Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß die Arbeit des Schaukastens von einem Kühlzyklus auf einen Abtauzyklus in festgelegten Zeit intervallen geschaltet wird.
Während des Abtauzyklus ist der Betrieb des Gebläses 18 umgekehrt, um so die Luft in einer umgekehrten Richtung weg von den Kühlschlangen 26 zu bewegen. Wenn das Hob]äse in dieser Weise betätigt wird, geht bzw. tritt die Luft länas des Kanals 16 durch die Öffnung 22 aus. Die Luft wird nach dem Austritt aus der Öffnung 22 zerstreut bzw. zerstäubt und fällt außenseitig des Kastens auf den Boden. Wenn die den Kanal bzw. die Leitung 16 während des Abtauzyklus verlassende Luft durch die Luftstromsteueruna •28 geht, verläuft der Weg der Luft in einem Bogen, der nach oben und weg von dem Schaukasten gerichtet ist. Infolgedessen ergibt sich bei dieser Arbeit kein Luftvorhang über die^ Zugangsöffnung des Schaukastens 2 und auch kein stetiges Luftband, welches durch den Schaukasten aufgebaut bzw. gebildet ist. Die Menge bzw. das Volumen des Luftstromes während des Abtauvoraanges liegt zwischen 8oo cfm (26,88 m3) und 11oo cfm (3o,6 m3 ) und ist geringer als der Luftstrom während des Kühlvorganges. Wenn der Luftstrom während des Abtauens auf über I6oo cfm (35,5 m3) steigt, dann bildet sich ein Luftvorhang quer über die Öffnung 6 während des Abtaubetriebes.
Wenn Luft aus der Leitung bzw. dem Kanal 16 durch die öffnung 22 ausgetrieben wird, wird ein Unterdruck
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in der Luftleitung bzw. dem Luftkanal erzeugt, um so ein Ansaugen von Luft in die Leitung bzw. in den Kanal durch die öffnung 2o zu verursachen. Da dort kein Luftvorhang über den Kopf des Schaukastens während des Abtauzyklus besteht, wird die in die Leitung durch die Öffnung 2o gesaugte Luft aus der Umgebungsluft eingesaugt, die den Schaukasten umgibt. Weil solche Luft eine höhere Temperatur als die gekühlte Luft während des Kühlzyklus hat, dient solche umgebende Luft dem Abtauen jeglichens gebildeten Reifes in dem System, insbesondere einschließlich an den Kühlschlangen. Die Richtung des 3LUftstromes während des Abtauzyklus ist durch die Pfeile in Fig. 3 gezeigt.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 4 und 5 gezeigt. Der Schaukasten 3o weist eine Zugnngsöffnung 32 und eine Luftleitung bzw. einen Luftkanal 36 auf. Sowohl der Schaukasten 3o als auch der Schaukasten 2 besitzen eine Luftstromsteuerung 28, die in der Leitungsöffnung 22 angeordnet ist. Jedoch haben sie eine etwas verschiedene Gestaltung, wie es gezeigt ist. Im übrigen arbeiten beide Schaukästen im wesentlichen in gleicher Weise.
In Fig. 6 ist eine ins einzelne gehende Ansicht der Leitungsöffnungen 22 von Fig. 2 bis 5 mit einer Richtkammer 4o für den Luftstrom gezeigt, die mit dem oberen Teil des Luftkanals bzw. der Luftleitung 16 zusammengebaut ist. Die Gestaltung dieser Kammer ist in der bevorzugton Form in Fig. 4 und 5 schematisch wiedergegeben und weicht Λ.?τη7.11 folge leicht bzw. etwas von der Kammer ab, die deutlich in Fig. 2 und 3 wiedergegeben ist. Der Luftkanal bzw. die Luftleitung 16
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ist zwischen der Vorderwand 4 und der inneren Leitungswand bzw. Kanalwand 4 2 gebildet. Die Gestaltung der Kammer 4o ist so, daß ein vergrößerter Luftströmraum 4 4 an der auswärtigen Seite der Mittel ebene angeordnet ist, die sich in der Leitung bzw. dem Kanal 16 vertikal erstreckt.
Ein IiUftrost 4 8 ist über die Öffnung 2 2 der Luftleitung 4o angeordnet und ist mit der oberen Kante der inneren Leitungstafel 4 2 mit Hilfe eines ersten vertikalen Abschnitts 5o mit Luftströmöffnungen 51 verbunden, welche darin vorgesehen sind, um den Durchfluß während eines Kühlzyklus zuzulassen. Ein oberer, bogenförmiger, nicht gelochter, fester Abschnitt 52 ist an die obere Kante des vertikalen Abschnitts 5o angeschlossen und erstreckt sich nach auswärts gegen die Vorderwand 4. Eine gelochte Luftejektorf1äche 54 bzw. Luftauswerff]äche 54 ist zwischen dem nicht ge]ochi.cn Abschnitt 52 und der Innenfläche der Vorderwand 4 angeschlossen. Die Lage und Gestaltung der Ejoktorf1äche 54 ist so, daß eine normale oder senkrechte Ebene 56 zum wenigsten zu einem Teil davon nach auswärts weg von dem Schaustellkasten 2 sich erstreckt und einen Winkel von zum wenigsten ungefähr 2o° mit der vertikalen Mittelebene 46 bildet, die in dem Kanal 16 vorgesehen ist. Während des Abtauzyklus wird die umgebende Abtauluft kräftig bzw. gewaltsam aus dem Kanal 16 mit Hilfe eines Gebläses 18 ausgetrieben und strömt durch die öffnung 22 nach aufwärts. Infolge der Luftströmrichtungskammer 4o wird die Richtung der Luft von dem vertikalen Strömweq nach oben zu einem nach auswärts gerichteten Weg geändert, welcher dann einen bedeutsamen horizontalen Geschwindigkeitsvektor zugeordnet aufweist. Die Strömrichtung ist dann annähernd
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der Ebene 36 parallel und es wird die Luft durch die Luftejektorflache 54 gedruckt, so daß sie nach oben und aus dem Schaustellkasten 2 strömt. Auf diese Weise arbeitet die Ejektorf1äche 54 mit dem Ab tau 1 u f !.band zusammen, um einen wichtigen, horizontalen Geschwindigkeitvektor zu halten, der nach außen gerichtet ist. Der Teil der Ejektorfläche, der mit dem Luftband zusammenarbeitet, kann krummlinig sein. Es wird jedoch eine Ebene voraezogen, wie es aus Fig. 6 ersichtlich ist. Beide Flächengestaltungen lassen die nach außen gerichtete Lage der Fläche 56 zu. ·
Fig. 7 zeigt ein Vektordiagramm für den sich ergebenden Luftströmweg. Der Hauptströmvektor V. kann in die horizontale Geschwindigkeitsvektorkomponente V. und den vertikalen Vektor V zerlegt werden. Die Steuerung für den Luftstrom, die durch die Leitung bzw. den Kanal 16, die Öffnung 22, die Kammer 4o und den Luft rost 48 gebildet ist, ist derart, daß ein wichtiger bzw. bedeutsamer horizontaler Geschwindigkeitsvoktor V, dem Luftband erteilt wird, welches dann verursacht, daß der Lufstrom durch das Massenmoment durch die Ejektorflache 34 nach auswärts weg von dem Schaustellkasten für die Produktenspeicherunc ausgetrieben bzw. ausgeworfen wird. Der Winkel, der durch den vertikalen Komplementärsektor V gebildet ist, beträgt v.m wenigsten 2o°, wie es vorangehend offenbart ist.
Gemäß Fig. 6 kann eine Stoßschiene bzw. eine Prellschiene 56 an der äußeren Fläche der Vorderwand angebracht sein und es können Einstellglieder 58 und 6o auch zur Bilduna einer verschönerten Vorderwand
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angeordnet sein. Eine Rand- bzw. Lippenanordnuna 62 kann gleichfalls über dem Kopf der Vorderwand gebildet sein, welche leicht ihre vertikale Lage andern kann. Die Öffnungen in dem Luft.rost 48 für den Luftstrom können vorzugsweise rechteckig von den Abmessungen 7/16 inch (2,54 χ 7/16 cm) bis 3/4 inch (2,54 χ 3/4 cm) mit Abstand in beiden Richtungen bei 1 inch (2,54 cm) von der Mittellinie sein, obwohl kreisförmige oder andersgestaltete Öffnungen auch verwendet werden können. Eine höher perforierte Ausführung der Öffnung als diese kann für die Ejektorflache 54 verwandt werden, wenn dies erwünscht ist.
Es sei bemerkt, daß der gekrümmte, ungelochte Luftgril!abschnitt 52 im wesentlichen über dem Oberteil der Leitung bzw. des Kanals 16 liegt bzw. diesen überdeckt, während die perforierte Luftejektorflache 54 die Kammer 4o für die Richtung dos Luft stromes überdeckt.
Während des Abtauzyklus geht der herrschende Luftstrom durch die Öffnungen in der Ejektorflache infolge der Überlagerung des Abtauluftbandes mit der Kammer 4o zum Richten des Rufstromes. Ein kleiner Leckflüssigkeitsstrom fließt durch die Öffnungen des ersten vertikalen Abschnitts Γ5ο und wird jedoch auf einen niedrigeren Höhenspiegel durch den nach auswärts gerichteten, horizontalen Geschwindigkeitsvektor VY gesteuert, so daß im wesentlichen alle Luft, die den Kanal 16 verläßt, wea von dom kasten 2 im wesentlichen während des ganzen Abtauzvklus strömt. Auch Produkte, die in dem Fach Io gespeichert sind, verringern weiterhin jegliches durch Lecken bedingtes Strömen-, welches vorkommen kann.
Die Steuerung dos Luftstromes kann nach der Erfindung bei Kühlkasten mit einzelnen Luftleitungen bzw. Luftkanälen oder mehr Leitungskästen angewandt
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-werden, bei denen die Abtauluft von der inneren gekühlton Leitung während eines Abtauzyklus ausgetrieben wird. Bei letztgenannter Art bzw. Type der Anwendung ist die zweite Öffnung der inneren Leitung durch den Einschluß dar Steuerung für den Luftstrom abgeändert.
Die Erfindung kann auch in anderen besonderen Formen ausgeführt werden, ohne den Erfindungsgedanken oder wesentliche Merkmale davon zu verlassen. Die vorliegenden Ausführungsformen sind nur zur Erläuterung und nicht zur Einschränkung des Erfindungsgedankens gegeben, wie er durch die angefügten Ansprüche besser als durch die vorangehende Beschreibung umrissen ist. Alle Änderungen, denen die Bedeutung und Wertung von Äquivalenten zukommt, sollen von dem Schutz der Erfindunc erfaßt worden.
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Claims (27)

Patentansprüche.
1.J Gekühlter Schaukasten bzw. gekühlte Ausstellungstheke mit einer Vorderwand, einem Boden, einer Rückwand, einer Kopfwand und Seitenaußenwänden sowie mit einer Zugangsöffnung in der Vorderseite zur Ermöglichung des Herausnehmens gekühlter Produkte und einem Raum zum Speichern von Produkten in an die Zugangsöffnung angrenzender Anordnung, wobei der Kasten zum wenigsten eine Luftleitung bzw. einen Luftkanal umfaßt, der um den Speicherraum herum angeordnet ist und eine erste öffnung und eine zweite Öffnung je an den sich gegenüberstehenden Enden aufweist, welche zwischen inneren Luftleitplatten und den äuJieren Wänden des Schaustellkastens gebildet sind jede der öffnungen auf einer Seite der Zugangsöffnung angeordnet ist und Wellmittel in dem Luftkanal zum Kühlen der Luft darin vorgesehen sind und wobei Luftumwälzer bzw.
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Gebläse in dem Kanal angeordnet sind, um Luft in der Leitung bzw. dem Kanal in einer Vorwärtsrichtung zu bewegen und Luft aus der ersten Öffnung auszutreiben und in die zweite Öffnung während eines Kühlzyklus zu leiten, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Luft arbeitenden Abtaumittel· eine umkehrbare Strömrichtuna der Luft in doTiLuftkanal bzw. in der Luftleitung aufweisen, um es zu ermöglichen, daß umgebende Luft von der Außenseite des Schaukastens durch die erste Öffnung eingezogen wird und daß ein Abtaulu^tband aus der zweiten Öffnung während eines Abtauzyklus ausgetrieben wird, wobei der Betrieb des Schaukastens zwischen einem Külzyklus und einem Abtauzyklus neschaltet wird sowie Luftsteuermitte] vorgesehen sind, um im wesentlichen alleren Luftkanal bzw. die Luftleitung im wesentlichen während des ganzen AbLauzvklus verlassende Luft zum !iegströmen von dem Kasten zu bringen, \o ·ηη solche Luft in der umgekehrten Richtung strömt, so daß diese Luft vor dem Rücktr itt in den Luftkanal bzw. die Luftleitung geschützt ist, wobei die Luftsteuerung eine Richtkammer für den Luftstrom umfaßt, die negen die Außenseite zusammengebaut ist und von der Mittelebene des Kanals aesehen genen die Außenseite des Schaukastens anaeordnet ist, und wooei aie Kammer ':ür das Richten der Strömung der Luft es ermöglicht, daß das Luftband durch die zweite Öffnung ausgetrieben wird, um die Strömrichtung zu ändern, wobei ein bedeutsamer horizontaler Geschwindigkeitsvektor, dor weg von der Mittelebene des Luftkanals dem ausgeworfenen bzw. ausgestoßenen Abtauband zugeleitet wird,und wobei ein Luftrost über den Luftkanal und der Richtkammer angeordnet ist, der Lufttrost eine gelochte Ejektorflache aufweist, die darin zusammen mit einer normalen Ebene zu einem Toil davon zusammennebaut ist, der sich nach auswärts
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weg von der vertikalen Ebene der Luftleitung erstreckt/ die durch die zweite öffnung geht.
2. Schaukasten bzw. Ausstellungstheke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche bzw. Oberfläche des Luftejektors eben und über der Stromrichtkammer angeordnet ist, so daß eine in zwei Teile teilende, vertikale Ebene oinon T>1inkel von weniastens 2o° mit einer vertikalen Ebene bildet, die durch 'die Mitte der zweiten öffnung geht.
3. Schaukasten bzw. Ausstellunqstheke nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftrost einen inneren Wandabschnitt umfaßt, der mit der inneren Führungs- bzw. Leitplatte verbunden ist, und einen ungelochten Begrenzungsabschnitt aufweist, der zwischen dein oberen Teil des inneren Wandabschnitts und der Lüftejektorflache angeordnet ist, wobei die Luftejektorflache über der Luftstromrichtkammer und der Begrenzungsabschnitt über einem wesentlichen Teil des Luftkanals bzw. der Luftleitung angeordnet ist.
4. Schaukasten bzw. Ausstellungstheke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Öffnung des Luftkanals bzw. der Luftleitung als Luftauslaß während eines Kühlzyklus und die zweite öffnung als Rücklufteinlaß während eines Kühlzyklus dient, wobei beide öffnungen zueinander ausgerichtet sind, so daß wenigstens ein wesentlicher Teil der Luft, die die erste öffnung während eines Kühlzyklus verläßt, von der zweiten öffnung aufgenommen wird, wodurch es ermöglicht ist, daß ein stetiges gekühltes Luftband in dem Kasten während eines Kühlzyklus aufgebaut bzw. errichtet wird.
5. Schaukasten bzw. Ausstellungstheke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß während eines Abtauzyklus die Luft umwälzende Mittel dazu : dienen, in der umgebenden Luft, welche den Kasten
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umgibt, durch die erste öffnung in die Luftleitung bzw. den Luftkanal einzuziehen und Abtauluft aus der zweiten öffnung auszutreiben.
6. Schaukasten bzw. Ausstellungstheke nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zum Schaffen von Wärme in dem Luftkanal bzw. der Luftleitung in dem Bereich der zweiten Öffnung während eines Kühlzyklus vorgesehen sind, um so den Betrag bzw. die Menge der Kondensation und das Bilden von Reif im Bereich der zweiten Öffnung während eines Kühlzvklus zu begrenzen.
7. Schaukasten bzw. Ausstellungstheke nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur VTärmeschaffung eine Mehrheit von Rohren umfassen, die eine flüssigkeit mit einer höheren Temperatur als die Temperatur der durch die zweite Öffnung während eines Kühlzyklus eintretenden Luft aufweist .
8. Schaukasten bzw. Ausstellungstheke nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß Heizmittel zum Schaffen von Wärme in dem Luftkanal bzw. in der Luftleitung im 3ereich der ersten Öffnung während eines KüMLzyklus vorgesehen sind, um die Kondensationsmenge und die Reifbildung im Bereich der Öffnung während eines Kühlzyklus zu begrenzen.
9. Schaukasten bzw. Ausstellungstheke nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizmittel eine Mehrheit von Rohren umfassen, die eine Flüssigkeit mit einer höheren Temperatur als die Temperatur der Luft entha"iten, die die erste öffnung während eines Kühlzvklus verläßt.
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10. Schaukasten bzw. Ausstallungstheke nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit in allen der die Flüssigkeit enthaltenden Rohren Kühlflüssigkeit ist, welche auch durch die Kühlmittel umgewälzt bzw. in Umlauf versetzt wird.
11. Schaukasten bzw. Ausstellungstheke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umwälzmittel während des Abtauzyklus ein Luftvolumen in Umlauf setzen, das geringer als das Luftstromvolumen während eines Kühlzyklus ist, wobei die Umwälzmittel und die Steuermittel für den Luftstrom miteinander zusammenwirken, um zu verhüten, daß solche Luft in den Kasten im wesentlichen während des ganzen Abtauzyklus zurücktritt.
12. Gekühlter Schaukasten bzw. gekühlte Ausstellungstheke für das Speichern bzw. Lagern von Produkten mit einer Vorderwand, einem Boden, einer Rück- und Kopfwand sowie Seitenwänden, mit einer Zugangsöffnung in der Vorderseite zur Ermöglichung des Herausnehmens bzw. des Sntfernens gekühlter Produkte und mit einem Speicherraum bzw. Lagerraum für die Produkte, der angrenzend bzw. anschließend an die Zugamjsöffnung vorgesehen ist, wobei der Schaukasten wahlweise in einem Kühlzyklus und in einem Abtauzyklus betrieben werden kann, nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaukasten zum wenigsten einen Luftkanal bzw. eine Luftleitung um den Speicherraum mit einer ersten und einer zweiten Öffnung an entgegengesetzten Enden aufweist, welche zwischen den inneren Luftkanalplatten und den äußeren Wandungen gebildet sind, wobei jede der Öffnungen auf je einer Seite der Zugangsöffnung angeordnet ist, Mittel zum Kühlen
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von Luft,, die sich durch die Luftleitung bzw. den Luftkanal während eines Kühlzyklus bewegt, welche Mittel zum Kühlen in dem Luftkanal angeordnet sind, und in der Luftleitung bzw. dem Luftkanal, angeordnete Luftumwälzmittel aufweist, wobei die Luftumwälzmittel Luft in dem Luftkanal in einer Vorwärtsrichtung während eines Kühlzyklus vortreiben, sowie iu^tabtaumittel zum Umkehren der Strömrichtung der Luft in dem Luftkanal vorgesehen sind, um es zu ermöglichen, daß umgebende Luft von der Außenseite des Schaukastens durch die erste öffnung eingezogen- und ein Abtauluftband aus der zweiten Öffnung während eines Abtauzyklus ausgetrieben wird, und zum Schalten des Betriebes des Schaukastens zwischen einem Kühl·- zyklus und einem AbtauZyklus; sowie Steuermittel für den Luftstrom voroesehen sind, um zu bewirken, daß im vesentlichen a^le den Luftkanal verlassende Luft im wesentlichen während des ganzen Abtauzyklus zum Wegströmen von dem Schaukasten gebracht wird, wenn diese Luft in umgekehrter Richtung strömt, so daß die Luft vor einem Rücktritt in den Luftkanal bewahrt ist; wobei die den Luftstrom steuernden Mittel eine Richtkammer für den Luftstrom umfassen, die zumsammen mit der zweiten Öffnung gebildet und gegen bzw. nach der Außenseite des Schaustellkastens von der Mittenebene des Luftkanals gerichtet ist, wobei die Richtkammer für den Luftstrom die Möglichkeit gibt, daß das Luftband von der zweiten öffnung ausgetrieben wird, um die Strömrichtung zu ändern, wobei ein bedeutsamer horizontaler Geschwindigkeitsvektor weg von der Mittenebene des Luftkanals geleitet und dem ausgetriebenen Abtauband zugeteilt wird, sowie einen Luftrost umfaßt, der über dem Luftkanal und der Richtkammer angeordnet ist.
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13. Schaukasten bzw. Ausstelungstheke nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftrost der denLuftstrom steuernden Mittel eine Ejektorflache ausweist, die über die Richtkammer für Luftstrom mit dieser zusarrnennebaut so angeordnet ist, daß eine teilende senkrechte Ebene durch einen Teil davon einen nach außen gerichteten Winkel von wenigstens 2o° mit einer vertikalen "Ebene bildet, die durch die Mittel der zweiten Öffnung geht.
14. Schaukasten bzw. Ausstellungstheke nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftrost einen inneren Wandteil / der mit
einer inneren Kanaltafel verbunden ist, und einen ungelochten Luftbegrenzungsabschnitt, der zwischen dem oberen Teil des inneren Wandabschnitts und der Ejektorflache angeordnet ist, umfaßt, wobei die Luftejektorflache über der Richtkarnmer für den Luftstrom und der Luftbeqrenzunasabschnitt über einem wesentlichen Teil des Luftkanals angeordnet ist.
15. Schaukasten bzw. Ausstellungstheke nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Öffnung des Luftkanals während eines Kühlzyklus als Luftauslaß und die zweite Öffnung als Einlaß für Rückluft während eines Kühlzyklus dient, wobei die erste Öffnung und die zweite Öffnung ausgerichtet sind, so daß wenigstens ein wesentlicher Teil der die erste Öffnung verlassenden Luft während eines Kühlzyklus in die zweite Öffnung aufgenommen wird, wobei es ermöglicht wird, ein stetiges gekühlt Luftband während des Kühlzyklus in dem Kasten aufzubauen bzw. zu errichten.
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16. Schaukasten bzw. Ausstellungstheke nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß während eines Abtauzyklus die Umwälzmittel· dazu dienen, in umgebender Luft, welche den Kasten umschließt, in den Luftkanal durch die erste Öffnung einzuziehen, und Abtauluft aus der zweiten Öffnung auszutreiben .
17. Schaukasten bzw. Ausstellungstheke nach Anspruch 12 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zum Schaffen von Wärme in dem Luftkanal im Bereich der zweiten Öffnung während eines Kühlvorganges vorgesehen sind, um den Betrag bzw. die Menge der Kondensation und der Reifbildung in dem Bereich der zweiten Öffnung während eines Kühlvorganges zu begrenzen.
18. Schaukasten bzw. Ausstellüngstheke nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Schaffung von Wärme eine Mehrheit von Rohren umfassen, die eine Flüssigkeit mit einer höheren Temperatur enthalten als die während eines Kühlzyklus in die zweite Öffnung eintretende Luft.
19. Schaukasten bzw. Ausstellungstheke nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß Heizmittel zur Schaffung von Wärme in dem Luftkanal im Bereich der ersten Öffnung während eines Kühlzyklus vorgesehen sind, um so den Kondensationsbetrag bzw. das Ausmaß der Kondensation und der Reifbildung in dem Bereich der ersten Öffnung während eines Kühlzyklus zu begrenzen.
20. Schaukasten bzw. Ausstellungstheke nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Erwärmmittel eine Mehrheit weiterer eine Flüssigkeit mit höherer Temperatur als die Temperatur der die erste Öffnung während eines Kühlzyklus verlassende
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Luft enthaltender Rohre umfaßt.
21. Schaukasten bzw. Ausstellungstheke nach Anspruch 2o, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit in allen rlüssigkeit enthaltenden Rohren, flüssiges Kühlmittel ist, welches auch durch die Kühlvorrichtung umläuft.
22. Schaukasten bzw. Ausstellungstheke nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das die Luft umwälzende bzw. in Umlauf versetzende Mittel ein Luftströmvolumen während des Abtauzyklus in Umlauf setzt, welches geringer als das Luftströmvolumen während eines Kühlzyklus ist, wobei die Luftumwälzmittel und die den Luftstrom steuernden Mittel miteinander zusammenarbeiten, um den Rücktritt solcher Luft in den Kasten im wesentlichen während des ganzen Abtauzyklus zu verhüten .
23. Verfahren zum wahlweiccn Betreiben eines Schaukastens bzw. einer Ausstellunqstheke in einem Kühlzyklus und in einem Abtauzyklus, bei welchem der Kasten Kopf-, Rück-, Vorder- und Bodenwände mit einer Zugangsöffnung in der Vorderwand und einem einzelnen Luftkanal umfaßt, der sich längs der Kopf-, Rück- und Bodenwände erstreckt, wobei der Luftkanal eine erste und eine zweite öffnung an entgegengesetzten Enden aufweist, von denen jede an entgegengesetzten Seiten der Zugangsöffnung angeordnet ist, gekennzeichnet durch folgende Schritte: Kühlen der sich durch den Luftkanal bewegenden Luft während eines Kühlzyklus; zum Umlaufbringen der Luft in dem Luftkanal in einer Vorwärtsrichtung während eines Kühlzyklus; zum Umlaufbringen von Luft in einer umgekehrten Richtung während eines Abtauzyklus;
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Einziehen in der umgebenden Luft von der Außenseite des Schaukastens bzw. der Ausstellungstheke durch die erste öffnung, wenn Luft in dem Luftkanal bzw. in der Luftleitung in der umgekehrten Richtung zum Umlauf gebracht wird; Schalten des Betriebes des Schaukastens zwischen dem Kühlzyklus und dem Abtauzyklus und dement sprechendes Verursachen, daß die Richtung der umlaufenden Luft in dem Luftkanal umgekehrt wird; Zuteilen bzw. Einleiten eines bedeutsamen horizontalen Geschwindigkeitsvektor in Richtung weg von dem Schaukasten, nach der aus dem Luftkanal ausgeworfene Luft, um im wesentlichen alle den Kanal verlassende LuTt im wesentlichen während des ganzen Abtauzvklus zum Weqströmen von dem Kasten zu veranlassen.
24. Verfahren nach Anspruch 23, gekennzeichnet durch den Schritt des Einzichens bzw. Einziehens in der Umgebungsluft, die den Schaukasten umschließt, in den Luftkanal durch die erste Öffnung während eines Abtauzyklus.
25. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Strömvolumen der Luft bzw. das Volumen der fließenden LuJEt während des Abtauzyklus geringer als während eines Kühlzyklus ist.
26. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Volumen der fließenden Luft sich während des Kühlzyklus auf zwischen looo cfm bis 14oo cfm und während eines Abtauzyklus sich auf zwischen 88o cfm und 11oo cfm belauft.
27. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft während des Kühlzyklus erwärmt wird, um so die Kondensationsmenge bzw. das Ausmaß der Kondensation und der Reifbildung in dem Luftkanal zu begrenzen.
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DE19833307510 1982-03-25 1983-03-03 Gekuehlter schaukasten bzw. gekuehlte ausstellungstheke mit abtauung unter verwendung umgebender luft Withdrawn DE3307510A1 (de)

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