-
Gekühlter Schaustellbehälter mit einer einzigen
-
Luftleitung.
-
Die Erfindung herzieht sich auf einen eine einzige Luftleitung aufweisenden,
gekühlten Schaustellbehälter mit einem mit umgebender Luft bzw.
-
Umluft arbeitenden Abtausystem. Von hauptsächlicher Wichtigkeit sind
Schaustellbehälter mit einer Zugangsöffnung bzw. solchen Öffnungen in den Vorderwänden.
Sowohl in der Beschreibung als auch in den Ansprüchen der vorliegenden Anmeldung
sollen alle Bezugnahme auf Kühlgeräte oder Kühlvorgänge die Kühlung sowohl bei einer
Temperatur unter 320F (O OC) , beispielsweise bei Schaustellbehälternfür tiefgekühlte
Nahrungsmittel als auch bei einer Temperatur von über 320F (OOC) umfassen, wie sie
charakteristisch für Molkereiprodukte und frisches Fleisch ist.
-
Gekühlte Schaustellbehälter mit nur einer einzigen Luftleitung mit
einem vorderseitigen bzw.
-
frontseitigen Zugang und einem kopfseitigen Zugang werden seit vielen
Jahren verwandt. Solche frontseitig offene Behälter werden gewöhnlich für
Schaustellbehälter
für Milch und Fleischprodukte benutzt.
-
Beim Betrieb von allen Typen gekühlter Schaustellbehälter ist es
erwünscht, ein System einzuschließen, das ein automatisches Abtauen des Schaustellbehälters
vornehmen kann. Der Abtauzyklus kann sowohl in periodischen Zeitspannen bzw. Zeitabschnitten
als auch dann betätigt werden, wenn die Reifbildung in dem System eine gewisse bzw.
eine bestimmte Höhe erreicht hat. Solche Systeme werden typisch bzw.
-
regelmäßig thermostatisch gesteuert, um so von einem Kühl zyklus auf
den Betrieb eines Abtauzyklus zu schalten. Durch diese Arbeitsweise ist es möglich,
jede bemerkenswerte bzw. ins Gewicht fallende Reifbildung in dem Schaustellbehälter
zu vermeiden.
-
Für die bekannte Arbeitsweise sind drei verschiedene Lösungen für
das Abtauen von gekühlten Schaustellbehältern verwendet worden. Die erste Lösung
umfaßt die Verwendung von elektrischen Widerstandserhitzern, die neben den Kühlschlangen
der Kühlvorrichtung bzw. des Kühlmechanismus angeordnet sind. Während eines Abtauzyklus
bzw. eines Abtauvorganges führen die Erhitzer Wärme bzw. Hitze in einem Ausmaß zu,
um den an den Schlangen gebildeten Reif zu schmelzen bzw. aufzutauen und aber auch
warme Luft der Luftleitung zum zirkulieren in dem Behälter zuzuleiten. Die besondere
Technik ist verhältnismäßig sowohl in der Ausbildung als auch im Betrieb einfach.
Da jedoch die elektrischen Erhitzer Erhitzer großer elektrischer Spannung sind und
während des Arbeitens erhebliche Elektrizitätsmengen verbrauchen, wird bei dem sehr
schnellen
Wachsen der Kosten fÜr die Elektrizität die Verwendung
eines solchen Systems äußerst unwirtschaftlich. Darüber hinaus kann die in dem Behälter
umlaufende warme Luft dia Temperatur des Behälters zu sehr erhöhen. Deshalb sind
Versuche gemacht worden, um eine Alternative für ein solches System zu finden.
-
Bei einer zweiten Systemart läuft ein warmes, komprimiertes bzw.
zusammengepreßtes gasförmiges Kühlmittel durch die Kühlschlangen während des Abtau
zyklus um. Während des Abtauzyklus bzw. des Abtauvorganges sperrt ein Ventil gesteuerter
Mechanismus bzw. eine solche Vorrichtung den Zulauf von Kühlmittel zu den Kühlschlangen
ab und speist alternativ überhitztes, zusammengepreßtes, gasförmiges Kühlmittel
durch die Schlangen bzw. Windungen zu. Das heiße Gas dient dem Abschmelzen bzw.
Auftauen jeglichen Reifbelages bzw.
-
niedergeschlagenen Reifes ein, der an den Kühlschlangen eingetreten
ist, schafft aber gleichzeitig Wärme bzw. Hitze in der Luftleitung, welche Wärme
durch den Schaustellbehälter umlaufen kann, was wiederum unvorteilhaft ist. Während
diese Systemart nicht unter den großen Betriebskosten des mit dem elektrischen Erhitzers
arbeitenden leidet, sind dem mit erhitztem Gas arbeitenden System verhältnismäßig
große Konstruktionskosten eigen.
-
Infolge der Forderung, daß das System wahlweise zwischen der Zuleitung
von erhitztem Gas und Kühlmittel zu den Kühlschlangen geschaltet werden muß, muß
eine verwickelte Ventilausbildung vorgesehen werden.Ein solche Vorrichtung bzw.
ein solcher
Mechanismus vergrößert die Konstruktionskosten des
Schaustellbehälters erheblich. Außerdem vergrößert die Vorsehung bzw. die Schaffung
eines solchen verwickelten Systems nur die Zahl zusammgengesetzter Teile, die zu
Bruch gehen können und kostspielige Instantsetzungen notwendig machen.
-
Die dritte Systemart, die für das Abtauen von Schaustellbehältern
verwandt wird, beruht auf umgebenderLuft. Dies ist die allgemeine Kategorie, mit
der sich die Erfindung der vorliegenden Anmeldung befaßt. Eine Systemart, die sich
umgebender Luft während des Abtauvorganges bedient, ist durch die Ausführungsformen
erläutert, die in den USA-Patentschriften 3,403,525; 3,850,ovo3 und 3,973,o33 alle
von Beckwith et al gezeigt sind. Jedes dieser Systeme verwendet an dem Hauptbläser
für den Umluftumlauf getrennte Bläser bzw. Gebläse. Die besonderen Gebläse bzw.
Bläst werden während des Abtauvorganges angeschaltet, um umgebende Luft von der
Außenseite des Schaustellbehälters in die Luftleitung einzuziehen. Eine zweite Systemart
ist in der USA-Patentschrift 3,o82,612 von Beckwith et al verdeutlicht.
-
Dieses System zieht umgebende Luft in den Hauptumlaufweg durch öffnungen,
die in der unteren Frontplatte des gekühlten Schaustellbehälters angeordnet sind.
Diese Öffnungen sind gewöhnlich während eines Kühlvorganges bzw. Kühl zyklus geschlossen
und während des Abtauvorganges bzw. Abtauzyklus geöffnet. Die USA-Patentschrift
3,850,ovo3 von Beckwith et al. gibt an, daß die in den USA-Patentschriften 3,o82,612
und 3,403,525 beschriebenen Vorstellungen nicht belegen, daß sie praktisch durchführbar
sind und daher nicht geschäftlich bzw. gewerblich verwertbar sind.
-
Schließlich ist ein drittes,sich umgebender Luft bedienendes Abtausystem
in der USA-Patentschrift 4,144,720 von Subera et al. gezeigt, die auf dem gleichen
Erwerber wie die vorliegende Anmeldung übertragen ist. Bei der vorangehenden Patentanmeldung
ist ein frontseitig offener, gekühlter Schaustellbehälter mit einer ersten und einer
zweiten Luftleitung offenbart. Bei diesem System werden ein umkehrbares Gebläse
bzw. ein solcher Bläser zum Umkehren der Richtung des Luftstromes in der Leitung
bedient und gleichzeitig aus der außerhalb bzw. außenseitig des Schaustellbehälters
befindliche Luft Luft eingesaugt.
-
Ein anderes System, das umkehrbare Bläser bzw.
-
Gebläse für das Abtauen mit umgebender Luft verwendet, ist in der
USA-Patentschrift 4,o26,121 gezeigt. Diese Patentschrift bezieht sich jedoch auf
das kurze Umwälzen des Luftstromes zwischen dem ersten und dem zweiten Luftband
für den Vorschlag bzw. den Zweck des Zuführens wärmerer Luft zu dem ersten Band.
-
Es wurde erkannt, daß ein Abtauvorgang mit umgebender Luft mit einem
kopfseitig offenen gekühlten Schaustellbehälter zusammengebaut sein kann, wie es
in der US-Patentschrift 4,120,174 von Johnston gezeigt ist. Die Patentschrift von
Johnston veranschaulicht einen kopfseitig offenen Behälter mit einer einzelnen Luftleitung,
die um den Behälter sich erstreckt bzw. um diesen geführt ist. Während des Kühl
zyklus bzw. Kühlvorganges strömt die Luft in einer ersten Richtung und ist während
des Abtauzyklus bzw. Abtauvorganges die Richtung des Luftstromes umgekehrt, wobei
umgebende Luft in die Leitung eingezogen wird. Die Menge des
Luftstromes
während des Abtauzyklus bzw. Abtauvorganges ist größer als während der Kühlung.
Die Abtauluft wird nach dem Durchgang durch die Leitung in einer Richtung nach oben
und über den gekühlten Behälter ausgetrieben. Es wurde bei bzw. während der Entwicklung
der vorliegenden Erfindung gefunden, daß bei einer Luftstromführung, wie sie in
der Johnston-Patentschrift offenbar ist, ein bedeutsamer Teil der ausgetriebenen
Luft zurück nach der Zugangsöffnung in den gekühlten Behälter fällt und in die Luftleitung
auf der anderen Seite der Zugangsöffnung wieder eintritt.
-
Gleich bzw. ähnlich dem kopfseitig offenen Schaustellbehälter in
der vorerwähnten Patentschrift von Johnston sind auch die frontseitig offenen Behälter
mit einer einzigen Luftleitung ausgerüstet, welche Behälter sich der gleichen Abtautechniken
bedient, wie sie in der USA-Patentschrift von Johnston gezeigt sind. Während des
Abtaubetriebes eines solchen Abtauens mit Luft ist das Volumen des umgekehrten Luftstromes
bedeutsam größer als der Luftstrom während des Kühlzyklus. Solch' ein größerer Luftstrom
wird verwendet, um die Zeit zu verringern, die für die Abtauarbeit benötigt wird.
Wie es in Fig. 1 gezeigt ist, welche diese Art eines bekannten Schaustellbehälters
veranschaulicht, bewirkt das größere Volumen des Luftstromes, daß die wärmere Abtauluft
in den Schaustellbehälter wieder eintritt, welche Luft unter Umständen die Produkte
bzw. Erzeugnisse in dem Behälter schädigen kann. Außerdem verursacht der größere
Luftstrom, daß kalte Luft nach oben strömt, was zur Folge haben kann, daß der Verbraucher
von solcher kalten Luft im Gesicht getroffen wird.
-
Es ist ein Ziel der Erfindung, ein verbessertes, mit umgebender Luft
arbeitendes Abtausystem in einer einzigen Luftleitung bei einem frontseitig offenen
Schaustellbehälter zu schaffen.
-
Ein anderes Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines ernergiewirksamen,
frontseitig offenen, gekühlten Schaustellbehälters, der sich eines verbesserten
mit umgebender Luft arbeitenden Abtausystems bedient, bei welchem die umgebende
Luft in eine Luftleitung durch Umkehr des Luftstromes durch die Leitung eingezogen
wird.
-
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in dem Schaffen eines front-
bzw. vorderseitig offenen, gekühlten Schaustellbehälters mit einer einzigen Luftleitung
und einem umkehrbaren Bläser bzw. einem solchen Gebläse in der Leitung, um die Luft
in einer Vorwärtsrichtung durch die Kühlschlangen während eines Kühl zyklus zu treiben
und die Luft in einer umgekehrten Richtung in Umlauf zu setzen, um so umgebende
Luft von der Außenseite des Behälters während des Abtauzyklus zu ziehen und um zu
verhüten, daß Abtauluft beim Austreiben aus der Leitung zurück in den gekühlten
Behälter eingezogen wird.
-
Noch ein Ziel der Erfindung ist es, ein verbessertes Verfahren für
das Abtauen eines vorderseitig bzw. frontseitig offenen gekühlten Schaustellbehälters
unter Verwendung von umgebender Luft zu schaffen.
-
Diese Ziele werden unter-Verwendung eines gekühlten Schaustellbehälters
mit einer vorderseitigen Zugangsöffnung erreicht, der gemäß der Erfindung ausgebildet
ist. Der Schaustellbehälter ist mit einer etwa bzw. annähernd U-förmig gestalteten
Luftleitung versehen, die sich um den Schaustellbehälter erstreckt
bzw.
um den Schausteilbehälter führt und Öffnungen an ihren entgegengesetzten Enden auf
entgegengesetzten Seiten der Zugangsöffnung des Schaustellbehälters aufweist. In
der Luftleitung sind die Kühlschlangen bzw. -windungen und zum wenigsten ein umkehrbarer
Bläser bzw. ein solches Gebläse angeordnet. Bei größeren Schaustellbehältern ist
es oft notwendig, zwei oder drei Bläser bzw. Gebläse mit Abstand entlang der Längsachse
des Behälters zu verwenden, um eine hinreichende Kraft für den Umlauf der Luft zu
erzeugen. Bei einem solchen System jedoch ist vorzugsweise ein jeder Bläser bzw.
ein jedes des Gebläse als ein Ilnikehrbarer Bläser bzw. ein umkehrbares Gebläse
vorgesehen und arbeitet in der gleichen Weise, wie es hier in Ubereinstimmung mit
der Erfindung offenbart ist.
-
Das in der U-förmigen bzw. U-förmig verlaufenden Luftleitung angeordnete,
umkehrbare Gebläse kann entweder in einer ersten Richtung gegen bzw. nach den Kühlschlangen
während eines Ehlzyklus oder, wenn der Behälter auf den Abtauzyklus geschaltet ist,
die Luft in einer zweiten entgegengesetzten Richtung zum Umlauf bringen. Der Erleichterung
willen bzw. zur Erleichterung des Verständnisses soll die erste Richtung als Vorwärtsrichtung
und die zweite entgegengesetzte Richtung als umgekehrte Richtung bezeichnet werden.
Die Öffnungen in den Enden der Luftleitung sind gegeneinander ausgerichtet, so daß
während des Kühlzyklus gekühlte Luft die erste der Öffnungen in einem Weg gegen
die zweite Öffnung verläßt, um so einen Luftvorhang über die Zugangsöffnung in dem
Schaustellbehälter zu bilden. Die Luft, welche über die
Zugangsöffnung
in dem Schaustellbehälter streicht bzw. strömt, tritt in die zweite Öffnung in der
Luftleitung und wird entlang der Leitung zurück gegen bzw. nach dem Gebläse gezogen
und bildet hierbei ein stetiges1 gekühltes Luftband. Wenn der Schaustellhehälter
auf den Abtauzyklus geschaltet ist, werden die Kühlschlangen außer Betrieb gesetzt
und wird die Richtung des Luftstromes umgekehrt. Das Volumen des Luftstromes während
des Abtauvorganges ist geringer als das Volumen während der Kühlung. Während eines
solchen umgekehrten Luftstromes verläßt die Luft die Luftleitung durch die zweite
Öffnung. Die Luft, welche die Leitung verläßt, ist kühler als die umgebende Luft,
weil sie über die Kühlschlangen zum Abtauen gegangen ist. Die ausgetriebene Abtauluft
ist daher etwa kälter und demzufolge ist sie auch dichter als die umgebende Luft.
Die dichte Abtauluft, die mit einem geringeren Volumen voryetrieben wird, wird folglich
mit geringerer Geschwindigkeit vorgetrieben und fällt nach dem Boden, wenn sie die
Luftleitung verläßt. Demzufolge fällt die Abtauluft weg von dem Schaustellbehälter,
d.h. gegen die Außenseite des Abtaubehälters, wobei verhütet wird, daß Teile von
Abtauluft in den Behälter wieder eintreten und über die Zugangsöffnung in dem Behälter
streichen und zurück in die Luftleitung eingezogen werden. Bei einem solchen Luftstromzustand
trifft die Abtauluft auch nicht den Käufer in das Gesicht mit kalter Luft. Der Bereich
der zweiten Öffnung kann so ausgebildet sein, daß er hilft, den Abtauluftstrom weg
von dem Schaustellbehälter zu leiten.
-
Folglich wird während des umgekehrten Luftstromes
kein
Luftvorhang gebildet und wird deshalb umgebende Luft von der Außenseite des Behälters
durch die erste Öffnung in die Luftleitung eingezogen. Solche umgebende Luft ist
wärmer als die gekühlte Luft, die dem Abtauen der Kühlschlangen dient.
-
Es ist von Vorteil, einen Abtauluftstrom zuvermeiden, der in den
Schaustellbehälter zurücktritt und auch in die Luftleitung. Während die umgebende
Luft beim Vorbeigehen über die VerdampferschlangenWärme an die Schlangen abgibt
und die Temperatur der Luft sinkt, ist die Temperatur solcher Luft noch wärmer als
die Temperatur, bei welcher die Produkte bzw. Erzeugnisse gekühlt werden. Wenn die
Abtauluft in die Leitung zurückkehrt, kann sie bedeutend langsamer die Arbtauarbei
verrichten. AuBerdem steigt die Temperatur der Produkte bzw. Erzeugnisse, wenn die
Abtauluft in Berührung mit den Erzeugnissen gelangt. Durch Bewirken des Fallens
der Abtauluft weg von dem gekühlten Behälter werden die Erzeugnisse geschützt, ohne
die Abtauperiode nachträglich zu vergrößern.
-
Wenn sich Reif an den Verdampferschlangen während des Kühlzyklus
ansammelt, wird die Leitung blockiert bzw. gesperrt. Wenn folglich der Abtauzyklus
eingeleitet wird, wird die Menge des Luftstromes im wesentlichen geringer als der
Luftstrom während des Kühlzyklus. Wenn der Abtauzyklus sich fortsetzt und der Reif
beseitigt ist, steigt der Luftstrom zurück gegen den Spiegel bzw. die Höhe des Kühlluftstromes,
ohne ihn zu überschreiten.
-
Um das Aufbauen bzw. Auftreten von Kondensation und Reif an den Grill-
bzw. Rostanordnungen, die an den Öffnungen an den Enden der Luftleitung angebracht
sind, zu besei.tiyen, kann es wuzschens»fft sein, einiqe Arten von Vorrichtung zur
Rntwícklung von Warme in diesem Bereich vorzusehen. Zu diesem Zweck können in jedem
Bereich Rohre bzw. Röhren vorgesehen sein, die das flüssige Kühlmittel enthalten,
welches bei dem System vorgesehen bzw. angewandt ist. Diese Rohre sind mit der Leitung
verbunden, welche die Kühlflüssigkeit für die Kühlschlangen.führt. Da das flüssige
Kühlmittel wärmer als die gekühlte Luft ist, geben die Rohre eine beschränkte Wärmemenge
an jeder der Öffnungen ab. Die Wärmemenge ist jedoch ausreichend, um an der Beseitigung
der Kondensation und dem sich ergebenden Auftretens von Reif beseitigen zu helfen.
-
Die Zeichnung veranschaulicht verschiedene Ausführungsbeispieleder
Erfindung im Vergleich zu einem bekannten Behälter.
-
Fig. 1 ist ein geschnittener Seitenaufriß eines frontseitig offenen,
gekühlten Schaustellbehälters bekannter Ausführungsform, wenn der Schaustellbehälter
während eines Abtauzyklus mit einem verhältnismäßig hohen Luftstrom betätigt wird.
-
Fig. 2 und 3 lassen in geschnittenem Seitenaufriß eine Ausführungsform
eines frontseitig offenen, gekühlten Schaustellbehälters nach der Erfindung erkennen,
wobei Fig. 2 die Luftstromform während der Kühlung und Fig. 3 während- des Abtauens
zeigt.
-
Fig. 4 und 5 sind andere Ausführungsformen der Erfindung ähnlich
Fig. 2 und 3.
-
Ein frontseitig bzw. vorderseitig offener Schaustellbehälter 2, der
nach der Erfindung ausgebildet ist,
ist in Fig. 2 verdeutlicht.
Der Schaustellbehälter hat Kopf-, Hinter- und Seitenwände entlang einer vorderseitigen
Teilwand. Alle diese Wände sind geeignet isoliert. Die Front- bzw. Vorderwand 4
weist eine Zugangsöffnung 6 auf. Oberhalb der Bodenwand 8 ist eine Mehrheit von
Fächern bzw. Fachbrettern 10 12 und 14 angeordnet. Der Zwischenraum zwischen dem
Fachbrett io und der Bodenwand 8 ist groß genug, um die Anordnung von Bläsern bzw.
Gebläsen und, falls die Kühlschlangen erwünscht sind, welche später hier beschrieben
werden, an dieser Stelle anzuordnen. Länqs der Kopfwand, der Rückwand und der Bodenwand
erstreckt sich eine Luftleitung 16. In der Leitung 16 ist wenigstens ein Bläser
bzw. ein Gebläse 18 angeordnet. Obwohl nur ein Bläser bzw. ein Gebläse gezeigt ist,
ist es für gekühlte Behälter, welche eine Länge von acht Fuß (2,4m)haben , typisch,
zwei Bläser bzw. Gebläse zu benutzen und für Behälter, welche eine Länge von zwölf
Fuß (3,65 m) haben drei Bläser bzw.
-
Gebläse vorzusehen. Die Zahl der Bläser bzw. Gebläse hängt nur von
der Länge des Behälter und der Größe der Bläser bzw. Gebläse ab und hat keinen Einfluß
auf den vorliegenden Erfindungsgedanken. Alle Bläser bzw. Gebläse, die in der Luftleitung
16 angeordnet sind, sind umkehrbare Bläser, die zum Vortreiben der Luft in beiden
Richtungen geeignet sind.
-
Die Luftleitung 16 weist-bEfnungen 20 und 22 an den beiden Enden
am Kopf des gekühlten Schaustellbehälters auf. Ein die Richtung steuernder Grill
bzw. Rost 24 ist über der Öffnung 20 angebracht. Der Grill 24 ist vorzugsweise so
ausgebildet,
daß er das Richten der Luftleitung 16 durch die öffnung
20 gegen die Öffnung 22 auf der entgegengesetzten Seite der Zugangsöffnung 6 des
Schaustellbehalters unterstützt. Auf der entgegengesetzten Seite des Schaustellbehälters
ist über der Öffnung 22 nur eine Deckplatte mit einer Mehrheit von Öffnungen angeordnet.
Die über der Öffnung 22 angeordnete Deckplatte 22 hilft dem Zerstreuen der während
des Abtauens ausgelassenen Luft.Diese Ausbildung des Luftrichtgrills und der Deckplatte
ist allgemein vorbekannt. Zusätzlich zum Helfen bei der Steuerung des Leitens bzw.
beim Richten des Luftstromes, der in die Öffnungen 20 und 22 eintritt und diese
verläßt, schützen der Grill und die Deckelplatte auch die Öffnungen vor verschiedenen
Bruchstücken bzw. stückigen Teilen, wie Abfall, Schlüssel und Grillstücke.
-
Die Kühlschlangen 26 sind in der Luftleitung 16 an einer Stelle angeordnet,
die entweder dem Gebläse bzw. Bläser 18 benachbart ist oder über diesem liegt, wie
es in den Figuren gezeigt ist. Wenn der Schaustellbehälter in herkömmlicher Weise
in einem Kühlzyklus betrieben wird, wird die Luft, welche durch die Kühlschlangen
26 geht, gekühlt oder tiefgekühlt. Das Ausmaß, in welchem die Luft gekühlt wird,
hängt von der Verwendung ab, zu der der Schaustellbehälter bestimmt sein soll. Wenn
der Behälter dem Halten von tiefgekühlten Nahrungsmitteln dient, dann muB die Luft
hinreichend gekühlt sein, um so das Innere des Behälters unter 32"F (OOC) zu halten.
Wenn jedoch der Schaustellbehälter zum Speichern von nicht tiefgekühlten
bzw.
nicht gefrorenen Produkten bzw. Erzeugnissen, wie Michiprodukte, verwandt wird,
dann kann eine Temperatur aufrechterhalten werden bzw. beibehalten werden, die leicht
320F (OOC) übersteigt. Der Ausdruck "Kühlung" soll bei der Verwendung an dieser
Stelle jedoch beide Arten des Systems decken.
-
Aus der nunmehrigen Betrachtung der baulichen Anordnung in dem Bereich
der Öffnung 22, wie es in Fig. 2 und 3 gezeigt ist, ergibt sich, daß die Innenfläche
28 des Kopfteils des unteren Teils der Frontwand 4 in einer Richtung nach der Außenseite
des Schaustellbehälters 2 geneigt bzw. geschrägt ist.
-
Die geschrägte Ausbildung der Fläche 28 unterstützt das Leiten der
Luft, welche die Leitung 16 verläßt, durch die Öffnung 22 während des Betriebes
eines Abtauvorganges in einer Richtung weg von dem Schaustellbehälter, wie es in
Fig. 3 durch die Pfeile angedeutet ist.
-
Während des Betriebes eines Kühl zyklus des Schaustellbehälters wird
Luft durch die Luftleitung 16 mit Hilfe des Bläsers bzw. des Gebläses 18 in einer
Vorwärtsrichtung gegen bzw. nach und durch die Kühlschlangen 26 bewegt, die zur
Kühlung in Betrieb gesetzt sind. Das Volumen des Luftstromes während des Kühlens
beträgt zwischen looo und 1400 cfm (30.000 1/min und 420.ooo 1/min). Die Luft wird
gekühlt, wenn sie durch die Kühlschlangen 26 geht.
-
Die gekühlte Luft bewegt sich dann durch den verbleibenden Teil der
Leitung 16. Wenn die Luft die Öffnung 20 in der Leitung 16 erreicht, wird sie durch
den Grill bzw. Rost 24 in einer Richtung gegen bzw. nach der Öffnung 22 ausgedrückt.
Auf diese Weise wird ein Luftvorhang aus gekühlter
Luft über der
Zugangsöffnung 6 des Schaustellbehalters errichtet bzw. aufgebaut. Die gekühlte
Luft dient der Kühlung der Produkte bzw. Erzeugnisse in dem Schaustellbehälter und
auch der Trennung der wärmeren umgebenden Luft außenseitig des Schaustellbehälters
von der kühleren Luft innenseitig des Schaustellbehälters.
-
Die durch die Rost- bzw. Grillausbildung 24 ausgelassene Luft, die
sich über die Zugangsöffnung bewegt, wird in die Öffnung 22 in der Luftleitung aufgenommen.
Diese Luft wird dann zurück in die Luftleitung 16 mit Hilfe einer durch das Gebläse
18 erzeugten Saugkraft eingezogen. Auf diese Weise wird während des Kühl zyklus
ein stetiges Band von gekühlter Luft mit Hilfe des Gebläses 18 durch den Schausstellbehälter
bewegt. Die Richtung der Bewegung dieser Luft entlang des Luftbandes ist in Fig.
2 verdeutlicht.
-
Bei dem Abtauzyklus ist der Luftstrom während des Betriebes dieses
Zyklus in Fig. 3 gezeigt. Bl irgendeiner der verschiedenen herkömmlichen Weisen
kann der Schaustellbehälter thermostatisch oder in anderer Weise gesteuert werden,
um so zwischen dem Kühlzyklus und dem Abtauzyklus zu schalten. Bei einer solchen
Technik kann das Schalten erfolgen, wenn ein gewisser Grad von Reifbildung an den
Kühlschlangen ermittelt ist. Eine andere mögliche Alternative ist ein Satz von Zeitintervallen,
um den Betrieb des Schaustellbehälters von einem Kühlzyklus auf einem Abtauzyklus
zu schalten.
-
Während des Abtauzyklus wird der Betrieb des Gebläses 18 umgekehrt,
um so die Luft in einer umgekehrten Richtung weg von den Kühlschlangen 26 zu treiben.
Wenn der Bläser bzw. das Gebläse in
dieser Weise betrieben wird,
tritt Luft entlang der Leitung 16 durch die Öffnung 22 aus. Die Luft wird nach dem
Austritt aus der Öffnung 22 zerstreut und fällt auf den Boden außenseitig des Behälters.
Außerdem hat der untere Teil der Wand 4. an seinem oberen Ende eine geneigte innere
Fläche 28. Wenn die Luft, welche die Leitung 16 verläßt, während des Abtauzyklus
längs der schrägen der Wand 25 vorbeigeht, kurvt bzw. krümmt sich der Weg der Luft
in einen Bogen, der nach oben und weg von dem Schaustellbehälter 2 gerichtet ist.
So wird bei dieser Betriebsart kein Luftvorhang quer über die Zugangsöffnung des
Schaustellbehälters 2 und wird auch kein stetiges Luftband durch den Schaustellbehälter
gebildet. Das Volumen des Luftstromes während des Abtaubetriebes beläuft sich auf
800 und iioo cfm (24.ooo 1/min bis 330.pos 1/min) und soll geringer als der Luftstrom
während der Kühlung sein. Wenn der Luftstrom während des Abtauens auf über 1600
cfm (480.ovo. 1/min) gesteigert wird, bildet sich ein Luftvorhang über der Zugangsöffnung
6 während des Abtaubetriebes.
-
Wenn Luft aus der Leitung 16 durch die Öffnung 22 ausgetrieben wird,
bildet sich ein Teilvakuum bzw. ein Unterdruck in der Luftleitung, um so ein An-.
bzw. Einsaugen von Luft in die Leitung durch die Öffnung 20 zu bewirken. Da bzw.
weil kein Luftvorhang über den Kopf des Schaustellbehälters während des Abtauzyklus
existiert, wird die Luft, die in die Leitung durch die Öffnung 20 gesaugt wird,
der Umluft entnommen bzw. aus dieser gezogen, die den Schaustellbehälter umgibt.
Da die umgebende
Luft eine höhere Temperatur als die gekühlte Luft
während des Kühl zyklus hat, dient solche umgebende Luft dem Abtauen einer jeden
Reifbildung in dem System besonders einschließlich an den Kühlschlangen. Die Richtung
des Luftstromes während des Abtauzyklus ist durch die Pfeile in Fig. 3 angedeutet.
-
Eine andere Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 4 und 5 gezeigt.
Der Schaustellbehälter 30 weist eine Zugangsöffnung 32 und eine Luftleitung 36 auf.
Der Hauptunterschied zwischen dem Schaustellbehälter 30 und dem Schaustellbehälter
2 besteht in der Abwesenheit bzw. in dem Fehlen einer geschrägten bzw. geneigten
inneren Wand 28. Sonst arbeiten beide Schaustellbehälter im wesentlichen in der
gleichen Weise.
-
Die Erfindung kann auch in anderen besonderen Formen verwirklicht
werden, ohne den Erfindungsgedanken oder wesentliche Kennzeichen von diesem zu verlassen.
Die gezeigten Ausführungsformen dienen nur der Veranschaulichung aber nicht zur
Einschränkung des Erfindungsgedankens, wie er in den angefügten Ansprüchen besser
als in der vorangehenden Beschreibung umrissen ist. Alle Änderungen bzw. Abweichungen,
die unter dem Begriff der Äquivalents der Ansprüche fallen, sollen von diesem umfaßt
werden.