-
Elektrische Rechenmaschine Die Erfindung bezieht sich auf elektrische
Rechenmaschinen, bei- denen mit Hilfe von Einmaleinskörpern und- Addiervorrichtungen
das Produkt der in den Einmaleinskörpern eingestellten Zahl mit Jeweils einer einstelligen
Zahl gebildet wird. Sie besteht darin, daß zwecks Durchführung von Divisionen a)
mit jeder der Ziffernrollen ZR des Resultatwerkes, in das .der Dividend eingestellt
wird, ein Schaltkörper (Siebschalter S, SK)
gekuppelt ist, der an dem zugehörigen
Stellenwert entsprechende Ausgangsleitungen 6 der Multipliziereinrichtung angeschlossen
wird und mit zwei weiteren Leitungen bzw. Gruppen von Leitungen 9, 13 verbunden
und so ausgebildet ist, daß bei Gleichheit der für die betreffende Stelle von der
Multipliziereinrichtung errechneten Ziffer mit der in der entsprechenden Ziffernrolle
eingestellten Ziffer eine der beiden Leitungen .bzw. eine Leitung der einen Leitungsgruppe
9 stromführend wird und daß, allenfalls neben dieser Leitung 9, die andere Leitung
bzw. eine Leitung der anderen Leitungsgruppe 13 dann stromführend wird, wenn
die errechnete Ziffer kleiner ist als die in der Ziffernralle eingestellte, wobei
durch den Strom der zuletzt genannten Leitung die allen niedrigen Stellen zugeordneten
Schaltkörper überbrückt werden, b) daß eine Auslöseeinrichtung für die abzählende
Übertragung des Produktes in das Resultatwerk so geschaltet ist, daß sie nur dann
wirksam wird, wenn alle Schaltkörper, die an Ausgangsleitungen der Multipliziereinrichtung
angeschlossen sind, entweder einen Stromfluß durch die zuerst genannte Leitung 9
hergestellt haben oder durch ein Schaltwerk eines höheren Stellenwertes überbrückt
worden -sind.
-
c) daß eine Vorrichtung (Fig. KIII), die die Multipliziereinrichtung
des in die Multipliziereinrichtung selbsttätig nacheinander auf die Multiplikation
in den Einmaleinskörpern eingestellten Divisors mit den Zahlen 9, ä, 7 usw. einstellt,
so mit der Auslöseeinrichtung zusammengeschaltet ist, daß sie gleichzeitig mit der
Übertragung des Produktes in das Resultatwerk abgehalten wird.
-
Gemäß der Erfindung ist ferner die Maschine so ausgestaltet, daß für
jede Stelle des Multiplikanden ein der jeweiligen Ziffer entsprechend einstellbarer
Einm.aleinskärper PLV vorgesehen ist, .dessen die Teilprodukte darstellende Kontaktgruppen
mit den Multiplikatorziffern entsprechenden Leitungen verbunden sind, die mittels
Schalters T wahlweise an den einen Pol der Stromquelle angeschlossen werden können,
und daß die die Einer der Teilprodukte bildenden Kontakte der Einmaleinskörper mit
Ausnahme der niedrigsten Stelle in ihrer jeweils eingestellten Lage mit Leitungen
1 in Verbindung stehen, die die
Eingangsleitungen für eine
an sich bekannte elektrischeAddiervorrichtung.q bilden, und die die Zehner der Teilprodukte
der Einmaleinskörper bildenden Kontakte mit Magneten (,Fig. IV a und IVb, Leitungen
a) in Verbindung gebracht werden, die die Leitungen der Addiervorrichtung auswählen,
die der Summ;. @!,er jeweils zugeführten Addenden entsprechen, und daß die Ausgangsleitungen
3 in den beiden niedrigsten Stellen unmittelbar und in den übrigen Stellen über
eine an sich b--kannte elektrische Zehnerübertragungseinrichtung PZ, bei der die
ankommenden Leitungen auf uni eine Zifferneinheit höhere Leitungen G unigeschaltet
werden, zu einer die Zilternrollen R"Z_ des in einem verschiebbaren Schlitten angeordneten
Resultatwerkes einstellenden Vorrichtung E führen, die mit dein anderen Pol der
Stromduelle in Verbindung stehen.
-
Es sind bereits elektrische Rechenmaschinen bekannt, die selbsttätig
die verschied; iren Rechenarten ausführen, und zwar nur mittels elektrischer Leitungsverbindungen
und Schaltmittel. jedoch sind die Leitungsverbindungen dieser Maschinen sehr verwickelt,
und für die Schaltungen ist eine sehr große Anzahl von Mehrfaclikontaktschaltern
und Relais erforderlich. Gegenüber diesen Maschinen hat die Maschine gemäß der Erfindung
den Vorzug der größeren Einfachheit und Übersichtlichkeit. Ein besonderer Vorzug
der Maschine nach der l:rfitidung gegenüber den bekannten elektrischen Rechenmaschinen
für Divisionen ist ferner, daß bei ihr versuchsweise gebildete Produkte des Divisors
finit den Zahlen usw. ohne Durchführung einer Subtraktion mit dem Dividenden verglichen
w-ercleii und die Subtraktion erst dann ausgeführt wird, wenn der ``ergleich ergeben
hat, daß das Produkt kleiner oder gleich groß ist wie der Dividend; dies hat ein
verhältnismäßig rasche und fast geräuschloses Arbeiten der Maschine zur Folge.
-
Die erfindungsgemäße Ausbildung des 1Tultiplikationsteiles der Rechenmaschine
dient in erster Linie der Ausgestaltung der Maschine für Division. Sie hat aber
auch für sich Vorteile gegenüber den bekannten elektrischen Rechenmaschinen, bei
denen die Produkte mit Einnialeinskörpern gebildet werden. Bei den bekannten Maschinen
dieser Art werden die sich bei der Multiplikation bildenden Einer und Zehner der
Teilprodukte nacheinander in das Resultatwerk gebracht. Der hierdurch bedingte Zeitverlust
wird durch die criiiilung:;geni*iße Ausgestaltung des Multiplikation-,teiles vermieden,
bei der das gesamte Produkt aus einem mehrstelligen i\Iultiplikandcn und einem einstelligen
Multiplikator gleic117eitig dein Pvsultativerlc zugeführt wird. Fig. I zeigt Schema
einer erfindungsgemä--::k:n Maschine für Multiplikationen. Fig. 11
stellt
die Gesamtanordnung einer llaschin@ nach vorliegender Erfindung dar, die sowohl
für Multiplikation als auch besonders für Division bestimmt ist. \ %ährend in clies,#r
Figur nur die allgemeine Anordnung der verschiedenen erforderlichen Schaltungen
dargestellt ist, und zwar bei der Division für einen nur einstelligen Quotienten,
ist in der Fig. N. eine ini Wesen gsleiche mit sämtlichen Teilen. also auch mit
einem Resultatwerk für einen mehrstelligen Orotienten dargestellt. Es sollen nun
zuerst einzelne Teile und ihre Wirkungsweise erklärt `-erden; sie sind in den Gesamtzeichnungen
der klaren L-bersicht halber nur durch Sinnbilder dargestellt. Die Bezeichnungen
sind in sämtlichen Zeichnungen gleich. In allen Gesamtzeichnungün befinden sich
an der rechten Kante römische Ziffern, und zwar I bis =Xhi. Diese bezeichnen waagerechte
Reihen, in denen sich stets die gleichen Schaltteile befinden. Diese römischen Ziffern
sind auch in den Einzeldarstellungen zugefügt, so dali es leicht ist, die einzeln
dargestellten Teile in den Gesamtzeichnungen aufzufinden.
-
Die Fig. III und IN- stellen solche Einzelteile dar, und zwar die
als Produktenwalzen PTT' bezeichneten, welche sich in den Reiben I, 11. find III
befinden. Diese Produktenwalzea sind Einmaleinskörper, durch welche eine einfache
und schnelle Herstellung der für die Multiplikation erforderlichen Kontaktschlüsse
bewirkt wird. Bei der in der Zeichnundargestellten Ausführungsform sind diese Walzen
mit je einer Achse fest verbunden. welche durch außen angebrachte Drehknöpfe leicht
gedreht und so eingestellt werden können, da?) die von außen sichtbaren Ziffern
der Einstellrädchen ER (Fig. I) die gewünschten Ziffern des Multiplikanden zeigen.
Der dann folgende Teil ist ein Hohlzylinder, der auf der gleichen Achse festsitzt
und auf dessen Umfang sich zehn axial verlaufende parallele Reihen von Doppelkontakten
befinden. Zu kder Ziffer, die eingestellt wird, gehört also eine axiale Reihe solcher
Doppelkontaktstifte. Weiter sind auf der gleichen Achse. und zwar in Reihe 1I, zehn
Kontaktscheiben b; festigt. die vermittels Schleifbürsten mit zehn Leitungen verbunden
sind. Diese Leitungen führen als Kabel i zum nächsten Schalter A weiter. Auf derselben
Achse sind weiter neun Kontaktscheiben angebracht in Reihe 111. Diese sind wieder
durch neun Bürsten mit neun Leitungen verbunden. Diese Leitungen. welche in Fig.
I`' rechts oben abgehen, sind als Kabel 2 weitergeführt. Auch diese hab:l führen
zu je einem Schalter <-i. Die erstgenannten Kontaktscheiben entsprechen clen
Ziffern
o bis 9, die zuletzt genannten dagegen den Ziffern o bis
B. Bei der Einstellung einer Produktenwalze durch den außen befindlichen Drehknopf
auf eine bestimmte Ziffer kommt eine bestimmte, dieser Ziffer zugeordnete Längsreihe
von Doppelkontakten nach oben. Wie aus den Fig. I, II und K ersichtlich ist, befinden
sich über diesen Produktenwalzen zehn horizontal gespannte Leitungen, -welche den
Ziffern o bis 9 des einstelligen Multiplikators zugeordnet sind. Die nach oben eingestellten
Kontaktstifte der Produktenwalze stellen jetzt eine Verbindung her mit den erwähnten
horizontal darüberlaufenden Multiplik.atorleitungen. Somit gehören je zwei solcher
Kontakte jeweils zu dein Einzelprodukt aus der Ziffer, auf welche die Walze eingestellt
ist, und der Ziffer, die der horizontalen Multiplikatorleitung en#:spricht, welche
durch Tastenniederdruck momentan Spannung erhält. Die Kontaktstifte sind durch das
hohle Innere der Walzen hindurch mit denj enigen Kontaktscheiben fest verbunden,
deren zugehörige- Ziffern jeweils dem Produkte entsprechen, wobei die Kontaktscheiben
der Reihe II der ersten Stelle des Produktes (Einer), .diejenigen in Reihe III dagegen
der zweiten Stelle des Produktes (Zehner) entsprechen. Wenn also eine solche Produktenwalze
auf eine bestimmte Ziffer, z. B. 3, eingestellt ist und dann eine beliebige Taste,
r_. B. d., niedergedrückt -wird, so erhält die horizontale Tastenleitung d. Spannung
und über die Kontakte und Kontaktscheiben auch die Leitung für die Ziffer 2 im Kabel
i und die Leitung für die Ziffer i im Kabel z. Das Produkt 12 ist also dadurch festgelegt,
daß die betreffenden Leitungen Spannung erhalten, und zwar nur durch den einfachen
Tastenniederdruck. Zur völligen Klarlegung der Verbindungen der Kontaktstifte mit
den Kontaktscheiben sind die Beispiele 7 und 5 in Fig.IV besonders dargestellt.
Hiermit sind also die ersten Einzelprodukte fertig.
-
Bei der Ermittlung des Gesamtproduktes eines mehrstelligen Multiplikanden
mit einem einstelligen Multiplikator müssen nun die Zehnerstellen der Einzelprodukte
jeweils zu den Einerstellen des Einzelproduktes der nächsthöheren Stelle addiert
werden. Das erfolgt durch besondere Schalter, zu denen die Kabel i und z direkt
von den beschriebenen Kontaktscheiben kommen.. Diese Additionsorgane sind in allen
Zeichnungen mit A bezeichnet und befinden sich überall in der horizontalen Reihe
IV. Ein solches Aufaddieren ist an und für sich bekannt und kann auf ganz verschiedene
Arten erreicht werden. Eine besondere Ausführungsform dieser Schalter ist in Fig.
V dargestellt. Unterhalb eines Rahmens aus Isolationsmaterial sind zehn blanke Leitungen
gespannt. Sie sind in der Zeichnung senkrecht dargestellt und mit den Ziffern o
bis 9 sowie mit nach oben gerichteten Pfeilen bezeichnet. Diese zehn Leitungen vereinigen
sich zu dein vorher erwähnten Kabel i. Durch den Niederdruck einer Multiplikatortaste
erhält jeweils diejenige Leitung des Kabels, die der Einerstelle des in der Produktenwalze
hergestellten Einzelproduktes entspricht, Spannung. Des weiteren sind neun in der
Zeichnung horizontale Schieber aus Isolationsmaterial vorhanden, an derer einem
Ende (in der Figur rechts) sich Eisenstücke befinden, die durch davor angebrachte
Elektromagnete angezogen -werden können. Zu diesen Elektromagneten führen die Leitungen
des Kabels 2, das von der Produktenwalze der nächstniedrigeren Stelle kommt. Da
die höchste Ziffer, die als Zehner bei den Einzelprodukten vorkommen kann (bei 9
X 9 = 8i), eine S ist, sind hier einschließlich der o nur neun Leitungen entsprechend
den nur neun Kontaktscheiben und deshalb auch nur neun Schaltmagnete erforderlich.
Jeder Magnet -wird von einer Leitung umkreist. Hiernach vereinigen sich alle diese
Leitungen und sind gemeinsam mit dem anderen Pol verbunden. Diese Verbindung mit
der Rückleitung 2o ist in den Zeichnungen weggelassen worden, um die Gesamtübersicht
nicht zu stören. Durch die vorher genannten Schieber gehen senkrechte, federnde
Kontaktdrähte (Fig. Vb). In der Ruhelage findet zwischen diesen Kontaktdrähten und
den horizontalen Leitungen o bis 9 keine Berührung statt. Die Kontaktdrähte befinden
sich dann in den Zwischenräumen zwischen diesen Leitungen. Wenn aber einer der rechts
befindlichen Magnete Strom erhält, so -wird der diesem zugeordnete Schieber angezogen
(in der Figur nach rechts), und dadurch legen sich sämtliche durch diesen Schieber
gehenden Kontaktdrähte gegen die blanken Leitungen o bis g. Wenn also eine dieser
horizontalen Leitungen Spannung erhält, so erhalten die beiden senkrechten Kontaktdrähte,
die mit dieser Leitung jetzt in Berührung sind, ebenfalls Spannung. Sämtliche senkrechten
Kontaktdrähte sind mit -reiterführenden Leitungen verbunden, von denen stets diejenigen
Spannung erhalten, die der Summe aus der durch Kabel i zugeführten Ziffer (Einer)
und der dazu7uaddierenden Ziffer des rechts erregten Magneten (Zehner der vorhergehenden
Stelle) entsprechen. Von diesen abführenden Leitungen, die in der Fig. Va oben mit
o bis 9 bezeichnet sind, erhält also diejenige Leitung Spannung, -welche der Summe
der zugebrachten Ziffern entspricht. Diese zehn Leitungen führen als Kabel 3 weiter.
Da aber bei der behandelten Addition der beiden dem Additionsorgan zugebrachten
Ziffern, also der Einer der Einzelprodukte
und der Zehner der vorhergehenden
Einzelprodukte, auch zweistellige Zahlen entstehen können, so sind für die entstellenden
Zehner an den betreffenden Stellen besondere senkrechte Kontaktstifte vorgesehen.
An diesen Stellen legen sich also stets zwei senkrechte Kontaktdrähte zugleich an
die betreffende untere Leitung an. Da aber die größte Zahl, die bei dieser Aufaddition
vorkommen kann (_9+5=i7), eine i ist, so ergeben alle Zehnerkontaktdrähte stets
eine i, die also wieder der nächsthöheren Stelle# zuaddiert werden muß. Die aus
dem Additionsorgan <I durch ein Kabel 3 abgeführte Summe muß allenfalls um diese
io aus der vorhergehenden Stelle, d. h. um -1- i, erhöht werden. Um dies zu erreichen,
sind die vom Additionsschalter A als Kabel 3 abführenden Leitungen o bis g zu einem
Schalter PZ (Reihe V) geführt. Diese Schalter PZ werden gesteuert durch die acht
Leitungen für die io des vorhergehenden Additionsschalters A, «-elche in den Zeichnungen
als Kabel 4. zu den Magneten der Schalter PZ geführt sind. Die Aufadditioii in den
Schaltern PZ kann an und für sich wieder in beliebiger Weise geschehen. Eine Ausführungsform
ist gesondert in Fig. VI c dargestellt. Die von unten ankommenden zehn Leitungen
sind durch senkrechte Kontaktdrähte, die durch einen Schieber führen, so lange mit
den ihnen entsprechenden Ableitungen verbunden, als der Schieber in der Ruhelage
ist. Die erwähnten acht Erhöhungsleitungen sind als Sammelkabel 4 um den zugehörigen
Magneten des Schalters RZ der nächsthöheren Stelle geführt. Essei bemerkt, daß diese
Leitungen sämtlich, aber getrennt voneinander uni den Magneten geführt werden müssen,
weil sonst störende Rückströme entstehen würden. Wenn also eine dieser Leitungen
im Sclialter.l Spannung erhält, so fließt Strom uni den Steuermagneten des Schalters
PZ der höheren Stelle, und dadurch werden sämtliche dort ankommenden Leitungen umgeschaltet,
so zwar, daß sie jetzt mit den oben abführenden Leitungen, deren zugeordnete Zahlen
uni eine Zifferneinheit höher sind als die der ankommenden, verbunden werden. Der
dabei mit der Zuleitung 9 in Berührung kommende Kontakt des Schiebers ist mit der
abführenden Leitung für die Ziffer o und überdies durch einen bei verstelltem Schieber
gesclilossenen Kontakt mit der Leitung 5 verbunden, Bei der im Schalter PZ durchgeführteil
Addition kann wieder eine io entstehen, die auch als i an der nächsthöheren Stelle
aufaddiert werden muß. Da aber im Schalter PZ höchstens die Ziffer i zuaddiert wird,
so kann diese io nur entstehen, wenn durch das Kabel 3 die Ziffer 9 zugebracht wird.
In diesem Falle sind aber sämtliche Leitungen des Kabels d., die aus dem Additionsschalter
A die dort allenfalls entstehende io als -i weiterleiten, stromlos, denn die größte
z«-eistellige Zahl ini Schalter _1, die dort entstehen kann. ist 17 (nämlich 9+S);
wenn also eine 9 nach oben durch das Kabc1 3 geführt wird, ist es unmöglich, daß
eine der Leitungen des Kabels .4 stromführend ist. Aus diesem Grunde ist es möglich,
die Leitung 5, die stromführend wird, wenn in einem Schalter PZ (Reihe V) eine io
entsteht, uni den gleichen Magneten wie die Leitungen des Kabels .l zu führen. Die
Leitung 5 ist in den Figuren mit dem Kabel .4 verbunden gezeichnet, führt aber tatsächlich
getrennt um den Magneten. Wenn also im SchalterA eine io entsteht, führt eine Leitung
des Kabels .I dem Magneten des Schalters PZ, der nächsthöheren Stelle, Strom zu,
während die Leitung 5 stromlos ist. Führt dagegen die Leitung 5 Strom, so betätigt
dieser das gleiche Organ PZ. Dann aber sind sämtliche Leitungen des Kabels 1. stromlos.
Durch die beschriebene Anordnung und Schaltung, die einfach ist und einen klaren
Aufbau der ganzen Maschine gestattet, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, entsteht also
in den abführenden Leitungen eines Kabels .I, welche diü Schalter P"Z_ oben verlassen,
bereits das fertige Produkt des in den PW-Walzen eingestellten Multiplikanden und
der einer Stelle des Multiplikators entsprechenden Ziffer. Diese fertigen Produkte
werden mit nur drei elektrischen Schaltern pro Stelle des Multiplikanden gebildet,
die hintereinandergeschaltet sind.
-
Das fertige Produkt könnte unmittelbar den Einstellwerken für das
Resultatwerk zugeführt «-erden, ;wenn dieses auf o eingestellt ist. Beim Einbringen
mehrerer Stellenprodukte müssen diese jedoch im Resultatwerk zu der dort bereits
vorhandenen Gesamtzahl addiert werden. Hierbei können aber wieder Ziffern entstehen,
die größer als 9 sind, so daL' die hier entstehende io wieder als i zu der Ziffer
der nächsthöheren Stelle addiert werden muß. Es handelt sich also jetzt um die bekannte
Zehnerübertragung ein Resultatwerk selbst. Da diese erfolgen muß, während das Resultatwerk
verstellt wird, also die einzelnen Teile sich in Bewegung befinden, so müssen, um
dies mechanisch auszuführen, recht komplizierte Mechanismen verwen-let werden. Bei
der erfindungsgemäßen llascliine geschieht auch diese Zehnerübertragung elektrisch.
Zu diesem Zweck werden die das fertige Produkt führenden Leitungen des K:3-bels
.l nicht unmittelbar zum Resultai-;ze:k geführt, sondern erst zu den Schaltern FZ
ähnlichen. Zehnererhöhungsschaltern RZ (ReilleVI). Wie aus Fig.1 und 1 hervorgeht,'führen
von den Resultatrollen Leitungen
15 zu diesen Schaltern RZ. , Die
Resultatrollen selbst besitzen Nocken, welche beim Durchgang von g auf o (beim Dividieren
von o auf g) die Leitungen 15 mit der Leitung ig (Fig. I) bzw. A (Fig. X) verbinden,
so daß in diesem Augenblick Strom durch diese Leitungen 15 zur Rückleitung 2o fließt
und den Magneten je eines RZ-Schalters erregt. Der vom Magneten betätigte Schieber
wird durch eine Klinke, durch einen Haltestromkreis des Magneten o. dgl. bis zum
Ende des betreffenden Arbeitsganges in seiner verschobenen Lage festgehalten. In
den Schaltern RZ werden, sobald deren Magnete erregt würden, die in den Leitungen
des Kabels 4 ankommenden Ziffern des Produktes um i erhöht, so daß jede in einer
Resultatrolle entstehende und somit auf die nächste Rolle zu übertragende io der
nächsthöheren Stelle zuaddiert wird, bevor die Ziffer dieser betreffenden Stelle
fertig in die betreffende Resultatrolle eingetragen ist.
-
Es soll noch darauf hingewiesen werden, daß von den Schaltern RZ elf
Leitungen o bis io abgehen. Diese Leitungen führen, abgesehen von der Leitung o,
als Kabel 6 unmittelbar zu den Resultateinstellwerken. Diese befinden sich, wie
üblich, auf einem Schlitten, zu dem mittels Schleifkontakte und Bürsten die notwendigen
Stromzu- und -ableitungen bewirkt werden.
-
Der weiteren Vollständigkeit halber ist in Fig. VIII eine besondere
Ausführungsform für die Ausbildung der Einstellwerke für die Resultatwerke, d. h.
der Ziffernrollen, dargestellt. An und für sich kann die Einstellung der Resultatziffernrollen
in beliebiger Weise erfolgen. Es ist z. B. allgemein bekannt, diese Rollen mittels
eines einarmigen Hebels, der am freien Ende ein Zahnradsegment trägt, dadurch einzustellen,
daß dieser Hebel gezwungen wird, sich um einen der einzustellenden Ziffer entsprechenden
Winkel zu drehen. Ob dies nun mechanisch, wie es mehrfach vorgeschlagen wurde, oder
statt dessen durch Elektromagnete geschieht, kann grundsätzlich nicht als verschieden
betrachtet werden. Eine solche Anordnung, welche z. B. in der deutschen Patentschrift
470 405 beschrieben und dargestellt ist, hat den Nachteil, daß sehr leicht ein Cberschleudern
der Ziffernrollen stattfindet, wodurch Fehler im Resultat entstehen.
-
Bei der erfindungsgemäßen Maschine findet eine Trennung statt zwischen
der Einstellung der Weglängen und der Rollendrehung selbst. Die hierzu dienende
Anordnung ist aus Fig. VIII ersichtlich. Der Arbeitsmagnet (Reihe XIV) befindet
sich in der Fig. VIII rechts. Er zieht, wenn er erregt wird, den darüber befindlichen
einarmigen,Hebel nach unten, der durch eine Feder nach oben gedrückt wird. Der Hebel
drückt bei seinem Niedergang einen mit Nocken versehenen senkrechten Schieber (Nockenschieber)
nach unten. Dieser Nockenschieber überträgt seine Abwärtsbewegung vermittels einer
Zahnstange, die in ein Zahnrad eingreift, auf die Resultatrollen. Die Weglängen
des Nockenschiebers werden durch davor befindliche Sperrschieber eingestellt. Diese
werden durch Hohlmagnete nach links gezogen, sobald diese Magnete erregt werden.
Wenn ein Sperrschieber nach links verschoben wird, bildet seine vorspringende Nase
einen Anschlag für einen Nocken des Nockenschiebers. Sämtliche Hohlmagnete werden
von den Leitungen des Kabels 6 !gesteuert. Die Nocken an dem Nockenschieber einerseits
und- die Sperrschieber .andererseits sind so angebracht, d:aß sich genau die erforderlichen
Weglängen ergeben. Um Sicherheit zu schaffen, daß der Nockenschieber erst in Tätigkeit
versetzt wird, wenn die Weglänge durch einen Sperrschieber schon festgelegt ist,
erhält der Arbeitsmagnet erst Strom, nachdem durch einen in einer der Leitungen
des Kabels 6 fließenden Strom ein besonderer Schalter (Fig. VIII rechts unten) geschlossen
wurde. Beispielsweise durch Ausbildung dieser Schalter als Verzögerungsschalter
kann dafür gesorgt werden, daß die Nockenschieber erst dann bewegt werden, wenn
die allfälligen Zehnerübertragungen in den Schaltern PZ bereits beendet sind. Beim
Unterbrechen des Stromkreises für den Arbeitsmagneten gehen die Nockenschieber in
ihre Ruhelage zurück, ohne die Ziffernwelle mitzunehmen, was durch bekannte Mittel
erreicht wird. Bei der beschriebenen Anordnung ist jedes Überschleudern ausgeschlossen.
Wenn infolge einer Zehnerübertragung ein Schalter RZ z. B. von g auf io umgestellt
wird, kann es vorkommen, daß der Sperrschieber für g den Weg für eine g festgelegt
und der Arbeitsmagnet den Nockenschieber freigegeben hat, ehe die io-Leitung des
Kabels 6 Strom erhält. Bei der dargestellten Anordnung schadet das nichts, denn
bei ihr würde in einem solchen Falle, sobald die io-Leitung Strom erhält, der Sperrschieber
für g zurückspringen und den Weg freigeben, der nun durch den Sperrschieber für
io festgelegt ist. Die Ziffernscheibe macht in diesem Falle eine ganze Umdrehung,
wobei über die Leitung 15 eine Zehnerübertragung zur nächsthöheren Stelle stattfindet.
-
Der ganze Vorgang der Multiplikation sei jetzt noch einmal im Zusammenhang
kurz wiederholt: Der Multiplikand wird vermittels der aus dem Maschinengehäuse ragenden
Knöpfe der Einmaleinskörper PW eingestellt. Sodann wird die Taste für die betreffende
Stelle des Multiplikators niedergedrückt.
Hierdurch werden alle
Einzelprodukte den Kabeln i und 2 zugefiihrt. Die Kabel i führen die Ziffern der
Einerst°Ilen zti den Additionsschaltern A (Reihe IV). In diesen Schaltern werden
die ankommenden Ziffern vermittels der Kabel 2, «-elche die Zehner der vorhergehenden
Einzelprodukte führen, jecveils um diese Ziffer erhöht (Addition). AU3 den Schaltern
<-1 führen die Kabel 3 weiter zu den Schaltern PZ in Reihe V. Hier findet eine
Erhöhung um i durch .einen Strom in Kabel ,.l statt, wenn in dein vorhergehenden
Schalter <-I eine Zahl entsteht, die größer als g ist, oder aber durch einen
Stiom der Leitung 5, wenn in dem vorhergehenden Schalter PZ eine solche Zahl entsteht.
Aus diesen Schaltern führen die Leitungen des Kabels d. zu einem Schalter RZ (ReilieV),
welcher die Zehnererhöhung bewirkt, die beim Einbringen des Produktes in die Resultatrollen
notwendig werden kann. Aus den Schaltern R"Z_ führen die Leitungen des Kabels 6
(in der Fi-.I auch mit 8 bezeichnet) zu den Resultateinstellwerken. Die Arbeitsmagnete
sind in allen Zeichnungen gesondert angedeutet (Reihe XIV). Es ist also nur erforderlich,
nach einmaliger Einstellung des Multiplikanden die Tasen entsprechend den Ziffern
des -.#lultiplikators nach jedesmaliger Verstellung des Schlittens niederzudrücken,
um das Gesamtprodukt zti erhalten.
-
Mit der beschriebenen Maschine kann inan überdies durch Prohieren
genau so dividieren wie finit den bekannten Multiplizierrnaschinen finit Eininaleinskörpern.
-
Ini nachfolgenden wird eins Maschinfür Multiplikationen und Divisionen
beschrieben, bei der die eben beschriebene Multiplikationssclialtung Anwendung findet.
-
Diese erfindungsgeiniille Maschine arbeitet so, daß zunächst das Produkt
des Divisors mit 9 gebildet und zugleich untersucht wird. ob dieses Produkt größer
ist als der Dividend. Ist dies der Fall, so wird anschließend das Produkt finit
8 gebildet usw.. bis ein Produkt gefunden ist, das nicht größer als der Dividend
ist. Erst wenn dieses Produkt gefunden ist, findet die Subtraktion des Produktes
von Dividenden statt.
-
In Fig. 1I ist eine erfindungsgemäße Divisionsmaschin,- in einfachster
Form dargestellt. Iit der Zeichnung befinden sich wieder auf der rechten Seite römische
Zittern, welche die horizontalen Reihen bezeichnen. Der untere Teil der .Maschine
bis zur Reihe VII stimmt mit der Multiplikationsmaschine nach Fig. I vollständig
überein. Die Bezeichnungen sind die gleichen. Der oberhalb der Reihe \`1I b; i findliche
Teil ist als Schlitten zu denken. In Reihe KX` befinden sich die Resultateinstellwerke
F_. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, sind im Einstellwerk jetzt je zwei Ziffernrollen
ZR nebeneinander angeordnet, die fest miteinander verbunden sind. Die o-Stellung
ist bei beiden Rollen dieselbe, dagegen sind die übrigen Ziffern in den Rollen für
Multiplikation und für Division in enigegengesetztz-ni Sinne abgeordnet. Hierdurch
wird bei der Division die erforderliche Subtraktion der Teilprodukte bei der Drehung
der Dollen in gleichem Sinne wie bei der Addition erreicht. wodurch es ermöglicht
wird, dieselben Einsteilwerke wie vorher zu verwenden. Die ganze Anordnung wird
später genau erläutert. Uni eine Division durchzuführen, wird der Dividend in die
zweiten Ziffernrollen ZR (.D) eingestellt (Reihe XV) sowie der Divisor unten in
die Produktenwalzen PW (Reihe I). -Nun werden nacheinander durch einen besonderen
Hebel die Tasten T (Reihe I) niedergedrückt oder die horizontalen Leitungen in anderer
Weise mit Spannung versehen, und zwar so, daß nacheinander die Produkte des eingestellten
Divisors mit einer der Ziffern <9 bis o gebildet «-erden. Diese Produlzte werden
nacheinander «-eitergeleitet. Die das Produkt führenden Leitungen 6 sind bei der
Divisionsniaschine gegabelt und führen einmal über einen Sammelschalter S3` (Multiplikation)
un,l über die Leitungen des Kabels 8 zu den Resultatwerken E. Wenn die Schalter
SS (J1) geschlossen sind, arbeitet die Maschine als Multiplikationsmaschine so,
wie es vorher beschrieben wurde. Wenn aber die Sammelschalter SS (:11) geöffnet
und die Sammelschalter .SS (;D) geschlossen sind, «-erden die jeweils zugebrachten
Teilprodukte durch die Leitungen des Kabels ; zu den Schaltern S @ Reihe -XI Il)
gleitet. Diese Schalter verhindern das Eindrinben zu großer Produkte in das Resultatwerk;
die ankommenden Produkte werden also ausgesiebt, und zwar in fol-en@ler Weise: Zugleich
mit dein Einstellen des Dividenden in die Divisionsrollen D der Re@ultatwerke werden
auch die Schalter S (Siebschalter) auf die gleichen Ziffern eingestellt- In Fit-.
1I ist der Einfachheit halber eine Zahnradübertragung veranschaulicht, während in
@%-irkliclikeit die Siebschalter mit der -leiche:i Achse wie die Ziffernrollen fest
v:rhund,-n :ein können. -Nun soll zunächst der Siebschalter erläutert werden, der
in Fig. IX in einer Ausführungsforin schematisch dargestellt isi. Auf einer Achse
ist ein von drei radialen Armen gehaltener Ring befestigt. Der in Fig.I1 senkrecht
nach oben gerichtete Arm (Kontaktarm) ist mit Kontaktstücken versehen. Die erwähnte
Einstellung des Siebschalters schieht durch Verdrehen des Rings samt Gleit Armen.
Auf der gleichen Achse finit den drehbaren Ring befindet sich eine feststehende
Kontaktscheibe, welche, wie aus der Zeichnung
-ersichtlich ist,
mit Schleifkontakten auf der Oberfläche versehen ist. Diese kreisbogenförmigen Schleifkontal<te
sind mit den zum Siebschalter führenden und von diesem abführenden Leitungen verbunden.
Es sind zehn Leitungen vorgesehen, welche mit einem nach innen gerichteten Pfeil
gekennzeichnet. sind. Dies sind die Leitungen, welche dem Siebschalter die Ziffern
o bis 9 zuführen, also die Leitungen des die Produktenziffern füll-. renden Kabels
7 (Fig. 1I), ferner abführende Leitungen, welche in Fig. IX mit nach außen gerichteten
Pfeilen ohne nähere Bezeichnung dargestellt sind, sie leiten die zugebrachte Ziffer
nach Durchlaufen des Siebschalters als Kabel 9 (Fig. II) weiter, schließlich die
Leitungen K1 bis Ii3, die sich zum Kabel 13 (Fig. II) vereinigen und deren
Bedeutung später erläutert wird. Auf dem aus Ioliermaterial bestehenden Kontaktarm
befinden sich zehn Schleifkontakte, die in Fig. IX durch ein durchkreuztes Rechteck
dargestellt sind. Die bogenförmigen Schleifkontakte der feststehenden Scheibe (Schleifringe)
sind stufenweise nach der Ziffernordnung abgesetzt. Durch die Schleifkontakte auf
dem drehbaren Kontaktarm werden bei dessen Drehung, also bei der Einstellung des
Siebschalters, je drei zusammengehörige Schleifringe miteinander verbunden. Wenn
beispielsweise der Schalter durch Drehung des Kontaktarmes nach links auf die Ziffer
3 eingestellt ist, so sind die drei innersten Gruppen von je drei Schleifringen
alle drei Schleifringe, von der Gruppe für die Ziffer 3 jedoch nur die beiden inneren
Schleifringe miteinander verbunden. Wenn jetzt durch die Zuführungsleitung 3 Spannung
zugeführt wird, so kann diese durch die abführende Leitung weiterlaufen. Das gleiche
findet statt bei allen kleineren Ziffern, die allenfalls zugeführt werden. Dagegen
haben die Zuführungsleitungen für alle größeren Ziffern keinerlei Verbindung mit
einer abführenden Leitung. Es kann also keine größere Ziffer durch den Siebschalter
gehen als diejenige, auf die der Siebschalter eingestellt ist. Für alle größeren
Ziffern bildet der Siebschalter Sperre. Dies ist die erste Aufgabe der Siebschalter.
- Sie haben aber noch eine weitere Funktion auszuführen. Es muß nicht nur untersucht
werden, ob eine Ziffer, die einem Siebe zugeführt wird, größer oder nicht größer
als die eingestellte ist, sondern es muß im letzteren Falle, also wenn die Ziffer
nicht zu groß ist, außerdem festgestellt werden, ob sie gleich groß oder aber kleiner
ist als diese eingestellte Ziffer. Diese zweite Feststellung erfolgt durch die Leitungen
K. Der Zweck und die Notwendigkeit dieser Feststellung mnß jetzt erst erläutert
werden. Wie schon dargelegt wurde, muß mit dem gesamten mehrstelligen Divisor auf
einmal gearbeitet werden. Es muß daher durch mehrere Sieb-Schalter zu gleicher Zeit
eine ankommende mehrstellige Gesamtzahl darauf untersucht «erden, ob sie nicht größer
ist als die im kesultatwerk und damit in den Siebschaltern eingestellte Gesamtzahl.
Hierbei kann es nun vorkommen, daß die zugeführte Gesamtzahl wohl kleiner ist als
die eingestellte Gesamtzahl, daß aber doch einzelne Ziffern größer sind als die
entsprechenden eingestellten Ziffern. Wenn z. B. die Ziffernrollen und die Siebschalter
auf die Zahl 417 eingestellt sind, so muß- beispielsweise die kleinere Zahl
398
zum Resultatwerk gelangen können. Hier sind aber die beiden Ziffern 9
und 8 größer als die in den zugeordneten Siebschaltern eingestellten Ziffern z und
7; sie können daher nicht durch die Siebschalter gehen. Der Fall, daß die zugeführte
Gesamtzahl kleiner ist als die eingestellte, obschon eine Ziffer oder auch mehrere
größer ist als die entsprechende eingestellte, ist aber nur dann möglich, wenn mindestens
eine Ziffer höherer Stellenordnung der zugeführten Zahl kleiner ist äls die entsprechende
eingestellte Ziffer. Diese Tatsache wird bei den Siebschaltern in folgender Weise
benutzt, Es sei angenommen, daß der Kontaktarm wieder auf 3 steht. Wie vorher dargelegt,
ist durch den betreffenden Schleifkontakt die Zubringerleitung 3 jetzt mit der abführenden
Leitung 3 direkt verbunden. Wenn nun die eingestellte Ziffer 3 zugeführt wird, wird
sie weitergeleitet; alle Leitungen K bleiben spannungslos. Wenn aber bei dieser
Einstellung des Siebschalters eine kleinere Ziffer zugeführt wird, z. B. eine 2,
so wird die Zuleitung z über .den zugehörigen Schleifring und dem zugehörigen Schleifkontakt
des Kontaktarmes einerseits mit dem nach innen hin folgenden Schleifring und der
abführenden Leitung z und andererseits mit dem nach außen hin folgenden Schleifring
und der Leitung K3 verbunden. In diesem Falle erhalten also zwei abgehende Leitungen
Spannung, nämlich die abgehende Leitung a und die Kontrolleitung Ks. Der Siebschalter
arbeitet bei jeder Einstellung so, daß eine der eingestellten Ziffer gleiche Ziffer
weitergeleitet wird, ohne daß etwas anderes geschieht, daß aber, wenn eine kleinere
Ziffer zugeführt wird als die eingestellte, diese zugebrachte Ziffer weitergeleitet
wird und zugleich eine der Kontrollleitungen Spannung erhält. Vermittels der Leitungen
K werden nun, sobald eine von ihnen Strom erhält, sämtliche Siebschalter, die niedrigeren
Stellen entsprechen, kurzgeschlossen, so daß die Ziffern dieser Stellen unabhängig
von ihrer Größe unter Umgehung der Siebschalter weitergeleitet werden. Die Art,
wie die Überbrückung aller Siebschalter
der kleineren Stellen erfolgt,
wird später gesondert erläutert «-erden. Wenn wie im vorigen Beispiel .1.17 eingestellt
ist und die Zahl 398 zugebracht wird, so kann zunächst nur die 3 weitergeleitet
werden, während die 9 und die 8 nicht durch die Siebschalter gehen können. Da aber
die 3 kleiner ist als die eingestellte .I, so wird die Kontrolleitung %4 des auf
4. eingestellten Schalters stromführend, wodurch die Siebschalter aller niedrigeren
Stellen überbrückt und infolgedessen auch clie 9 und die 8 weitergeleitet werden.
Es findet also in den Siebschaltern eine Kontrolle statt, ob die mehrstellige Gesamtzahl,
die den Siebschaltern zugeführt wird, größer oder nicht größer ist als die in den
Siebschaltern eingestellte mehrstellige Gesamtzahl.
-
Nun wird die Arbeitsweise der Kontrollleitungen l erläutert, und zwar
an Hand der Fig. II. Die neun Kontrolleitungen K1 bis Kg
eines jeden Siebes
führen als Sammelkabel 13 um j e einett Magneten in Reihe IX und dann zur mit dem
negativen Pol verbundenen Leitung 2o. Wenn eine der Leitungen K, die getrennt um
die Magnete geführt sind, Strom führt, schließt der erregte Magnet den zugehörigen
Schalter (Reihe -N). In Reihe XII befinden sich Sammelschalter SS; wenn einer dieser
Sammelschalter geschlossen ist, verbindet er die Leitungen des zugehörigen Kabels
7 mit denen der Kabel 14 und 9, wodurch der entsprechende Siebschalter überbrückt
wird. Die Sammelschalter SS werden betätigt durch darunter befindliche Magnete (Reihe
-NI). Wie aus Fig. II ersichtlich, «-erden, wenn einer der Magnete in Reihe IX durch
eine K-Leitung in Kabel 13 Strom erhält, sämtliche vorhergehenden Magnete der Reihe
-NI stromführend, so daß auch sämtliche vorhergehenden Siebschalter überbrückt werden.
Infolge der Anordnung der Siebschalter können also die abführenden Kabel 9 nur dann
sämtlich zur gleichen Zeit Strom weiterleiten, wenn die den Siebschaltern zugeführte
Gesamtzahl nicht größer ist als die eingestellt.-2 Gesamtzahl. .
-
Es kann nun vorkommen, daß ein Teil der ankommenden Ziffern weitergeleitet
wird, während gleichzeitig eine oder mehrere Ziffern nicht weitergeleitet werden.
In diesem Falle ist die zugeführte Gesamtzahl größer als die eingestellte. Es führen
dann einzelne der abführenden Kabel 9 keinen Strom. Beim Vergleich der eingestellten
Gesamtzahl mit der zugeführten ist soweit noch zu prüfen, ob wirklich sämtliche
Kabel g stromführend sind. Es wird hierzu bemerkt, daß auch bei der Weiterleitung
der Ziffer o eine Leitung im Kabel 9 (o-Leitung) stromführend wird. Diese Prüfung
wird durch die in Reihe YV I befindlichen Magnete durchgeführt. Von den habeln g,
die auf ihre Stromführung zu prüfen sind, zweigen Leitungen io ab, an die die 'Magnete
der Reihe XVI angeschlossen sind. Diese Magnete schließen, wenn sie erregt werden,
je einen Schalter. Diese Schalter sind in der Leitung ig hintereinandergeschaltet.
so daß nur, wenn sämtliche Schalter geschlossen sind. in der Leitung i9 Strom fließen
kann. In diesem Falle «-erden alle in Reihe -NVII befindlichen Magnete zugleich
erregt. Wenn hingegen auch nur ein Magnet der Reihe XVI keinen Strom durch das zugeordnete
Kabel io erhält, so bekommt keiner der Magnete der Reihe -NVII Strom. Die Magnete
der Reihe -NVII schließen, sobald sie erregt «-erden, die Schalter SS in Reihe -NVIII.
Nunmehr können die in Kabel 9 ankommenden Ströme, die nach der Abzweigung io in
Kabel i i Weiterfließen, durch die Sammelschalter SS (Reihe XVIII) in das Kabel
12 Weiterfließen. Die Kabel 12 führen zu den Einstellwerken F (Reihe -NV). Hier
findet der gleiche Vorgang jetzt statt wie bei der Multiplikation. D:i aber der
Dividend in die Ziffernrollen D der Ziffernwerke ZR eingestellt wurde und durch
eine einfache Vorrichtung jetzt nur die Ziffern dieser D-Rollen sichtbar sind, so
findet eine Subtraktion des zugeführten Gesamtproduktes von dem eingestellten Gesamtdividenden
statt. Hierbei muß noch erwähnt werden, daß auch die D-Scheiben für die allenfalls
erforderliche Zehnerübertragung Nocken besitzen, die aber so angeordnet sind, daß
der früher beschriebene Kontaktschluß beim 'bergang von o auf g erfolgt. Die für
diese Zehnerübertragung erforderlichen Leitungen sind der Klarheit des Ganzen wegen
in der Fig. II weggelassen worden, während die -Nocken an den Scheiben angedeutet
sind. Hingegen sind diese Leitungen in der Fig. -Neinbezeichnet. -Nach der in den
Resultatwerken E (Reihe 1@') durchgeführten Subtraktion des zugeführten fertigen
Stellenproduktes, das zugleich das größtmögliche ist, von dem eingestellten Dividenden
verbleibt im Resultatwerk der Rest, der für die weitere Division verwendet wird.
-
Es muß noch erläutert werden, wo und wie der Quotient zur Anzeige
gebracht wird. Die hierfür dienende Vorrichtung ist in der Fig. 1I nur für einen
einstelligen Quotienten eingezeichnet, während sie in der Fig.1 (,Reihe -NI-N) für
einen mehrstelligen Quotienten eingezeichnet ist. Die Wirkungsweise soll zunächst
an dem einfachen Schema der Fig. 1I erklärt, werden. Von den Tastenleitungen (Reihe
I) führen Abzweigungen als Kabel i; in den Schlitten zu dem Sammelschalter
SS
der Reihe KV (rechts außen) und von da als Kabel 18 zum 0_uotienteneinstellwerk
in Reihe XII (rechts außen). Sobald eine der horizontalen Tastenleitungen T Spannung
erhält,
führt die betreffende Ziffernleitung des Kabels 17 die
Spannung zum Schalter SS der Reihe XV. Diese Spannung darf jedoch das Ouotientenwerk,erst
dann einstellen, wenn das durch Tastenniederdruck mit Hilfe der eingestellten Produktenwalzen
erzeugte Stellenprodukt nicht größer ist als der eingestellte Dividend, also wenn
die Leitung i9 stromführend ist. Um dies zu erreichen, ist die Anordnung so getroffen,
daß der Sammelschalter SS (Reihe XV, rechts) durch einen Magneten geschlossen wird,
der durch die Leitung i9 gesteuert wird. Wenn also diese Leitung Strom führt, aber
auch nur dann, kann die dem Sammelschalter SS zugeführte Spannung über das Kabel
18 das Quotientenwerk einstellen.
-
Bei der Division wird also den horizontalen Leitungen der Reihe I
nacheinander Spannung zugeführt, wobei man mit der Leitung für die Ziffer 9 beginnt.
Sobald die richtige Ouotientenziffer erreicht ist, wird das betreffende Gesamtprodukt
durch die Siebschalter dem Resultatwerk E zugeführt und in diesem vom Dividenden
subtrahiert. Im Resultatwerk erscheint dann der Rest, während im Quotientenwerk
die Ouotientenziffer angezeigt wird.
-
Während bei der Multiplikation die Spannungszuführung stets durch
Tastenniederdruck erfolgt, wird bei der Division hierfür ein besonderer Divisionshebel
verwendet, der die Leitungen der- Reihe I selbsttätig nacheinander an die Stromquelle
anschließt. Dieser Divisionshebel kann verschieden ausgeführt werden. Eine Ausführungsform
ist in Fig. XIII dargestellt. Die Aufgabe dieses Divisionshebels besteht darin,
den Tastenleitungen T nacheinander, und zwar mit 9 beginnend, Spannung zuzuführen.
Gemäß Fig. XIII sind auf einer Achse i ein Zahnrad 9 und ein Hebel 2 drehbar gelagert.
Der Hebel nimmt mittels einer Klinke 13 bei einer Drehung im entgegengesetzten Sinne
des Uhrzeigers das Zahnrad: mit. Es wird durch eine Spiralfeder 14 in seine durch
Anschlagstift 12 festgelegte Ruhelage - gedrängt. Auf dem Hebel 2 befindet sich
ein zweiter Hebel 15, der um die Achse i i um einen durch Stifte festgelegten Winkel
drehbar ist. Auch dieser Hebel wird durch eine Feder in seine Ruhelage gedrückt.
Am Ende des Hebels 15 befindet sich ein Handknopf 5, der durch einen Schlitz 4 am
Deckel der Maschine nach außen ragt. Ferner befindet sich am Hebel 15 ein Kontaktarm,
dessen Ende eine Kontaktfläche besitzt, die über Kontakte schleifen kann, die mit
den Tastenleitungen T verbunden sind. Wird der Hebel 2 im Uhrzeigersinne verscliwenkt,
so entfernt sich erst der Kontaktarm von den Kontakten. Wenn dann der Knopf 4 losgelassen
wird, legt sich der hontaktliebel wieder an die Kontakte, und die Spiralfeder drückt
den Hebel 2 wieder zurück, wobei der Kontaktarm über die Kontakte schleift. Dieser
ist aber über die Achse i mit dem positiven Pol der Stromquelle verbunden, so daß
nun die Tastenleitungen T, mit 9 beginnend, nacheinander Spannung erhalten. Die
Geschwindigkeit des Rückgleitens kann durch einen einstellbaren Bremshebel ? geregelt
werden.' Vor einem Sperrmagneten Ar
(vgl. auch Fig. X, Reihe III) befindet
sich der Sperrhebel B. Sobald der Magnet Ar- Strom erhält, hält der Hebel 8 den
Divisionshebel in seiner Stellung fest. Der Sperrmagnet erhält aber, wie später
erläutert wird, nur dann Strom, wenn festgestellt wurde, daß. die richtige Tastenleitung
Strom erhält und somit das hergestellte Produkt -nicht größer ist als der Dividend.
Sobald also das richtige Produkt erreicht ist, bleibt der Divisionshebel selbsttätig
stehen, während, wie bereits erwähnt, die der stromführenden Tastenleitung entsprechende
Ziffer im Ouotientenwerk zur Anzeige gebracht und das Produkt in den Ziffernrollen
vom Dividenden abgezogen wird. Der besseren Übersicht halber ist der Divisionshebel
in der Fig: X nicht gezeichnet, wohl aber der Sperrmagnet Ar (Reihe III).
Soll also nach Einstellung der Zahlen eine Division durchgeführt werden; so braucht
nur der Divisionshebel nach oben gedreht und losgelassen zu werden, worauf im Einstellwerk
E der Rest und im Ouoti:entenwerk die betreffende Ouotientenzifter erscheint.
-
Es soll jetzt noch die ausführliche Darstellung der Fig. X erläutert
werden. Es wird bemerkt, daß die Ausbildung und Schaltung der Siebschalter gegenüber
der Anordnung nach Fig. II eine gewisse Änderung erfahren hat, wodurch sich eine
Vereinfachung sowie Ersparung gewisser Teile ergibt. Die abgeänderte Form der Siebschalter
SIL ist in Fig. XI dargestellt. Diese Schalter haben nun nicht mehr die Aufgabe,
die ankommenden Ziffern des ankommenden Gesamtproduktes durchzulassen oder nicht
durchzulassen, sonlern nur die beschriebene Überprüfung des Produktes auszuführen.
Alle ankommenden Ziffern selbst können zu den Einstellwerken E weiterlaufen, während
behufs Durchführung der Überprüfung nur Abzweigungen von den Produktziffernleitungen
zu den Siebschaltern führen. Die Einstellwerke E werden also sofort auf die zugebrachten
Ziffern eingestellt, jedoch» können die Div isionsresultatrollen erst dann eine
Drehung erfahren, wenn die betreffenden Arbeitsmagnete der' Einstellwerke Strom
erhalten, und dies ist nur dann der Fall, wenn die Siebschalter festgestellt haben,
daß das zugeführte Gesamtprodukt nicht zu groß ist.
In Fig. -_X- bedeutet der untere, durch einen |
scliraffierteli Rahmen ungeschlossene Teil den |
feststehenden Teil der 15ascliine (Stator), |
w ährend d:r obere, cing@ralnnt@ Teil den län- |
geren Schlitten darstellt. Der untere Teil ist |
ZUM ä chst genau gleich den entsprechenden |
Teilen in #len Fig. I und 1I; es sind nur die |
Teile für die Division vollständig eingezeich- |
nct. Soll eine Multiplikation erfolgen, so |
wird der Multiplikand wie vorher in die |
Produktenwalze vermittels der außen befind- |
lichen Köpfe eingestellt (der Schlitten steht |
hierbei ganz rechts) und dann die Taste, die |
cler ersten Stellenziffer cles Multiplikators |
entspricht, niedergedrückt. Der Umschalter, |
der sich in Reihe VI rechts befindet, wird vor- |
her auf 37 umgelegt. Nunmehr kann das |
durch.Tastenniederdruck-erzeugte fertige Ge- |
samtprodukt durch die Kabel 6 in die Kabel 6 |
des Schlittens weiterlaufen. Der übergang |
findet durch Schleifkontakte statt. Wie aus |
der Fig.1 ersichtlich ist, führen diese Kabel 6 |
nicht wie in Fig.Il erst zu Schaltern für |
Multiplikation und Division, sondern un- |
niittelbar zuden Einstellwerken E (ReihelV). |
Hierbei muß auf die Anordnung gemäß der |
Fig. VIII verwiesen werden. Die Sperr- |
schieber werden also sofort ziffernmäßig rich- |
tig eingestellt und die Schalter für die Ar- |
beitsmagnete (unten rechts) sofort geschlos- |
sen. Da null der Umschalter R ilie VI, wie |
vorher erwähnt, auf Multiplikation gestellt |
ist, so wird durch diesen Schalter die mit A |
(Arb°itsleitung) bezeichnete Leitung mit der |
Stromquelle verbunden. Diese. führt die |
Spannung in -die ebenfalls mit A bezeichnete |
Arbeitsleitung des Schlittens und weiter in die |
obere horizontale Arbeitsleitung, #iie ebenfalls |
finit :d bezeichnet ist. Von dieser Leitung aus |
erhalten sämtliche Arbeitsmagnete (Reihe |
11E`) der Einstellwerke E (Reihe 1V) Strom, |
jedoch nur dann, wenn die erwähnten Schalter |
i Fig. VIII, unten rechts) durch den rück- |
fließenden Ziffernstrom geschlossen wurden. |
Diese Schalter sind der Übersichtlichkeit des |
Ganzen wegen in der Fig. 1 weggelassen wor- |
den. Sobald also durch die Produktenziffern- |
leitungen 6 die Einstellung der erforderlichen |
tVeglängen erfolgt ist und damit zugleich die |
erwähnten Schalter geschlossen wurden, kann |
ein Strom die Arbeitsmagnete der Einstell- |
werke 1-: (Reihe 1V) umfließen, so dati diese |
die Drehung der Ziffernrollen bewirken. Da- |
mit wirrt das Gesamtprodukt in das Resultat- |
wc rk eingeführt. Nachdem dies geschehen ist, |
wird der Schutteil, wie üblich, um eine Stelle |
:lach links geschoben, Evas entweder mit der |
Hand o-lur auch selbsttätig erfolgen kann. |
@.`tninielir «-ard die Taste für die zwfite Stelle |
-ie s 11 altilllilzator s nie,dergedriickt, wodurch |
(las z«titc fertige Stellenprodukt in die zti- |
c.-hörien Resultatrollen ein-;führt wird. wo- |
1);-i, da es sich uln eilte Drehung im gleichen |
Sinne handelt, eine Addition stattfindet. Wenn |
hierbei eine Zehnerübertragung stattf=inden |
mu@a, `-erden durch nicht gezeichnete @ocken- |
kontakte die zwei Leitungen geschlossen, die |
unterhalb der Resultatrollen g@zeicdin et Rind |
tlzeille MV(. Von diesen beiden Leit"zng#,ii |
erhält eine Spannung aus der bei der Multi- |
plikation -dauernd mit Spannung versehenen |
horizontalen Arbeitsleitung A (zwischen Reihe |
XIII und _XIV). Die andere der baden Lel- |
ttnlgen führt die beim Schließen des Nocken- |
kontaktes erhaltene Spannung als Leitung i; |
über Schleifkontakte zum Erhöliun-sschalter |
FZ (Reihe VI) im feststehenden Teil der Ma- |
schine. Dadurch wird das nächsthöhere Ein- |
stellorgane E auf die tun i- höhere Zitier um- |
gestellt. - |
Wenn nun mit der Maschine nach Fig. 1 |
dividiert «erden soll, so ist es nur nötig, deli |
C'inschalter 11-D (Reihe VI) auf D zu stellen |
und ferner die Sicht auf die Resultatrollen D |
freizugeben, wodurch gleichzeitig die P-Rol- |
len verdeckt werden. Nunmehr verfährt man |
genau so, wie es vorher schon ausführlich er- |
klärt wurde. |
Der Divisionshebel, der in Fig. 1 der Cber- |
sichtlichkeit halber nicht eingezeichnet ist, |
wird wiederum verdreht, nach:lein vorher der |
Divisor in den Produktwalzen PII- und der |
Dividend ini Resultatwerk eingestellt wurden. |
wodurch gleichzeitig die Siebschalter SK auf |
dieselbe Zahl eingestellt wurden, Die Sieb- |
schalter SK (Fig.1I) haben einen auf einer |
Achse drehbaren Ring mit drei radialen Ar- |
men. Der in der Zeichnung senkrechte Arm |
hat wie-=lerurn auf der unteren Seite Scliieif- |
kontakte. die in der Zeichnung der Einfachheit |
halber nicht dargestellt sind. Die von außen |
ankommenden Leitungen o bis c). finit Pfeilen |
radial nach innen bezeichnet, sind- je mit einem |
Schleifring auf der Oberfläche der feststehen- |
den Scheibe verbunden. Die daneben befind- |
lichen radialen Leitungen; die am inneren |
Endpunkt mit einem Kontalttstück versehen |
sind, sind ini Gegensatz zur Anordnun - nach |
Fig. I X sämtlich mit einer Ringleitung ver- |
bunden., die ihrerseits eine einzige Strom- |
<iilleitun`,# lipt, die in der Zeichnun- -senkrecht |
nach dbcll gerichtet g'ozeichnet ist. Diese ab- |
führende Leitung erhält Spannung sobald |
dein Siebschalter eine Ziffer zugeführt wird, |
die gleich derjenigen ist, auf die der Schalter |
eingestellt ist, da durch die Sclileifl@onta-lzt- |
ffles Kontaktarmes die der eingestellten Zift=ur |
entsprechenden nel>enc-inanderliegenden ra- |
dialen Leitungen miteinander verbunden sind. |
Eine größere Ziffer kann, ebenso wie vorher, |
nicht durch die Kontrolle durchgehen. Wenn |
aber eine kleinere Ziffer ankommt, so erhält |
jeweils .eine der rechts oben abgehenden neuen Kontrolleitungen
Spannung. Wenn durch der. Siebschalter SK eine der eingestellten Ziffer gleich große
Ziffer läuft, so werden die Magnete in Reihe IX (Fig. X) erregt und schließen die
davor befindlichen Schalter. Bei der Stellung des Umschalters (Reihe VI)
auf D
für Division erhält die darüber befindliche Leitung K im Schlitten stets
Spannung und damit auch die Kontrolleitung k unterhalb der Magnete der Reihe IX.
Es führt jeweils eine der verschiedenen Abzweigungen dieser Leitung k (in der Zeichnung
bei dem links geschriebenen IL) zurück in den feststehenden Teil der Maschine. Die
hier angeschlossene Leitung ist ebenfalls mit K bezeichnet. Wenn nun sämtliche Magnete
der Reihe IX, die bei der momentanen Stellung des Schlittens in 'Betracht kommen,
also zwischen den Buchstaben K und
11 liegen, Strom erhalten, weil die ankommenden
Ziffern gleich den im Siebschalter eingestellten sind, so werden sämtliche dein
Magneten zugehörigen Schalter geschlossen, und der rechts bei K eintretende Strom
wird links wieder in den feststehenden Teil der Maschine geleitet und dort durch
die horizontale Leitung K zurück in den rechten Teil der Maschine, wo er in die
Arbeitsleitung A gelangt. Die ArbeitsleitungA erhält also, wenn alle Siebschalter
die zugebrachten Ziffern durchgelassen haben, Spannung, genau so wie bei der Multiplikation.
Infolgedessen werden in den Einstellwerken die Arbeitsmagnete der Reihe _IV erregt,
und es erscheint im Resultatwerk der Rest, wie es früher beschrieben wurde. Wenn
die- zum Siebschalter kommende Ziffer kleiner ist als die eingestellte Ziffer, so
erhält gemäß Fig. XI eine der neun senkrecht abgehenden Leitungen Spannung. Diese
Leitungen führen von den Siebkontrollen-zu den Magneten in Reihe XX (Fig. X). Wenn
eine solche Leitung Strom führt, so schließt der von diesem Strom umflossene Magnet
der Reihe XX den zugehörigen Schalter, und dadurch erhält der links vom Schalter
liegende abgehende Teil der Kontrolleitung K Spannung von der Leitung Sp. Es ist
daher in diesem Falle einerlei, ob in -den rechts vom Schalter befindlichen Stellen
die ankommenden Ziffern größer oder kleiner sind als die eingestellten Ziffern.
Wenn also an einer beliebigen Stelle die zugebrachte Ziffer kleiner ist als die
eingestellte, erhält die Kontrolleitung K an dieser Stelle Spannung; so daß, wenn
die weiter links befindlichen Schalter alle geschlossen sind, wiederum die Arbeitsleitung
A Strom erhält. Auch bei der Anordnung nach Fig. X wird die o, abgesehen davon,
daß die ö-Leitung zu keinem Einstellmagneten des Einstellwerkes führt, wie jede
andere Ziffer behandelt: Es sei noch bemerkt, daß die Leitung Sp dauernd am rechten
Ende des ruhenden Teiles der Maschine mit der Stromquelle verbunden ist.
-
etzt soll noch gezeigt werden, wie bei der Anordnung nach Fig. Y die
Quotientenwerke arbeiten. Wenn eine Tastenleitung T durch den nicht gezeichneten
Divisionshebel Spannung erhält, so erhält auch die entsprechende Ziffernleitung
des Kabels 17 Spannung. Sämtliche Leitungen des Kabels 17 durchlaufen erst einen
Sammelschalter (Reihe II), dessen Steuermagnet mit T bezeichnet ist. Das gebildete
Produkt ist dann nicht zu groß, wenn die Kontrolleitung IL Spannung führt. Die Ziffer
,der dabei an die Stromquelle angeschlossenen Tastenleitung ist die Ouotientenziffer.
Gemäß Fig. X fließt in diesem Falle ein Teil des Stromes, welchen die K-Leitung
dem Schlitten zuführt, durch eine Abzweigung auch um :den erwähnten Steuermagneten
T und dann weiter durch die Leitung 2o zum negativen Pol der Stromquelle. Es wird
also der bereits erwähnte Sammelschalter in Reihe III geschlossen, und es fließt
ein Strom durch die an einem Pol der Stromquelle angeschlossene Ziffernleitung -des
Kabels 17 durch -den Sammelschalter, durch das Kabel O, durch einen Einstellmagneten
des gerade angeschlossenen Ouotientenwerkes E- O (Reihe XIX) und durch die Leitung
20 zu .dem anderen Pol der Stromquelle. In dem senkrecht über der Einerstelle des
Divisors stehenden Ouotienteneinstellwerk erscheint also die augenblicklich zur
Produktenbildung benutzte Ziffer. Es sei bemerkt, daß der Einfachheit halber die
Arbeitsmagnete der Ouotientenwerke nicht gezeichnet wurden. Zum Schluß wird noch
auf die Schaltung des Sperrmagneten Ar (Fig. X, Reihe III, und Fig. XIII) verwiesen.
Dieser Magnet wird erregt, sobald die Kontrolleitung K Strom führt, und hält den
Divisionshebel in seiner augenblicklichen Lage fest. -Es soll nun an Zahlenbeispielen
eine Multiplikation zweier mehrstelliger Zahlen und dann eine Division erörtert
werden.
-
Das nachfolgend beschriebene Multiplikationsbeispiel kann am besten
an Hand der Fig.I oder II verfolgt werden. Der Multiplikationsvorgang wiederholt
sich unverändert bei der Division, die danach an Hand Fig. X erklärt wird.
-
Es soll also zunächst als Beispiel die Aufgabe gelöst werden: 148
X 67 = 99'16.
-
Es wird zuerst das Stellenprodukt 148 X 7 gebildet. Die Maschine arbeitet
dabei, wie die folgende Tabelle es darstellt. Hierbei -bedeutet E die Einerstelle,
Z die Zehnerstelle,
H die Hunderterstelle und
T die Tausenderstelle.
T H Z i E |
6 Gebildet in PTT.' (E) (Reihe I, 11 und 111)
durch Tasten- |
niederdruck. |
z 8 [ Gebildet in P11' (Z). |
i |
0 7 - - Pli,' (H) für die Ziffer 7. |
o - - P11' (T). |
t |
0 9 = i@ 3 ` 6 - - den Schaltern _-1 (Reihe IV). |
I |
o i o 3 4 6 Erhöhung der ankommenden 9 auf io in
-PZ (H) durch |
j die Leitung q.. |
i o j 3 ' 6 Erhöhung der ankommenden o auf i in PZ (T)
durch |
die Leitung 5. |
Die Multiplikation wird in der Maschine wie folgt durchgeführt: Man stellt den Multiplikanden
in den Produktenwalzen PW,
von
rechts beginnend, ein, so daß in den Schaulöchern
der betreffenden Walzen von rechts die Ziffern 8, .f, I erscheinen und diejenigen
Stiftkontaktreihen der Produktenwalzen PU' nach oben gerichtet werden, die den eingestellten
Ziffern entsprechen. Man drückt nunmehr die Taste T,. Dann wird durch die entsprechende
Leitung sämtlichen Doppelkontakten. 7 der einzelnen Produktenwalzen I'IV Spannung
zugeführt. Bei der ersten Walze von rechts, die auf 8 eingestellt ist, sind die
Stiftkontakte mit der Einerkontaktscheibe 6 und mit der Zehnerkontaktscheibe 5 verbunden.
In dem abführenden Kabel i (Einerleitungen) führt also die Leitung 6 die Spannung
weiter und in dem abführenden Kabel 2 (Zehnerleitungen) die Leitung 5. In gleicher
«'eise führt von der Zehnerwalze PW (zweite von rechts) ein Kabel i die Leitung
8 und ein Kabel 2 die Leitung 2 Spannung. An der Hunderterstelle werden im Kabel
i die 7 und im Kabel e die o weitergeleitet. Von der Einerwalze P[F führt das Kabel
i direkt zum Resultatwerk der Einerstelle. \ achdem die Weglänge auf 6 eingestellt
ist, wird also diese Resultatrolle um sechs Einheiten gedreht, so daß, wenn sie
vorher auf o stand, jetzt die 6 erscheint. Das Kabel , welches die 5 weiterleitet,
führt zu dem Additionsschalter A der Zehnerstelle (Reibe IV) und setzt den Nlagnete:i
für die Ziffer 5 in Tätigkeit, der an den negativen Pol cler Stromquelle angeschlossen
ist. -Nun bringt zu diesem gleichen Schalter A die Zelinerproduktwalze durch Kabel
i dieser Stelle eine B. Es wird also hier die Summe 5 -(- 8 = 13 gebildet. Die 3
wird weitergeleitet durch Kabe13. Die io wird durch das Kabel .4 zum Schalter PZ
(Reibe V) der Hunderterstelle weitergeleitet und setzt liier die erforderliche Erhöhung
in Tätigkeit. Die in i Schalter .-? der Zehnerstelle erzeugte 3 wird durch das Kabel
3 zu dem Schalter RZ (Reihe VI) geleitet. Da die Einerzifiernrollc bei ihrer Drehung
von o auf,6 keine Zehnerübertragung veranlaßt, bleibt dieser Schalter R7_ in Ruhe,
und die zugebrachte 3 gelangt unverändert zum Resultatwerk der Zehnerstelle. dessen
Ziffernrolle um drei Einheiten gedreht wird, so daß, wenn diese auf o stand, jetzt
die 3 erscheint. Von der Zehnerproduktenw,alze Pf' führt das Kabel
2 die
-2 dos Teilproduktes
28 zu dem Erhöhungsmagneten 2 des Additionsschalters
A der Hunderterstelle und setzt hier die Erhöhung um 2 für alle im Kabel i ankommenden
Ziffern in Tätigkeit. -Nach Umkreisung des Magneten für 2 fließt der Strom zum negativen
Pol der Stromquelle. Zum Additionsschalter A der Hunderterstelle bringt das Kabel
i die Ziffer 7, so daß in diesem Additionsschalter
A die Addition i -F-
2
= 9 stattfindet. Die 9 wird durch das Kabel 3 zu dem Schalter FZ der Hunderterstelle
gleitet. Dieser Schalter PZ (Reihe V) %vira durch die Leitung :I vom Schalter A
der Zehnerstelle gesteuert. Da eine Leitung des Kabels 4. Strom führt, nämlich für
die io der im Schalter A der Zehnerstelle gebildeten 13, wird die im Schalter
1 Z der Hunderterstelle ankommende Ziffer 9 um i. also auf io erhöht. Die
o dieser io wird durch das Kabel 4. über den auch hier ruhenden Schalter RZ zum
dritten Resultatwerk geführt. Im Resultatwerk bleibt also in der Hunderterstelle
die o stehen. Die entstandene io wird ferner als i durch das Kabel 5 vom Schalter
PZ der Hunderterstelle zum Magneten des Schalters PZ der Tausenderstelle geführt
und erhöht die liier
ankommende Ziffer o auf i. Hierfür ist folgende
Vorsorge getroffen: Grundsätzlich werden alle Nullen des Multiplikanden genau so
behandelt wie -die anderen Ziffern. Also führen alle Produktenwalzen, die auf o
stehen, beim Multiplikationsbeispiel also z. B. diejenigen der Tausenderstelle,
den Nulleitungen der zugehörigen Kabel i und z Spannung zu. Das Kabel a der Hunderterstelle
führt eine o weiter zu dem Schalter A der Tausenderstelle und stellt durch den o-Magneten
die Kontakte für o her. Zu diesem Schalter bringt auch das Kabel i der Tausenderstelle
eine o. Also gelangt durch das Kabel 3 eine o zu dem Schalter PZ der Tausenderstelle.
Da aber dieser Schalter, -,vi.e oben ;beschrieben, durch Kabel 5 des Schalters PZ
der Hunderterstelle auf Erhöhung eingestellt ist, entsteht im Schalter PZ der Tausenderstelle
aus der zugeführten o eine i, die nunmehr durch die Kabel 4 und 6 zum Resultatwerk
geführt wird und dort die Tausenderrolle auf i einstellt. Es wird also durch einfaches
-Niederdrücken der Taste 7 das fertige Stellenprodukt 1036 im Resultatwerk eingestellt.
-
Der Multiplikand muß jetzt mit 6o multipliziert werden. Hierzu wird,
wie üblich, der Schlitten um eine Stelle nach rechts geschoben. Dann wird die Taste
6 niedergedrückt, wodurch, wie es vorher bezüglich der 7 beschrieben wurde, das
Produkt 148 X 6 = 888 gebildet wird; auch dieses Produkt wird in den Produktenwalzen
PW und in den Schaltern A und PZ gebildet und ist in den oberen Kabeln 4 fertigerrechnet
(punktierte Horizontallinie zwischen Reihe V und VI in. den Fig. I und II). Die
8 der Einerstelle -des Stellenproduktes wird unmittelbar der zugehörigen Resultatrolle
zugeführt, während die Ziffern der höheren Stellen erst die Schalter RZ durchlaufen.
über der Einerwalze PW steht jetzt die Resultatrolle, welche die 3 zeigt. Diese
Rolle wird also um acht Einheiten- weiter gedreht und zeigt dann eine i. Hierbei
durchläuft diese Rolle den Übergang von 9 auf o und macht dabei die mit einem Haltestromrelais
versehene Leitung 15 stromführend. Durch den Strom der Leitung 15 wird der Schalter
RZ der nächsthöheren Stelle, also der Zehnerstelle, in Tätigkeit gesetzt. Die hier
ankommende 8 wird also auf 9 erhöht. Damit ist die übliche Zehnerschaltung durchgeführt.
Sollte die 8 schon zum Resultatwerk gelangt sein, so schadet das nichts; es findet
dann einfach eine Weiterdrehung der Resultatrolle um noch einen Schritt statt. Die
Hunderterresultatrolle, die auf o stand, zeigt also jetzt eine 9 an. In der Tausenderstelle
findet die ankommende 8 eine i in der Resultatrolle vor, und es erscheint
daher auch hier eine 9. Im Resultatwerk steht nunmehr die Zahl 9916, das Produkt
aus den Faktoren 148 und 67. Wenn der Multiplikator weitere Stellen hat, ist auch
für jede dieser weiteren Stellen ein einmaliges Niederdrücken einer Taste erforderlich.
-
Es wird nun noch ein Beispiel einer Division an Hand der Fig. X erläutert.
Die hierbei durchzuführenden Multiplikationen erfolgen genau so wie die eben erläuterte
Bildung eines Stellenproduktes. Das Divisionsbeispiel lautet: 9916 :z48 = 67. Man
stellt zunächst die Maschine auf Division ein. Im Einstellwerk werden hierbei die
D-Rollen sichtbar gemacht und gleichzeitig alle Zehnerschaltleitungen 15 so umgeschaltet,
daß sie mit den Kontaktnocken an den D-Rollen zusammenwirken. Ferner wird der.1l-D-Schalter
(Reihe V I) auf Division gestellt. Der Dividend wird in die D-Rollen eingestellt,
und zwar gemäß Fig. X durch Drehung von durch das Gehäuse nach außen ragenden geriffelten
Rädchen, die einerseits fest mit der Achse des zugehörigen Siebschalters SK (Reihe
XIII) verbunden sind, andererseits durch Zahnräder mit der Achse, auf der die Resultatrollen
sitzen. Nachdem der Dividend 9916 im Einstellwerk und- ebenso in den betreffenden
vier Siebschaltern eingestellt ist, wird der Divisor 1q.$ in den Walzen PW eingestellt.
Der Schlitten wird, wie üblich, so eingestellt, daß über der Tausenderstelle im
Schlitten die Hunderterstelle im Stator steht. Nun wird der Divisionshebel kurz
nach oben gedreht und losgelassen. Er bewegt sich sofort rückwärts und schließt
hierbei zuerst die Tastenleitung 9. Dadurch wird das Produkt 1q.8 X 9 = i332 gebildet.
Dieses Produkt gelangt über die ruhenden Schalter RZ an den Siebschalter SK o@rbei
zu den Einstellwerken E (Reihe XV) ; hier werden die Einstellmagnete erregt, dagegen
nicht die Arbeitsmagnete (Reihe XIV), die ihren Strom aus der Arbeitsleitung A (zwischen
Reihe XIII und XIV) erhalten müssen. Diese Leitung erhält aber noch keinen Strom,
da das Produkt 1332 größer ist als die in den Siebschaltern der drei höchsten Stellen
des Dividenden eingestellte Zahl 99 . Die Einstellwerke bleiben daher in Ruhe. Der
Divisionshebel = dreht sich weiter, wodurch nacheinander die Produkte 148 X 8 =
1184 und 148 X 7 =
1036 gebildet «-erden. Auch diese Produkte sind größer
als die Zahl 99 . Die Einstellwerke bleiben also weiter in Ruhe. Der Divisionshebel
geht weiter, und es wird das Produkt 1:I8 X 6 = 8$8 gebildet. Dieses Produkt ist
kleiner als die eingestellte Zahl ggi. Da die Ziffer 8 der Hunderterstelle des Produktes
kleiner ist als die ihr derzeit entsprechende eingestellte Ziffer 9 des Dividenden,
fließt ein Strom durch die obere der beiden von den Siebschaltern SK abgehenden
Leitungen zu dein zugeordneten Magneten der
Reitle ZK und von da zum negativen Pol der |
Stromquelle. Dieser Magnet stellt eine Ver- |
I@iridtlTlg z,.t"1äC11en der L°ltting 5p 11n(1 der KoI1- |
trolleitiliig K her. Die Leiturig Sp steht üb:l- |
den Schalter :Il-D, der auf D eingestellt ist, |
mit dein positiven Pol der Stromquelle inVer- |
bindung. Mithin erhält die voll der Tau- |
senderstelle des Schlittens nach. links weiter- |
Hihrende Leitung 1i Spannung, und zwar un- |
abhängig von der Wirkung der weiter rechts |
liegenden Siebschalter. Links von der Tau- |
send erstelle des Schlitteils liegen in der Lei- |
tung K vor der Abzweigung zum ruhenden |
Teil der 'Maschine noch Schalter, deren zuge- |
ordnete Siebschalter auf o eingestellt sind. |
D<-1 ilun, wie mehrfach erwähnt wurde, beim |
"julllpliz11ren die @I111eI1 genau ho be;landtlt |
werden wie alle anderen Ziffern, so wird -die- |
seil Siebschaltern, soweit sie in Betracht konl- |
inen, je eine o zugeführt. Da also die zuge- |
führte und die eingestellte Ziffer gleich sin1, |
fließt Strom voll den Siebschalteril durch die |
untere der beiden von den Siebschaltern ab- |
führenden Leitungen zu den zugehörigen Ma- |
glleten der Reihe IN, wodurch die zuge@iöri- |
gen Schalter, die alle hintereinander in der |
Leitung K liegen, geschlossen werden. Hier- |
durch wird die der Leitung 1i an der Hun- |
derterstelle des Stators zugeführte Spannung, |
nunmehr auch der Leitung K des Stators mit- |
geteilt. Jetzt erfüllt diese Leitung 1i mehrere |
# ufb gab,-ii, nämlich-. |
i. Sie bringt über die rechts in den Schlit- |
teil führende Arbeitsleitung A der oberen |
Arbeitsleitung A (zwischen Reitle KII und |
_XIV) Spannung zu. All diese Leitung .d sind |
sämtliche Arbeitsmagnete der Einstellwerke |
angeschlossen und treten also jetzt in Wirk-- |
sainkeit. 1)1e durch das Kabel 6 den Einstell- |
werken zugebrachten Ziffern des eben gebil- |
deten Produktes 8S9 «-erden nun von den elit- |
sl>re,2leeieden Ziffern des Dividenden abge- |
zogen, so dall i111 Einstellwerk der Rest 103 |
erscheint. Zugleich sind die Siebschalter |
zwangsläufig auf diesele Rest eiilgcstellt wor- |
#Itll. Hierzu ist noch folgendes zu beinerkln: |
Sobald ein Einstellwerk zu arbeiten b:ginilt, |
wird zugleich der zugehörige Siebschalter mit |
v,rdrellt uns verändert damit seine bisherige |
Einstellung. £-s 1io22Tite also t-c?rlioinl1.e11, (1a13, |
1),-vor noch die zugebrachte ja 111 in d33 Ein- |
fertig eingebracht ist, die Ko-iitroa- |
leitung 1i stromlos wird und hierdurch die |
Arbeitsma--ieete nicht weiter-, d.11. nicht ferti,- |
arbJten. Dies zu verhindern, ist die zweite |
Aufgabe der Leitung K, nämlich: |
Sobald die Leitung fi unter Spannung |
steht, wird ein Haltestronlrelais D 11 (recht: |
(beri im Stator zwischen Reitle IV und V) bc- |
uitigt. Hierdurch wird die Leitung 1i und |
damit zugleich die obere Arbeitsleitung A all |
den einen Pol der Stromquelle angeschlossen, |
so dala der Strom durch die Leitung A auch |
dann weiterfließt, wenn durch die Drehung |
der Siebschalter die Stromzufuhr vom Schlit- |
teil her unterbrochen werden sollte. Die Ar- |
beitsneagliete bleiben also unter Strom und |
stellen die Ziffernrollen und damit zugleich |
,iie Siebschalter fertig ein. Die richtige Ein- |
stellung der Sperrschieber der Einstellwerke |
wird durch die Verdrehung der Siebschalter |
nicht hecinträchtigt, da die einstellenden |
Ziffernströme, ohne durch die Siebschal- |
ter zu gehen, zu den Einstellll---rken ge- |
führt sind. |
:. V@ elin die Leitung K Strom führt, «-1r-1 |
auch der Sperrinagiiet Ar- (Reihe 111) erregt, |
der sofort den Divisioleslie ,2l stillsetzt. |
.A.. Bei Stroneluß durch die Leitung K wird |
schließlich noch. der llagilet T erregt, wo- |
durch der zugeordnete Sammelschalter (rcchts |
in Reitle III) geschlossen wird, so daß durch |
feie der Ziffer 6 entsprechenden Leitungen des |
Kabels i; u11:1 des Kabels () Strom rum Quo- |
titnteneinsteliwerk T-() fließt und fli@ses atit |
einstellt. |
fach Beendig' n,- dieses Arbeitsganges ist |
das Einstellwerk auf 1036 und das Quotien- |
tenwerk auf 6 eingestellt. Der 4'ollständig- |
keit halber sei erwähnt, daß bei diesem Ar- |
beitsgang die Zehnerschaltung in Tätibkeit |
war. Die Zehnerrolle stand auf i und wurde |
tun acht Einheiten rückwärts gedreht. Es |
wurde also hierbei der ('bergan,- von o auf 9 |
durchlaufen; dabei wurde aber durch Schlie- |
ßen des N ockenkontaktes durch die Leitung 15 |
der Schalter RZ der Zehnerstelle des Stators |
in Tätigkeit gesetzt. Dadurch wurd° die hier |
ankommende S auf 9 erhöht, so daß die zuge- |
ordnete Zifterilrolle uni eine Zifferneinheit |
weiter gedreht, also statt auf 9--s = 1 aal |
eingestellt wurde. |
Uni nun die Division weiterzuführen, wird, |
wie üblich, der Schlitten einen Schritt nach |
links gerückt und dann wieder der Divisions- |
hebel kurz nach oben gedreht und Iosgelassen, |
wobei sich das oben beschriebene Arbeitsspiel |
;: iecl1- rholt. Iiee Einstellwerk steht j fitzt diu |
Zahl 1036, in den PIV-Walzen unverändert |
der Divisor 148, :der Schlitten stellt so über |
dein Stator, dafi die 8 uilt-erllalb der 6 stellt. |
Wenn der Divisionshebel die Tastenleitung ; |
all den positiven Pol der Stromquelle an- |
schließt und das Produkt 1036 (iq. ;) ,-e- |
billet wird, bewirken die Siebschalter, daß |
dieses Produkt vom Dividenlenrest abge- |
z:,1e11 wird, was zur Folge hat, dala in allen |
Einstellwerken eine o erscheint und im ()uo- |
titiiteriwerk der nächsten Stelle, der Einer- |
stelle des Quotienten, eine 7. Das Quotien- |
ttnwerk zeigt mithin die Zahl !-; als Resultat |
fier Division all, und, in den Einstell@v-erkeie |
erscheint der Rest o. Die Division ist damit beendet.
-
Um die Division durchzuführen, wurden also lediglich der Divisor und
der Dividend eingestellt und dann für jede Stelle des 0iuotienten einmal .der Divisionshebel
nach oben gedreht und losgelassen. Es ist noch zu bemerken, däß der Rückgang des
Divisions= hiebels etwa mit der Geschwindigkeit erfolgen kann, mit der sich .die
Ziffernscheibe bei den Fernsprechselbstanschlußapparaten dreht.