DE504660C - Multiplikationsvorrichtung fuer motorisch betriebene Rechenmaschinen - Google Patents

Multiplikationsvorrichtung fuer motorisch betriebene Rechenmaschinen

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DE504660C
DE504660C DEM104158D DEM0104158D DE504660C DE 504660 C DE504660 C DE 504660C DE M104158 D DEM104158 D DE M104158D DE M0104158 D DEM0104158 D DE M0104158D DE 504660 C DE504660 C DE 504660C
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Description

  • Multiplikationsvorrichtung für motorisch betriebene Rechenmaschinen Die Erfindung betrifft eine Multiplikationsvorrichtung für solche motorisch betriebenen Rechenmaschinen, bei denen nach Anschalten des Motors die Rechnung in den einzelnen Stellen derart durchgeführt wird, daß die Abschaltung jedes eingestellten Multiplikatoreinstellgliedes und die Weiterschaltung des Schlittens, Wagens; Lineals usw. auf die folgende Stelle selbsttätig elektromagnetisch mit einer zeitrechten Stromunterbrechung der schaltenden Teile und des Motors erfolgt. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß auf dem Zählwerksschlitten o. dgl. Einstellräder, Scheiben o. dgl. zur Einstellung des gesamten Multiplikators vorgesehen sind, die durch einen Elektromagneten nacheinander auf Null abgeschaltet werden und bei Erreichung des Null- oder eines anderen Anschlages normal auf Motortrieb stehende Kontakte, die mit einer Stromschiene zusammenwirken, in die Motorausschaltlage bringen und auf die Transporteinschaltung des Schlittens sowie Sperrschaltung der Hauptwelle umsteuern, und daß hierauf die Kontakte in eine Lage gebracht werden, in der sie den Transport des Schlittens und die Sperrstellung der Hauptwelle ausschalten und den Motortrieb wieder einschalten.
  • Eine Multiplikationseinrichtung nach der Erfindung kann gemäß einem besonderen Ausführungsbeispiel so eingerichtet sein, daß Einstellscheiben für alle Stellen vorhanden sind oder daß für die letzte Stelle ein Stufenschaltwerk nach Patent .165 655 den Stromkreis für alle Schaltteile und auch für den Motor unterbricht, wenn die letzte Null- oder Anschlagstellung erreicht ist.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Anwendung bei einer Odhner-Rechenmaschine dargestellt, bei der die Stromschaltung, die Sperrung der Hauptrechenwerkswelle, die Betätigung des Stufenschaltwerks und der Stellenschaltung des Schlittens elektromagnetisch erfolgt.
  • Abb. i ist die Vorderansicht einer Odhner-Rechenmaschine mit Einstellscheiben für alle Stellen und Stufenschaltwerk, Abb. 2 die zugehörige Seitenansicht in Richtung des Pfeiles II der Abb. i, Abb. 2a eine Oberansicht der Sperrung der Rechenw erkswelle, Abb. 3 das herausgezeichnete Einstellscheibenwerk bei Stellung des Einstellhebels auf »2« im Querschnitt, Abb. 3a die Oberansicht der Stromschiene und Steuerkontakte, Abb. 3b die zugehörige Vorderansicht, Abb. q: der gleiche Schnitt wie die Abb. 3 bei erreichter Nullstellung des Einstellhebels.
  • Abb. 5 ein mittlerer Längsschnitt durch die Einstellvorrichtung nach der Abb. 3 mit Einstellscheiben für alle Steller, Abb.6 der nämliche Schnitt mit an die letzte Stelle gesetztem Stufenschaltwerkeinschalter, und Abb.7 eine abgeänderte Steuerleitung für die letzte Stelle der Abb. 6.
  • In den Abb. 8 und 9 sind zwei Schalt- Schemas der Ausführungsformen der Maschine mit Einstellscheiben für alle Stellen und in der Abb. fo ein Schaltschema mit Stufenschaltwer.k als letzte Stelle dargestellt.
  • Bei der dargestellten Rechenmaschine wird die Hauptwelle i der Rechenmaschine 2 von dem Motor 3 aus unmittelbar durch einen Trieb 4. in Umdrehung versetzt, nachdem der Hauptkontakt 5 nach dem Niederdrücken einer Schalttaste 6 den Stromkreis schließt uid eine Sperrvorrichtung 7 einer mit der Achse i umlaufenden Sperrscheibe 8 gelöst ist. Die Klinken 7 dieser Sperrung werden am Schluß eines Rechenvorganges durch Federn in der in Abb. 2 strichpunktierten Stellung gehalten, da der sie in die ausgezogen gezeichnete (später beschriebene) Sperrstellung herabziehende Magnet 9 stromlos ist und erst bei einer erforderlichen Weiterschaltung des Schlittens 18 Strom erhält, wenn die Scheibe 8 und damit die Hauptwelle i ihren Umlauf für eine eingestellte Rechnung beendet hat. Wie die Abb.2a erkennen läßt, liegen .die Klinken 7 außerhalb des Bereichs der Nase 7' der Scheibe 8 und besitzen an ihren freien Enden Anschläge 7", die sich -in den Weg der Nase 7 der Scheibe 8 legen, wenn die Klinken 7 durch den Magneten 9 in die ausgezogene Stellung der Abb. 2 herabgezogen werden. Die Nase 7 gleitet hierbei über den linken Anschlag 7", den sie durch seine äußere Abschrägung unter Ausnutzung eines Langloches seines zum Magneten 9 führenden Lenkers niederdrückt, hinweg und wird durch den rechten Anschlag 7" abgefangen. Sobald sie am rechten Anschlag 7" anliegt, wird der linke Anschlag wieder frei, springt hoch und sperrt die Nase 7 von der anderen Seite. Im nächsten Augenblick wird der Magnet 9 stromlos und beide Klinken 7 gehen in die strichpunktierte Stellung zurück, so daß die Scheibe 8 und damit die Welle i für den nächsten Umlauf frei ist. Die Verriegelung 13 der Kurbel 14 wird von der Taste 6 aus durch ein Keilgetriebe 15, 16 gelöst, das den Sperrstift des Rechenwerkes 13 beim Niederdrücken der Taste 6 in Richtung des Pfeiles 17 (Abb. i) so weit nach rechts herauszieht, bis die Kurbel frei ist. Es kann auch an Stelle dieser Verriegelung und Sperrvorrichtung bei anders gestalteten Rechenmaschinen ein beliebig ausgebildetes Sperr- und Sicherungsgetriebe treten und an Stelle des dargestellten Hauptkontaktes 5 eine geeignete andere Einschaltvorrichtung Platz finden. Der Schlitten i8 wird mittels der gebräuchlichen Klinke i9 durch einen Elektromagneten 2o nach Abschalten von Einstellscheiben ausgelöst und rückt unter Wirkung einer an sich bekannten Feder selbsttätig in die nächste Stellung, worauf er in bekannter Weise durch die Klinkeneinrichtung i9 wieder arretiert wird. In Höhe der Resultatschaulöcher 2111 des Schlittens i8 ist ein Gehäuse z2 (Abb. i und 2) angebracht, das die Schalteinrichtung für die automatische Weiterschaltung des Schlittens 18 von Stelle zu Stelle, wie nachstehend näher beschrieben, enthält. Dieses Gehäuse 22 ist mit dem Schlitten 18 fest verbunden. Wie in den Abb. 3 bis 7 erläutert ist, sitzen lose auf einer Achse 23 des Gehäuses 22 Stehscheiben 2..1.', 24a, 2e, 24°, 24d usw., die Einstellhebel 25 tragen und an Hand einer Skala neben den Schlitzen des Gehäuses, in denen sie gleiten, eingestellt werden können. Die Scheiben 24 werden durch an sich bekannte, in Rasten 52 einspringende Federstifte 51 so in der jeweils eingestellten Lage gehalten, daß sie zwangsweise weitergeschaltet werden müssen (Abb. 3). Jede Scheibe 24 besitzt neun Zähne 26, die von einer Federklinke 27 des Kerns 28 eines Elektromagneten 29, welcher an dem Maschinenrahmen festsitzt, erfaßt und in Richtung des Pfeiles 30 (Abb. 3 und 4) mitgenommen werden, sobald der Elektromagnet 29 Strom erhält. Bei Erreichung des Nullanschlages einer Scheibe 24 schlägt der Hebel 25 gegen eine Stange 31, die drei Kontakte 32, 33, 34 trägt, und unter Federwirkung in der Stellung der Abb.3 in einem Halter 35 verschiebbar gelagert ist. Die Kontakte 32 bis 34 stellen je nach der Einstellung der Stange 31 auf einer mit dem Gehäuse 22 verbundenen Stromschiene 37 Kontaktschluß für die zugehörigen Leitungen her, wenn sie die erhöhten Teile 38 berühren, oder sie unterbrechen den betreffenden Stromkreis, wenn sie über Lücken 39 stehen. Die Stromschiene 37 hat außer den Lücken 39 in der Längsrichtung noch quergerichtete Lücken 43 (Abb. 311 und 3b), die bewirken, daß die Kontakte 32 bis 34 stromlos werden, sobald sie beim Schlittentransport über diese Lücken 43 gleiten. In der letzten Stelle der Abb. 6 ist bei einer Sonderausführung der Erfindung die Stellscheibe weggelassen, und die Stromschiene 37' besitzt an dieser Stelle nur einen vollen Teil 38' (Abb. 6 und 7), während die Stromleitungen 34 und 32 von diesem Leitungsteil aus keinen Strom mehr erhalten, schließen Kontakte 40, 41 den Stromkreis zu einem Stufenschaltwerk io nach Patent 465 655 bzw. dessen Elektromagnet 12. Als Schließkontakt ist hierbei am äußeren Ende der Stange 31 ein Kontaktstück 36 benutzt, das, wie aus Abb. fo ersichtlich, die Einschaltung des Stufenschaltwerks bewirkt.
  • Die Einrichtung wirkt wie folgt: Es sei zunächst angenommen, daß die Maschine ohne das Stufenschaltwerk io bis 12 der Abb.6 und io arbeitet und im Einstellwerk (Abb. 5 und 6) die Zahl »2i,oo« eingestellt ist, d. h. die Scheibe 24e ist mittels ihres Hebels 25e auf die auf dem Gehäuse 22 oben angebrachte Zahl »2« und die Scheibe 24b auf die Zahl »i« eingestellt, so daß die Scheibe 24e, um zwei Zähne 26 und die Scheibe 24b um einen Zahn 26 vorgeschaltet ist, während die Scheiben 24d und 24' auf »o« stehenbleiben. Das Komma ist hierbei, wie üblich, auf dein Gehäuse 2z angegeben. Das Abrechnen der Maschine vollzieht sich nun wie folgt: Die Taste 6 wird niedergedrückt und schließt dadurch den Hauptkontakt 5. Es erfolgt hierdurch der Stromeingang zu der Leitung, 45 (Abb. 8) über den Kontakt 5 zur Stromschiene 37, 38, von hier durch den Kontakt 33 der Stange 31 zur Leitung 48 über den Motor 3 durch die Leitung 47 zurück zur Stromquelle, so daß der Motor läuft und bei freigegebenen Klinken 7 der Sperrscheibe 8 (strichpunktierte Stellung der Abb.2) die Kurbel- bzw. Hauptachse i der Rechenmaschine einmal in Umlauf setzt. Am Schluß der Umlaufbewegung erhält der Magnet 29 durch einen der leitend miteinander verbundenen Ringkontakte 5o der Steuerscheiben i' über die Leitungen 45, 46, 47 einen kurzen Stromimpuls. Der Anker 28 wird abwärtsgezogen und die Klinke 27 des vor Beginn des Rechenvorganges mit dem Schlitten 18 auf die vierte Stelle eingestellten Schaltwerkes 29 bis 34 zieht die Scheibe 24e' in Richtung des Pfeiles 30 (Abb. 3) um einen Zahn zurück. Der Hebel 2,5e wird durch die Federsperrung 51 in der Rast 52 der Zahl »i« des Gehäuses 22 lösbar gesichert, und die Maschine läuft erneut um, da nur der Kontakt 33 auf der Stromschiene 37, 38 ruht (Abb. 3 und 8). Am Schlusse des zweiten Umlaufs erhält der Magnet 29 wiederum durch die Scheiben i' über die Leitungen 47, 46, 45 einen Stromimpuls und schaltet hierbei die Scheibe 24c um einen weiteren Zahn zurück, also auf »o«. Der Hebe125e schlägt hierbei gegen den Anschlag 31' der Kontaktstange 31 und drückt diese entgegen ihrer Federkraft aus der Stellung der Abb.3 in die in der Abb. .4 gezeigte Lage, so daß .der Kontakt 33 über einer Lücke 39 der Stromschiene 37 zu liegen kommt (Abb.9) und stromlos wird. Dadurch wird der Motorstromkreis 45, 45', 33, 48, 47 unterbrochen und der Motortrieb hört auf. Bei der Verschiebung der Kontaktstange 31 berührt zunächst der Kontakt 34 die Kontaktschiene 37, 38 und schließt über die Leitung 45, 5, 45', 37, 47 den Stromkreis zum Magneten 9, dessen Kern heruntergezogen wird und dadurch die Klinken 7 aus der in Abb. 2 strichpunktierten Lage in die ausgezogen gezeichnete Stellung bringt, so daß sich die Anschläge 7" in den Weg der Nase 7' der Scheibe 8 legen (Abb. 2a) und die Hauptachse i der Rechenmaschine verriegeln. Einen Augenblick später berührt auch der Kontakt 32 die Stromschiene 37, 38 und schließt über die Leitung 45, Kontakt 5, Leitung 45', 37, 49, 46, 47 den Stromkreis zum Magneten 2o, dessen Kern ebenfalls herabgezogen wird und mit seinem Finger 20' (Abb. i und 2) die an sich bekannte Schlittenschaltklinke i9 niederdrückt, so daß der Schlitten 18 in üblicher Weise durch eine Feder um eine Stelle nach rechts rückt. Er nimmt hierbei das mit ihm fest verbundene Einstellwerk 22 bis 26 und die Stromschiene 37, 38 reit und rückt sie mit der Scheibe 24b vor das Schaltwerk 28 bis 35, so daß die Klinke 27 über den ersten Zahn 26 der Scheibe 24b und die Stange 31 mit ihrem Anschlag 31' (Abb. 3a) vor dem Hebel 25b liegen. Bei dieser Weiterbewegung des Schaltwerkes gleiten die Kontakte 32, 33, 34 über eine Lücke 43 der Stromschiene 37, wodurch die Kontaktleitungen 32, 34 stromlos werden. Unter Wirkung ihrer Feder schnellt die Stange 31 in diesem Augenblick vor, so daß der Stromkontakt 33 die Lage nach Abb. 3 einnimmt und durch die Erhöhung 38 der Stromschiene 37 den Motorstromkreis wieder schließt, nachdem bei dem Überspringen der Lücke 43 der Magnet 9 und Magnet 2o stromlos geworden ist. Das Rechenwerk läuft jetzt, da der Magnet 9 stromlos ist und die Klinken 7 freigegeben sind, noch einmal um, und der Hebel 25b schaltet infolge des dein Magnet 29 gegebenen Stromimpulses durch 5o, i' sofort die Stange 31 in die Stellung der Abb.4 oder 3b, so daß unmittelbar erneut der Motor ausgeschaltet, die Verriegelung durch Magneten 9 und die Weiterschaltung des Schlittens 18 durch Magneten 2o getätigt wird. Da die nächsten beiden Hebel 25u und 25' auf »o« stehen, kann die Stange 31 nach erfolgtem Schlittentransport nicht vorschnellen (Abb.3b), weil sich der Anschlag 31' infolge seiner Ausbildung vor dem auf »o« stehenden Hebel 25" schiebt. Hierdurch bleibt der Motor, da. der stromzuführende Kontakt 33 über der Lücke 39 verbleibt, stromlos, und es erfolgt nur ein Stromschluß für die Verriegelung 7 bis 9 durch Kontakt 34 (Abb. 2 und 9) und den Schlittentransport i g, 2o durch Kontakt 32 (Abb. i und 9). Die Stromschiene 37, 38, 34 Strom erhalten, hat außer den Lücken 39, wie bereits vorher gesagt, in der Längsrichtung noch Lücken 43 (Abb. 3a, 3b und 3c), die bewirken, daß die Kontakte 32 bis 34 stromlos werden, wenn sie beim Weiterrücken des Schlittens 18, 22 über diese Lücken gleiten. Durch das Weiterrücken des Schlittens i8 erfolgt, sobald die Kontakte 32, 34 über einer der Lücken stehen, ein Ausschalten der Magnete 9 und 2o und sobald die Kontakte 32 bis 34 die Stromschienenerhöhungen 38 wieder erreichen, ein erneutes Anschalten der Magnete 9 und 2o. Durch diese Wechselfolge entsteht, unterstützt durch den Federzug des Schlittens 18, ein Stellentransport bei den auf »o« stehenden Hebeln 25a und 25'. Bemerkt sei, daß die Kontakte 32 bis 36 und die Stromschiene 37 isoliert befestigt sind.
  • Bei der Abb.5 ist die Einstellung des Schaltwerkes von der fünften Stelle (24d) ab gezeigt; in diesem Falle wird beim Niederddicken der Taste 6 und des hierauf erfolgenden Stromschluß durch den Kontakt 5 der Motor zuerst nicht laufen, sondern nur ein Schlittentransport erfolgen, weil der Einstellhebel 25d auf Anschlagstellung steht (Abb.4). Nach dem Schlittentransport erfolgt die zuvor beschriebene Abwicklung der eingestellten Zahl »2i,oo« durch die Einstellscheiben 24°, 24b, 24a und 24'.
  • Nach Ablauf dieses Vorganges wird die Taste 6 losgelassen, wodurch der Hauptkontakt 5 geöffnet und jede Stromzuführung unterbrochen ist. Die Neueinstellung des nächsten Multiplikators kann nunmehr erfolgen.
  • Als Rechenbeispiel sei nachstehend angenommen: 21,00 X 3 1 7 = 6 657,00.
  • i. Die mit 2i,oo zu multiplizierende Zahl 317 wird durch die Einstellhebel (3, 1, 7) der Rechenmaschine (Abb. L) eingestellt.
  • 2. Der Multiplikator 2i,oo wird durch die Hebel 25e, 25b, 25a und 25' der Multiplikationseinrichtung eingestellt.
  • 3. Der Schlitten 18 wird nach rechts gerückt, so daß das mit einem Pfeil bezeichnete Schauloch 2i11 mit dem Pfeil der Rechenmaschine gleich steht (41b. i).
  • 4. Nach Niederdrücken der Taste 6 erfolgt die Abwicklung, und es erscheint der Multiplikator -2L,06 zur Gegenkontrolle in den Schaulöchern 2111 und die errechnete Zahl 6 657,0o in den Schaulöchern 21b des Schlittens 18.
  • Die Arbeitsweise bei der abgeänderten Ausführungsform der Abb. 6, 7 und io unterscheidet sich von der eben beschriebenen nur dadurch, daß an Stelle der letzten Scheibe 24' die in den Abb. i und 2 miteingezeichnete gezahnte Trommel io tritt, die sowohl die letzte Stellenreihe abschaltet als auch die Ein- und Ausschaltung des Hauptschalters 5 bewirkt. Die Zahntrommel io wird durch eine nicht gezeichnete Einrichtung in der in der Abb. 2 dargestellten Lage gehalten, wenn das Rechenwerk einschließlich des Stufenschaltwerkes abgeschaltet und die Maschine zur Ruhe gekommen ist. Sollen für die letzte Stelle fünf Einheiten eingestellt werden, so wird die Trommel i0 um fünf Zähne nach rechts gezogen, was an Hand einer Skala io" abzulesen ist, und alsdann um etwa 9o° verdreht (s. strichpunktierte Stellung der Abb. i und 2). Die Trommel io drückt dabei die Taste 6 nieder, die ihrerseits wieder den Hauptkontakt 5 schließt (strichpunktierte Stellung Abb. i und 2) und die Maschine in der vorbeschriebenen Weise betätigt, bis in diesem Falle die Scheiben 24.a, 24b:24° abgeschaltet sind. Die Kontaktstange 31 hat bei dieser Ausführungsform am freien Ende noch einen Kontakt 36, der zwei in der letzten Stelle des Schaltwerkes liegende Pole 4o und 41 einer in vier Leitung 46 liegenden Leitung 44 verbindet (Abb. io), die über den Magneten 12 führt. Dieser Magnet erhält bei jedem Umlauf der Achse i einen Stromimpuls und schaltet mit seinem Anker i i, der hinter die Zähne io' der Zahntrommel io faßt, letztere jeweilig um einen Zahn zurück über die Nullstellung hinweg bis in die Ruhestellung, in der die Trommel io von der Taste 6 abgezogen und in die gestrichelte Lage der Abb. i und 2 zurückgezogen wird. Die Stromschiene 37 hat bei dieser Ausführungsform (Abb.7) nur einen Kontaktvorsprung 38' in der letzten Stelle, auf dem der Kontakt 33 der Stange 31 aufliegt, der den Motorstromkreis schließt und auch nach Abwicklung des Vorganges geschlossen in seiner Lage bleibt, da eine Ausschaltung des Motors durch den Kontakt 33 infolge des Öffnens des Hauptschalters 5 sich erübrigt. Für den neuen Rechenvorgang wird die Maschine nun in der vorbeschriebenen Weise wieder eingestellt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: L. Multiplikationsvorrichtung für motorisch betriebene Rechenmaschinen, bei denen nach Anschalten des Motors die Rechnung in den einzelnen Stellen derart durchgeführt wird, daß die Abschaltung jedes eingestellten Multiplikatoreinstellgliedes und die Weiterschaltung des Schlittens, Wagens, Lineals usw. auf die folgende Stelle selbsttätig elektromagnetisch mit einer zeitrechten Stromunterbrechung der schaltenden Teile und des Motors erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Zählwerksschlitten (18) o. dgl. Einstellräder, Scheiben o. dgl. (24) zur Einstellung des gesamten Multiplikators vorgesehen sind, die durch einen Elektromagneten (29) nacheinander auf Null abgeschaltet werden und bei Erreichung des Null- oder eines anderen An- Schlages normal auf Motortrieb stehende Kontakte (32, 33, 34), die mit einer Stromschiene (37) zusammenwirken, in die Motorausschaltlage bringen und auf die Transporteinschaltung des Schlittens (18) sowie Sperrschaltung der Hauptwelle (i) umsteuern, und daß hierauf die Kontakte (32, 33, 34) in eine Lage gebracht werden, in der sie den Transport des Schlittens (18) und die Sperrstellung der Hauptwelle (i) ausschalten und den Motortrieb wieder einschalten.
  2. 2. Ausführungsform der Multiplikationsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schlittenkontakt (38') den Schließkontakt (4o, 41) eines vorhandenen Stufenschaltwerkes (io, 12) der Rechenmaschine erst in der letzten Stellung erreicht und dieses zur Durchführung- der Rechnung in der letzten Stelle einschaltet.
  3. 3. Multiplikationsvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die letzte Stelle im Schlitten (18) die Einstellscheibe (24') und der Stellentransportkontakt (38) fehlen und die Stromübertragung durch Kontakte (33, 36) bzw. die Stromschiene (37') auf das vorhandene Stufenschaltwerk (io bis 12) erfolgt.
  4. 4. Multiplikationsvorrichtung nach An-Spruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Schlitten (18) sich bewegende Stromschiene (37) außer für die Schaltungen des Motors, des Schlittens und der Sperrvorrichtung für die Hauptwelle erforderliche Erhöhungen (38) und Unterbrechungen (39) in der Laufrichtung des Schlittens (18) Unterbrechungen (43) besitzt, durch die während der Schlittenbewegung die Entsperrung der Hauptwelle und die Ausschaltung des Schlittentransportes des Schlittens (i8) bewirkt wird.
  5. 5. Multiplikationsvorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine Steuerstange (31), die die Kontakte (32, 33, 34) trägt, die für den Motor, den Schlittentransport und die Sperrung der Hauptwelle notwendigen Wechsel- und Unterbrechungsschaltungen ausgeführt werden.
  6. 6. Multiplikationsvorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß kurz vor einem nach dem Abschalten einer Einstellscheibe auf Null erfolgenden Schlittentransport eine Sperrung der Rechenmaschine durch Klinken (7) erfolgt, die durch einen Elektromagneten (9) herabgezogen und bei Beendigung der Schlittenschaltung wieder freigegeben werden.
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