DE7148963U - Mechanismus zum Aufbereiten und Präsentieren vorbestimmter Schussfadenlängen in einer Webmaschine - Google Patents

Mechanismus zum Aufbereiten und Präsentieren vorbestimmter Schussfadenlängen in einer Webmaschine

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DE7148963U
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Mechanismus sum Aufbereiten -and Praseatiexja Torbestimmter Sehuasfadealängen la einer Vebmasehine
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Sin solcher Wxilunl hiwii ist bekannt ama dar deuteehaa Pataataaaaldnae 17 10 523. Si· SchleifenfiTi errorrichtma« besteht dabei hauptefichlieh aus einer, sviechen daa beldam Puffar angu»Inen, halbvegs dar Beve«ane*behn daa Fadaajntfataosgams Torhandenan saaitaa Padenklenaa «cd aas saal« jeder τοη aiaar spexiellen «"«*»^«^*^-»e Ia dea Wegarlnwinden la Jeder Etadstatioa gebildeten "Haftpunkten*.
Dieser bekannte Mechanismus ist zum Vorbereiten doppelter Schussfadenlangen eingerichtet, welche haarnadelförmig ins Tuch gewebt werden sollen, wozu erst die eine Hälfte und danach, nach Wechslung des Webfachs, die andere Hälfte der doppelten SchussfadenlSnge dem Schusslanzierorgan präsentiert wird. In Zusammenhang damit ist das Fadenzufuhrorgan ausserdem zwischen zwei Lagen drehbar, in welchen das Fadenzufuhrorgan mit ihrer Ausgabeöffnung den Einmündungen der Puffermagazine zugekehrt bzw. abgekehrt liegt und dabei zugleich in der Bahn der genan-^.en zweiten Fadenklemme bzw. in der Bahn der ersten, mit dem stromaufwärts des Lanzierorgans vorhandener- Schneidorgan kombinierten Fadenklemme liegt. Schliesslich arbeitet mit jedem Puffermagazin eine bewegbare Präsentiernadel zusammen, welche die im zugehörigen Puffermagazin vorbereitete Schussfadenlange angreift und dem aus einer Blasdüse bestehenden Lanzierorgan präsentiert.
Die Neuerung bezweckt nunmehr die Schaffung eines vereinfachten Mechanismus dieses Typs, welcher zum Vorbereiten einfacher Schussfadenlangen geeignet ist.
Der neuerungsgemässe Mechanismus weist dazu den Merkmal auf, dass die Schleifenfixiervorrichtung aus zwei Fadenklemmen besteht, welche jede in der Nahe einer der Endg Stationen des Fadenzufuhrorgans angeordnet sind, wobei das
Schneidorgan in einem stromabwärts des Lanzierorgans liegenden Punkt angeordnet ist.
Dadurch dass auch zum Vorbereiten einfacher Fadenlängen zwei Puffermagazine angewandt werden, hat man den Vorteil, dass während des Lanzierens einer abgemessenen Fadenlänge aus dem einen Magazin, im anderen Magazin bereits wieder die nächste Fadenlänge in Form einer Schleife vorbereitet wird, welche letztgenannte Fadenlänge nach dem ins Tuch Schlagen der bereits lanzierten Fadenlänge ohne weiteres aus dem anderen
Magazin lanziert werden kann. Der Mechanismus trägt dadurch zu einer hohen Webgeschwindigkeit bei und ist wesentlich einfacher als der oben beschriebene bekannte Mechanismus, dadurch dass separate Präsentiernadeln eliminiert sind und das Fadenzufuhrorgan eine weniger komplizierte Bewegung durchführt.
Die Neuerung wird unten an Hand der Zeichnung mit einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Fig. 1 ist eine vereinfachte Perspektivansicht des Fadenvorbereitungsmechanismus gemäss der Neuerung, in einer Ausführung in welcher dieser Mechanismus mit einer Blasdüse zum ins Webfach Blasen der vorbereiteten Schussfadenstücke zusammengebaut wurde und
Fig. 2-5 zeigen eine Anzahl aufeinander folgender
Phasen in der Vorbereitung einer vorbestimmten Schussfadenlänge im einen Puffermagazin und beim Lanzieren einer bereits vorher vorbereiteten Schussfadenlänge vom anderen Puffermagazin,
In der Zeichnung ist mit 1 der Faden angedeutet, welcher mittels getriebener Rollen 2 kontinuierlich von einem stationären Fadeuwickel 3 abgezogen wird und von welchem Faden jedes Mal vorbestimmte, der Breite des zu webenden Tuchs entsprechenden Längen zum Schuss vorbereitet werden sollen. Der dazu dienende Vorbereitungsmechanismus ist in Fig· I im allgemeinen mit f angedeutet und ist im gezeichneten Ausführungsbeispiel mit der Lansiervorrichtung 5 kombiniert, welche die vorbereiteten Fadenlängen hintereinander durch das nicht näher dargestellte Webfach der Webmaschine transportieren soll. Die Lanziervorrichtung S ist in diesem Falle von einer Blasdüse 6 gebildet, welche in bekannter Weise intermittierend über ein durch einen Steuerhebel 8 bedientes Luftventil 9 mit Blasluft gespeist wird.
Der Fadenvorbereitungsaechanismus 4 weist ein Gehäuse 10 auf, in welches zwei in Querschnitt hantelformige Pufferaagazine 11 und 12 gebildet sind· Die Magazine 11 und 12 Bünden am einen Ende, nämlich as in Fig. 4 im Vordergrund liegenden Ende, in eine Kaner 13, deren Seitenwinde 13a und 13b in Richtung des in Fig. 1 nicht sichtbaren Eintrittsende der Blasdüse 6 konvergieren.
Die Puffermagazine 11 und 12 sind jede zur zeitweiligen Aufnahme einer Fadenlange in Form einer U-förmigen Schleife bestimmt, für welches Ziel in jedem dieser Magazine einen gemäss der Längenrichtung desselben gerichteten Luftstrom erregt werden kann, z.B. durch am anderen, in Fig. 1 nicht näher dargestellten Ende dieser Magazine Luft über intermittierend öffnenden und schliessenden Ventile abzusaugen, welche Ventile in den schematischen Abbildungen nach Fig. 2-5 mit IH und 15 angedeutet sind·
. In der Kammer 13, welche einen Verbindungsraum zwischen der Lanziervorrichtung 5 und den Puffermagazinen und 12 des Fadenvorbereitungsmechanismus 1 bildet, ist ein Fadenzufuhrrohr 16 gemass dem Pfeil I in einer Richtung quer zur Längenrichtung der Puffermagazine 11 und 12 bewegbar und Zwar unter Steuerung des mit 17 angedeuteten Steuerhebels·
β Das Fadenauslassende 16a des Zufuhrrohrs 16 ist zur gemeinsamen Ebene der hanteiförmigen Einmündungen der Magazine 11 und gebogen und ist mit dem Rohr 16 zwischen zwei Endstationen bewegbar, und zwar eine Endstation an der Stelle des äusseren verbreiteten Laagsrands 11a des Magazins 11 und eine Endstation an der Stelle des äusseren verbreiteten Langsrandes 12a des Magazins 12« An der Stelle der erstgenannten Endstation befindet sich eine Fadenklemme A, bestehend aus einem festen Teil A* und einem in Pfeilrichtung II in vertikaler Richtung unter Steuerung eines Steuerhebels 18 bewegbaren Teil A". An der Stelle der zweiten Endstation ist eine Fadenklemme B' angeordnet, welche ebenfalls aus einem stationären Teil B'
und eines unter Steuerung eines Hebels 19 in vertikaler Richtung, geaäss Pfeil III, bewegbaren Teil B" besteht.
In der Kaaaer 13 ist weiter eine dritte Fadenkleaae C angeordnet, deren bewegbaren Teil C* auf einen in Richtung des Pfeiles IV in vertikaler Richtung hin und her bewegbaren Steuerstange 20 aontiert ist. Die Fadenkleaae C befindet sich in der Hauptsache gerade vor der Fadeceintrittsöffnumg der Blasdüse 6. Die Fadenkleaaen A und B bilden die Fadenschleifenf!ziervorrichtung, sit Hilfe deren die Schleifen am Ende des Schleifenbildungsprozess fixiert werden bis xui Augenblick in welchen die Lanzierung der diesen Schleifen entsprechenden Fadenlangen stattfindet.
Vor den Austrittsende der Blasdüse 6 ist eine Schneidvorrichtung 21 angeordnet, welche scheaatisch in Fora einer Schere dargestellt ist·
Fig« 1 zeigt den neuerungsgeaässen Mechanismus in eine· Zeitpunkt in welches die Fadenklenae A geschlossen und die Fadenkleaae B geöffnet ist, wahrend das Fadenaufuhrorgan 16 ungefähr halbwegs auf seine» Weg von der Endstation, an der Stelle der Kleaae A i:ur Endstation an der Stelle der Kleaae B fortgeschritten ist. Ib Puffermagazin 11 liegt eine Fadenlange zur Lanzierung bereit. Diese Fadenlange ist schleifenförmig, wobei der aussere oder eingehende Bein dieser Schleife »it a angedeutet und der innere oder ausgehende Bein, welcher sich bis vor der Blasdüse 6 erstreckt. Bit b angedeutet ist. Die Kiene C ist gerade geöffnet und der Hebel 8 ist ie Begriff das Luftventil 9 zu offnen zur Zuführung der :n Lanzieren der vorbereiteten Schussfadenlänge benötigten Durckluftraenge zur Blasdüse 6. Die Luftabsaugung an anderen Ende des Puffer-■agazins 11 wurde bereits unterbrochen oder ist ia Begriff unterbrochen zu werden, durch Schliessen des betreffenden Ventils 1*.
7141963-i
In den Figuren 2-5 sind die Fadenklemmon A, B und
C sowie die Ventile m und 15 je durch einen Kreis angedeutet J Jedes Mal wenn in diesem Kreis ein Kreuz angeordnet ist, $
bedeutet dies, dass die betreffende Fadenklemme oder das I
I betreffende Ventil geschlossen ist, wahrend das Fehlen eines |
solchen Kreuzes den geöffneten Zustand der Fadenklemme bzw, ] des Ventils bedeutet. \
In Fig. 2 sind der Fadenvorbereitungsmechanismus 4 ' und die damit zusammenarbeitende Lanziervorrichtung 5 in dem ; Augenblick dargestellt, in welchem die Lanzierung der in Fig. 1 zum Lanzieren bereit liegenden Fadenlänge gerade beendet j
ist· Die Fadenklemme C wurde gerade geschlossen und das in der Zeichnung nicht näher dargestellte Riet beschäftigt sich die gerade eingeschossene Fadenlänge ins Tuch zu schlagen, wonach die Schneidvorrichtung 21 unmittelbar in Tätigkeit kommen wird um die in dieser Weise im Tuch geschlagene Fadenlänge vom Vorrat im Mechanismus 4 zu schneiden· Die Klemme A ist im Begriff zu öffnen, wodurch der mit χ angedeutete Fadenteil, der einen Teil des Schleifenbahns 1 in Fig. 1 bildet, einen Augenblick späte? in das Magazin 12 aufgenommen werden wird und zwar als Teil des ausgehenden Beins b* der sich inzwischen in diesem Magazin bildenden Schleife, deren eingehende Bein mit af angedeutet wurde.
In der Phase gemäss Fig· 3 ist die Schneidvorrichtung 21 nach dem Abschneiden der eingeschossenen und im Tuch angeschlagenen Schussfadenlänge wieder in seine Ausgangslage zurückgekehrt, die Schleifenbildung im Puffermagazin 12 ist beendet, das Luftabsaugventil 15f wurde gerade wieder geöffnet nachdem die Klemme B am Ende des Schleifenbildungsprozesses geschlossen wurde, während die Klemme C im Begriff ist zu offnen um die Fadenlänge der fertig gekommenen Schleife mittels der nächsten Bekräftigung der Blasdüse 6 durch das Webfach hindurch zu lanzieren. Das Fadenzufuhrrohr 16 ist inzwischen mit ihrem Fadenaustrittsende 16a auf dem Wege zur Endstation an der Stelle der geöffneten Fadenklemme A, um
I I pM
einen Augenblick später mit der Zuführung des eingehenden Beins a' der nächsten Schleife anzufangen, welche unter Einfluss der Saugwirkung Ober das geöffnete Ventil 14 ins Magazin 11 gezogen werden wird«
Im Momentbild gemSss Fig· 4 ist die Lanzierung der die in Fig. 3 im Magazin 12 bereit liegenden Schleife begriffenen Fadenlange beendet und ist die Fadenklemme C schon wieder geschlossen, während die Fadenklemme B im Begrifi· ist zu offnen um den Fadenteil x', welcher einen Rest des eingehenden Beins a* der gerade lanzierten Schleife bildet, als Teil des ausgehenden Beins b* der sich bildenden Schleife ins Magazin 11 saugen zu lassen.
Fig. 5 zeigt den Moment in welchem die Schneidvorrichtung 21 wieder in ihre Ausgangslage zurückgekehrt ist, nach dem Durchschneiden der gerade ins Tuch angeschlagenen Schussfadenlänge, und in welchem die Schleifenbildung im Magazin 11 gerade beendet wurde, unter Schliessung der Fadenklemme A und mit Unterbrechung der Luftabsaugung über das Ventil It. Das Fadenzufuhrorgan 16 ist bereits wieder auf dem Wege zur Endstation an der Stelle der geöffneten Fadenklemme B zur Bildung einer nächsten Schleife im Puffermagazin 12, während die Fadenkleame C im Begriff ist wieder zu Sffnen» Der Mechanismus ist dann wieder in die als Ausgangslage gewählte Lage gemäss Fig. 1 zurückgekehrt, womit der Zyklus geschlossen ist.
Die Neuerung ist nicht zum gezeichneten Ausführungsbeispiel beschränkt. Im Rahmen der Neuerung sind verschiedene Abänderungen der gezeichneten Ausführung möglich. So könnte die Fadenklemme C auch ausserhalb der Kammer 13 und zwar zwischen der Blasdüse 6 und der Schneidvorrichtung 21 angeordnet werden, während die zur Bildung der Schleifen in den Puffermagazinen 11 und 12 benötigter» Luftstrome auch mit Hilfe von Blasdüsen statt durch Luftabsaugung bewirkt werden könnten, während auch eine Kombination beider Systeme möglich ist.

Claims (1)

  1. Anspruch
    Mechanismus sum Torbereiten und Prleentierea vorbestiamtcr Sehussfadenlamgen in einer Webmaschine mit kontianierliehem Fadonabsug von einem stationären fadenvlekel, versehen mit swei hauptsächlich in der gleichen Ebene nebeneinander angeordneten, jedes sum in Perm einer Schleife Aufnehmen einer SehttssfadenlSnge eingerichteten Pufferm&gasino, einer Schleifenfixiervorriehtung und einem, mit sein«« Ausgabe* öffnung zwischen swei, an der Stelle der voneinander angekehrten LangsrSnder der Puf feraagasime liegenden Endstationen bewegbaren Fadensufuhrorgan, dies alles derart, dass das Fiidensufuhrorgan dem einen und dem anderen Puffermagazin eine Vadenlinge suführt i*nd die Schleifenfixier— ▼orriehtung jedes Mal beim tibergang des Zufuhrorgans ton der einen su dor anderen Endstation sum Fixieren der im einen Fuffermaganin aufgenommenen Schleifenlinge in S&tlgkeit tritt, woboi veiter eine Fadenldemme und ein Schneidorgam -vorhanden »ind, dadurch gekenuseiehnet, dass die Schleifen» fixiervorrichtung aus swei Fademklemmen besteht, welche jede in der HShc einer der Endstationen des Fadensufuhrorgans angeordnet sind, wcbei das Schneidorgan in einem stromabwärts des Lanslerorgans liegenden Fankt angeordnet ist*
DE7148963U Mechanismus zum Aufbereiten und Präsentieren vorbestimmter Schussfadenlängen in einer Webmaschine Expired DE7148963U (de)

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