DE7146900U - Meßrachen - Google Patents

Meßrachen

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DE7146900U
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DE
Germany
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measuring
arm
leg
jaws
jaw
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Expired
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DE7146900U
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Siemens AG
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Siemens AG
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Publication of DE7146900U publication Critical patent/DE7146900U/de
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  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

Die Neuheit bezieht sich auf einen Meßrachen, b?,3teherd aus zwei, mit jeweils einer Neßbacke ausgerüsteten Meßschenkeln, von denen einer in Bezug auf das Sollmaß dec zu messenden Werkstückes ein- und feststellbar Ist; hingegen wirkt die Meßbacke des anderen Meßschenkels mittels eines Übertragungso:^ anes auf eine Meßuhr ein.
Derartige Meßrachen dienen -vorzugsweise als Durchmesser-Meßgeräte zur Ermittlung der Maßabweichung von einem SoIlmaß, insbesondere bei der Serienfertigung von zylinderischen Werkstücken. Die Meßrachen sind in ihrer äußerer, Foxtd in der Art von Mikrometerschrauben oder Schublehren gebildet. Die vorherige Einstellung des Meßrachens auf das Sollmaß des zu messenden Werkstückes erfolgt mittels Endmaßen; das so eingestellte Sollmaß ist das Nullmaß für die Meßuhr. Die bekannten Meßrachen sind jedoch im Bereich der Meßstelle recht raumgrsifend, so daß sie bei beengten Raumverhältnissen, wie solche im nahen Arbeitsbereich des Werkstückes oft vorherrschen, nicht anwendbar sind. Es besteht daher ein Bedarf an einem im Meßbereich raumsparend gebildeten Meßrachen, der auch zum Messen von im Durchmesser kleinen Werkstücken, z.B. von einem in einer Werkstückaufnahme eingespannten Werkstück, unmittelbar Lam Bearbeitungsort verwendbar ist.
Es ist bereits ein, in Form einer Schublehre gebildeter Meßracheü. bekannt, bestehend aus zwei, mit jeweils einer
Meßbacke ausgerüsteten MeßSchenkeln. Einer der Meßschenkel
1st in B??Ug auf das Soll««»'? des eu neaeenderi Werkstüokes ein- und feststellbar; er ist an einer Fübrungestange verschiebbar gelagert. Der andere Meßsobenkel, der sog. "Tastsohenkel" ist alο doppelarmiger Hebel gebildet und dient alβ Obertragungsorgan von der Meßbacke zu der an einem Querarm der Pubrungsstange befestigten Meßuhr. Bei diesem Meßrachen ist die Meßuhr in Verlängerung und seitlich abgesetzt von der die Meßsohenkel tragenden Fübrungsstaage angeordnet. Der Meßracben ist somit raumgreifend und daher bei beengten RaumverhältAiseen im nahen Arbeitsbereich des Werkstückes nicht an dieses heranführbar.
Der Heuerung liegt die Aufgabe zugrunde, den Meßrachen der
letztgenannten Art weiterzubilden, daß er auch bei beengten Raumverhältnissen im nahen Bereich des Werkstückes an letzteres heranführbar ist. Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß an dem zwischen den Meßschenkeln angeordneten Querarm auch der Tastschenkel angelenkt ist.
Durch diese neuartige Raumform besteht die Möglichkeit, die Meßuhr gegenüber dem bekannten Meßrachen in den durch die Pührungsstange in Anspruch genommenen Bereich anzuordnen. Dadurch erhält man eine gedrungene Raumform, so daß das Heranführen der schnabelförmigen Meßschenkel des Meßrachens an ein, z.B. in einem Dreh- oder Schleifautomaten gehaltenes Werkstück auch im Eingriffbereich der Werkzeuge ermöglicht wird. Die Blattfeder drückt den lastschenkel sanft gegen den Meßstößel der Meßuhr. Hierbei ist die Blattfeder der art ausgelegt, daß die durch den lastschenkel auf den Meß stößel ausgeübte Kraft wesentlich kleiner ist als die zur Betätigung der Meßuhr aufzuwendende Meßkraft. Der Querarm trägt einen einstellbaren, den Meßbub des Tastschenkeis begrenzenden Anschlag. Der Tastscbenkel ist von einer mit dem Querarm verbundenen Abdeckkappe teilweise ummantelt, wobei
im Scheitel der Abdeckkappe ein Druckknopf zum Abheben des Tastschenkels vom Objekt gelagert ist.
In den Zeichnungen ist ein nach der Neuerung gebildeter Meßracben nebst Einzelheiten teilweise schematise!! dargestellt.
In Figur 1 ist der Meßrachen in einer perspektivischen Ansicht gezeigt. Der Meßracben besteht aus einem einstellbaren Meßschenkel 1 sowie aus einem Tastschenkel 9. Der Meßschenkel 1 ist auf einer Fübrungsstange 2 in Richtung des Pfeiles 3 verschiebbar gelagert und mittels Klommschrauben 4 feststellbar gehalten. Die Pührungsstange trägt an ihrem oberen Ende einen Querarm 5? an dem einerseits ein Blattfedergelenk 6 und andererseits in eintr Klemme 7 eine Meßuhr 8 gehalten ist. Der Tastschenkel 9 steht über das Blattfedergelenk 6 mit dem Querarm 5 in Verbindung. Der Meßschenkel 9 ist in form eines doppelarmigen Hebels gebildet, wobei das die Meßbacke 10 aufnehmende Hebelende frei aus einer Abdeckkappe 11 herausragt, wo hingegen das andere gegen den Meßstößel 12 der Meßuhr lastende Hebelende 13 durch die Meßkappe 11 teilweise abgedeckt ist. Das Federgelenk 6 drückt das Hebelende 13 des Taatschenkels 9 senft gegen den Stößel 12 der Meßuhr. Mittels eines einstellbaren Anschlages H ist der Schwenkbereich des Tastschenkels 9 einstellbar, wobei dieser Schwenkbereich einer Abstandsänderung der Meßbacken 10 und 10* von höchstens fünf Zehntel Millimeter entspricht. Durch Druck auf eine in der Abdeckkappe 11 eingebrachte Handhabe bzw. eines Druckknopfas 15» wird der Tastschenkel 9» und zwar höchstens am das Maß des durch den Anschlag 14 bedingten Bewegungsspieles geschwenkt. Der Meßrachen kann so über ein, vorzugsweise zylinderisches, Werkstück geschoben werden. Bedingt dadurch, daß die Meßschenkel 1' und 9' schnabelförmig gebildet sind, kann der Meßrachen auch im Bereich der beengten Raumverhältnisse an der Meßstelle an das Werkstüok angelegt werden.
Pigur 2 zeigt eine Schnittdarstellung durch den Meßrachen. Wie er3ichtlich, ist die Führungsstange 2 mit einer Nut 17 verseben, wobei ein .im Pührungsteil 18 der Meßbacke 1 eingelassener Führungsseil 16 die Meßbaclre ι verdrebungssicher an der Pührungsstange hält. Der Pührungsteil 18 ist einseitig geschlitzt gebildet; beim Lösen der Klemmschrauben 4 spreizt sich der Pührungsteil 18 geringfügig, so daß nunioehr die Meßbacke 1 in Richtung des Pfeiles 3 an der Führungsstange rerschoben und eingestellt werden kann. Der Querarro 5 ist mittels einer Mütter 19 an der Führungsstange 2 ortsfest gehalten. Die Blattfeder 6 trägt den in Form eines doppelarmigen Hebels gebildeten Tastscbenkeli'9. Obwohl bei einer Drehung des so gelagerten Meßschenkels 9 durch die sich im Biegebereich 20 der Blattfeder veränderten Geometrie ein geringfügier Fehler auftritt, ist dieser jedoch unter Berücksichtigung einer Abstand sand e rung von höchstens fünf Neuntel Millimeter der Meßbacken 10 und 10' vernachlässigb&r klein; er beträgt weniger als 1 /um. Der An'jebeknopf 15 ist, wie dargestellt, durch die Abdeckkappe 11 geführt und durch eine Blattfeder gehalten. Bei einer Betätigung des Abhebeknopfes schwenkt der Tastschenkel so weit, bis das Hebelende 13 mit einem einstellbaren Anschlag H in. Berührung kommt. Dadurch wird ein Überziehen der Meßuhr 8 vermieden. Zum Schutz gegen Korrosion sind die Meßschenkel 1 und 9 sowie auch der Querarm 5 bräuniert.
Der Meßrachen kann im Rahmen der genannten Merkmale mannigfach abgeändert werden. So besteht z.B. die Möglichkeit, den Tastsctenkel 9 auf Spitzen oder einer Schneide zu lagern. Zur Erzeugung einer Rückstellkraft für den Tastschenkel kann in diesem Falle eine Schraubenfeder dienen, die z.B. um den Anschlag H gelegt und einerseits gegen das Hebelende 13 lastei.
4 Schutzansprüche
2 Figuren

Claims (4)

  1. -5-Scüut ζ a r> spräche
    ι. Meßrachen, bestehend aus zwei, jeweils mit einer Meßtacke ausgerüsteten Meßschenkeln, von denen einer in Bezug auf das Sollmaß des zu messenden Wertstückes ein- und feststellbar sowie an einer Führungsstange verschiebbar gelagert ist und der andere Meßschenkel, der sog. "Tastschenkel" als doppelarmiger Hebel sowie als Übertragungsorgan von der Meßbacke zu einer an einem Querarm der Pühruagsstange befestigten Meßuhr gebildet ist, dadurch gekennzeichnet , daß der Querarm (5) zwischen den Meßschenkeln (1 und 9) angeordnet ist, an dem auch der Tastschenkel (9, 9') angelenkt ist.
  2. 2. Meßrachen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk für den Tastschenkel (9) eine Blattfeder (6) .ist.
  3. 3. Meßrachen nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch g e k e nn -zeichnet , daß der Querarm (5) einen einstellbaren, den Meßhub begrenzenden Anschlag (H) für den Tastschenkel (9) aufweist.
  4. 4. Meßrachen nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Tastschenkel (9) von einer mit dem Querarm (5) verbundenen Abdeckkappe teilweise unmantelt ist, wobei im Scheitel der Abdeckkappe ein Abhebeknopf (15) für den Tastschenkel (9) gelagert ist.
DE7146900U Meßrachen Expired DE7146900U (de)

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DE7146900U true DE7146900U (de) 1972-09-21

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7146900U Expired DE7146900U (de) Meßrachen

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DE (1) DE7146900U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4038164A1 (de) * 1989-12-06 1991-07-04 Daimler Benz Ag Vorrichtung zur punktuellen dickenmessung duenner scheiben

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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