DE71467C - Zusammenlegbares und einstellbares Bettgestell mit zweitheiliger Drahtmatratze - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Bei dem vorliegenden Bettgestell können durch Scharniere α mit der Fufswand b verbundene Langseiten c nach Belieben zwischen die beiden ebenfalls durch Scharniere d mit der Kopfwarid e verbundenen Langseiten f geschoben werden, wobei sich die an den Langseiten c angeschraubten Gleitstücke g in den Fugen h der Langseiten f schwalbenschwanzartig führen, während die eine Hälfte i der aus Draht bestehenden Matratze sich unter die andere Hälfte k. schiebt und beide Hälften i und k durch Einhängen · der an ihren Enden befindlichen Haken ρ in die betreffenden Cylinder der Matratzenhälften zu einem Ganzen gekuppelt werden können.

Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht in Fig. ι und 2 Auf- und Grundrifs der zusammengestellten Bettstelle mit den an den Langseiten c behufs Transportes umlegbaren Beinen / mit Rollen P. Fig. 3 zeigt die Kopfwand e mit den um die Scharniere d umgelegten Langseiten f, Fig. 4 die Fufswand b, deren Langseiten c ebenfalls um die Scharniere α gedreht und die an der Innenseite der Langseiten c um Bolzen m beweglichen Stützbeine / an die Langseiten angelegt sind, wo sie von einem darübergeschobenen Riegel m^l gehalten werden. Fig. 5 ist ein Querschnitt einer mittels Gleitstückes g im Schwalbenschwanz h der Langseite f geführten Langseite c, Fig. 6 dieselbe Anordnung im vergröfserten Mafsstab.

Die ganze Bettstelle wird nun wie folgt zusammengestellt :

Nachdem man die Langseiten f, Fig. 3, um ihre Scharniere d in die Lage der Fig. 1 und 2 gedreht und dabei gleichzeitig die eine Hälfte k der Matratze mit dem Winkelschienenrahmen k¹ in die in das Holz eingefräste Fuge und in die Halter η gelegt hat, schiebt man die beiden Langseiten c der Fufswand b mit dem zuvor ebenfalls auf Halter η gelegten Winkelrahmen i¹ der zweiten Matratzenhälfte i je nach Bedarf mehr oder weniger mit den Gleitstücken g in die Führungen h der Langseiten f. Zur Sicherheit werden die mit Rollen /' versehenen Beine Z abwärts geklappt, welche sich durch Anstofsen an einen Stift und gleichzeitiges Einschnappen in eine federnde Klinke ο feststellen (Fig. 1). Eine anzuhängende Querstütze q verhindert das seitliche Schwanken der Langseiten.

Die inneren über einander gleitenden Enden beider Matratzenhälften i und k sind von! je einer Stahlschiene i'² und k² begrenzt. Die in diesen Stahlschienen hängenden Haken ρ werden gegenseitig in die entsprechenden Drahtglieder der anderen Hälfte eingehakt.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Eine mittels Schwalbenschwanzführung h und . g beliebig in Länge verstellbare und mittels Scharnierbefestigung α und d zusammenlegbare Bettstelle, in welcher sich die in Winkelschienenrahmen i^λ und k^τ gefafsten beiden Matratzenhälften i und k, mit dem Gestell fest verbunden, horizontal über einander verschieben können.

   Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.