DE170000C

DE170000C -

Info

Publication number: DE170000C
Application number: DENDAT170000D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

KLASSE

Die Erfindung bezieht sich auf ein zusammenlegbares Bettgestell, bei dem beim Auseinanderklappen die Beine selbsttätig in die Gebrauchslage fallen und beim Aufstellen darin gesperrt werden, während beim Zusammenlegen des Gestelles die Sperrung sich aufhebt und ein Umklappen der Beine gestattet. Gemäß der Erfindung ist die Einrichtung so getroffen, daß gleichzeitig mit ίο der Sperrung und Auslösung der Beine durch diese oder mit ihnen verbundene Organe auch eine Sperrung und Auslösung der Querstangen des Bettgestelles stattfindet.

Eine Ausführungsform der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.

Fig. ι und 2 sind Seitenansicht und Querschnitt nach der Linie A-A (Fig. 1) des auseinandergeklappten Bettgestelles.

Fig. 3 und 4 sind Seitenansicht und Querschnitt nach B-B von Fig. 3 eines zwischen je einer Längsstange des Bettrahmens und einem Bein eingeschalteten Zwischenstückes.

Fig. 5 und 6 sind Seitenansicht und senkrechter Querschnitt nach C-C von Fig. 5 einer Hülse für die Sicherung des Beingelenkes.

Fig. 7 ist eine Seitenansicht einer Querstange des Bettrahmens.

Fig. 8, 9, 10 und 11 zeigen das Beingelenk in vier während des Auseinanderklappens und Aufstellens aufeinander folgenden Stellungen.

Fig. 12 und 13 sind eine obere Ansicht und eine Seitenansicht des zusammengelegten Bettgestelles.

Das auf der Zeichnung in Fig. 1 und 2 im auseinandergeklappten Gebrauchszustand und in Fig. 12 und 13 im zusammengeklappten Zustand dargestellte Feldbett setzt sich zusammen aus zwei gegliederten Längsstäben α, vier Kppf stäben c für das Kopfkissen und das Fußende, acht Beinen ν und vier gegliederten Querstäben q. Die hier nicht mitgezeichnete Matratze besteht aus einem Leinwandstoff, der zwischen den Längsstäben und den Kopfstäben eingespannt ist. Die Glieder der Längs- und Querstäbe sind in der Mitte durch Gelenke b und r (Fig. ι und 2) miteinander verbunden.

Die Beine ν sind mittels je eines an der Längsstange befestigten rohrförmigen Trägers k nach Fig. 3 und 4 in folgender,Weise angegliedert: In dem Trägerrohr aus- und einschiebbar hängt an dem Zapfen η (Fig. 8 bis 11) die Schiene /, deren Längsschlitz m dem Zapfen η Spielraum für die Verschiebung gewährt.

An dem unteren Ende der Schiene / ist durch den Bolzen ρ eine Hülse 0 befestigt, in der das Bein ν verschiebbar steckt, geführt von dem in zwei einander gegenüberliegenden Längsschlitzen der Hülse ο gleitenden Stift χ (Fig. 8 bis 11). An der Hülse ist oberhalb des Beines mittels des Gelenkzapfens t der flache Kopf 5 der Querstange q des Bettgestelles angelenkt. Dieser Kopf s (Fig. 5 bis 7) hat einen Ausschnitt, in welchen das obere Beinende u beim Aufstellen auf den Fußboden eingreift, indem es sich in die Hülse einschiebt. Der Ausschnitt des Querstangenkopfes kommt nämlich beim Auseinanderklappen des Gestelles in die Bahn des Beines zu liegen.

Beim Zusammenklappen fallen die Beine ν

und die Schienen Z durch ihr Eigengewicht wieder heraus (Fig. io) und können nun in die den Längsstangen parallele Lage ausschlagen (Fig. 9 und 8).

Das Zusammenlegen des Gestelles geschieht wie folgt (s. Fig. 12 und 13): Erst klappt man das Bettgestell der Länge nach zusammen, die Beine ν fallen durch ihr Eigengewicht heraus. Dadurch werden die Querstangen q von ihrer Feststellung frei, so daß nun das Bettgestell auch der Quere nach zusammengelegt werden kann. Beim Aufklappen in den Gebrauchszustand verfährt man umgekehrt und klappt erst der Quere nach und dann der Länge nach auseinander.

Claims

Patent-Anspruch:

Zusammenlegbares Bettgestell, dessen

Längs- und Querstangen in der Mitte mit je einem Gelenk zum Zusammenlegen versehen sind und bei dem die Beine derart angelenkt sind, daß sie beim Auseinanderlegen des Gestelles selbsttätig in die Gebrauchslage fallen und beim Aufsetzen auf den Boden darin festgestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß in einem an der Längsstange des Gestelles befestigten Rohrstück, (k) eine mittels einer Schiene (I) angelenkte Hülse (0) längsverschiebbar ist, an der die Querstange (q) derart angelenkt ist, daß sie sich beim Auseinanderklappen des Gestelles in die Gebrauchslage mit ihrem Kopf (s) in einen Schlitz der Hülse (0) einlegt und in dieser Lage beim Aufsetzen des Gestelles auf den Boden dadurch gesichert wird, daß das sich in die Hülse einschiebende Bein (v) mit seinem oberen Ende (u) in einen Ausschnitt des Kopfes (s) der Querstange eingreift.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.