DE714605C - Bahn fuer fahrbare Krane - Google Patents

Description

• Bahn für fahrbare Krane .Bei den fahrbaren Portal- und Halbportalkranen ändert sich nach verhältnismäßig kurzer.Betriebszeit die Spurweite der Portale, besonders bei weitgespannten, hochstelzigen Portalen, so daß nachträglich der Abstand der Kranschienen der veränderten Spurweite der Portale ,angep.aßt werden muß. Eine Änderung des Schienenabstandes macht aber hei den bisher üblichen Kranbahnen, bei denen die Kranschienen mit ihrem Fundament fest verbunden sind, große Schwierigkeiten, denn die Verbindung muß zugsicher gegen aufwärts gerichtete Kräfte und kippsicher gegen Seitenkräfte sein..
• Bei der Befestigüng von Kranschienen auf Kranträgern hat man zum Zwecke der nachträglichen Ermöglichung der seitlichen Verschiebung der Kranschienen bereits vorgeschlagen, die Schienen in eine Rinne einzulassen und mit dem Trägersteg verbundenen Stühle ,anzuordnen, in welche die Kranschienen nach dem Einrichten in der Höhen- und Seitenrichtung durch von. oben oder von beiden Seitenrichtungen wirkende Klemmvorrichtungen in ihre Lage festgeklemmt wc.#rden. Hierbei erfolgt das zweiseitige Festklemmen der Schienen durch keilförmige K1ernimhacken, welche von zur Mittellinie der Schienen im Winkel verlaufende Flächen der Stühle geführt werden. Eine derartige Be-.festigung hat den Nachteil, daß die Schiene in gewissen Abständen nur durch Punktbefestigung @ gehalten wird und daß bei einer gewünschten Seiten- und Höhenverschiebung verschiedene Mittel vorgesehen sind, die die Einrichtung sehr umständlich und in ihrer Herstellung sehr teuer gestalten, wobei noch hinzukommt, daß derartige Einrichtungen einer dauernden. Wartung bedürfen und stark der Verrostung und Verschmutzung ausgesetzt werden. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß etwaige ,auftretende Stöße der Krane hart auf die Kranbahnkonstruktion übertragen werden.
• Die Erfindung betrifft eine Bahn für fahrbare Krane, bei der die Kranschiene bzw. ein die Schiene tragender trapezförmger, 1- oder 11-Eisen förmiger Längsbalken von oben her in eine Längsrinne eingeführt -wird, und besteht darin, daß die Län,-srinne den

  Querschnitt eines Trapezes aufweist, #o11 des

  sen parallelcli Seiten die kürzere Sci!e olic#ii

  liegt, wobei nach Einführen. der Schiene in

  die trapezförmige Rinne die HOlilr:iü'me z;!

  beiden Sei ea der Schiene mit einer eine n_l@ li-

  trägliche seitliche Verschiebung der Sclii,-nl#

  artlassenden Masse, ,vie:%,sphalteergußmassv.

  Steinsplitt o. dgl., .ausgefüllt werden. Eine

  derartige Befestigung der Schiene durch Ver-

  gießen oder Ausfüllen der Hohlrättnic mit

  einer Verbundmasse hat den Vorteil, daß eilte

  durchlaufende Befestigung auf der gatlzen

  Strecke der Kranhalm erzielt und somit jeg-

  liche Beanspruchung der Schiene aul: Bie-

  gung ausgeschaltet "@ird, v-as deti sehr wirt-

  schaftlichen Vorteil hat, daß die Schiene an

  sich scli,r:iclier gehalten werden kann. Ferner

  wird bei dic-ser Art der Bctesti;ung noch der

  Vorteil. erzielt. daj% die Versclll('btil7- der

  Schiene sowohl in seitlicher als auch in senk-

  rechter Rlclltung mit ein und denselben #Uit-

  teln ; t, *indi erfolgt. - e Einbetten- Schliel@lich der Schleilc noch 17ietet 111 die das Füll-

  masse einen ,CiS'lssen- Schutz der Schien c

  gegen t-errostung, und etwaige Stöfe der

  Krane werden stot;mildern;l aufgenommen.

  also welch auf clle 11rallballnl:nn@tr11110 i

  übertragen.

  Um die Kranschiene bzw. den hieran alig-e-

  schlossenen Längsbalken von oben in die

  trapezförmige Rinne des Fundamentes ein-

  setzen zu können, d. h. also nicht vom Rinnen-

  ende aus einschieben zu müssen, wird die

  obere Weite der tr<apezförinigen Rinne etwas

  größer gemacht, als die Breite des Schienen-

  fußes bztC. die untere Breite des Län.c#S-

  ba.lkens beträgt.

  Durch die trapezförmige, also oben ver-

  engte kraftschlüssige Ausbildung des Rinnen-

  querschnittes und durch die entsprechende

  Ausbildung der hierin eingebetteten Teile der

  Kranschiene oder des Längsbalkens ist die

  Gewähr gegeben, daß die auf die Kranschiene

  wirkenden Zugkräfte und Seitenkräfte durch

  das Füllmaterial auf das Fundament über-

  tragen und von letzterem<ittfgeno:m'nien wer-

  den. Ferner ist die seitliche Verschiebbarkeit

  der Kranschierte lediglich durch Beseitigung

  des Füllmaterials ,an einer Seite der Kran-

  schiene ermöglicht, also eine einfache und

  leicht lösbare Befestigungsart "esch:affcn. Bei

  Verwendung Fon :'Lsphaltvergtißm.as:se .als Füll-

  material kann man sogar ohne einseitige Bc-

  eitigun g der Vergußmasse durch länger an-

  dauernden Druck auf die Schiene die Spur-

  Weite der Kranbahn ändern, weil Asphalt-

  bei bei länger wirkendem Druck-

  i; @ichgibt, was .aber nicht der Fall ist, wem!

  iitir kurze Zeit ein Druck ausgeübt u-ird,

  "-ic es bei im Betricl) befndliclieii Portal-

  kranen der Fall ist.

  Durch die Erfindung ist auf l#infaclistc-

  Weise die leichte seitliche `erschicl@barl:cit

  der Kranschiene und damit die Xndcruii- des

  Scliic-n@=nabstarides trotz zugfester und kipp-

  sicherer Lagerung der Ki-anscliienen erreicht.

  111 bC@C1SSC'It Fällen 1:a1111 es z«eckni=il_,ig

  sein, unter- dein Schicnclizuß bzu-. 1_:iii-si7alkelt

  zur besseren l-tstverteilung in an sich bekann-

  ter Weise einecttunyssclli(-lit in d(-i- Rilillc

  des Ki-ai-tlialiiiftuadame°iltes anzuordnen.

  Zur 13cseitigung des in die L:nsrinnc cxce a

  tlll@t`dFülhe'neli Reue ell,`alS@el@ C-@_rclCht tilHl@

  a«ecl:ni:il.;i die Rinne in A17st:iiiden mit Ini-

  wassC-r1111-slöche'rn, w;t@ e17(-tltflll@ an sieb 1a:'

  kannt 1#i:.

  11i der heiliegc°nden Z(-iclnnul ist in (h-il

  -\b1). 1 liis .l, (lie-c=illeil e)tic-i-,einlitt durch die

  Kranbahn clarstcllc-n, die Erfindung in einigen

  Ausführungsbeispielen ceranschauliclit.

  Bei den Ausführuilgen ist a das Kranbahn-

  fund,ament, b die Kranschiene, c die- trapcz-

  förmige Längsrinne des Kranbahnfunda-

  mentes, cl die Fiilltnasse. e der ti-apezförniise

  Längsbalken bzw. die 1- oder fl-Eiscnh:ilken,

  f die Betttingsscliiclit und die I:nt"-ässe-

  rungsl öc 1i er.

Claims (1)

1. PATE,', T=1N bPRL'CI3: Bahn für fahrbare Krane, bei (`-r di<@ Kranschiene hzu=. ein die. Schiene tr@ig-ender trapezförmiger, 1- oder 11-förmiber Längsbalken von oben her in eine Längsrinne eingeführt wird, dadurch gekennzeiclinet, d.aß die Rinne den Querschnitt eines Trapezes aufweist, von dessen parallelen Seiten die kürzere Seite oben Iic-gt. und daß nach Einführung der Schiene dic-Hohlrättme zu beiden Seiten derselben mit: einer eine nachträgliche seitliche Vcrschiebung der Schiene zulassenden Masse @Asphaltvergußmasse. Steinsplitt nA,gl. ausgefüllt Sind.