DE714460C - Getreidebeizmaschine fuer Durchflussbeizung - Google Patents

Getreidebeizmaschine fuer Durchflussbeizung

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DE714460C
DE714460C DEST59338D DEST059338D DE714460C DE 714460 C DE714460 C DE 714460C DE ST59338 D DEST59338 D DE ST59338D DE ST059338 D DEST059338 D DE ST059338D DE 714460 C DE714460 C DE 714460C
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Germany
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pickling
grain
drum
machine
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Expired
Application number
DEST59338D
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English (en)
Inventor
Dr Friedrich Stuempfig
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C1/00Apparatus, or methods of use thereof, for testing or treating seed, roots, or the like, prior to sowing or planting
    • A01C1/08Immunising seed

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Cleaning And De-Greasing Of Metallic Materials By Chemical Methods (AREA)

Description

£Beim Trockenbeizen von Getreide soll der giftige Beizstaub möglichst nicht aus dem Beizraum in den Aufstellungsraum der Beizmaschine entweichen können. Hierfür angcwandte Vorrichtungen dürfen die Mengenleistung der Beizmaschine nicht wesentlich beeinträchtigen, und zwar auch dann nicht, wenn viele kleine Getreideposten hintereinander trocken- oder kurznaßgebeizt werden müssen.
Diesen Forderungen genügen die bekannten Durchlaufbeizmaschinen nicht, wenigstens machen ihre Auslaufvorrichtungen das Entweichen von Beizstaub nicht in allen Fällen unmöglich, insbesondere nicht beim Sackwechsel odeir beim Entleeren des Beizraumes. Durch die vorliegende Erfindung wird eine Auslaufvorrichtung geschaffen, welche allen Forderungen genügt. Nach der Erfindung wird dies hauptsächlich dadurch erreicht, daß am Körner auslauf ein oder mehrere Abschlußteile so angeordnet werden, daß ihre Verstellung ohne Anhalten und ohne öffnen der Beizmaschine möglich ist und benutzt werden kann, um die Körnerausl auf Öffnung ganz zu schließen, oder ganz zu öffnen, oder nur teilweise zu öffnen.
Ein Auisführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend beschrieben und auf der Zeichnung in drei verschiedenen Stellungen im Schnitt dargestellt.
Das Anreiben des Beizmittels an die Körner erfolgt in der um die Längsachse Umlaufenden Beiztrommel Λ. Das. Auslaufende der Beiztrommel umschließt ein Auslaufkopf b. Dieser besitzt eine durch eine Klappe c verschließbare Schauöffnung und trägt unten einen Ring el zum Anhängen des zu füllenden Sackes. Zum ganzen oder teilweisen Abschließen der Beiztrommel sind ein Stauringe und ein Al> schlußdeckel / angeordnet. Sowohl der Stauring e wie der Deckel/ sind drehbar auf der Welle«' gelagert. Diese Welleg trägt etwa in ihrer Mitte eine Kugel h und an ihrem
714 4βΟ
einen Ende einen Bund/. Kugel// und Bund / ; sind starr mit der Welle«· verbunden. Auf j die Kugel Ii stützt sich eine Feder k und. j drückt den Deckel/ und den Stauringc gc;.;;:!ι \ den Bund/. Mittels der Kugel// ist die Wc-llv ;;'. verschiebbar in einem Rohrstutzen/ gelagert, der starr an der Klapper befestigt ist. Das rechts aus der Kugel herausragende Wellenende _{>· und ein senkrecht dazu in der Kugel I ίο befestigter Arm/;? dienen als Handgriffe zum j Verschieben des Stauringes e und des ! Deckels/. Drei verschiedene Einstellungen des Stauringes und der Stauseheibe sind möglich:
Die Abis. 1 zeigt die Einstellung für das Beizen und das gleichzeitige Auffangen der gebeizten Körner in einem an den Ringr/ gehängten, nicht abgebildeten Sack. Bei dieser Einstellung wirkt nur der Stauring c: er wird durch die Trommel geführt und sorgt dafür, daß die für das richtige Beizen in der Beiztroinmel nötige Körnerfüllung nicht unterschritten wird. : Erst wenn die Körnerfüllung über den Stauring tritt, beginnt die Füllung des Sackes mit gebeizten Körnern. Damit sich die Einstellung im Betriebe nicht verändert, wird der Arm (Handgriff)/« in eine Raste// des Schlitzes eingelegt, welcher im Rohrstutzen axial angeordnet ist. Di;.* 3» Kugel // auf der Welle g sichert ein gutes Arbeiten auch dann, wenn sich die Achse der Beiztrommel α und die des Rohrstutzens / nicht genau decken.
Die Abb. 2 zeigt die Einstellung der Stellstange «\ wenn der Deckel / die Trommel abschließt, um den gefüllten Sack abnehmen zu können, in diesem Fall ist mittels des rechten Stangenendes und des Armes/,7 die Stange £ im Rohrstutzen nach links verschoben und der Arm m in eine Rast 0 eingelegt worden, wobei der Deckel / federnd gegen die Beiztrommel drückt und während des Sackwechsels nicht nur jeglichen Körnerauslauf, sondern auch das Hcrausstauben von giftigem Beizstaub verhindert.
Die Abb. 3 schließlich zeigt die Einstellung der Mittel für das völlige Entleeren der Beiztrommel beim Beendigen des Beizens eines Getreidepostens. Hier ist die Stange g ganz nach rechts verschoben und der Arm in in eine Rast ρ eingelegt worden. Sowohl der Deckel/ als auch der Stauringe sind etwas von der Beiztrommel entfernt, weswegen jetzt alle Körner ungehindert auslaufen können.
Sämtliche drei Einstellungen können bei laufender Maschine und bei geschlossner Klappe c vorgenommen werden. Darum kann auch in keinem Falle giftiger Beizstaub 1111-/ehindert aus der Beiztrommel· in d 11 Auftellungsraum entweichen.
Für das Einsehen und Reinigen der entleerten Bciztrommel braucht nur die Klappe c jriit dem Stauring und dem Deckel nach rechts unten geklappt zu werden. Auch dies ist bei laufender Maschine möglich.
Wenn die Beizmaschine zum Troekenlu.izen und zum Xaßbeizen dienen soll, so kann nach Öffnen der Klappe c die Beiztrommcl für die jeweilige Beizart hergerichtet werden, z. B. kann für das Naßbeizen ein Drahtgeilechtzylinder eingesteckt werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Geireidebcizmaschine für Durchflußbeizung, bei welcher in bekannter Weise ein oder mehrere verstellbare Abschlußteile in einem Auslaufkopf am End? der Beiztrommel dazu dienen, um je nach Einstellung entweder für die Bdzarbeit stets ein gewisses Körnerpolsttr in der Beiztrommel zurückzuhalten, oder um für den Sackwechsel alle Körner vorübergehend in der Beizmaschine zurückzuhalten, oder um für das Reinigen alle Körner 8g aus der Beizmaschine zu entlassen, dadurch gekennzeichnet, daß der Stau- und der Verschlußteil der Trommel mit ι in tr gemeinsamen Verstellstange versehen sind, welche durch die Stirnwand des Auslaufkopfes hindurchführt und außerhalb des Auslaufkopfes ohne Anhalten der Beizmaschine bedient werden kann.
  2. 2. Getreidebeizmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (/) und der Stauring 'V) auf der
    - Verstellstange (g) drehbar sitzen und durch eine Feder (k) gegen einen Bund (7) der Stange gedruckt werden.
  3. 3. Getreidebeizmaschine nach Anspruch ι und 2, gekennzeichnet dadurch, daß der Führungsteil \l) der Stange an einem abnehmbaren Deckel, /.. B. einer Klappe (c) des Auslaufkopfes angebracht ist, so daß beim Öffnen des Deckels der Körnerauslauf und das Innere des Beizraumes für die Einsicht und das Einführen von Teilen freiliegen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEST59338D 1939-12-31 1939-12-31 Getreidebeizmaschine fuer Durchflussbeizung Expired DE714460C (de)

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