DE21406C - Rost- und Trockenapparat mit doppelter Trommel und verschiebbarer Feuerung - Google Patents
Rost- und Trockenapparat mit doppelter Trommel und verschiebbarer FeuerungInfo
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B11/00—Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive
- F26B11/18—Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive on or in moving dishes, trays, pans, or other mainly-open receptacles
- F26B11/181—Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive on or in moving dishes, trays, pans, or other mainly-open receptacles the receptacle being a foraminous, perforated or open-structured drum or drum-like container, e.g. rotating around a substantially horizontal or vertical axis; the receptacle being multiple perforated drums, e.g. in superimposed arrangement
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F26B11/02—Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive in moving drums or other mainly-closed receptacles
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 82: Trockenvorrichtungen.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 16. Mai 188a ab.
Der Zweck des Apparates ist, ein directes Berühren des zu röstenden Materials mit dem
dem Feuer ausgesetzten Trommelmantel zu verhindern und es beliebig in der Hand zu haben,
in jedem Zeitpunkt das Feuer von der Trommel entfernen zu können.
Ferner ist durch die Construction des Apparates ein continuirliches Brennen erreicht; es
wird mithin das Feuer vollständig ausgenutzt, was eine Ersparnifs an Brennmaterial zur
Folge hat.
Der Brenner ist in Fig. 1 in der vorderen Ansicht, in Fig. 2 im Querschnitt und in Fig. 3
in der hinteren Ansicht dargestellt.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, sind zwei doppelte Trommeln angewendet, welche abwechselnd
in Thätigkeit gesetzt werden, wobei der Feuertopf bald unter die eine, bald unter
die andere Trommel geschoben wird.
Der gufseiserne Feuertopf/" ist ein viereckiger
Trog, der mit dem Kragen h auf den am Gehäuse des Brenners befestigten Winkelschienen U1
ruht. An beiden Seiten des Feuertopfes, bei m M1,
sind Oesen angebracht, woran die Zugketten η U1
befestigt sind. Die letzteren gehen durch die Wandung des Gehäuses und tragen an ihrem
Ende einen Ring oder Griff. Mittelst der Ketten η U1 läfst sich der Feuertopf verschieben,
so dafs er bald unter die eine, bald unter die andere Trommel gezogen werden kann.
Um einen gröfseren Zug beim Brennen zu erzielen, ist zwischen den beiden Trommeln t
und ή eine zungenförmige Scheidewand p angebracht.
Dieselbe reicht oben bis in den Schornstein, und ihr unteres breites Ende steht so
hoch über dem Feuertopf, dafs derselbe, mit Brennmaterial gefüllt eben unter ihr hergeht.
Zum Zweck der Zuführung von Brennmaterial befindet sich an jeder Seite des Apparates eine
Thür (Klappe) mit Gegengewicht.
Das letztere hat den Zweck, die Thür dicht geschlossen zu halten. Unterhalb dieser Thüren
befinden sich verstellbare Luftklappen, um die Zuführung der Luft reguliren zu können.
Die eigentliche Trommel a Ci1 zur Aufnahme
des Materials besteht aus gelochtem Blech. Die Lochung ist so gewählt, dafs keine Bohnen,
wohl aber die beim Brennen sich abschälenden Häutchen durchfallen und die sich entwickelnden
Dämpfe entweichen können.
Nur in einigen besonderen Fällen wird es nöthig sein, die Trommel aus dichtem Blech
herzustellen.
Die Trommel sitzt lose auf der feststehenden Achse b O1 und läfst sich auf derselben verschieben.
Soll mit dem Apparat gearbeitet werden, so wird die innere Trommel vorgezogen (Fig. 2
die hintere Trommel). Um dieselbe beim Füllen feststellen zu können, ist der Griff g so
gelegen, dafs er sich über die Barriere b schiebt (bezw. beim Entleeren unter dieselbe).
Ist die Trommel gefüllt, so wird sie in die äufsere Trommel H1 zurückgeschoben.
Die letztere ist aus dichtem Blech und läuft vorn auf den Rollen r ru während sie hinten
mittelst Zapfen gelagert ist. Durch die Kurbel e (bezw. Riemscheibe) und die Zahnräder χ und y
wird die Trommel t in rotirende Bewegung gesetzt, und zwar ist die Bewegung so gewählt,
dafs das zu röstende Material an der inneren
Seite gleitet. Statt der Zahnräder können auch Ketten- oder Seilrollen angewendet werden.
Ist die innere Trommel α in die Trommel t
ganz hineingeschoben, so wird die Querstange q von den Knaggen Ss1 erfafst und die Trom-,mel
α mit in rotirende Bewegung gesetzt.
Das Innere der Trommel t steht durch den Kanal u und die Oeffnungen ν mit dem Rohr w
in Verbindung, welches für gewöhnlich durch den Hahn d abgesperrt ist. Will man die im
Innern der Trommel sich entwickelnden Dämpfe abblasen lassen, so öffnet man den Hahn d,
worauf dieselben in den Schornstein entweichen. Hält man es angezeigt, die Bohnen der Einwirkung
des Feuers zu entziehen, so wird das Feuer auf die andere Seite unter die zweite
Trommel gezogen. Hat man sich durch den Probestecher (gewöhnliche Construction) über-2eugt,
dafs die Bohnen fertig gebrannt sind, so zieht man die innere Trommel vor, öffnet
den Schieber e und läfst sie sich in untergestellte Kästen entleeren.
Während des Röstens mit der ersten ist die zweite Trommel gefüllt und fertiggestellt worden,
und kann dieselbe, sobald das Feuer unter der ersten weggezogen ist, in Thätigkeit gesetzt
werden.
Während also mit der einen Trommel gebrannt wird, kann die andere entleert, die
Bohnen gekühlt und die Trommel von neuem gefüllt werden. Sobald die eine Trommel fertig
ist, kann die andere ohne Aufenthalt in Thätigkeit gesetzt werden.
Ist der Apparat nur für kleineren Betrieb bestimmt, so kann er auch mit nur einer Trommel
gebaut werden, jedoch mufs in cliesem Fall Raum gelassen werden, um den Feuertopf
verschieben zu können.
Soll der Apparat zum Trocknen von Getreide oder als Malzdarre dienen, so mufs eine diesem
Zweck entsprechende kleinere Lochung der inneren .Trommel gewählt werden.
Claims (5)
1. Die Anwendung der zwei doppelten Trommeln α t und Cb1 ή in Verbindung mit dem
mittelst der Ketten η H1 auf den Winkel-Schienen
H1 verschiebbaren Feuertopf/.
2. Die Fanghaken Ji der Trommel ttx, welche
das Einkuppeln der inneren Trommel a Ci1
mittelst der Querstange q bewirken.
3. Der Abblasekanal u, die Oeffnungen υ in
Verbindung mit dem Rohr η und dem Hahn d.
4. Die zungenförmige Scheidewand p, welche
die beiden Trommeln t und tx von einander
trennt. .
5. Die Anwendung des verschiebbaren Feuertopfes / bei nur einer doppelten Trommel a
und t.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE21406C true DE21406C (de) |
Family
ID=298090
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT21406D Active DE21406C (de) | Rost- und Trockenapparat mit doppelter Trommel und verschiebbarer Feuerung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE21406C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4760758A (en) * | 1985-09-11 | 1988-08-02 | Kubota, Ltd. | Transmission system for vehicle having planetary gear type forward and backward drive switching apparatus |
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0
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