DE714429C - Hilfsmotorenantrieb, insbesondere fuer Fahrraeder - Google Patents

Hilfsmotorenantrieb, insbesondere fuer Fahrraeder

Info

Publication number
DE714429C
DE714429C DER105475D DER0105475D DE714429C DE 714429 C DE714429 C DE 714429C DE R105475 D DER105475 D DE R105475D DE R0105475 D DER0105475 D DE R0105475D DE 714429 C DE714429 C DE 714429C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
wheel
engine
drive
carburetor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER105475D
Other languages
English (en)
Inventor
Hugo Ruppe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DER105475D priority Critical patent/DE714429C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE714429C publication Critical patent/DE714429C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M7/00Motorcycles characterised by position of motor or engine
    • B62M7/10Motorcycles characterised by position of motor or engine with the engine over the front wheel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)

Description

  • Hilfsmotorenantrieb, insbesondere für Fahrräder Die Erfindung bezieht sich auf einen Hilfsmotorenantrieb, insbesondere für Fahrräder, mit einem über dem Vorder- oder Hinterrad mittels zweier zu beiden Seiten des Rades gelagerter und sich auf .der Radachse abstützender V-förmiger Streben gehaltenen Doppelkolbenmotor, . der an seinem oberen Ende lediglich durch den Brennstoffbehälter mit dem Fahrzeugrahmen bzw. der Lenksäule verbunden ist und dessen gemeinsamer Zylinder an beiden Enden je ein Kurbelgehäuse trägt, deren Kurbelwellen über ein Getriebe zwangsläufig miteinander- verbunden sind.
  • Die Erfindung besteht darin, daß der Motor mit lotrecht oder annähernd lotrecht stehenden Kurbelwellen und Getriebewellen zwischen den oberen Enden der. V-förmigen Streben aufgehängt ist, von denen die vorderen Tragstreben unmittelbar am Zylinder angreifen und als Auspuffrohre ausgebildet sind, während die etwa senkrecht stehenden Wellen des die Kurbelwellen miteinander kuppelnden Getriebes über Gelenke zwei gleichachsig verlaufende, zu beiden Seiten des Fahrzeugrades angeordnete und nach den Seiten schwenkbare Wellen antreiben, deren kegelförmige elastische Treibrollen mit innerhalb der Radfelge befestigten kegelförmigen Reibringen zusammenarbeiten.
  • Um ein Abheben .der Treibrollen von den Reibringen zu ermöglichen, sind erfindungsgemäß die Treibwellen in der Nähe der Reibrollen in Kugellagern geführt, deren Tragarme, zweckmäßig begrenzt schwenkbar, auf den hinteren Tragstreben des Motors gelagert sind.
  • Die Bewegungsmöglichkeit der Treibwellen kann gemäß der Erfindung in der Weise erreicht werden, daß die Schwenkhebel der Kugellager an den oberen Enden ihrer Lagerung mit Hebelarmen versehen sind, die durch ein federndes Gestänge nachgiebig gegeneinander abgestützt sind. Dabei ist zweckmäßig auf dem Hebelarm des einen Schwenkhebels für das eine Kugellager gine Rolle drehbar gelagert, die durch einen Bowdenzug mit einem Handhebel an der Lenkstange des Fahrzeuges in Verbindung steht und ferner einen Stift aufweist, an .dem ein mit dem Drehschieber des Vergasers verbundener Bowdenzug angreift.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind aus der nachstehenden Beschreibung und der Zeichnung zu ersehen, in der die Erfindung beispielsweise veranschaulicht ist.
  • Es zeigt: Fig. i eine größtenteils im Schnitt gehaltene Teilvorderansicht des Motors, Fig. 2 in etwas kleinerem Maßstab eine Gesamtvorderansicht des Motors mit dem Vorderrad des Fahrrades, Fig.3 eine Gesamtseitenansicht, etwa im Maßstabe der Fig. 2 und Fig. .l und 5 in Ansicht von oben bzw. von der Seite die Abhebevorrichtutigen für die Treibrollen.
  • Die in den einzelnen Figuren gleichen Teile haben gleiche Bezugszeichen.
  • Fig. 1.
  • Diese Figur zeigt die Ausbildung des Motors und des Triebwerkes. Der Motor besteht aus einem zweckmäßig waagerecht liegenden röhrenartigen Zvlinder r, an den beiderseitig Kurbelgehäuse 2 und 3 angeflanscht sind. Letztere sind unten offen und haben Innengewinde, in das von unten Gehäusedeckel d und 5 eingeschraubt sind. Die Kurbelwellen bestehen aus Kurbelachsen 6 und 7 mit als Schwungmassen dienenden Kurbelscheiben io und i i und Kurbelbolzen 1 2 und 13. Die Kurbelachsen 6 und ; sind an ihrem oberen Ende mit flachen Köpfen 8 und 9 versehen, die in entsprechende Ausnehmungen der Schwungmassen i o, i i eingepreßt und in diesen vernietet oder sonstwie befestigt sind, während die Kurbelbolzen 12, 13 wiederum in Bohrungen der Schwungmassen, zweckmäßig durch Einpressen, befestigt sind. Um die Lagerschäfte der Kurbelachsen herum haben die Schwungmassen größere Ausbohrungen, in denen die Lagerstellen an dem Gehäusedeckel hochgeführt sind, so daß auf diese Weise trotz gedrängter Bauart sehr lange Lagerstellen erzielt werden, die einen besonders kleinen Kipphebelarm zwischen dem Pleuellager auf dem Kurbelbolzen 12 bzw. 13 und dein Lager des Schaftes für die Kurbelachse 6 bzw. ,^ ergeben. Ein weiterer Vorteil liegt darin, .daß die Lagerschäfte gesondert hergestellt und geschliffen und die Schwungmassen aus lagermäßigem Stangenwerkstoff auf Automaten hergestellt werden können. Dies ergibt genau passende und billige Bauteile. Auf den Kurbelbolzen 12, 13 sind Pleuelstangen 14. und 15 gelagert, die an zwei gegenläufigen Kolben 16 und 17 angelenkt sind.
  • Die Kurbelachsen 6 und 7 ragen unten aus den Gehäusedeckeln .I, 5 heraus und tragen Zahnräder 18, i9, die im Eingriff stehen mit Zahnrädern -20, 21, die ihrerseits auch wieder ineinander eingreifen. Auf diese @@-eise wird eine zwangsläufige Verbindung der beiden Kurbelwellen geschaffen, so daß diese nicht aus dem Takt kommen können. 411e vier Zahnräder sind in einem flachen Gehäuse 22, das zweckmäßig mit einem Schmiermittel gefüllt ist, öl- bzw. fett- und staubdicht eingekapselt. Die großen Zahnräder 20, 21 werden zweckmäßig aus Blechscheiben zu Körpern zusammengenietet, wobei die einzelnen Blechscheiben mitsamt Gien Zähnen ausgestanzt werden. Die Zahnkörper dieser zusammengesetzten Zahnräder «-erden in gehärteten und genau geschliffenen Zahnkörpergegenstücken glattgewalzt. und man erhält auf diese Weise billige, gut kämmende und klangfreie Zahnräder. Die kleineren Triebe werden in üblicher Weise hergestellt und gehärtet.
  • Die .Naben der Räder 20 und 21 ragen unten aus dem Räderkasten heraus und tragen Kardangelenke 23, 2.4, vorteilhaft in bekannter `''eise aus Guininiplatten hergestellt. An die Kardangelenke sind zwei Treibwellen und -26 angeschlossen, die an ihrem unteren Ende in eine Schwenkbewegung zulassenden Pendelkugellagern 27, 28 gelagert sind und unterhalb dieser Lagerstellen Reibrollen 30 und 31 tragen. Diese Reibrollen bestehen zweckmäßig aus Gummi, der auf Metallhülsen aufvulkanisiert ist. Infolge der .Nachgiebigkeit der Pendellager 27, 28 können die Reibrollen ohne ein Klemmen der Wellen 25, 26 gegen die auf beiden Seiten an den Speichen des Vorderrades befestigten. tellerrandförmig konischen Reibringe 32, 33 gedrückt bzw. von denselben abgehoben werden. Diese Reibringe 32, 33 «-erden zweckmäßig aus Preßmasse, Kunstharz o. dgl. mit geglätteter Reibfläche hergestellt und haben einen winkelförmigen Querschnitt mit einer konischen Wulst am Rande des inneren Schenkels. Dieser Schenkel erhält außerdem eingepreßte Nuten zur Aufnahme der Speichen des Vorderrades, wodurch selbsttätig eine Zentrierung der Reibringe erreicht wird. Über die konischen Wulste greifen dachförmige Laschen 34, die derart mittels Schrauben 35 gegen die Schrägflächen der Wulste gedrückt «-erden. daß die 'beiden Reibringe fest zusammengepreßt werden und eine unnachgiebige Verbindung mit dem Vorderrad erzielt wird.
  • Fig. 2 und 3.
  • Aus diesen Figuren ist die Verbindung des .Motors und seines Triebwerkes mit dem Fahrradrahmen erkennbar.
  • Der Motor ruht auf einem Traggestell, das im wesentlichen aus vier nahtlosen Stahlrohren gebildet ist. Die beiden vorderen Rohre 36, 37 sind am Zylinder befestigt und können gleichzeitig als Auspuffrohre dienen. Sie liegen vor der Vorderradachse und sind an dieser vorbei nach unten weitergeführt, wo sie je einen Schalldämpfer 44, 45 tragen. Die beiden hinteren Rohre 38, 39 sind mittels Distanzbolzen an Bleche 46, 47 angeschraubt, die durch die Zylinderflanschschrauben mit angeklemmt sind. Die hinteren Tragrohre 38, 39 verlaufen im unteren Teil bogenförmig auf die beiden vorderen Rohre 36, 37 zu und sind durch Knotenbleche 40, 41 mit diesen starr verbunden. Die Knotenbleche 4o, 41 haben Bohrungen 42, 43, mittels deren sie auf die Vorderradachse geschoben und durch die Muttern der Vorderradachse mit dieser fest verspannt werden. Das Gewicht des Motors ruht also unmittelbar auf der Vorderradachse, ohne die Gabel zu belasten. Die für eine eindeutige Befestigung des Motors notwendige zweite Verstrebung wird durch den Benzinbehälter 48 gebildet, dessen vorderes Ende zu diesem Zwecke mittels Scharnierbolzen 49 an den Blechen 46, 47 angelenkt ist, während sein hinteres Ende über ein Scharnier 50 mit Klemmschelle am Lenkstangenschaft befestigt ist. Vorn am Benzinbehälter ist ein Halter 59 üblicher Ausführung.zur Aufnahme der Laterne angebracht.
  • Auf den oberen geraden Teilen der hinteren Tragrohre 38, 39 sind drehbar zwei Hülsen 52, 53 angeordnet, auf .denen an ihren unteren Enden Schwenkhebel 54, 55 befestigt sind, welche die oben beschriebenen Pendelkugellager 27, 28 tragen. Zum Schutz gegen Verschieben der Hülsen 52, 53 nach unten sitzen auf den Tragrohren 38, 39 Klemmringe 56, 57, die mit einem als Anschlag dienenden Vorsprung klinkenförmig in die Schwenkhebe154, 55 eingreifen und deren Schwenkbewegung genau begrenzen, wodurch der Abstand der Reibrollen in der Ruhelage beispielsweise auf 1,5 bis 2 mm von den Reibringen 32, 33 eingestellt werden kann.
  • Die' Vorrichtung zum Andrücken bzw. zum Abschwenken der Reibrollen an die bzw. von den Reibringen ist in den Fig.4 und 5 in vergrößertem Maßstab dargestellt.
  • An den oberen Enden der Scharnierrohre 52, 53 (s. auch Fig. 3) sind nach hinten verlaufende Hebel 58, 59 angelötet bzw. angeschweißt. Am freien Ende ist der Hebel 58 mit einer Lagernabe 6o versehen, in der ein Bolzen 61 gelagert ist. Oberhalb des Bolzens ist eine Rolle 62 verstiftet, während unterhalb ein Nocken 63 verstiftet ist.
  • Ferner ist ani Mittelstück des Hebels 58 mittels Bolzens 65 ein Hebel 64 schwenkbar angebracht, der wiederum in seinem Mittelteil eine Rolle 67 auf einem Bolzen 66 trägt. An der Rolle 62 ist mittels einer Schelle 68 ein Bowdenkabel 83 festgeklemmt, das einerseits mit seinem Ende an eine Schraubenzugfeder 69 angeschlossen und andererseits über eine Rolle 70 und zu einem Handhebel an der Lenkstange des Fahrzeuges geführt ist.
  • Schließlich hat die Rolle 6noch einen Stift 81, an dem ein zweites Bowdenkabel 82 angreift, das zum Drehschieber des Vergasers führt.
  • An den freien Enden der Hebel 64 und 59 sind mittels Bolzen 71, 71' Stangen 72, 73 gelenkig angebracht. Der Schaft der ersteren ist glatt und hat einen durchgehenden Schlitz 74, durch den ein Anschlagstift 75 greift, der in einer auf der Stange 72 leicht verschiebbaren Hülse 76 festsitzt. Auf der anderen Seite ist die Hülse 76 mit Außengewinde versehen, das eine Stellmutter 79 aufnimmt. Der Scharnierbolzen 73 hat ein Gewinde für zwei Gegemnuttern 8o, ist aber selbst in der Hülse 76 leicht verschiebbar. Über die Hülse 76 ist eine Druckschraubenfeder 78 gestreift, die sich gegen einen Ring 77 legt und durch die Mutter 79 gespannt werden kann. Die zu den Bowdenzügen 82,83 gehörigen Federschläuche sind mittels entsprechender Hülsennippel drehbar an dem Hebel. 59 (in Fig. 4 dargestellt) angelenkt.
  • Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist folgende: ' Wird durch den Hebel an der Lenkstange das Bowdenkabe183 angezogen, so wird die Rolle 62 und mit ihr der Nocken 63 verdreht. Durch diese Drehung schiebt sich die ansteigende und` dann zentrisch verlaufende Kurve des Nockens 63 unter die Rolle 67, wodurch der Hebel 64 nach rechts geschwenkt und die Feder 78, die sich in der Ruhelage gegen den Stift 75 abstützt, zusammengedrückt wird. Dadurch übt die Feder einen unmittelbaren und einen mittelbaren Druck auf die Hebel 59 und 58 aus, wodurch diese Hebel ausednandergeschwenkt werden und mittels der Scharnierrohre 52, 53 und der Schwenkhebel 5-l, @5 die Reibrollen 30, 3 i gegen die Reibringe 32, 33 pressen (s. auch Fig. 3), so daß ein etwaiges Schlagen der Räder selbsttätig ausgeglichen wird.
  • In der ersten Phase der Drehung der Rolle 62, also während die Feder 78 zusammengedrückt wird, bewegt sich der Stift 81 im sog. toten Punkt in bezug auf das Bo-,vdenkabel 82, das erst beim Weiterdrehen der Rolle 62 angezogen wird, wodurch der Drehschieber des Vergasers geöffnet wird, d. h. also mittels des Hebels an der Lenkstange werden zunächst nur die Reibrollen 30, 31 gegen die Reibringe 32, 33 gedrückt und dadurch der Motor vom Vorderrad angetrieben, während der Vergaser noch geschlossen ist. Erst dann wird durch Weiterdrehen desselben Hebels der ',#"ergaser geöffnet und die Arbeit des Motors geregelt. Umgekehrt wird zum Zwecke des Abstellens erst der Vergaser geschlossen und dadurch der Motor abgedrosselt, ehe die Reibrollen wieder abgehoben werden können. Hierdurch wird mit Sicherheit verhindert, daß der Motor, der nur verhältnismäßig geringe Schwungmassen hat, durchgehen kann. Der Druck .der Reibrollen gegen die Reibringe kann durch die Mutter 79 eingestellt «-erden. Bei etwaiger Abnutzung der Reibrollen kann ihr Abstand von den Reibringen vom Fahrer durch die Gegenmuttern 8o geregelt «erden, ohne daß einer der Schwenkhebel 54, 55 oder die Klemmringe 56, 57 verstellt zu «erden brauchen, die im Werk eingestellt werden. Die Regelung ist wichtig, da hiervon auch die zeitliche Wirkung auf den Vergaser abhängt. In der Ruhelage wird, wie oben bereits erwähnt, die Wirkung der Druckfeder 78 auf die Hebel durch das Anliegen des Stiftes 75 im Schlitz 74 aufgehoben, so daß die Zugfeder 69, nachdem sie die Rolle 62 zurückgedreht hat, wodurch der Hebel 64 in seine Anfangslage gekommen ist, nunmehr die Hebel 58 und 59 nach innen zieht und die Schwenkhebel 54, 55 auseinanderdrückt, bis diese an den Klemmringen 56, 57 ihre Gegenlager finden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hilfsmotorenantrieb, insbesondere- für Fahrräder, mit einem über dem Vorder-oder Hinterrad mittels zweier zu beiden Seiten des Rades gelagerter und sich auf der Radachse abstützender V-förmiger Streben gehaltenen Doppelkolbenmotor, der an seinem oberen Ende lediglich durch den Brennstoffbehälter mit dem Fahrzeugrahmen bzw. der Lenksäule verbunden ist und dessen gemeinsamer Zylinder an beiden Enden je ein Kurbelgehäuse trägt, deren Kurbelwellen über ein GetIiebe zwangsläufig miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der ;Motor mit lotrecht oder annähernd lotrecht stehenden Kurbelwellen (6, 7) und Getriebewellen zwischen den oberen Enden der V-förmigen Streben (36, 38; 37, 39) aufgehängt ist, von denen die vorderen Tragstreben (36, 37) unmittelbar am Zylinder angreifen und als Auspuffrohre ausgebildet sind, während die etwa senkrecht stehenden Wellen des die Kurbelwellen miteinander kuppelnden Getriebes (18, 2o; i9, 21) über Gelenke (23, :2--) zwei gleichachsig verlaufende, zu beiden Seiten des Fahrzeugrades angeordnete und nach den Seiten schwenkbare Wellen (25, 26) antreiben, deren kegelförmige elastische Treibrollen (30, 31) mit innerhalb der Radfelge befestigten kegelförmigenReibringen (32, 33) zusammenarbeiten. Antrieb nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, daß die Treibwellen (25, 26) in der Nähe der Reibrollen (30, 30 in Kugellagern (27, 28) geführt sind, deren Tragarme (54, 55), zweckmäßig begrenzt schwenkbar, auf den hinteren Tragstreben (38, 39) des Motors gelagert sind. 3. Antrieb nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkhebel (54, 55) der Kugellager (27, z8) an den oberen Enden ihrer Lagerung (52, 53) mit Hebelarmen (58, 64 bzw. 59) versehen sind, die durch ein federndes Gestänge (72 bis 8o) nachgiebig gegeneinander abgestützt sind. 4. Antrieb nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Hebelarm (58) des einen Schwenkhebels (54) für das eine Kugellager (27) eine Rolle (62) drehbar gelagert ist, die durch einen Bowdenzug (83) mit einem Handhebel an der Lenkstange des Fahrzeuges in Verbindung steht und ferner einen Stift (81) aufweist, an dem ein mit dem Drehschieber des Vergasers verbundener Bowdenzug (82) angreift. 5. Antrieb nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsstift (81) für den am Vergaser angreifenden Bowdenzug (82) derart an der Rolle (62) angeordnet ist, daß bei abgehobenen Reibrollen der Vergaser abgedrosselt ist.
DER105475D 1939-06-22 1939-06-22 Hilfsmotorenantrieb, insbesondere fuer Fahrraeder Expired DE714429C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER105475D DE714429C (de) 1939-06-22 1939-06-22 Hilfsmotorenantrieb, insbesondere fuer Fahrraeder

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER105475D DE714429C (de) 1939-06-22 1939-06-22 Hilfsmotorenantrieb, insbesondere fuer Fahrraeder

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE714429C true DE714429C (de) 1941-12-02

Family

ID=7421185

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DER105475D Expired DE714429C (de) 1939-06-22 1939-06-22 Hilfsmotorenantrieb, insbesondere fuer Fahrraeder

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE714429C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202009006281U1 (de) * 2009-04-28 2010-10-14 Süss, Christian Antriebsvorrichtung für ein Fahrrad

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202009006281U1 (de) * 2009-04-28 2010-10-14 Süss, Christian Antriebsvorrichtung für ein Fahrrad

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2916497C2 (de) Hydraulischer Schraubenschlüssel
DE102014009070A1 (de) Fahrradumwerfer
EP0000553A1 (de) Fahrradähnliches Zweiradfahrzeug
DE102020109601B4 (de) Fahrzeugaufhängung
DE1890526U (de) Zweirad-fahrzeug, insbesondere fahrrad.
DE714429C (de) Hilfsmotorenantrieb, insbesondere fuer Fahrraeder
DE69003058T2 (de) Fahrzeug mit verstellbarer lenkradgeometrie.
DE10254426A1 (de) Lenksäule
DE838115C (de) Fahrrad mit Vorderradantrieb
DE476569C (de) An Fahrzeugen angeordnete Hochdruckschmierpresse fuer konsistentes Fett
DE693212C (de) Wechselgetriebe fuer Fahrraeder
DE802914C (de) Fahrzeug-Hilfsantrieb
DE2303845A1 (de) Vorrichtung zum steuern des getriebes und des motors eines fahrzeugs
DE2819729C3 (de) Handbetätigte Kniehebelpressen mit Exzenterantrieb
DE938705C (de) Aufhaengung eines Hilfsmotors an Fahrraedern
DE95686C (de)
DE494631C (de) Lenkbares Kranfahrzeug, dessen Radsaetze sowohl zu Laengs-wie zu Schwenkbewegungen dienen
DE589883C (de) Federrahmen fuer Fahrraeder, Motorraeder u. dgl.
DE304852C (de)
CH441382A (de) Vorrichtung zum An- und Abstellen eines Gummizylinders einer Dreizylinder-Offsetdruckmaschine
DE102719C (de)
DE7518700U (de) Radanordnung fuer lastfahrzeuge
AT92815B (de) Motorfahrrad.
DE202022103751U1 (de) Lenkanordnung, Radbaugruppe und Fahrzeug
DE704905C (de) Gummilagerung fuer Lenker, insbesondere von Kraftraedern