DE202009006281U1 - Antriebsvorrichtung für ein Fahrrad - Google Patents

Antriebsvorrichtung für ein Fahrrad Download PDF

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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M6/00Rider propulsion of wheeled vehicles with additional source of power, e.g. combustion engine or electric motor
    • B62M6/40Rider propelled cycles with auxiliary electric motor
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Abstract

Antriebsvorrichtung für ein Fahrrad, mit einer Antriebseinheit (18), die ein motorgetriebenes Ausgangsrad (32) aufweist, gekennzeichnet durch ein koaxial zu einem Rad (16) des Fahrrads zu montierendes Antriebsrad (28) und einen Halter (36), mit dem die Antriebseinheit (18) in einer solchen Position am Fahrrad zu montieren ist, daß das Ausgangsrad (32) durch das Eigengewicht der Antriebseinheit und/oder durch das Reaktionsmoment des übertragenen Antriebsdrehmoments in drehmomentübertragendem Eingriff mit dem Antriebsrad (28) gehalten wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für ein Fahrrad, mit einer Antriebseinheit, die ein motorgetriebenes Ausgangsrad aufweist.
  • Bekannt sind Antriebsvorrichtungen in der Form eines Radnabenmotors sowie Antriebseinheiten, bei denen ein Motor über ein Getriebe am Tretlager oder am Hinterrad des Fahrrads angreift.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Antriebsvorrichtung zu schaffen, die sich auf besonders einfache Weise an einem Fahrrad nachrüsten läßt und eine sichere Übertragung des Antriebsdrehmoments erlaubt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein koaxial zu einem Rad des Fahrrads zu montierendes Antriebsrad und einen Halter, mit dem die Antriebseinheit in einer solchen Position am Fahrrad zu montieren ist, daß das Ausgangsrad durch das Eigengewicht der Antriebseinheit und/oder durch das Reaktionsmoment des übertragenen Antriebsdrehmoments in drehmomentübertragendem Eingriff mit dem Antriebsrad gehalten wird.
  • Das Antriebsrad läßt sich mit wenigen Handgriffen beispielsweise an der Nabe des Vorderrades montieren, so daß es auf einer Seite der Speichen des Vorderrades angeordnet ist. Der Halter läßt sich ebenso einfach beispielsweise an der Gabel des Fahrrads anbringen. Die schwenkbare Lagerung der Antriebseinheit stellt dann einen zuverlässigen Eingriff zwischen dem Ausgangsrad der Antriebseinheit und dem Antriebsrad her. Auf diese Weise kann schon bei verhältnismäßig geringem Gewicht der Antriebseinheit und ohne Einsatz zusätzlicher Federn zum Vorspannen der Antriebseinheit ein hohes Antriebsdrehmoment übertragen werden.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Bevorzugt handelt es sich bein dem Ausgangsrad und dem Antriebsrad um Zahnräder. Wahlweise können sie jedoch auch geeignete Reibbeschichtungen und/oder -profilierungen (z. B. keilförmige Profile) aufweisen und miteineander in Reibberührung stehen.
  • Das Antriebsrad kann mit Mitnehmern in die Speichen des Rades eingreifen, so daß das Antriebsdrehmoment übertragen werden kann, ohne daß hierfür eine spezielle Gestaltung der Achse des Rades erforderlich ist.
  • Die Antriebseinheit kann einen elektrischen Motor und zugehörige Batterien aufweisen, die auf entgegengesetzten Seiten des angetriebenen Rades, also beispielsweise des Vorderrades, angeordnet sind. Das hat den Vorteil, daß das Gewicht des Motors durch das Gewicht der Batterie ausbalanciert wird.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform weist die Antriebseinheit einen Stellhebel auf, mit dem sie sich in einer Ruhestellung fixieren läßt, in der das Ausgangsrad nicht mit dem Antriebsrad kämmt. Das erlaubt es, bei Bedarf, beispielsweise auf einer Gefällstrecke oder wenn die Batterie geleert ist, mit einem einzigen Handgriff in einen Betriebsmodus umzuschalten, in dem der Hilfsmotor abgekoppelt ist und somit kein Bremsdrehmoment ausübt.
  • Der Halter ist vorzugsweise so gestaltet, daß sich die Antriebseinheit lösbar und schwenkbar einhängen läßt. Somit kann die Antriebseinheit mühelos demontiert werden, wenn das Fahrrad ohne Hilfsmotor benutzt werden soll.
  • Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Vorderrades eines Fahrrads mit einer erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung;
  • 2 eine Ansicht des Vorderrades bei abgenommener Antriebseinheit;
  • 3 eine Seitenansicht des Vorderrades und Einzelheiten der Antriebsvorrichtung;
  • 4 eine Detaildarstellung der Antriebsvorrichtung in ihrer Gebrauchsstellung;
  • 5 eine Detaildarstellung der Antriebsvorrichtung in ihrer Ruhestellung; und
  • 6 Teile des Vorderrades und der Antriebsvorrichtung in einer Frontansicht.
  • In 1 sind Teile eines Rahmens 10 einschließlich eines Steuerkopfes 12 sowie eine Gabel 14 und ein Vorderrad 16 eines Fahrrads zu erkennen.
  • Eine Antriebseinheit 18 weist ein Gehäuse 20 für einen elektrischen Motor 22 auf einer Seite des Vorderrades 16 und ein Gehäuse 24 für nicht gezeigte wiederaufladbare Batterien auf der gegenüberliegenden Seite des Vorderrades auf. Die beiden Gehäuse 20, 24 sind durch eine in Abstand oberhalb des Vorderrades verlaufende Traverse 26 starr miteinander verbunden.
  • Auf der Achse des Vorderrades 16 ist auf einer Seite ein als Zahnrad ausgebildetes Antriebsrad 28 montiert, das in Achsrichtung gesehen zwischen der Nabe und den Speichen 30 des Vorderrades und dem betreffenden Schenkel der Gabel 14 liegt. Das Antriebsrad 28 weist eine Mittelöffnung auf, mit der es sich auf die Achse des Vorderrades aufschieben läßt, ohne daß eine unmittelbare drehfeste Verbindung zwischen der Achse und dem Antriebsrad bestehen muß. Stattdessen wird eine drehfeste und somit drehmomentübertragende Verbindung zwischen dem Antriebsrad 28 und dem Vorderrad 16 dadurch hergestellt, daß das Antriebsrad mit nicht gezeigten Mitnehmern in die Speichen 30 eingreift oder mit nicht gezeigtem Clips auf diese Speichen aufgeclipst ist.
  • Der Radius des Antriebsrades 28 ist kleiner als der Radius des Vorderrades 16 und beträgt im gezeigten Beispiel etwa die Hälfte des Radius des Vorderrades. Die erwähnten Clips, mit denen das Antriebsrad auf den Speichen gehalten ist, können deshalb relativ weit außen sitzen, so daß ohne übermäßige Belastung der Speichen ein hohes Drehmoment übertragen werden kann.
  • Aufgrund seines verhältnismäßig großen Radius reicht das Antriebsrad 28 an das Gehäuse 20 für den Motor 22 heran, und es kämmt dort mit einem weitenen Zahnrad, nämlich einem Ausgangsrad 32 (3) der Antriebseinheit. Dieses Ausgangsrad 32 kann direkt auf der Abtriebswelle des Motors 22 sit zen, kann jedoch wahlweise auch über ein nicht gezeigtes Zwischengetriebe (z. B. Zahnradgetriebe, Riemen- oder Kettentrieb) mit dem Motor 22 in Antriebsverbindung stehen. Durch den kämmenden Eingriff des Ausgangsrads 32 mit dem Antriebsrad 38 kann das Ausgangsdrehmoment des Motors 22 sicher auf das Vorderrad übertragen werden, ohne daß die Gefahr eines Durchrutschens des Antriebs besteht.
  • In 2 ist die Antriebseinheit 18 getrennt von dem Fahrrad dargestellt, um zu illustrieren, wie sich die Antriebseinheit montieren und demontieren läßt. An den Gehäusen 20 und 24 ist jeweils auf der der Gabel 14 zugewandten Seite ein Haltearm 34 starr angebracht. Ein Halter für die Antriebseinheit 18 wird durch zwei Schellen 36 gebildet, die beiderseits des Vorderrades an der Gabel 14 montiert sind und jeweils zur Aufnahme eines der Haltearme 34 ausgebildet sind. Jede Schelle 36 wird im wesentlichen durch zwei parallele Platten gebildet, die auf der Vorderseite der Gabel durch zwei Querstifte verbunden sind. Einer dieser Querstifte, der näher zur Gabel gelegen ist, bildet ein Schwenklager 38, und der weiter vorn gelegene Querstift 40 bildet ein Stützlager 40 für den Haltearm 34. Die Haltearme 34 weisen jeweils an der Rückseite eine halbkreisförmige Kerbe 42 auf, mit der sie das Schwenklager 38 umgreifen. Aufgrund ihres Eigengewichts hat die Antriebseinheit dann die Tendenz, um das Schwenklager 38 nach unten zu schwenken, und dabei legt sich das Stützlager 40 in eine Kontur 44 an der Unterseite des Haltearms, die so geformt ist, daß die Kerbe 42 mit dem Schwenklager 38 in Eingriff bleibt. Aufgrund dieser Gestaltung läßt sich die Antriebseinheit 18 sehr einfach mit einem einzigen Handgriff an den Schellen 36 einhängen und ebenso einfach wieder lösen.
  • Gemäß 1 wird die Antriebseinheit in einer Position gehalten, in der vor dem Steuerkopf 12 ausreichend für eine Lampe, eine Felgenbremse und dergleichen verbleibt.
  • In 3 ist das mit dem Antriebsrad 28 kämmende Ausgangsrad 32 der Antriebseinheit 18 zu erkennen. Außerdem sieht man hier, wie der Haltearm 34 an dem Schwenklager 38 und dem Stützlager 40 gehalten ist.
  • Auf der in 3 sichtbaren rechten Seite des Vorderrades ist außerdem an dem Gehäuse 20 ein teils innerhalb und teils außerhalb dieses Gehäuses lie gender Stellhebel 46 angeordnet, der in 3 nur strichpunktiert angedeutet ist. Dieser Stellhebel 46 ist durch ein Gelenk 48 schwenkbar mit dem Haltearm 34 verbunden und weist an seinem außerhalb des Gehäuses 20 liegenden freien Ende eine Rastkontur auf, die das Stützlager 40 umgreift.
  • 4 ist eine Ausschnittsvergrößerung zu 3. Der Stellhebel 46 befindet sich hier in einer Position, in der er den kämmenden Eingriff des Ausgangsrads 32 mit dem Antriebsrad 28 zuläßt. Die Schwenkbewegung der Antriebseinheit um das Schwenklager 38 wird folglich dadurch begrenzt, daß Ausgangsrad 32 mit dem Antriebsrad 28 in Eingriff tritt, bevor das Stützlager 40 den höchsten Punkt der buchtförmigen Kontur 44 des Haltearms 34 erreicht. Folglich verstärkt das Eigengewicht der Antriebseinheit den Eingriff zwischen Ausgangsrad und Antriebsrad.
  • Durch die Antriebseinheit wird das Antriebsrad 28 und damit das gesamte Vorderrad im Gegenuhrzeigersinn in 4 angetrieben. Das Ausgangsrad 32 rotiert folglich im Uhrzeigersinn, wie in 4 durch einen Pfeil angegeben ist. Das Antriebsrad 28 übt dabei auf das Ausgangsrad 32 und letztlich auf die gesamte Antriebseinheit eine Reaktionskraft auf, die in 4 nach rechts, also zur Gabel hin gerichtet ist. Da der Eingriffspunkt zwischen Ausgangsrad und Antriebsrad tiefer liegt als das Schwenklager 38, führt diese Reaktionskraft dazu, daß auf die gesamte Antriebseinheit ein Drehmoment wirkt, das die Wirkung des Eigengewichts der Antriebseinheit unterstützt und die Zahnräder fester miteinander in Eingriff hält.
  • Wenn nun der Radfahrer die Antriebseinheit auskuppeln möchte, beispielsweise weil die Batterien erschöpft sind, so erfaßt er die Antriebseinheit 18 beispielsweise an der Traverse 26 (1) und zieht diese nach oben. Dabei schwenkt der Haltearm 34 um das Schwenklager 38, und das Ausgangsrad 32 kommt vom Antriebsrad 28 frei, wie in 5 gezeigt ist. Der Stellhebel 46 nimmt an der Schwenkbewegung teil, da er durch das Gelenk 48 mit dem Haltearm 34 verbunden ist, trifft dann jedoch mit einem an seinem unteren Ende gebildeten Haken 50 auf das Stützlager 40 und wird dadurch relativ zu dem Haltearm 34 im Uhrzeigersinn in 5 verschwenkt. Auf diese Weise gelangt das Stützlager 40 in eine andere Rast des Stellhebels, die durch eine Nase 52 begrenzt ist.
  • Wenn nun der Radfahrer die Antriebseinheit wieder losläßt, hat diese aufgrund ihres Eigengewichts die Tendenz, den Haltearm 34 abwärts um das Schwenklager 38 zu verschwenken. In der in 5 gezeigten Stellung bilden jedoch das Schwenklager 38, das Gelenk 48 und das Stützlager 40 ein stumpfwinkliges Dreieck. Wenn der Haltearm 34 (mit dem Gelenk 48) nach unten schwenken würde, so würde der Winkel bei dem Stützlager 40 weiter zunehmen, bis schließlich alle drei Punkte auf einer Linie lägen. Dabei maßte sich der Abstand zwischen dem Gelenk 48 und dem Stützlager 40 verkürzen. Das wird jedoch durch die Nase 52 verhindert. Folglich bewirkt die Nase 52 eine Arretierung der gesamten Antriebseinheit in der in 5 gezeigten ausgekuppelten Position.
  • Wenn der Fahrer den Antrieb wieder einkuppeln möchte, kann er mit der rechten Hand den vorderen Teil des Stellhebels 46 erfassen, der innerhalb des zur Seite offenen Gehäuses 20 liegt und diesen Teil des Stellhebels nach vorn schwenken. Das Gehäuse 20 verhindert dabei, daß er versehentlich in die Speichen des Vorderrades greift. Der Stellhebel 46 schwenkt dann im Gegenuhrzeigersinn in 5 um das Gelenk 48, so daß die Nase 52 das Stützlager 40 freigibt und folglich die gesamte Antriebseinheit in die in 4 gezeigte Position zurückfallen kann.
  • 6 zeigt Teile der Antriebseinheit 18 und des Vorderrades 16 in einer Ansicht von vorn. Man erkennt hier, daß das Ausgangsrad 32 einen Spurkranz 54 aufweist, der einen entsprechenden Spurkranz 56 des Antriebsrads 28 übergreift und so für einen sicheren Zahnradeingriff sorgt.
  • Ein wesentlicher Vorteil der hier vorgeschlagenen Antriebsvorrichtung ist darin zu sehen, daß sie sich sehr einfach bei einem bestehenden Fahrrad nachrüsten läßt, ohne daß auf Seiten des Fahrrads besondere Anpassungen erforderlich sind.
  • Während hier als Beispiel eine Antriebsvorrichtung für das Vorderrad des Fahrrads gezeigt ist, läßt sich auf analoge Weise auch eine Antriebsvorrichtung für das Hinterrad verwirklichen.
  • Wenn der Eingriff zwischen dem Ausgangsrad 32 und dem Antriebsrad 28 maßgeblich durch das Eigengewicht der Antriebseinheit 18 sichergestellt wird, läßt sich der Kraftfluß auch umkehren, so daß etwa auf Gefällstrecken der Motor als Generator betrieben werden kann, um die Batterien wieder nachzuladen. In diesem Fall ist es zweckmäßig, wenn der Höhenunterschied zwischen dem Eingriffspunkt der Zahnräder und dem Schwenklager 38 nicht zu groß ist.

Claims (9)

  1. Antriebsvorrichtung für ein Fahrrad, mit einer Antriebseinheit (18), die ein motorgetriebenes Ausgangsrad (32) aufweist, gekennzeichnet durch ein koaxial zu einem Rad (16) des Fahrrads zu montierendes Antriebsrad (28) und einen Halter (36), mit dem die Antriebseinheit (18) in einer solchen Position am Fahrrad zu montieren ist, daß das Ausgangsrad (32) durch das Eigengewicht der Antriebseinheit und/oder durch das Reaktionsmoment des übertragenen Antriebsdrehmoments in drehmomentübertragendem Eingriff mit dem Antriebsrad (28) gehalten wird.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der das Ausgangsrad (32) und das Antriebsrad (28) miteinander kämmende Zahnräder sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der das Antriebsrad (28) drehmomentübertraged mit den Speichen (30) des Rades (16) in Eingriff steht.
  4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die Antriebseinheit (18) das Rad (16) jochartig übergreift und auf einer Seite des Rades (16) einen elektrischen Motor (22) und auf der anderen Seite zugehörige Batterien aufweist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der der Halter (36) durch Schellen gebildet wird, die an beiden Armen der Gabel (14) des Fahrrads anzubringen sind und jeweils ein Schwenklager (38) für die Antriebseinheit (18) bilden.
  6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der der Halter (36) ein Schwenklager (38) und ein Stützlager (40) bildet und die Antriebseinheit (18) mindestens einen Haltearm (34) aufweist, der sich mit einer hakenförmigen Eingriffskontur (42, 44) derart zwischen Schwenklager (38) und Stützlager (40) einhängen läßt, daß die Antriebseinheit um das Schwenklager (38) in eine Position schwenkbar ist, in der das Ausgangsrad (32) und das Antriebsrad (28) miteinander in Eingriff stehen.
  7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, mit einem Stellhebel (46), mit dem die Antriebseinheit (18) in einer gegenüber der Betriebsstel lung verschwenkten Ruhestellung feststellbar ist, in der das Ausgangsrad (36) vom Antriebsrad (28) getrennt ist.
  8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 und 7, bei der der Stellhebel (46) durch ein Gelenk (48) schwenkbar mit dem Haltearm (34) verbunden ist und eine mit dem Stützlager (40) zusammenwirkende Rastkontur (52) aufweist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, bei der der Stellhebel (46) einen mit dem Stützlager (40) zusammenwirkenden Haken (50) aufweist, der, wenn die Antriebseinheit (18) in Richtung auf ihre Ruhestellung verschwenkt wird, an dem Stützlager (40) anschlägt und dadurch den Stellhebel (46) in eine Raststellung verschwenkt, in der er die Antriebseinheit (18) in der Ruhestellung hält.
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