DE102719C - - Google Patents
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- DE102719C DE102719C DENDAT102719D DE102719DA DE102719C DE 102719 C DE102719 C DE 102719C DE NDAT102719 D DENDAT102719 D DE NDAT102719D DE 102719D A DE102719D A DE 102719DA DE 102719 C DE102719 C DE 102719C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B9/00—Wheels of high resiliency, e.g. with conical interacting pressure-surfaces
- B60B9/005—Comprising a resilient hub
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vibration Prevention Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63: Sattlerei, Wagenbau und Fahrräder.
BALUN & Cl= in PARIS. Elastische Nabe.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 13. August 1898 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine elastische, zerlegbare Nabe mit einer doppelten Hülse
und einer Führung, welche das Zusammendrücken von Bufferkissen in einem gewissen,
einer bestimmten Belastung entsprechenden Mafse gestattet. In der Nabe sind die Trugvorrichtungen
von der Achsbüchse getrennt, wodurch die Uebertragung von Erschütterungen
durch Beseitigung der seitlichen, senkrechten und schrägen Stöfse verhindert wird. Die
Nabe ist sowohl für alle Arten von Fahrzeugen, ganz gleich, ob dieselben durch Thiere
oder mechanisch bewegt werden, verwendbar, als auch für Transmissionszwecke.
Die Einrichtung der elastischen Nabe mit doppelter Hülse gestattet zum Aufheben der
senkrechten Stöfse das Zusammendrücken von Bufferkissen, je nach Gröfse der Belastung,
welche dieselben zu tragen haben, ohne die Natur der verwendeten Stoffe zu ändern, d. h.
das Zusammendrücken bewirkt lediglich eine Annäherung der einzelnen Molecule des Kautschuks.
Die elastische Nabe macht ferner die Bewegung der Fahrzeuge oder der Transmissionsorgane
■ gleichmäfsiger, indem Erschütterungen und infolge dessen das Zittern derselben verhindert
werden. Trotzdem aber erreicht man, dafs die Ebene, in welcher sich das Rad dreht,
in ihrer zur Achse der Achsbüchse oder der Transmissionswelle senkrechten Lage erhalten
wird, während das Rad in normaler Weise auf dem Boden rollt oder auch während die
Transmissionsorgane sich um ihre Achse drehen.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht.
Fig. ι stellt einen senkrechten Längsschnitt durch die Gesammtanordnung der elastischen
Nabe dar.
Fig. 2 zeigt einen senkrechten Längsschnitt, wobei die einzelnen Theile der Nabe so dargestellt
sind, wie sie der Reihe nach aus einander genommen und wieder zusammengefügt werden.
Die eigentliche Nabe α ist aus Holz hergestellt
und von vornherein so gestaltet, dafs sie die Büchse b mit ihrer Scheibe c aufnehmen
kann. Ein eisernes, auf a warm aufgezogenes Band g erhöht die Festigkeit der Nabe; ebenso
ein durch die Schrauben r befestigter Bremskranz h auf der anderen Seite.
In die Bohrung der hölzernen Radnabe ist die Büchse b mit Gewalt eingeprefst und wird
durch die Schrauben q gehalten; sie bildet mit der an ihrem äufsersten Ende aufgeschraubten
Scheibe c, sowie mit den Reifen g und h zusammen eine Metallumhüllung, welche
dem hölzernen Theile α der Nabe grofse Festigkeit giebt. Diese Umhüllung nimmt die
durch die Schrauben s befestigten beiden Schutzkappen i und j auf und enthält die die
Achsbüchse tragenden Theile. Die in der Schutzkappe j befestigten Anschlagstifte k haben
den Zweck, gegebenen Falles ein Festklemmen der Achsbüchse d auf den Achsschenkel zu
verhindern.
Die Kautschukringe / beschränken das Zittern und nehmen die seitlichen und schrägen Stöfse
auf. Gegen jeden derselben sind die Druckpfannen m geschoben und in diese die Ringe n,
welche die Bufferkissen ii halten und dieselben
zusammendrücken. Letztere tragen die Achsbüchse und machen die senkrechten Stöfse
unschädlich. Damit der Kautschuk nicht an die Gleitflächen gelangen kann, sind die
Ringe ο vorgesehen.
Die Kautschukringe verhindern einerseits, dafs die an der hölzernen Nabe α angebrachten
Metallteile diejenigen Theile unmittelbar berühren, welche das Rad tragen, und andererseits,
dafs Erschütterungen und infolge dessen zitternde Bewegungen durch die Radachse auf
den Wagenkasten übertragen werden. Ferner nehmen sie die seitlichen und schrägen Stöfse
auf, sofern dieselben zu stark werden. Auf diese Weise dreht sich das Rad beim Rollen
auf der Strafse in einer zur Achse der Achsbüchse senkrechten Ebene.
An die Stelle der Bufferkissen aus Kautschuk können natürlich auch Luftkissen treten
oder solche, die aufser dem Kautschuk federnde Metalltheile oder überhaupt keinen
Kautschuk enthalten.
Die Scheiben e und f, welche in ihrer Stellung auf der Achsbüchse durch die Schrauben
ρ gehalten werden, dienen einerseits zur Führung des gegen die Achsbüchse verschiebbaren
Systems und andererseits dazu, das Zusammendrücken der Bufferkissen nur bis zu einem gewissen Grade zu gestatten.
Infolge des freien Raumes t zwischen der Büchse b und der Achsbüchse d kann sich
letztere nach jeder Richtung hin verschieben.
Infolge der eigenartigen Anordnung der einzelnen Theile auf den Bufferkissen können die
Gleitflächen nicht an einander haften bleiben und das Gleiten würde ganz unabhängig von
der Lage erfolgen, in welcher sich die von den senkrechten, seitlichen oder schrägen
Stöfsen getroffenen Organe befinden. Die Gleitflächen berühren sich eben stets und beim
Gleiten und Führen kann nie ein Festklemmen eintreten.
Die Anordnung der Führung, durch welche die Bufferkissen nur bis zu einer gewissen,
einer bestimmten Lage entsprechenden Grenze zusammengedrückt werden können und die
Abnutzung hintangehalten wird, erfüllt gleichzeitig den Zweck, die Achse der Nabenanordnung
senkrecht zu der Drehebene des Rades zu halten. '■■
Claims (1)
- Patent-Ansprüche: ·Eine elastische Nabe mit doppelter Hülse, dadurch gekennzeichnet, dafs die von Ringen (n) gehaltenen Bufferkissen (u) durch auf die äuisersten Enden der Achsbüchsen (d) aufgeschraubte Scheiben (ef) unter Vermittelung von Druckpfannen fm) gegen an einer Büchse (b c) anliegende Kautschukringe (I) geprefst werden, zu; dem Zweck, senkrechte, seitliche und schräge Stöfse unschädlich zu machen.
Eine Ausführungsform der elastischen Nabe nach Anspruch ι , gekennzeichnet durch Schutzkappen (i j) mit Anschlagstiften (k), welche gegebenenfalls ein Festklemmen der Achsbüchse auf dem Achsschenkel ', verhindern.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102719C true DE102719C (de) |
Family
ID=373283
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT102719D Active DE102719C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102719C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1289756B (de) * | 1964-10-05 | 1969-02-20 | Michelin & Cie | Rolle fuer Transportgeraete |
-
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- DE DENDAT102719D patent/DE102719C/de active Active
Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
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