DE2103333A1 - Federndes Gelenk, insbesondere drehbare Achse für ein Fahrzeug, beispielsweise Wohnwagen - Google Patents
Federndes Gelenk, insbesondere drehbare Achse für ein Fahrzeug, beispielsweise WohnwagenInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
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- B60G21/00—Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces
- B60G21/02—Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected
- B60G21/04—Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected mechanically
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Description
DIPL.-ING. H. FINK PATENTANWALT · 7300 ESSLINGEN (NECKAR) - HINDENBURGSTRASSE
fatintanwoll FINK-D 7300 Enling«n (N«cfcof). Hindinburgitra6» 44
25. Januar 1971 Z F 5873
Ernst Hahn Fahrzeugbau, 7012 Pellbach bei Stuttgart,
Ringstraße 12
"Federndes Gelenk, insbesondere drehbare Achse für ein Fahrzeug, beispielsweise Wohnwagen"
Die Erfindung bezieht sich auf ein federndes Gelenk, insbesondere drehbare Achse für ein Fahrzeug, beispielsweise
für einen Wohnwagen, mit einem Tragrohr und einem konzentrisch darin angeordneten, einen Schwinghebel tragenden und um seine
Längsachse drehbaren Drehkörper, wobei zwischen dem Tragrohr und dem Drehkörper mindestens ein der Drehbewegung einen nach- · ä
giebigen Widerstand entgegensetzender Dämpfungskörper vorgesehen ist.
Bei einem federnden Gelenk der vorgenannten Art werden bei größeren Achslasten die Abmessungen verhältnismäßig groß. Auch
ist die Federung stark progressiv, was für Fahrzeuge meist unerwünscht ist.
Die Erfindung hat ein federndes Gelenk zur Aufgabe, das bei kleinen Abmessungen eine große Last aufzunehmen vermag und
dessen Federung nur wenig progressiv ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Tragrohr und im hohl
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ausgebildeten Drehkörper eine Drehstabfeder mit radialem
Spiel koaxial angeordnet ist, die mit -dem Drehkörper einerseits
und mit dem Tragrohr andererseits auf Drehung fest und mit Abstand verbunden ist. Die Drehstabfeder nimmt einen
Teil der auf das Gelenk wirkenden Last auf, wodurch der
Dämpfungskörper der Restlast entsprechend ausgebildet sein kann. Hierdurch, ergibt sich eine Verringerung des Raumaufwandes
gegenüber dem bekannten Federgelenk. Vorteilhaft nimmt die Drehstabfeder etwa die gleiche Last wie der Dämpfungskörper
auf. Unter Verwendung der Drehstabfeder kann bei sonst gleichen Abmessungen die Achslast gegenüber dem nur einen
Dämpfungskörper aufweisenden federnden Gelenk etwa verdoppelt werden.
Die Drehstabfeder hat eine lineare Federcharakteristik. Die
Addition der Federcharakteristiken der Drehstabfeder und des Dämpfungskörpera ergibt eine Federcharakteristik des federnden
Gelenkes wie sie für Straßenfahrzeuge angestrebt wird. Die Subtangente an die Kennlinie der Federcharakteristik ist
über den gesamten Verlauf der Kennlinie nahezu konstant, so daß die Eigenschwingungszahl auch in jedem Belastungszustand
nahezu konstant ist. Als weiterer Vorteil ergibt sich, daß durch Anwendung der Drehstabfeder eine zusätzliche Sicherung
gegen seitliches Herauswandern der Drehkörper erreicht wird.
Bei einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist der Dämpfungskörper mindestens ein auf Schub beanspruchter, am
Tragrohr und am Drehkörper befestigter und nach Art einer Drehschubfeder ausgebildeter Körper.
Bei einer andern bevorzugten Bauform sind das Tragrohr und der Drehkörper jeweils prismatisch und der Dämpfungskörper
nach Art eines Stranges ausgebildet.
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V/eitere vorteilhafte Merkmale ergeben sich aus der Beschreibung
und der Zeichnung. In dieser ist ein federndes ; Gelenk für ein Fahrzeug als Ausführungsbeispiel des Gegen- ;
Standes der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen
Pig. 1 einen Teillängsschnitt,
Pig. 2 und 3 je einen Querschnitt nach Linie I-I in Pig. 1
unter Abwandlung eines der Teile, Pig. 4 bis 6 je ein Kraft-Drehwinkel- (P, Alpha-) Diagramm.
Ein an einem Teil 1 eines nicht dargestellten Pahrzeugs, insbesondere
Einachsanhängers, anbringbares zweiteiliges Tragrohr 2 ist im Querschnitt quadratisch ausgebildet und er- %
streckt sich etwa über die Breite des Pahrzeugs. In dem Tragrohr 2 ist ein hohler, prismatischer, nach Art einer Hülse
ausgebildeter Drehkörper 3 bzw. 4 koaxial mit Spiel derart angeordnet, d-aß er gegenüber dem Tragrohr 2 um seine Längsachse
drehbar ist. Der Drehkörper 3 kann durch Fließpressen hergestellt werden.
Innerhalb des Drehkörpers 3 bzw. 4 ist eine im Querschnitt quadratische Drehstabfeder 5 koaxial mit radialem Spiel
untergebracht, so daß sich die Drehstabfeder 5 gegenüber dem Drehkörper 3 und auch dem Tragrohr 2 verwinden kann.
Die Drehstabfeder kann im Querschnitt beliebig, z.B. recht- *
eckig oder rund, ausgebildet, voll oder geteilt sein. Sie ist ™
in der Kitte des Tragrohres 2, das hier eine Trennstelle oder Bohrungen haben kann, mittels mindestens eines xialtestückes
6 gegenüber dem Tragrohr 2 undrehbar gehalten und an jedem ihrer dreien Enden mit dem jeweils zugeordneten Drehkörper
formschlüssig auf Drehung verbunden. Zur Sicherung des Drehkörpers 3 auf der Drehstabfeder 5 dient ein Stift 7, ein
Splint oder dgl., wobei zwischen dem Stift 7 und dem Drehkörper 3 eine Lochscheibe eingelegt sein kann.
Auf dem aus dem Tragrohr 2 herausragenden Ende des Drehkörpers
3 ist ein Schwinghebel 8 aufgepreßt und zur Sicherheit
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verschweißt. Der Haltesteg 6 ist gegen Bewegung in Längsrichtung des aus zwei Teilen bestehenden Tragrohres 2
ebenfalls mit diesem verschweißt. Am Schwinghebel 8 ist ein Rad 9 drehbar gelagert.
Zwischen dem Tragrohr 2 und dem Drehkörper 3 sind jeweils in Ecken des Tragrohres 2 angeordnete, aus einem nachgiebigen
Werkstoff, insbesondere aus Gummi, bestehende Dämpfungskörper 10 vorgesehen, die einen dreieckförmigen
Querschnitt aufweisen und einer Drehbewegung des Drehkörpers gegenüber dem Tragrohr 2 einen mit zunehmendem Drehwinkel
steigenden Widerstand entgegensetzen, wie in Pig. 4 dargestellt ist, wobei die ruhende Last mit Po und "eine während
des Betriebes auftretende Kraft mit zwei Po angegeben ist. Pig. 4 zeigt eine stark progressive Kennlinie der Dämpfungskörper 10 des vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispieles
ohne Berücksichtigung der Drehstabfeder 5.
Die Kennlinie der Drehstabfeder 5 allein ist in Pig. 5 dargestellt,
sie ist nahezu linear. Bei einer auf die Drehstabfeder 5 einwirkenden Xraft P1 ergibt sich der gleiche Drehwinkel
Alpha wie unter der Einwirkung der Kraft zwei Po bei der Gummifeder nach Pi-g. 4. Die Kombinationswirkung der beiden
Pedern ist in Pig. 6 dargestellt. Hieraus ergibt sich die Größe der maximal aufzunehmenden Last, wobei die Drehstabfeder
etwa die Hälfte der auf die Dämpfungskörper 10 wirkenden
Last aufnimmt. Die Gesamtkennlinie der Pederkombination ist weniger progressiv, als die Kennlinie der aus Gummi bestehenden
Dämpfungskörper allein gemäß Pig. 4. Mit s ist in Pig. 6 die jeweilige Subtangente zu zwei verschiedenen Tangentenpunkten
bezeichnet. Hieraus ist zu ersehen, daß die Subtangenten im wesentlichen gleich sind, wodurch sich eine in jedem
Belastungszustand nahezu konstante Eingenschwingungszahl ergibt.
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Anstelle der Dämpfungskörper 10, die zwischen das Tragrohr 2
und den Drehkörper 3 eingepreßt sind, können die Dämpfungskörper oder mindestens ein Dämpfungskör.per jeweils fest
mit dem Tragrohr 2 und dem Drehkörper 3 verbunden sein. Es ist auch möglich, die Dämpfungskörper 10 miteinander zu verbinden
und nach Art einer Drehschubfeder auszubilden, wobei
das Tragrohr 2 und der Drehkörper 3 vorzugsweise im Querschnitt kreisförmig ausgebildet werden. Der Dämpfungskörper
ist dann als Hohlzylinder mit kreisförmiger Grundfläche ausgebildet.
"
Es ist auch möglich, das Tragrohr 2 und den Drehkörper 3 mindestens an seiner Außenseite mit einem anderen prismatischen
Profil auszubilden und die Zahl der Dämpfungskörper der Zahl der Längskanten der gewählten Profilform anzupassen,
z.B. drei strangförmige Dämpfungskörper bei einem Dreieckprofil. . ·
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Claims (3)
- - 6 - 25.1.1971P 5873Ansprücheederndes Gelenk, insbesondere drehbare Achse für ein Fahrzeug, beispielsweise für einen V/ohnwagen, mit einem Tragrohr und einem konzentrisch darin angeordneten, einen Schwinghebel tragenden und um seine Längsachse drehbaren Drehkörper, wobei zwis.cb.en dem Tragrohr und dem Drehkörper mindestens ein der Drehbewegung einen nachgiebigen Widerstand entgegensetzender Dämpfungskörper vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Tragrohr (2) und im hohl ausgebildeten Drehkörper (3, 4) eine Drehstab» feder (5) mit radialem Spiel koaxial angeordnet ist, die mit dem Drehkörper einerseits und dem Tragrohr (2) andererseits auf Drehung fest und mit Abstand verbunden ist.
- 2. Gelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dämpfungskörper mindestens ein auf Schub beanspruchter, am Tragrohr (2) und am Drehkörper (3, 4) befestigter und nach Art einer Drehschubfeder ausgebildet". Körper ist.·
- 3. Gelenk nach Anspruch 1,.dadurch gekennzeichnet, daß das Tragrohr (2) und der Drehkörper (3, 4) jeweils prismatisch, und der Dämpfungskörper (10) nach Art eines Stranges ausgebildet sind.209834/0197
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Family Applications (1)
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- 1971-12-30 FR FR7147554A patent/FR2123291A1/fr not_active Withdrawn
-
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- 1972-01-24 IT IT6719072A patent/IT948914B/it active
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