DE938705C - Aufhaengung eines Hilfsmotors an Fahrraedern - Google Patents

Aufhaengung eines Hilfsmotors an Fahrraedern

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DE938705C
DE938705C DEP481A DE938705DA DE938705C DE 938705 C DE938705 C DE 938705C DE P481 A DEP481 A DE P481A DE 938705D A DE938705D A DE 938705DA DE 938705 C DE938705 C DE 938705C
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suspension
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DEP481A
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M7/00Motorcycles characterised by position of motor or engine

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automatic Cycles, And Cycles In General (AREA)
  • Arrangement Or Mounting Of Propulsion Units For Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf die Befestigung üblicher, als Hilfsantrieb verwendeter kleiner Verbrennungsmotoren an Fahrrädern. Die Kraftübertragung auf das Fahrrad erfolgt dabei durch Reibung zwischen einer Treibwalze und der äußeren Umfangsfläche des hinteren Reifens.
Bei den bekannten Befestigungsarten ist es schwer, einen gleichmäßigen Kontakt zwischen dem anzutreibenden Rad und der Antriebswalze aufrechtzuerhalten, um die Kraft mit konstantem Druck auf das anzutreibende Raid zu übertragen. Ebenso ist es schwierig, eine Dämpfung der Motorvibrationen zu erzielen und ihr Übergreifen auf den Rahmen zu vermeiden.
Da bei Verbrennungsmotoren ein Vergaser mit konstantem Brennstoffniveau verwendet wird, sind ferner auch die während des Laufes des Motors durch unregelmäßigen Kontakt mit dem Reifen verursachten Änderungen des Brennstoffniveaus höchst störend. Bei den bekannten Befestigungsarten sind diese Mängel bestenfalls nur teilweise berücksichtigt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen und in einfacher, mechanisch einwandfreier Weise einen für einen guten Antriebskontakt genügenden Druck zwischen dem anzutreibenden Rad und der Treibwalze zu erzielen sowie die sich auf den Rahmen übertragenden Motorvibrationen zu dämpfen und schließlich die für die Vergasung schädlichen Schwingungen in der Vertikalebene ganz oder teilweise auszuschalten. Dies wird erfindungsgemäß durch eine
Vierpunktaufhängung- des Hilfsmotors am Fahrradrahmen erzielt, bei welcher zwei benachbarte Fxk punkte am Fahrradrahmen und die beiden anderen am Hilfsmotor angeordnet sind. Dabei-sind verschiedene Ausführungsformen möglich. So können z. B. starre Lenker oder flexible, eingespannte Tragglieder verwendet werden.
Geeignete elastische Mittel, z. B. Federn, von welchen ein Ende am Rahmen und das andere am ίο Motor befestigt ist, sorgen für. einen gleichmäßigen Kontakt und die für den Antrieb des Rades durch Reibung erforderliche Anpressung der Walze sowie für die Dämpfung der Motorvibrationen.
Die zuletzt erwähnte Ausführungsform hat gegenüber der ersten noch den zusätzlichen Vorteil, daß sie keine Gelenke ,aufweist, welche dem Staub und Schmutz ausgesetzt sind und daher geschmiert werden müssen und dem Verschleiß unterliegen.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes "schematisch veranschaulicht.
Fig. ι und 2 beziehen sich auf eine Ausführungsform mit am Fahrrad unten montiertem Motor und gelenkig angeordneten starren Traggliedern; Fig. 3 zeigt ein Beispiel mit oben angeordnetem Motor und federnden Traggliedern;
Fig. 4 und 5 zeigen zwei Anordnungen, mit oben montiertem Motor, einem starren und einem elastischen Tragglied;
Fig. 6 bezieht sich auf eine Ausführungsform mit unten angeordnetem Motor und zwei federnden Traggliedern;
Fig. 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel mit unten angeordnetem Motor, einem federnden und einem starren Lenker. . ■
Nach Fig. 1 treibt der Verbrennungsmotor 1 mittels der Zahnräder 2 und. 3 eine Walze 4, welche an die Umfangsfiäche des Reifens 5 angepreßt ist. Ein Träger 7 ist am Rahmen angeordnet und an der Radgabel mittels eines Bolzens S an einer Platte 9 . befestigt. Der Motor 1 wird durch Verbindungslaschen, ro, ίο' getragen, die an den Punkten 11, 11' des Motors und den Punkten 12, 12' des Trägers 7 angelenkt sind. 1
Eine Feder 13, die einerseits am Anlenkpunkt 12 des Trägers, andererseits an einer öse 14 des Motors befestigt ist, drückt die Walze 4 mit dem notwendigen Druck an das Rad 5. Die durch den Motor verursachten Vibrationen, welche entlang den Linien A-B in wechselnder Richtung wirken, sind dabei wirksam zwischen Radreifens und "Feder 13 gedämpft, und können nicht auf den Rahmen übertragen werden.
.' Nach der- Aüsfühfungsform gemäß Fig. 2 treibt der Motor 1 durch die Zahnräder 2 und 3 eine Walze 4, welche auf die Umfangsfiäche des Rades 5-gedrückt wind. Zwei Träger 7 und 15 sind mit Hilfe von Verbindungslaschen 10, 10' an den Anlenkpunkten des Motors und 12, 12' der Träger 15 und 7 gelenkig befestigt. Zur Sicherung der notwendigen Pressung ist eine Feder 13 einerseits am Bolzen 11 am Motor und andererseits am Bolzen 12' am Träger 7 befestigt.
In Fig. 3 .ist ein Verbrennungsmotor 1 dargestellt, dessen Zylinder nach abwärts gedreht und an einer Seite des Rades, auf welchem die Treibwalze aufruht, angeordnet ist. Der Motor ist am Rahmen mittels zweier-Blattfedern befestigt, von welchen die obere Feder 10 an einem Ende an der schrägen rückwärtigen Radgabel 16 und am anderen Ende am Motorgehäuse befestigt ist, während die untere Feder io' mit einem Ende an dem schrägen rückwärtigen Rahmenrohr 17 und am anderen Ende am Motorzylinder befestigt ist. Es ist ersichtlich, daß der auf diese Weise ohne besondere Verbindungen oder Gelenke ebenfalls am Rahmen befestigte Motor sich in vertikaler Richtung bewegen kann, so daß die Walze konstant im Reibungsschluß mit dem Reifen bleibt oder, wenn nötig, auch von ihm.entfernt werden kann.
In Fig. 4 ist die gleiche Anordnung wiederholt mit dem "Unterschied, daß der Motor näher dem Rahmen angeordnet ist, so daß für eine entsprechend lange untere Feder kein Platz vorhanden ist. Es ist daher eine kleine Verbindungslasche 10' vorgesehen, die mit einem am schrägen Gabelrohr
17 befestigten Träger und mit dem Motorkopf gelenkig verbunden ist. [
Bei der durch die Feder 10 erzielten Verbindung zwischen dem Motor und dem Rahmen wird eine go Schädigung oder Gefährdung durch die Motorschwingungen selbst dann vermieden, wenn die Bolzen der Verbindungslaschen io' bereits ein beträchtliches Spiel erreicht haben.
Die Ausführungsform nach Fig. 5 gleicht der gemaß Fig. 3, doch ist der Motorzylinder horizontal nach hinten angeordnet und die Verbindungslasche 10' an einem vom Kurbelgehäuse ausgehenden Arm
18 gelenkig befestigt. Ein ähnlicher Arm kann an der anderen Seite des Rades angebracht werden, wenn die Motoraufhängung noch solider ausgebildet werden soll.
In Fig. 6 ist ein Motor gleicher Art wie nach Fig. ι und 2 unterhalb des Fahrrades angebracht. Auch in diesem Falle ist der Motor mittels zweier Blattfedern 10 und 10' am Rahmen befestigt. Von diesen Federn geht die rückwärtige zwischen den zwei Stangen der horizontalen Radgabel durch. Wenn diese Stangen zu nahe aneinander sind, so daß die Feder nicht durchgeführt werden kann, so kann sie'durch zwei schmälere Blätter, je eines auf einer Gabelseite, oder auch durch zwei. Flachstahldrähte ersetzt werden.
' Die rückwärtige Aufhängung kann auch in der in Fig.'7 dargestellten Weise· ähnlich der Anordnung nach Fig. 4 und 5 mit einer oder zwei Verbindungslaschen ausgebildet werden, welche bei 10 an inem an der horizontalen rückwärtigen Radgabel befestigten Träger und bei 11 am Motorgehäuse angelenkt sind. Diese Anordnung erleichtert die Montage des Motors an einem beliebigen Fahrrad und hat den großen Vorteil einer festen Verbindung zwischen dem Rahmen durch die vordere bzw. obere Blattfeder, wie bereits in Fig. 4 und 5 dargestellt wurde und was sich bei der praktischen Erprobung bewährt hat.
Die erfindungsgemäße Art der vollständigen oder teilweisen Befestigung des Motors mit Hilfe von Blattfedern am Rahmen bringt im Vergleich zur Befestigung mit Hilfe eines Lenkerviereckes den weiteren Vorteil einer bemerkenswerten Ersparnis an Anschaffungs- und Erhaltungskosten.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Aufhängung eines Hilfsmotors an Fahrrädern, gekennzeichnet durch eine Vierpunktaufhängung, bei welcher zwei benachbarte Eckpunkte des Vierecks am Fahrradrahmen und die beiden anderen am Hilfsmotor angeordnet sind.
2. Aufhängung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsmotor mit dem Fahrradrahmen durch ein Lenkerviereck verbunden ist, von dessen Gelenkpunkten zwei benachbarte am Fahrradrahmen und die beiden anderen am Hilfsmotor angeordnet sind.
3. Aufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsmotor am Fahrrad mittels Verbindungslaschen befestigt ist, welche an einem Ende mit dem Hilfsmotor und am anderen Ende mit einem ortsfesten, an der rückwärtigen Radgabel befestigten Träger gelenkig verbunden sind.
4. Aufhängung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsmotor am Fahrradrahmen mittels zweier Verbindungslaschen befestigt ist, von welchen die eine an einem an der Hintergabel befestigten Träger und die andere an einer Stange des Fahrradrahmendreiecks angelenkt ist.
5. Aufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Verbindungsglied der Vierpunktaufhängung aus einer Blattfeder besteht, die an einem oder beiden Enden starr eingespannt ist.
6. Aufhängung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß unter Vermeidung anderer elastischer Mittel zum Anpressen der Walze an den Radreifen die ein Verbindungsglied der Vierpunktaufhängung darstellende Blattfeder so stark ausgebildet ist, daß sie die zwischen Walze und Radreifen erforderliche Reibung erzeugt.
7. Aufhängung nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß' wenigstens eine den Hilfsmotor mit einem Festpunkt des Fahrradrahmens verbindende Feder vorgesehen ist, welche im Sinne einer Anpressung der Walze gegen den Reifen wirkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
I 509 637 1.56
DEP481A 1945-08-24 1948-11-14 Aufhaengung eines Hilfsmotors an Fahrraedern Expired DE938705C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
IT71320X 1945-08-24

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DE938705C true DE938705C (de) 1956-02-02

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ID=11124419

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DEP481A Expired DE938705C (de) 1945-08-24 1948-11-14 Aufhaengung eines Hilfsmotors an Fahrraedern

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AT (1) AT169624B (de)
DE (1) DE938705C (de)
DK (1) DK71320C (de)
ES (1) ES174718A1 (de)
FR (1) FR930728A (de)
GB (1) GB642893A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1135324B (de) * 1959-04-07 1962-08-23 Fichtel & Sachs Ag Motoraufhaengung bei Fahrzeugen mit Reibrollen- oder Keilriemen-Antrieb, insbesondere bei Fahrrad-Hilfsmotoren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0001014B1 (de) * 1977-08-30 1982-05-19 James Prince Love Verbesserungen in Bezug auf die Schwingungsdämpfung für Mechanismen

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AT169624B (de) 1951-12-10
GB642893A (en) 1950-09-13
DK71320C (da) 1950-07-31
FR930728A (fr) 1948-02-03
ES174718A1 (es) 1946-11-16

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