DE714378C

DE714378C - Nebenantrieb von auf Kraftfahrzeugen angeordneten elektrischen Generatoren, Pumpen, Kippvorrichtungen u. dgl.

Info

Publication number: DE714378C
Application number: DED81130D
Authority: DE
Inventors: Dr-Ing Karl Schwaiger
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1939-09-01
Filing date: 1939-09-01
Publication date: 1941-11-28

Description

Nebenantrieb von auf Kraftfahrzeugen angeordneten elektrischen Generatoren, Pumpen, Kippvorrichtungen u. dgl. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Nebenantrieb von auf Kraftfahrzeugen angeordneten elektrischen Generatoren, Pumpen, Kippvorrichtungen u. dgl., bei dem vom Fahrzeuggetriebe aus über ein Nebengetriebe eise konstantes Übersetzungsverhältnis auf das anzutreibende Aggregat übertragen wird.
Die Erfindung besteht darin, daß der das Nebengetriebe, in Eingriff mit dem Fahrzeuggetriebe bringende Betätigungshebel über ein Hilfsgestänge mittels eines Anschlages die Verschiebung .eines auf dem zum Drosselorgan führenden Gestänge angeordneten Stellringes so begrenzt, daß eine Erhöhung der Motordrehzahl über eine bestimmte Grenze bei eingeschaltetem Nebenantrieb verhindert wird.
Es sind Antriebseinheiten bekannt, bei denen ein Generator unmittelbar zwischen Motor und Getriebe angeordnet ist und bei denen die Motordrehzahl durch eine gleichzeitig mit der Abschaltung des Motors vom Generator erfolgende Beeinflussung des Gemischreglers geregelt wird. Die Regelung erfolgt jedoch dort in Abhängigkeit von der Belastung über einen selbsttätigen Solenoidregler auf eine nicht näher beschriebene Weise. Sie dient zur Regelung der Drehzahl der Maschine bei unbelastetem Generator und stellt eine Mindestbegrenzung dar.
Zweck der Erfindung ist, ein einheitliches Nebengetriebe für alle möglichen Verwendungszwecke mit einem gegebenen konstanten Übersetzungsverhältnis zu verwenden und die notwendige Begrenzung der Drehzahl. vom B:edienungshebel dieses Nebengetriebes aus durch die Beeinflussung der Maschinen- Leistung zu bewirken. Dies bedeutet eine wesentliche Vereinfachung und Verbilligung der Herstellung.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel schematisch durch ein Schaubild dargestellt.
Am Fahrzeuggetriebe i ist das Nebengetriebe 2 mit konstantem Übersetzungsverhältnis unmittelbar angesetzt. Selbstverständlich kann die Anschaltung auch vor oder hinter dem Getriebe, z. B. durch Vermittlung eines auf die treibende oder die getriebene Welle des Fahrzeuggetriebes aufgekeilten Zahnrades erfolgen.
Zur Ein- oder Ausschaltung des Nebengetriebes 2 dient ein besonderer Bedienungshebel 3, der z. B. auf eine Schaltstange q. mit Schaltgabel einwirkt. Das andere Ende dieser Schaltstange q. steht über eine Zugstange 5 mit einem Hebel 6 in Verbindung. Dieser Hebel 6 ist auf einer im Fahrzeugrahmen gelagerten Querwelle 7 befestigt, die einen weiteren Hebel 8 trägt, dessen freies Ende in Form einer Gabel 9, eines Auges o. dgl. ausgebildet ist. Dieses gabel- oder augenförmige Ende umfaßt die vom Gasfußhebel Io bewegte Zugstange i i, die ,einen Stellring 12 trägt, der als einstellbarer Gegenanschlag mit dem Anschlaghebel 8, 9 zusammenwirkt. Die Zugstange i i steht in der üblichen Weise über einen Hebelarm 13 mit einer Querwelle 14 in Verbindung, die über einen weiteren Hebelarm 15 und eine Zugstange 16 auf die Drosselklappe des Motorvergasers,oder auf den Regelschieber der Einspritzpumpe einwirkt. Die Querwelle 1 ¢ ist in gewohnter Weise über einen Hebelarm 17 auch von der Handgaseinstellvorrichtung, die z. B. am Rahmenende-oder an dem Sonderaggregat angebracht ist, über eine Zugstange 18 bedienbar.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, kann der Anschlaghebel 8, 9 durch Schwenken des Bedienungshebels 3 aus der gestrichelt eingezeichneten Ausschaltstellung I in die Stellung 11, aus der gestrichelten Freigabestellung I' in die Begrenzungsstellung Il' verstellt werden. Da der Anschlag 8, 12 über die Zugstange i i auf die Welle 14 einwirkt, ist auch gleichzeitig die Einstellwirkung des Handeinstellgestänges 18 begrenzt.
Auf diese einfache Weise wird gleichzeitig erreicht, daß die Drehzahlbegrenzung durch die Anschläge 8, 12 nur bei eingeschaltetem Nebengetriebe wirksam werden kann.

Claims

PATENTANSPRUCH: Nebenantrieb von auf Kraftfahrzeugen angeordneten elektrischen Generatoren, Pumpen, Kippvorrichtungen u. dgl.,1ei dem vom Fahrzeugbetriebe aus über ein Nebengetriebe ein konstantes übersetzungsverhältnis auf das ,anzutreibende Aggregat übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der das Nebengetriebe (2) in Eingriff mit dem Fahrzeuggetriebe (i) bringende Bedienungshebel (3) überein Hilfsgestänge (q., 5, 6, 7) mittels .eines Anschlages (8) die Verschiebung eines auf dem zum Drosselorgan des Motors führenden Gestänge (i i) angeordneten Stellringes (12) so begrenzt, - daß eine Erhöhung der Motordrehzahl über eine bestimmte Grenze bei eingeschaltetem Nebenantrieb verhindert wird.