DE713C - Doppeltwirkende Prefsvorrichtung an Braunkohlennafspressen - Google Patents
Doppeltwirkende Prefsvorrichtung an BraunkohlennafspressenInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10G—CRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
- C10G5/00—Recovery of liquid hydrocarbon mixtures from gases, e.g. natural gas
- C10G5/04—Recovery of liquid hydrocarbon mixtures from gases, e.g. natural gas with liquid absorbents
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Description
1877.
Klasse 10.
H. BILLETER in ASCHERSLEBEN. Doppeltwirkende Prersvorrichtung an Braunkohlen-Narspressen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 12. Juli 1877 ab.
Die Braunkohlen - Nafspressen, welche dazu dienen, klare Braunkohlen behufs Verwendung
als Brennmaterial für den Hausbedarf in eine handliche, möglichst feste und transportfähige
Form zu bringen, sind allgemein auf dem Princip basirt, das angefeuchtete Material vermittelst
einer Schraube im Innern eines Cylinders der konisch' geformten Mündung zuzuführen, durch
die Verengerung derselben die Kohlenmasse zu verdichten, zusammenzupressen und durch Zerschneiden
der aus der Mündung hervorquellenden Masse die Prefsformsteine zu gewinnen.
Bei aller Einfachheit hat diese Construction doch zahlreiche und für den Betrieb recht fühlbare
Uebelstände im Gefolge; dahin gehört zuvörderst der aufsergewöhnlich hohe Aufwand
an Betriebskraft in Verhältnifs zum Nutzeffect, verursacht durch den auf die grofse Fläche des
inneren Cylinders gleichmäfsig vertheilten Druck, welchen die Schraube auszuüben hat, um die
Masse in gehöriger Dichte aus dem Mundstück quellen zu machen, ferner der Reibungswiderstand
der gesammten Kohlenmasse selbst und endlich das Bestreben derselben, dem Druck der Schraube auszuweichen und statt sich
schieben zu lassen, mit derselben herumzugehen.
Es ist dem entsprechend das Resultat, gegenüber der aufgewendeten Betriebskraft, ein ungenügendes.
Die auf der beiliegenden Zeichnung dargestellte selbstthätig doppelt wirkende Prefsvorrichtung an Kohlen-Nafspressen hat
den Zweck, die Leistungsfähigkeit dieser Maschinen wesentlich zu erhöhen, ohne die Betriebskraft
zu steigern und demgemäfs das Verhältnifs der aufgewendeten Kraft zum Resultate günstiger zu
gestalten.
Fig. i, 2, 3 und 4 zeigen diese Prefsvorrichtung in den verschiedenen Ansichten, während
Fig. 5 und 6 die vollständige Kohlen-Nafspresse mit der neuen Prefsvorrichtung darstellen.
Diese Prefsvorrichtung wird bei a, Fig. 6, an
den konischen Cylinderausgang der Presse geschraubt und besteht in dem gufseisernen Gehäuse
b, welches im Innern mit der Scheidewand c versehen ist, an deren Seiten entlang
die Prefsmasse durch die Kanäle d in den Prefsraum e vermittelst der Schraube gedrückt wird.
In dem Prefsraum befindet sich der Prefsstempel /, der durch die Kurbelscheibe g, an
welcher sich das Coulissenlager h befindet, mittelst der Pleuelstange i und des Rädervorgeleges,
an welches diese gekuppelt ist, in hin- und hergehende Bewegung gesetzt wird, derart,
dafs bei beendigtem Hub der Stempel auf der einen Seite den Kanal d vollständig geöffnet
hält, während er die durch den anderen Kanal vor Beginn des Hubes eingedrungene Prefsmasse
vor sich her in das konische Prefsmundstück geschoben, zusammengeprefst und damit abermals
verdichtet hat.
k und / sind die beiden Mundstücke, aus welchen die durch den Stempel zusammengeprefste
Kohlenmasse zu Tage tritt, um mittelst eines gewöhnlichen Schneidapparates zu Steinform
geschnitten zu werden.'
Bei Anwendung der vorstehend erläuterten Prefsvorrichtung wird die Cylinderschraube bedeutend
entlastet und mehr mit der Zuführung, als dem Drucke betraut, während die zur Verdichtung
der Masse erforderliche Prefskraft durch den Stempel ausgeübt wird, der bei seiner Hin-
und Herbewegung unter höherem Drucke, die Productionsfähigkeit der Maschine bedeutend
erhöht und das Material fester preist, ohne die Betriebskraft stärker in Anspruch zu nehmen.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE713T | 1877-07-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE713C true DE713C (de) |
Family
ID=34484153
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE713DA Expired - Lifetime DE713C (de) | 1877-07-12 | 1877-07-12 | Doppeltwirkende Prefsvorrichtung an Braunkohlennafspressen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE713C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1060242B (de) * | 1955-03-31 | 1959-06-25 | Zschimmer & Schwarz Vormals Ch | Verfahren zum Verbessern der Flockungs- und Flotationseigenschaften von Waessern der Papier-, Pappen- und Zellstoffindustrie |
-
1877
- 1877-07-12 DE DE713DA patent/DE713C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1060242B (de) * | 1955-03-31 | 1959-06-25 | Zschimmer & Schwarz Vormals Ch | Verfahren zum Verbessern der Flockungs- und Flotationseigenschaften von Waessern der Papier-, Pappen- und Zellstoffindustrie |
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