DE713827C - Verfahren und Vorrichtung zum Entschaelen von Garnelen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Entschaelen von Garnelen

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Publication number
DE713827C
DE713827C DEH159181D DEH0159181D DE713827C DE 713827 C DE713827 C DE 713827C DE H159181 D DEH159181 D DE H159181D DE H0159181 D DEH0159181 D DE H0159181D DE 713827 C DE713827 C DE 713827C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shrimp
wall
shells
meat
peeling
Prior art date
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Expired
Application number
DEH159181D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Walter Herbort
Bruno Weirauch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HERBORT MASCHF AUGUST
Original Assignee
HERBORT MASCHF AUGUST
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C29/00Processing shellfish or bivalves, e.g. oysters, lobsters; Devices therefor, e.g. claw locks, claw crushers, grading devices; Processing lines
    • A22C29/02Processing shrimps, lobsters or the like ; Methods or machines for the shelling of shellfish
    • A22C29/024Opening, shelling or peeling shellfish
    • A22C29/026Mechanically peeling and shelling shrimps, prawns or other soft-shelled crustaceans

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Meat, Egg Or Seafood Products (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Entschälen von Garnelen -Es ist bekannt, daß die Garnelen, die in großen Mengen namentlich die Watten und die benachbarten tieferen Gewässer der nordeuropäischen Küsten und insbesondere die Nordsee bevölkern, ein außerordentlich wertvolles und wohlschmeckendes Nahrungsmittel bilden. Trotzdem wird von den Garnelenfängen nur ein kleiner Teil zu Nah--rungsmitteln verwendet, während weitaus der größte Teil zu Futter oder auch zu Düngemitteln verarbeitet wird.
  • Der Grund hierfür liegt darin, daß es schwierig ist, das Garnelenfleisch in wirtschaftlicher Weise und gleichzeitig .auch unbeschädigt von der Schale zu befreien. Entweder war man darauf angewiesen, das Entschälen in mühsamer Arbeit von Hand oder durch teuere Maschinen durchführen zu lassen, die jede Garnele, nachdem sie gekocht war, einzeln erfaßte, um dann die Schale aufzuschneiden oder aufzuschleifen und dann das Fleisch durch Drücken, Schleudern oder Blasen aus der Schale zu befreien. Oder aber man sprengte die Schalen durch Schlagen der getrockneten Garnelen in Säcken oder durch Schlagwerkzeuge in Maschhien, wodurch dann aber nicht nur die Schalen, sondern auch das Garnelenfleisch zum großen Teil zu Bruch ging und nicht mehr für Nahrungsmittel, sondern nur noch für Futterzwecke verwendet «-erden konnte. Von diesem bekannten Verfahren zum Entschälen der Garnelen durch Zersprengen und Entfernen der Schalen nach der Trocknung wird auch gemäß der Erfindung ausgegangen. Es wird jedoch vorgeschlagen, die Garnelen zum Zersprengen der getrockneten Schalen gegen eine zweckmäßigem-eise rauhe Wandung zu werfen und anschließend die Schalenteile durch Reiben der Garnelen aneinander oder all der Wand vom Fleisch zu lösen. Dabei ist es zwcclcmäßig, die Garnelen vor dem Entschälen nur so weit zu trocknen, daß lediglich ihre Schalen spröde sind. Auf diese Weise kann man nicht nur in kürzester Zeit gröl3e Massen von Garnelen entschälen, sondern man kann namentlich durch dieses einfache und billige Verfahren nunmehr auch viel größere Mengen der pe° fangenen # Garnelen für die menschliche Nah-' rung verwerten, also einer wertvolleren Verwendung zuführen als bislang.
  • Zur Ausübung des neuen Verfahrens kann beispielsweise die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung dienen.
  • Ein Maschinengestella trägt ein Zylindergehäuse b, das durch einen mit einem Einschütttrichter c versehenen Deckel d verschlossen werden kann.
  • In dem Gehäuse befindet sich ein Siebeinsatz e, der im Querschnitt im wesentlichen Kreisform besitzt, jedoch eine Stelle i stärkerer Krümmung aufweist, die durch ein radial gerichtefies Stück g in die Kreislinie zurückführt. Hinter der Kriimmun` f ist sowohl in dem Einsatz e als auch in dem Gehäuse b eine Auswurföffnung vorgesehen, die mittels einer durch ein Gewicht fi belasteten Tür i abgeschlossen werden kann. Unter dem Siebeinsatz e ist ein aus Drahtgeflecht bestehender Schleuderteller k angeordnet, der seinen Antrieb über ein Getriebe in von einer Riemenscheibe n aus erhält. Der Gehäuseboden.o trägt ein Abführungsrohrp, nach dein der Boden o allseitig abfallen kann.
  • Die zu entschälenden Garnelen werden so weit getrocknet, daß ihre Schalen spröde sind und leicht brechen. In diesem Zustand werden sie durch den Trichter c auf den Schleudertelller h aufgegeben und von diesem gegen die rauhe Wandung des Siebeinsatzes e geworfen. Dadurch werden die trockenen Schalen der Garnelen zunächst zersprengt. Dann «erden sie durch die kreisende Bewegung des Schleudertellers und unter der Wirkung der starken Krümmung 1 und der plötzlichen Richtungsänderung an der Stelle,- des Siebcinsatzcs durcheinandergewirbelt und an der muhen Wandung entlanggeführt. Dadurch ys@-erden die Schalenteile schnell zerkleinert, daß sie sich leicht vom Fleisch ablösen `"tii.id entweder durch den Siebeinsatz e oder aber durch den aus Drahtgeflecht bestehenden Schleuderteller k ausgeschieden werden. Sie können dann, soweit dies nicht schon während des Umlaufs des Schleudertellers !r selbsttätig geschieht, durch das Abführun;srohrp aus der Vorrichtung abgeführt, beispielsweis.e, wie üblich, herausgeblasen oder herausgespült werden. Das entschälte Fleisch der Garnelen dagegen wird .aus der Vorrichtung selbsttätig ausgeworfen, wenn man die Türi durch Anheben des Gewichts k öffnet.
  • Die Innenwandung des Gehäuses b und der Scbleudertellerlz können statt aus Drahtgeflecht beispielsweise auch ,aus gelochtem Blech bestehen, das eine Auflage .aus einem harten, rauhen Stoff trägt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Entschälen von Garnelen durch Zersprengen und Entfernen der Schalen nach der Trocknung der Garnelen, dadurch gekennzeichnet, daß die Garnelen zum Zersprengen der ge-_ trockneten Schalen gegen eine zweckmäßiger«-eise rauhe Wandung geworfen und anschließend die Schalenteile durch Reiben der Garnelen aneinander oder an der Wand vom Fleisch gelöst werden. a. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein senkrechtes, mit rauher Innenwandung (e) versehenes Zylindergehäuse (b), dessen Boden durch einen Schleuderteller (h) gebildet ist, wobei der Schleuderteller und der Zylindermantel aus Drahtgeflecht bestehen kann.
DEH159181D 1939-04-01 1939-04-01 Verfahren und Vorrichtung zum Entschaelen von Garnelen Expired DE713827C (de)

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DE713827C true DE713827C (de) 1941-11-15

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2363994A1 (fr) * 1976-09-14 1978-04-07 Przed Polowow Dalekom Procede de production de viande de crustaces marins, notamment de crille antarctique
FR2369797A1 (fr) * 1976-11-03 1978-06-02 Przed Polowow Dalekom Dispositif pour l'extraction de muscles nommes communement " queues " de crustaces marins, notamment de " crille " antarctique
US5518444A (en) * 1995-06-01 1996-05-21 Hulin; Michael J. Apparatus for shelling dried shrimp

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2363994A1 (fr) * 1976-09-14 1978-04-07 Przed Polowow Dalekom Procede de production de viande de crustaces marins, notamment de crille antarctique
FR2369797A1 (fr) * 1976-11-03 1978-06-02 Przed Polowow Dalekom Dispositif pour l'extraction de muscles nommes communement " queues " de crustaces marins, notamment de " crille " antarctique
US5518444A (en) * 1995-06-01 1996-05-21 Hulin; Michael J. Apparatus for shelling dried shrimp

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