DE927289C - In ein Fleischhackmaschinengehaeuse einsetzbare Vorrichtung zum Schneiden, Formschneiden und Schnitzeln von rohen und gekochten Knollenfruechten - Google Patents

Description

• In ein Fleischhackmaschinengehäuse einsetzbare Vorrichtung zum Schneiden, Formschneiden und Schnitzeln von rohen und gekochten Knollenfrüchten Die Erfindung bezieht sich auf eine in ein F.leischhackmasehinengehäuse einsetzbare Vorrichtung zum Schneiden, Formschneiden und Schnitzeln von rohen und gekochten Knollenfriichten, insbesondere auch zum Schneiden von Pommes frites. Diese Vorrichtung kann nach Herausnahmt .der Förderschnecke, des Messers und der Lochscheibe in die üblichen Fleischhackmaschinen eingesetzt werden.
• Pommes frites u. dgl. wurden bisher mittels Spezlialmaschinen geschnitten, bei welcher die Kartoffelndurch eine Gitterscheibe mittels einer Druckscheibe gepreBt wurden. Derartige Maschinen sind kostspielig :in der Herstelllung, und man kann solche Maschinen nur für einen Zweck, nämlich zum Schneiden von Pommes frites verwenden. Es gibt aber auch Einrichtungen zum Schneiden von Pommes frites, bei denen das eigentliche Schneidgitter gegen die Kartoffel gedrückt wird. Diese Vorrichtungen haben den Naditeil, daß die Kartoffel sehr leicht abrutscht, und auße@r:dem erfordert die Bedienung eines solchen. S:chneidgitters einen hohen Kraftaufwand.
• Durch die Erfindung ist eine Vorrichtung geschaffen worden, welche in ein Fleischhackmaschinengehäu:se nach Herausnahmt von Förderschnecke, Messer und Lochscheibe eingesetzt werden kann. Durch die Lagerstelle dm Fleischhackm.aschinengehäulse führt ein Stößel, der im Innern dies Maschinengehäuses einen Kolben trägt. An Stelle :der eigentlichen Lochscheibe ist ein Schneideeinsatz .mittels des Verschlußringes im Fleischh:ackmaschine :ngehäuse befestigt. Die zu zerschneidenden od er andere Knollenfrüchte werden durch den Einfülltrich ter eingelegt. Durch die

  Stoßbewegungen mi,t dem Stößel werden neun die

  durch dien E.infül:ltrichter eingelegten Kartoffeln

  oder -andere Knollenfrüchte durch d4en Schneilde-

  einsatz hindurchgestoßen. Während die eine Hand

  dien Stößel bewegt, können mit :der anderen Hand

  die Kartoffeln u. dgl. eingelegt werden. Mnt dieser

  Vorrichtung läß.t sich schnell arbeiten, .und sie er-

  fordert einen verhältnismäßig geringen. Kraftauf-

  wand. Dem Stößel kann man auch eine Hebalvor-

  richtung vorsetzen, insbesondere wenn noch härtere

  Knoll@enfrüchte .als Kartoffeln geschnitten werden

  sollen. Der Schneideeinsatz kann, als Schneidegitter

  oder :auch als Formscheibe, ausgieibildet, hadbkugel-

  förmiig oder kegelförmig gestaltet sein. Die Form

  des Stößelkoilbens ist dem Schneidieeinsatz angep.aßt.

  Ein halbkugelförmiger oder auch kegelförmiger

  Schneideeinsatz !hat den Vorteil, da:ß der Schneide-

  vorgang da am ersten einsetzt, wo der kegelförmige

  bzw. hal#bkuigelförmige Schneideeinsatz .am weite-

  sten in das Fleilschhackmaschi:nengehäuse eingreift.

  Die seitlich um d en Kegel liegenden Messer haben

  auf das Schneidegut die Wirkung !eines ziehenden

  Schnittes.

  In :der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand

  dargestellt, -und zwar zeigt

  Fig. i ein Fleüschhackmaschinengehäwse mit ein-

  gesetz.tem Schneii@de@e@infs.atz und Stößel,.

  Fig. 2 die Dr:aufsi,cht auf einen Schneideeinsatz

  zum Schneiden von Pommes frites,

  Fig. 3 eine Seitenansicht :der Pig. 2,

  Ei:-. 4 die Seitenansicht eines Zylindereinsatzes

  als Führung für den Stößelk olben, teilweise im

  Schnitt,

  Fig. 5 eüne Draufs:icht auf einen Sohneideei.n@sa@tz

  mit parallel zueinander angeordneten Schneiden,

  F:ig. 6 die Seitenansicht eines halbkugelförmigen

  Schneideeinsatzes mit bogenförmigen Messer-

  schneiden,

  Fig. 7 einen Stößel mit Stößelkolben für den

  halbkugelförmigen Schneideeinsatz der Fig. 6,

  Fig. 8 die Draufsicht auf einen Sclin@ei eeinsatz

  mit wellenförmig gebogenen Messern,

  Fig. 9 eine Seitenansicht eines Schneideeinsatzes

  mit kegelförmig angeordneten Messern und

  Fig. io ein Fleischhackmasohinengehäuse mit

  durch Hebelübersetzung bedienbaren Stößel.

  Die Verrichtung gemäß der Erfindung kann im

  Gehäuse der F.leischh.ackmaschine i e@inge;setz.t wer-

  den und dient zum Schneiden von Pommes frites

  sowie zum Scheiben- und Formschneiden von

  Knoollenfrüchten, wie aus Fig. i ersichtlich ist. Die

  Knollemfrüchte ,verln durch den EinfüLltr.ichber 2

  eingelegt. Der Stößel 3 wird in das Gehäuse ge-

  drückt, wodurch die Frucht, z. B. eine Kartoffel,

  mittels des Kolbens 4 durch den Schneideeinsatz 5

  gestoßen wird. Die Kartoffeln oder andere Knollen-

  früohtewerden d adurch je n.achGröße@des Sohne-ide-

  einsa.tzes än_ entsprechende Streifen geschnitten. Der

  Schne:ideeinsatz 5 kann, wie aus Fig. 2 ersschtlich

  ist, gitterförmig sein und ist durch den.Ring 6 ge-

  fußt. Da aber die Gehäuse der üblichen Fleischhack-

  masichinen konisch: aus-gebildet, und zwar in

  Richtung des Gutaustrittes weiter sind, ist das

  KoJ#benführungsstück 7 nach Fig. 4 vorgesehen. Der

  Schneideeinsatz 5 sitzt im Kolbenführungsstück 7,

  und zwär in der Aussparung ä des Bundes, wobei

  die Außenseite des Bundes in den Lochscheiben-

  sitz 9 des Fleischhackmasahinemgehäuses zu liegen

  kommt. Durch den Verschlußring ro wird der

  Schneiideeinsatz 5 sowie das Kolibenführungss.tück 7

  im Gehäuse der Fleischhadcmaschine festgehalten.

  Der Zylindereinsatz 7 ist für alle Formen von

  Schneideeinsätzen zu verwenden. Man kann also: in

  den Zylindere:insatz einen Schneideeinsatz nach

  Fig. 5 zum Scheibenschneiden, einen kugelförmigen

  Einsatz gemäß Fig. 6 oder einen in F.ig. 8 und 9

  veranschaulichten Schneideeinsatz einsetzen. Zum

  Sohneiden von sehr harten Knollenfrüchten wird

  der Stößel mittels eines Hehe@ls i z betätigt, wie in

  Fig. io davgestellt .ist. Der Hebel Ii isst mit dem

  Stößel 3 :beweglich verbunden. Der untere Teil des

  Hebels i i ist durch ein gelenkiges Zwischenstück

  12 über die Klemme 13 am Fuß des Fleischhack-

  maschin@engehäuses befestigt.

Claims (1)

1. PATRNTANSPRÜCIIR: i. In ein Fleischhackmaschine gehäuse ein- setzbare Vorrichtung zum Schneiden, - Form- schneiden und Schnitzeln von rochen und ge- kochten Knollenfrüchten,dadurch gekennzeich- net, idaß an Stelle der Förderschnecke im Flei:schhadcm:asch:inengehäus:e ein in Richtung der Achse bewegbarer StÖGC1 (3) mit in einem Koilbenführungs-s:tück (7) gleitbaren Kolben (4) ,und an Steile der Lochscheibe ein mit Ver- scihdu!ßri,ng (io) gehaltener Schneideeinsatz (5) an@geordnet stind. 2. Vorridtrung nach Anspruch i, dadurch ge- kennzeichnet, da.ß der Schneideeinsatz (5) aus überkreuzten, aus parallel zueinander a:ngeord- neten oder -aus wellenförmig gestalteten Messer- schneiden besteht, die, in einem Ring (6) gefaßt ,sind. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Erzielung eines ziehenden Schnittes die Schneidfläthe des Schneideeinsatzes (5) mit bogenförmig ver- laufenden, sägenartig gezinieten oder winkelig geformten Schneiden versehen ist, so: d.aß der Schneideeinsatz eine scheibenförmige, kegel- förmige oder halblcugelfärmige äußere Form aufweist. 4. Vorrichtung mach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (3) zwecks Er- höhung des Preßdruckes über einen Hebel (i i) bedienbar ist, der mittels eines gelenkigen Zwischenstück :es (i2) am Fuß des Fl:eisdih:ack- maschineng:ehäuses durch eine Klemme (i3) be- festigt ist. .