DE7137596U - RUbenerntemaschine mit mehreren Köpf- und Rodeeinrichtungen - Google Patents
RUbenerntemaschine mit mehreren Köpf- und RodeeinrichtungenInfo
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Landscapes
- Harvesting Machines For Root Crops (AREA)
Description
Franz Kleine, 4796 Salzkotten (Westf.)
Rübenerntemaschine mit mehreren Köpf- und Rodeeinrichtungen
Rübenerntemaschine mit mehreren Köpf- und Rodeeinrichtungen
Die Erfindung betrifft eine mehrreihige Rubenerntemaschine mit mehreren Köpf-
und Rodeeinrichtungen. Derartige Maschinen sind bereits bekannt. Bei ihnen sind die einzelnen Köpf- und Rodeeinrichtungen nebeneinander etwa in einer
Linie angeordnet, wobei für die Reinigung und Abführung der Kuben ein
gemeinsames Siebrad vorgesehen ist. Bei solchen Maschinen ist der Rübenfluß erschwert, weil die gerodeten Rüben an verschiedenen Stellen etwa radial auf
da« Siebrad aufgegeben werden und in ihrer Bewegungsrichtung etwa rechtwinklig umgelenkt werden müssen. Die gleichzeitige Beschickung des Siebrades
durch mehrere Rodeeinrichtungen bewirkt dessen Überlastung. Die Folge davon
ist eine unzugängliche Reinigung der Rüben und dementsprechend auch eine geringe Arbeitsgeschwindigkeit. Die gleichen ungünstigen Verhältnisse
ergeben sich bei der Abführung der geköpften Blätter. Andererseits kennt man auch schon Rübenerntemaschinen, wobei jedem Rodeschar ein, die Rüben
aufnehmendes Siebrad zugeordnet ist. Dabei sind die Rodeschare in gleicher Höhe nebeneinander angeordnet, so daß sie auf benachbarten Rübenreihen
zum Einsatz kommen. Deshalb muß entweder auf die Verv^endung der bewahrten
Siebräder verzichtet werden oder die Siebräder werden in einer Höhe
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nebeneinander angeordnet. Bei dieser Anordnung mUssen die Siebradachsen
Siebräder das von den ausgehobenen Ruben entfernte Erdreich Über die im
nächsten Arbeitsgang zu köpfende Rübenreihe, also in das stehende Feld, geworfen wird, was erhebliche Nachteile nach sich zieht.
Durch die Erfindung werden diese Mängel behoben. Ihr liegt die Aufgabe
zugrunde, eine mehrreihige Rübenvollerntemaschine zu schaffen, die eine
hohe Arbeitsgeschwindigkeit ermöglicht und eine gute Säuberung der Rüben bei einem günstigen Rubenfluß sicherstellt. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die einzelnen Rodeeir ichtungen mit dem sich daran anschließenden Siebrädern in der Maschinenlängsrichtung versetzt zueinander
angeordnet sind. Vorzugsweise sind dabei sämtliche Siebräder entlang einer entsprechend der seitlichen Versetzung der Siebräder schräg zur Maschinenlängsachse verlaufenden Rübenfördereinrichtung angeordnet. Außerdem
können die einzelnen Rodeeinrichtungen jeweils hinter einer eigenen Köpfeinrichtung sitzen.und auch die einzelnen Köpfvorrichtungen jeweils mit
einem eigenen Blattelevator versehen sein, die ihrerseits ebenfalls wieder auf eine gemeinsame, die Blätter zum Sammelbunker führende Fördereinrichtung arbeiten.
Um den Aufbau der Erntemaschine zu vereinfachen bzw. um die Maschine
den verschiedensten Betriebsverhältnissen leicht anpassen zu können, bilden vorzugsweise die Köpfeinrichtung, die Rodeeinrichtung, der Putzer und ggf.
der Biattelevator sowie das zugehörige Siebrad ein in sich geschlossenes
Aggregat, welches leicht an den Maschinenrahmen anbaubar bzw. wieder von diesem zu entfernen ist.
Der Erfindungsgedanke läßt die verschiedensten Ausführungsmöglichkeiten zu,
eine davon ist in der anliegenden Zeichnung wiedergegeben, und zwar zeigen
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Fig. 1 eine drei-reihige Rübenerntemaschine in Seitenansicht und
Fig. 2 eine Draufsicht der Maschine gem. Fig. 1.
Bei dem gezeigten Ausfuhrungsbeispiel handelt es sich um einen Selbstfahrer,
bei dem drei Köpf- und Rodeeinrichtungen eingebaut sind. Selbstverständlich
kann die Erfindung auch Anwendung finden bei Maschinen, die mit einem Zugfahrzeug zu benutzen und ebenso mit mehr oder wenigeren Köpf- und
Rodeaggregaten auszustatten sind.
Wie die Zeichnungen zeigen, sind an dem Maschinenrahmen 1, der mit den
Laufrädern 2, 3 und einem Fahrerhaus 4 ausgestattet ist, die Köpf- und Rodeaggregate KR 1, KR 2 und KR 3 eingebaut.
Wie insbesondere Fig. 2 deutlich erkennen läßt, sitzen die einzelnen Köpf-
und Rodeaggregate in der Fahrtrichtung im Abstand hintereinander und von vorn nach hinten jeweils um eine Arbeitsbreite versetzt nach außen, so daß
die gezeigte Maschine gleichzeitig auf drei Rubenreihen zum Einsatz kommen kann.
Die Ausbildung der Köpf- und Rodeaggregate ist bekannt, es genügt festzustellen, daß jedes Köpfcggregat oberhalb des Köpfmessers 5 die üblichen
Tasterscheiben 6 mit den nicht weiter dargestellten Tastern hat, und daß im
gewissen Abstand hinter der Köpfeinrichtung das Rodeschar 7 angeordnet ist und zwischen beiden jeweils eine Gruppe von rotierenden Putzern 8 vorgesehen sind.
Die versetzte Hintereinanderanordnung der Köpf- und Rodeaggregate KR 1 bis
KR 3 gestartet es, jedem Rodeaggregat ein eigenes Siebrad 9 zuzuordnen,
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welches derart seitlich hinter jedem Rodeschar angeordnet ist, daß die
RubenUbergabe von den einzelnen Rodeeinrichtungen auf das zugehörige Siebrad etwa in tangentialer Richtung erfolgt. Die Siebräder 9 laufen in
der eingezeichneten Pfei!richtung um und sind unterhalb des Rubensammelbunkers
10 (Fig. 1) entlang eines mit Mitnehmern 11 besetzten
Förderbandes 12 angeordnet, welches die RUben von allen Siebrädern
Übernimmt und sie von oben her in den RUbenbunker 10 einwirft. Der die
Ruben von den Siebrädern Übernehmende Teil des Förderorgans 12 verläuft
-ef^äiaTnaönci1~aurch die Maschine hindurch, so daß ausreichend Platz für
die Unterbringung aller erforderlichen Aggregate geschaffen ist. Schließlich ist jede Köpfeinrichtung auch noch mit einem eigenen Blattelevator
13 versehen. Die Ausbildung ist dabei so getroffen, daß die Blätter aus dem vordersten Blattelevarör zunächst in den darauffolgenden und von
diesem auf den Blatte!evGior cbr arider. Köpfsinrichtung übergeben werde»
von wo aus sie auf einen Querförderer 14 gelangen, der quer unter dem Hinterteil des Rübenbgnkers 10 hinwegfördert bis in einen Blattsammelbehälter
15, der hinter dem Rübenbunker auf dem Maschinenru-'m angeordnet
ist.
Der Blattsammelbehälter ist ebenso wie der RUbenbunker mit den Üblichen
Entleerungsvorrichtungen versehen. Dabei sind die beiden Behälter 10 und 15 so angeordnet, daß die einzelnen Siebräder 9 mit dem zugehörigen Teil
der Transportvorrichtung 12 und ebenso auch die Biattfärdereinrichtungen unterhalb der Behälter 10, 15 angeordnet sind.
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Claims (6)
1. Rübenvollerntemaschine mit mehreren Köpf- und Rodeeinrichtungen, wobei
jedem Rodeschar ein die RüHen aufnehmendes und zu einem Sammler förderndes
Siebrad zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Rodeeinrichtungen (7) mit den sich daran anschließender. Siebrädern (9) in der
Müschinerslängsrichtüng versetzt zueinander angeordnet sind.
2. RUbenerntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
sämtliche Siebräder (9) entlang einer entsprechend der seitlichen Versetzung der Siebräder (9) schräg zur Maschinenlängsachse verlaufenden Rübenfördereinrichtung {12) angeordnet sind. · — · ·
3. Rübenemtemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
einzelnen Rodeeinrichtungen (7) jeweils hinter einer eigenen Köpfeinrichtung (5)
angeordnet sind.
4. Rübenerntemaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß hinter jeder Rodeeinrichtung (7) dag die Rüben aufnehmende Siebrad (9)
derart seitlich und gegebenenfalls geneigt angeordnet ist, daß die übergabe
der Ruben auf das Siebrad (9) etwa in tangentialer Richtung erfolgt.
5. RUbenerntemaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede
Köpfeinrichtung (5) mit einem eigenen Blattelevator (13) ausgestattet ist.
6.. RUbenerntemaschine nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Köpfeinrichtung (5) mit dem Blattelevator (13) und Rodeeinrichtung (7)
mit Siebrad (9) und Putzer (8) je ein in sich geschlossenes, an die Maschine
anzubauendes Aggregat bilden.
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7137596U true DE7137596U (de) | 1975-10-23 |
Family
ID=1272810
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7137596U Expired DE7137596U (de) | RUbenerntemaschine mit mehreren Köpf- und Rodeeinrichtungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7137596U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2834494A1 (de) * | 1977-08-05 | 1979-02-22 | Bonfatti Lorenzo | Ruebenerntemaschine |
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- DE DE7137596U patent/DE7137596U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2834494A1 (de) * | 1977-08-05 | 1979-02-22 | Bonfatti Lorenzo | Ruebenerntemaschine |
DK153692B (da) * | 1977-08-05 | 1988-08-22 | Lorenzo Bonfatti | Maskine til indhoestning af roer |
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