DE713741C - Vorrichtung zum Formen und Pressen von Faserstoffplatten - Google Patents

Vorrichtung zum Formen und Pressen von Faserstoffplatten

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DE713741C
DE713741C DEI57399D DEI0057399D DE713741C DE 713741 C DE713741 C DE 713741C DE I57399 D DEI57399 D DE I57399D DE I0057399 D DEI0057399 D DE I0057399D DE 713741 C DE713741 C DE 713741C
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DE
Germany
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press
plates
plate
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Expired
Application number
DEI57399D
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English (en)
Inventor
Jonas Jonsson
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MIDNAES NYA TRAEVARU AKTIEBOLA
Original Assignee
MIDNAES NYA TRAEVARU AKTIEBOLA
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21JFIBREBOARD; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM CELLULOSIC FIBROUS SUSPENSIONS OR FROM PAPIER-MACHE
    • D21J1/00Fibreboard

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  • Paper (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Formen und Pressen von Faserstoffplatten 0 Die Erfindung bezieht .sich auf eine Vorrichtung zum Formen .und Pressen von Faserstoffplatten, z. B. aus Holzfaserbrei, in einer Presse mit erwärmten Preßplatten.
  • Bei Vorrichtungen dieser Art werden mehrere Faserstoffplatten unter Zwischenlage'van Blechplatten und Drahtgeflechtplatten übereinand.ergeschichtet zwischen .den gleichzeitig als Heizplatten ausgebildeten Preßplatten angeordnet. Die unterste Faserstoffplatte ist zur Ableitung der -auszupressenden Flüssigkeit lediglich durch .eine Drahtgeflechtplatte von der beheizten Preßplatte getrennt. Dabei kommt es vor, daß beim Preßvorgang durch die Drahtgeflechtplatte hindurchgedrungene Preßplättenteilchen sich an- der unteren beheizten Preßplatte festsetzen und beim nächsten- -Preßvotgang durch Erzeugung von ßürchbiegüngen der D,rahtgeflechtplatte und entsprechende Vertiefungen in der Faserstoffplatte erzeugt werden. Die an der Oberseite der Faserstoffplatten verwendeten Blechplatten hatten nur den Zweck, die Oberseite der Faserstoffplatten glatt werden zu lassen. Die IJbereinanderschichtungmehrerer Faserstoffplatten zwischen den Preßplatten hat im übrigen den Nachteil, daß die für die Austrocknung der Faserstoffplatten notwendige, von den Preßplatten ausgehende Beheirung für die mittleren Platten des Stapels unzureichend ist.
  • Andere Vorrichtungen dieser Art verwenden entweder nur gelochte Platten ohne Drahtgewebe oder Drahtgewebeplatten ohne darunter- oder darüberfiegende lose Blechplatten zwischen Faserstoffplatte und Preßplatte. Gelochte Platten sind für die Ableitung der aus der Faserstoffplatte auszupressenden Flüssigkcit -unzureichend. Beim Fortlassen von herausnehmbaren Blechplatten zwischen Drahtgewebeplatten und Preßplattten entstehen die vorerwähnten Unzuträglichkeiten.
  • Erfindungsgemäß werden diese Nachteile dadurch beseitigt, daß zwischen Faserstoffmasse und einer oder beiden erwärmten Preßplatten der Presse herausnehmbare Platten aus einem der Faserstoffmasse zugekehrten Drahtnetz und einer der den erwärmten Preßplatten zugekehrten undurchdringlichen Platte angeordnet sind, welche mit der Faserstoffmasse zusammen zwischen den Preßplatten ei.z=: geführt und auch mit der Masse wieder he ausgenommen werden. Hierdurch wird ex-" erreicht, daß die Faserstoffm,asse nicht b15 zur unteren Preßplatte gelangen und sich auf ihr festsetzen kann, sondern sie kommt immer, zusammen mit der mit dem Gazedrahttuch versehenen Unterlegplatte und dem gepreßten Material aus der Presse heraus.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt Abb. i einige Preßplatten im Vertikalschnitt, teilweise in Ansicht, Abb.2 dieselben Platten in gleicher Darstellung von der Schmalseite, Abb.3 Teile der Preßplatten nach Abb.2 in vergrößertem Maßstabe.
  • Die Preßplatten 1, 2 und 3 sind dazu bestimmt, in eine hydraulische Presse von an sich bekannter, in der Zeichnung nicht dargestellter Bauart eingelegt zu werden. In offener Stellung der Presse ist zwischen den Preßplatten genügend Raum für das Einbringen des zu pressenden Materials vorhanden. Die Preßplatten sind in bekannter Weise mit quer verlaufenden Kanälen 12 und längs verlaufenden Kanälen 13 für das Wärmemittel, z. B. Dampf oder warmes Wasser, versehen. An den Enden jeder Preßplatte sind die Kanäle mit Ein- bzw. Auslässen 14, 15 verbunden. Als Baustoff für die Faserstoffplatten kommt lose verfilzter und noch feuchter Holzfaserbrei q bzw. 5 in Frage, der auf .der Oberseite der unteren Preßplatte z bzw. 3 liegt. Das Einlegen geht so vor sich, daß die Faserbreiplatte q. bzw. 5 auf ,einer Drahtgewebeplatte 6 bzw. 7 .ausgebreitet wird, deren Bauart aus Abb. 3 deutlicher ersichtlich ist. Die Drahtgewebeplatte 6 bzw. 7 umfaßt ein Gazedrahttuch 8 von bekannter Beschaffenheit, das an seinen Kanten durch Lotungen oder auf andere Weise mit einer darunterliegenden 131echplatte g, zweckmäßig aus Leichtmetall, u#ie beispielsweise Duralumin o. dgl., fest verbunden ist. Die Außenkanten io und i i des Bleches g können aufgebogen werden, um an ihnen das Drahttuch 8 in geeigneter Weise zu befestigen. Gegebenenfalls können die Außenkanten i o, i i um die Außenkanten des Drahttuches 8 herumgebogen werden.
  • Mit Rücksicht darauf, daß bei ungleicher Erwärmung Spannungen im Drahttuch 8 entstehen können, empfiehlt es sich, dieses nur in seiner Mitte am Unterlegblech g zu befestigen oder es lose auf der Blechplatte ruhen zti lassen. Besonders in letzterem Fall ist ..dann .auch .die Reinigung des Bleches und dies :,'1?rahttuches von der -,evtl. durch die Maschen 4-@,üdrungenen Faserstofmasse leichter.
  • Nachdem die Faserstoffmasse auf die ``brahtgeweb-eplatt@e 6 bzw. 7 aufgebracht ist, wird die Platte zusammen mit der Masse zwischen die Preßplatten eingeführt, wonach der Preßvorgang vor sich geht. Nach beendetem Preßvorgang wird die fertige Faserstoffplatte mit der Drahtgewebeplatte zusammen aus der Presse herausgenommen.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform ist bei jedem Preßplattenpaar 1, 2 bzw. 2, 3 die Unterseite der oberen Platte i bzw. 2 mit einem blanken Stahlblech 16, 17 oder 18 versehen, das an der dazugehörigen Preßplatte i, bzw. 3 dauernd angebracht ist. Die Befestigungsvorrichtung besteht aus Winkeleisen ig, 2o oder 21, 22, deren obere Schenkel mittels Schrauben 23 an der Preßplatte befestigt sind und deren untere Schenkel die ebenen Blechplatten 16 lose tragen. Diese Art der Befestigung muß lose und am besten so geschehen, d.aß zwischen der Blechplatte 16 und dem senkrechten Schenkel 2q. des Winkeleisens ein kleiner Zwischenraum verbleibt. Hierdurch kann die ebene Blechplatte sich ganz nach den Temperaturänderungen einstellen, ohne daß sie sich verbiegt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Formen und Pressen von Faserstoffplatten, z. B. aus Holzfaserbrei, meiner Presse mit erwärmten Preßplatten, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Faserstoffmasse und einer oder beiden erwärmten Preßplatten der Presse herausnehmbare Platten aus einem der Faserstoffmasse zugekehrten Drahtnetz undeiner den erwärmten Preßplatten zugekehrten undurchdringlichen Platte angeordnet sind, welche mit der Faserstoffmasse zusammen zwischen die Preßplatten eingeführt und auch mit der Masse wieder herausgenommen werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Drahtnetz lose auf der zugehörigen undurchlässigen Platte angeordnet- ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Drahtnetz nur an einem von den gegenüberliegenden Rändern oder an einer Stelle zwischen den gegenüberliegenden Rändern an der zugehörigen undurchlässigen Platte befestigt ist.
DEI57399D 1937-03-09 1937-03-09 Vorrichtung zum Formen und Pressen von Faserstoffplatten Expired DE713741C (de)

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DE (1) DE713741C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1210669B (de) * 1959-02-03 1966-02-10 Hermann D Krages Fa Hochdruckpresse zur Herstellung von Holzfaser-platten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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