DE507728C - Verfahren und Einrichtung zur Papierherstellung auf Langsiebpapiermaschinen - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Papierherstellung auf Langsiebpapiermaschinen

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DE507728C
DE507728C DEB127458D DEB0127458D DE507728C DE 507728 C DE507728 C DE 507728C DE B127458 D DEB127458 D DE B127458D DE B0127458 D DEB0127458 D DE B0127458D DE 507728 C DE507728 C DE 507728C
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DEB127458D
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F H Banning & Seybold Maschb G
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F H Banning & Seybold Maschb G
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F9/00Complete machines for making continuous webs of paper
    • D21F9/02Complete machines for making continuous webs of paper of the Fourdrinier type

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  • Paper (AREA)

Description

  • . Verfahren und Einrichtung zur Papierherstellung auf Langsiebpapiermaschinen In dein Hauptpatent ist ein Verfahren und eine Eint-iclittnig zur Papierherstellung .auf Langsiebpapiet-inaschinen unter Schutz gestellt, bei der in der Nähe der Schattenlatten unterhalb des Langsiebes ein mit regelbarer Abflußöffnung versehener Wasserkasten zur Erzielung eines von unten wirkenden Gegenwasserdruckes angebracht ist. Die Einrichtung bezweckt. die Entwässerung der Papi,erhalin in der letzten Schaumlattenabteilung fast völlig zu vermeiden, so daß die Fasern all dieser Stelle und auf dem der letzten Schaumlatte folgenden kurzen Siebteil in sch.wimmendeln Zustand erhalten bleiben und sich mit Hilfe der Schüttelung nach allen Richtungen legen. Die Einrichtung besitzt aber noch gewisse Unvollkommenheiten. Es hat sich nämlich gezeigt, daß noch eine nachträgliche Verlagerung der Fasern im ungünstigen Sinne erfolgen kann. In Betracht kommt hierfür der Teil des Langsiebes, auf <lein noch so viel Flüssigkeit in dein Faserbrei enthalten ist, daß die Fasern nicht fest miteinander in Verbindung kommen.
  • Gemäß,der Erfindulig soll diese Unvollkomnienheit beseitigt werden. Die Erfindung besteht darin, daß die Regelung cler Entwässerung durch Gegenwasserdruck nicht nur zwischen und unmittelbar hinter der letzten Schaumlatte vorgenommen wird, sondern auf dem Langsieb noch weiter in dem ganzen Teil, in welchem die dem Faserbrei anhaftende Flüssigkeit noch eine Änderung in der Faserstruktur erlaubt, wodurch eine zwanginä ßige Steuerung der Entwässerung auf dein ganzen in Betracht kommeVden Teil des Langsiebes erreichbar ist. Dabei ist es zweckmäßig, den Raum hinter den Schaumlatten in mehrere voneinander unabhängige Regelungsbereiche einzuteilen.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einet- Ausführung dargestellt.
  • Abb. i zeigt schematisch die Anordnung der Wasserkästen, Arib.2 zeigt den O.uerschnitt durch das Sieb und einen Wasserkasten, Abb. 3 zeigt eine Oberansicht auf das Sieb und zwei liebeneinanderliegende Wasserkästen.
  • Gemäß der Erfindung ist hinter dem ersten unmittelbar an den Schaumlatten a angeordneten Wasserkasten b noch eine Anzahl weiterer Wasserkästen c unter dem Langsieb d angeordnet. Die Wasserkästen c besitzen am Boden durch Schieber f regelbare Auisflußöffnungen e (Abb. 2 und 3). Bei .der dargestellteilAusführung besitzt jeder Wasserkasten c einen besonderen Regulierschieber f. Dies ist zweckmäßig, clamit jeder Wasserkasten für sich in dem Maße geregelt werden kann, -wie es die zwangmäßig zu steuernde Entwässerung des auf dein Sieh d liegenden Faserbreies erfordert.
  • Der zur Regelung der Entwässerung erforderliche Gegendruck in den Wasserkästen wird auf folgende Weise erzielt: Das durch das Langsieb d von oben hindurchtretende Wasser gelangt, wenn der Schieber f des Kastens e geöffnet ist, in den letzteren, um durch die Öffnungen e abzufließen. Sobald diese durch den Schieber f mehr Lind mehr geschlossen werden, wird dein Abfluß des Wassers ein immer größerer Widerstand entgegengesetzt, so daß sich das Wasser in dem Kasten c mehr oder weniger hoch anstaut. Wenn die Stauhöhe des Wassers so hoch wird, daß das letztere das Langsieb d erreicht, so beginnt das Wasser gewissermaßen von unten leer auf das auf dem Sieb befindliche Wasserstoffgemisch zu drüc1wii und die Entwässerung mehr oder weniger zu verhindern, je nachdem, welche Stellung der Schieber f aufweist.
  • In den Afib.2 und 3 sind die Wasserkästen c schüttelbar angeordnet. Sie sind zu diesem Zwecke mit Zapfen g in Lagern h verschiebbar gelagert. Damit beim Schütteln die Wasserkästen c nicht aneinander reiben, ist ein gewisser Abstand i der Kastenwände voneinander erforderlich.
  • Die Größe des Abstandes i: zwischen den einzelnen Wasserkästen hängt von verschiedenen Faktoren ah, die von Fall zu Fall wechseln. Einerseits muß der Abstand so groß sein, d@aß die Wasserkästen ( sich beim Schütteln nicht aneinander reiben; er kann daher um so geringer gehalten werden, je geringer die Tiefe der Wasserkästen ist. Andererseits ist der Abstand i. ,auch abhängig von der Größe der Schüttelung, und zwar kann er auch hier um so geringer sein, je geringer die Schüttelung ist. Die Größe der Schüttejung ist ihrerseits verschieden j e nach der .Art des herzustellenden Fabrikates. Außerdem ist die obere zulässige Grenze für den Abstand i dadurch gegeben, d@aß bei der Schüttejung eine Verzerrung des Siebes d nicht eintreten darf. Die Größe des Abstandes i. kann daher von Fall zu Fall variieren, keinesfalls aber beträgt sie weniger als 2 bis 3 mm.
  • Mit Hilfe der beschriebenen Anordnung der Wasserkästen c hinter (lern ersten unmittelbar an den Schaumlatten a angeordneten Wasserkasten b wird @sornit die Entwässerungdes Faserbreies in dein ganzen Teil des Lang siebes d zwangmäßig gesteuert, in welchem die dem Faserbrei anhaftende Feuchtigkeit noch eine Veränderung der Faserstruktur erlaubt. -

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Papierherstellung auf Langsiebpapierrnaschinen gemäß Patent :128 843, .dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung der Entwässerung durch Gegenwasserdruck nicht nur zwischen und unmittelbar hinter den Schaumlatten (a) vorgenommen wird, sondern auf dein Langsieb (d) noch «-eiter in dein ganzen Teil, in welchem die dem Faserbrei anhaftende Flüssigkeit noch eine :Änderung in der Faserstruktur erlaubt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum hinter den Schaumlatten (rz) in mehrere voneinander unabhängige Regelungsbereiche der Entwässerung durch Gegenwasserdruck eingeteilt wird.
  3. 3. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dein ersten Wasserkasten (b) noch eine Anzahl weiterer Wasserkästen (c) angeordnet ist. q..
  4. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegendruck in jedem Wasserkasten (c) z. B. durch Schieber (f) im Boden des Kastens (c) für sich einstellbar ist.
  5. 5. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände (i) zwischen den Wasserkästen (c) sehr gering sind, etwa 2 bis 3 inm.
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