DE2635939C3 - Sekundär-Stoffauflauf zum Aufbringen einer Schicht auf eine bereits auf einem Langsieb gebildete Bahn - Google Patents

Sekundär-Stoffauflauf zum Aufbringen einer Schicht auf eine bereits auf einem Langsieb gebildete Bahn

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DE2635939C3
DE2635939C3 DE19762635939 DE2635939A DE2635939C3 DE 2635939 C3 DE2635939 C3 DE 2635939C3 DE 19762635939 DE19762635939 DE 19762635939 DE 2635939 A DE2635939 A DE 2635939A DE 2635939 C3 DE2635939 C3 DE 2635939C3
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Howard Lee Lancaster Pa. McIntyre
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Armstrong Cork Co
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/02Head boxes of Fourdrinier machines

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  • Paper (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen ^kundär-Stoffauflauf ium Aufbringen einer Schicht auf eine bereits auf einem Langsieb gebildete Bahn, insbesondre zum Aufbringen einer Schicht hoher Dichte auf eine Grundschicht niedriger Dichte, der in einer quer zur Laufrichtung des Langsiebs vorgesehenen Anordnung einen Stoffverteiler, wenigstens eine Kammer mit einer Lochwalze, wenigstens einen Oberlauf, eine zur Horizontalen geneigte Auslauflippe und eine verstellbare Vorderwand aufweist, die mit der langsiebseitig vorgesehenen Auslauflippe einen Austrittsschlitz bildet, wobei di: untere Kante der Vorderwand in einer geraden Kante parallel zur Vorderkante der geneigten Auslauflippe endet.
Es ist bereits ein Sekundär-Stoffauflauf - US-PS 27 82 692 — bekannt, bei welchem der in Form einer Suspension in eine erste Kammer von einem Verteiler aufgegebene Stoff über eine Lochwalze verteilt wird, ober ein Wehr strömt und über eine weitere Lochwalze «n einen sich verjüngenden Austrittsschlitz abgegeben wird, der von einer langsiebseitigen, sehr flach geneigten Auslauflippe und einer im Abstand darüber angeordneten verstellbaren Platte gebildet wird. Der Stoff in dem sekundären Stoffauflauf kann aus dem Austrittsschlitz im wesentlichen in Laufrichtung des Langsiebs mit der darauf befindlichen Grundschicht ausfließen.
Es hat sich gezeigt, daß es sehr schwierig ist, die Dicke einer zweiten aufzubringenden Schicht mit einer solchen Anordnung genau zu steuern, vor allem dann, wenn eine Schicht hoher Feststoffkonsistenz aufgebracht werden soll.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, den Sekundär-Stoffauflauf der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sich eine genaue Steuerung der Stärke der zweiten aufzubringenden Schicht erreichen läßt
Diese Aufgabe wird bei dem Sekundär-Stoffauflauf der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Vorderwand in einem einstellbaren horizontalen Abstand in Laufrichtung des Aufgebestroms hinter der Vorderkante der Auflauflippe in der Bahn des Stoffstroms so angeordnet ist, daß dieser vertikal nach unten gerichtet wird, wobei die untere Kante der vertikal verstellbaren Vorderwand in einem /bstand
ίο von 0 bis 75 mm unterhalb der Vorderkante der Auslauflippe angeordnet ist und der Abstand der unteren Kante der Vorderwand zur Oberseite der gebildeten Bahn 12 bis 150 mm beträgt
Der erfindungsgemäße Sekundär-Stoffauflauf hat den
Vorteil, daß sich eine äußerst genaue Einstellung und Aufrechterhaltung der Stärke der aufzubringenden zweiten Schicht erreichen läßt Diese zweite Schicht wird vertikal nach Art eines Wasserfalls aufgebracht Diese Art der Aufbringung hat man beim bisherigen Stand der Technik als ungünstig angesehen, da man davon ausging, daß die bereits auf dem Langsieb befindliche Schicht, vor allem wenn es sich um eine Schicht geringer Dichte handelt, zerstört würde.
Es ist zwar bereits bekannt, bei einem Oberkasten für
eine Papierherstellungsmaschine die Unterkante einer oberen Auslauflippe in Auslaufrichtung des Stoffs hinter der Vorderkante einer unteren Auslaufiippe anzuordnen (DE-OS 17 61 5^3. Fig. 1). Bei dieser bekannten Anordnung wird jedoch der Stoffscrom nicht in der erfindungsgemäßen Weise vertikal nach unten gerichtet, sondern schräg ausfließend auf eine Auflage aufgebracht.
Anhand der Zeichnung, in der perspektivisch eine Ausiührungsform eines Sekundär-Stoffauflaufes sowie eine Grundschicht gezeigt ist, die auf einem herkömmlichen Langsieb gebildet wird, wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
Der Stoff wird durch einen Verteiler 5 in eine erste Kammer 6 geiumpt. Hier läuft der Stoff unter einer Unterströmplatte 7 hindurch in Lnd durch eine angetriebene, mit Durchbrechungen versehene Lochwalze 8, in der der Stoff verwirbeit und gleichförmig über die Breite der Maschine verteilt wird. Der freie Raum zwischen der Unter strömplatte 7 und der Walze 8 beträgt etwa 3,2 bis 6,4 mm. Die offene Fläche der mit Durchbrechungen .ersehenen Walze 8 ist gleichförmig verteilt und beträgt vorzugsweise zwischen etwa 35 und 45% der Walzenoberfläche. Für die Lochwalze 8 sind Antriebscinrichtungen 9 mit variabler Drehzahl vorge sehen.
Aus der Lochwalze 8 strömt der Stoff über einen Überlauf 10 in eine zweite Kammer 11. Im Abstand von der Wand 13 der zweiten Kammer 11 ist eine Leitplatte 12 vorgesehen. Der Stoff fließt unter der Leitplatte 12 hindurch, wobei der Stoff durch die zweite Kammer durch den Abstand zwischen der Wand 13 und der Leitplatte 12 gesteuert wird. Der untere Rand 14 der Leitplatte 12 ist so ausgebildet, daß sie der Strömung des Stoffes durch die Kammer 11 entspricht, so daß jede übermäßige Turbulenz in dem Stoff wirksam gedämpft wird, Für die horizontale bzw. vertikale Einstellung der
Leitplatte 12 ist eine Einrichtung 16 bzw. 17 vorgesehen.
Nach dem Durchgang durch die zweite Kammer 11
fließt der Stoff über einen zweiten Überlauf 18 und eine Auslauflippe 19 in Form einer geneigten Platte na :h unten in eine Spaltöffnung 20, die von der Vorderkante 21 der Auslauflippe 19 und einer einstellbaren, im Abstand davon angeordneten Vorderwand 22 gebildet
wird. Wie aus der Zeichnung zu ersehen ist, sind eine Einrichtung 23 für eine Schwenkeinstellung und eine Einrichtung 24 for eine horizontale Einstellung der Vorderwand 22 vo· gesehen. Das Ausströmen des Stoffes auf die Grundschicht wird durch die Spaltöffnung 20 gesteuert Der Stoff wird durch die Vorderwand 22, die in der Bahn des Stoffstroms liegt, vertikal nach unten gerichtet Die untere Kante 25 der Vorderwand 22 endet in einer geraden Kante parallel zur Lippenkante 21 und ist in einem Abstand von der Kante 21 von 0 bis 75 mm unter der Kante 21 angeordnet
Der freie Raum der Vorderwand über der Oberseite 26 der Grundschicht 27, die sich auf dem Sieb 28 der Langsiebpapiermaschine bi'det, kann von einem Minimum von etwa 12 mm bis zu einem Maximum von etwa 150 mm reichen. Die Laufrichtung der Langsiebpapiermaschine ist in di:r Zeichnung durch einen Pfeil gekennzeichnet.
Die verschiedenen Bauteile des Sekundär-Sioffauf· laufes. nämlich die Kammern 6 und 11, die Walze 8, die Leitplatten bzw. -wände 7, 12 und 22, die Überläufe 10 und 18 sowie die Lippe bzw. Platte 19 sind quer zur Maschinenrichtung angeordnet Die Oberflächen der Oberläufe 10 und 18 liegen in Ebenen im wesentlichen parallel aur Ebene des Siebs 27. Die Form der Innenwände der unteren Abschnitte der Kammern 6 und 11 entsprechend der hydraulischen Form für die Strömung des Stoffes. Die geneigte Lippe 19 bildet mit der Horizontalen vorzugsweise einen Winkel von etwa 30° bis 45°.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Sekundär-Stoffauflauf zum Aufbringen einer Schicht auf eine bereits auf einem Langsieb gebildete Bahn, insbesondere zum Aufbringen einer Schicht hoher Dichte auf eine Grundschicht niedriger Dichte, der in einer quer zur Laufrichtung des Langsiebs vorgesehenen Anordnung einen Stoffverteiler, wenigstens eine Kammer mit einer Lochwalze, wenigstens einen Oberlauf, eine zur Horizontalen geneigte Auslauflippe und eine verstellbare Vorderwand aufweist, die mit der langsiebseitig vorgesehenen Auslauflippe einen Austrittsschlitz bildet, wobei die untere Kante der Vorderwand in einer geraden Kante parallel zur Vorderkante der geneigten Auslauflippe endet, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderwand (22) in einem einstellbaren horizontalen Abstand in Laufrichtung des Aufgabestroms hinter der Vorderkante (21) der Auslauflippe (19) in der Bahn des Stoffstromes so angeordnet ist, daß dieser vertikal nach unten gerichtet ist, wobei die untere Kante (25) der vertikal verstellbaren Vorderwand (22) in einem Abstand von 0 bis 75 mm unterhalb der Vorderkante
    (21) der Auslauflippe (19) angeordnet ist und der Abstand der unteren Kante (25) der Vorderwand
    (22) zur Oberseite (26) der gebildeten Bahn (27) 12 bis 150 mm beträgt
DE19762635939 1976-08-10 1976-08-10 Sekundär-Stoffauflauf zum Aufbringen einer Schicht auf eine bereits auf einem Langsieb gebildete Bahn Expired DE2635939C3 (de)

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DE2635939A1 DE2635939A1 (de) 1978-02-16
DE2635939B2 DE2635939B2 (de) 1980-08-14
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US20667A (en) * 1858-06-22 Furnace of boilers and stoves
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DE2635939B2 (de) 1980-08-14
DE2635939A1 (de) 1978-02-16

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